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Geschrieben

Ich möchte - wenn es mal wärmer wird - ein paar kleinere Lackschäden durch Kratzer und Steinschlag versuchen zu beheben. Mein X2 ist mauritiusblau, also kein metallic.

1. Wo kaufe ich am besten Lack ? Bei Citroën oder im Zubehör? Spraydose oder Lackstift - wo gibts die beste Qualität?

2. Wie am besten vorbehandeln?

3. Mit was trage ich die Farbe am besten (danz dünn) auf ?

4. Wie nachbehandeln (mit Lackreiniger?)

Bin für alle Tipps und Erfahrungen dankbar!

Markus

Geschrieben

mautitiusblau = ist doch metallic????

Tip von Laie:

Mit Rostradierer Rost entfernen

grundieren

wenn die Oberfläche eben ist:

Mit dem kleinen Pinsel im Stift etwas Lack auf einen dünnen Karton geben (Postkarte) und über die auszubessernde Stelle drüberziehen!

Nur mit Pinsel wird das zu dick.

Wen metallic, dann nochmals drüberlackieren.

Sieht man zwar immer noch, aber Lack ist drauf.

So mache ich das.

nehme gerne bessere Tips in Empfang.

gag

Günter

X 2 Vegagrün (Perlmutt)

Geschrieben

Spraydose ist meist neben anderen Problemen (Druck weg, Düse spritzt etc.) ein zu großes Kaliber für kleine Lackdefekte. Habe beste Erfahrungen mit Lack vom Profi (z.B. Nexacolor, gibt aber sicher auch andere gute Systeme) und Verarbeitung mit der Grafikerspritzpistole.

Die allseits beliebten Kratzer vom Supermarktparkplatz und/oder die Pünktchen vom Steinschlag schleift man so punktuell wie möglich mit Körnungen oberhalb 600/800 auf. Wichtig: Kontrollieren ob der Defekt bis aufs Blech durchgeht (notfalls Lupe bemühen). Falls ja, zuerst mit einem feinen Pinsel etwas Rostprimer aufbringen. Falls nein, möglichst nicht auf's Blech durchschleifen.

Die sonstigen Lackiervorbereitungen genau so wie bei größeren Maßnahmen: Mit Silikonentferner entfetten, Staub wegblasen, Lack mit Verdünnung auf richtige Viskosität einstellen, usw. Dann an einem alten Blech die Grafikerspritzpistole so einstellen, dass möglichst wenig Menge kommt. Wer's zum ersten Mal am Fahrzeug macht, kann sich mit Abdeckfolie aus dem Grafikerbedarf eine Maske rund um die Reparaturstelle zuschneiden. Dann mit ganz kurzen Spritzstößen unmittelbar die Defektstelle spritzen bis der Lack deckt (was übersteht muß später wieder weggeschliffen werden!). Nach der Trocknungszeit (mit einer Lampe kann man die Zeit verkürzen) wird der Überstand mit feinster Polierpaste wegpoliert bis die Reparaturstelle plan in der restlichen Fläche liegt. Fanatiker kontrollieren den Erfolg mit einer schräg auf die Oberfläche gehaltenen Lampe! Am Schluss wird Hartwachs aufgetragen und die Stelle großflächig poliert. Bei älteren Lacken kann es von Vorteil sein, die Fläche mit der Defektstelle vor dem Spritzen möglichst perfekt auszupolieren, damit der Farbton mit dem Lackverkäufer abgestimmt werden kann.

Fast vergessen: Bei Metallic nach dem Basislack unbedingt Klarlack spritzen!

Grüße

Peter

Geschrieben

Danke schonmal!

Die Kunstoffheckklappe hat auch einen kleine Lackabschürfung.

Gibts da was besonderes zu beachten?

Gruß

Markus

Ist mauritiusblau wirklich metallic?

Geschrieben

Ist mauritiusblau wirklich metallic?

Da bin ich mir sicher:

Wollte meinen X 2 98 in dieser Farbe haben, war nicht kurzfristig lieferbar!

Nur vegagrün, auch schön!

gag

Günter

Geschrieben

Franz. Prospekt Nov. 98:

Bleu Mauritius nacre

Nacre= perlmutterartig-brilliant-perlmutterglänzend

Gruß

Günter

Geschrieben

@eulekatz:

Bei mir ist kein Metallic-Glanz (mehr) da. Da mein Vorbesitzer ein Waschstrassen-Fetischist gewesen sein muss, vielleicht auch kein Wunder. Schön ist die Farbe trotzdem (finde alles ausser Grautönen schön).

@cpsl:

Zur Spritzpistolenmethode: Wenn ich sowas mache muss ich doch großflächiger lackieren, weil ich auch flächig schleife, oder?

Wie sehen dann die Übergänge von altem zu neuem Lack aus? Gerade, wenn es Metallic-Lack ist?

Folgende "einfache" Methode habe ich durch googlen gefunden. Könnte das was werden?

"Wenn Kratzer oder Steinschläge frisch sind (ohne Rost) oder nur die Farbdeckschicht zerstört haben und die Grundierung noch in Ordnung ist, dann genügt die Behandlung mit Originallack aus einem Lackstift, oder besser mit Lack aus einer Sprühdose.

Der dem Lackstift beigefügte Pinsel ist in den meisten Fällen (1-2 qmm) viel zu grob und der Lack ist meist zu dick. Ich nehme zum Endbehandeln von Lackschäden einen schmalen, spitz abgerissenes Stück saugfähiger Zeitung (Bild-Zeitung). Die Abrisskante mit feinen Fasern ist ideal zur feinsten Dosierung des Lackes. besonders bei Kratzern. Vom Lack sprühe ich aus der Sprühdose ca. 1-2 ccm in einen kleinen aber hohen Behälter, z.B. den Deckel der Sprüdose. Diese zunächst sehr dünnflüssige Lackmenge trocknet in dem hohen Behälter relativ langsam, so daß man ca. 5-10 Minuten Zeit zum Aufpinseln hat. Tiefe Stellen von innen nach aussen mehreren Schichten behandeln. Dabei nicht über die Kanten auf den intakten Lack überschmieren. Einen Tag später mit fein polierendem Lackreiniger auspolieren."

Gruß

Markus

Geschrieben

Da würde ich mal einen Fachmann fragen:

Perlmutt ist changierend, wechselt die Farbe je nach Lichteinfall!

Bei mir: Grünperlmutt, sieht gut aus!

Jetzt nach 8 Jahren:

Lack glänzt wie neu!

Probiers doch mal mit einem guten Wachs???

Gruß

Günter

Geschrieben

Hallo Markus

Ich geh mal davon aus daß du auch kein Lackierfachann bist.

Machs am besten so wie in 001 beschrieben.

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Da halte ich dagegen, der Tipp in 006 ist prinzipiell gut, denn Lack aus der Sprühdose ist dünnflüssiger als der viel zu klumpige Lack aus dem Lackstift. Zum Austupfen kleiner Schäden benutze ich deshalb auch den in den Deckel gesprühten Lack. Allerdings nimmt man dazu keine Bildzeitung, sondern einen spitzen Austupfpinsel.

Keinesfalls sollte man als Laie versuchen, Metallic-Lack zu sprühen! Das sieht immer grausam aus und macht die Schadstelle nur auffälliger!

Also: Steinschlagschäden und kleine Kratzer gerne selber austupfen, aber alle flächigen Schäden lieber dem Lackierer geben!

>>Jürgen

Geschrieben

Das wichtigste beim Metallic-Spritzen ist der Winkel in dem die Spritzpistole bzw. die Spraydose gehalten wird. Die Metallpigmente (mit einer Lupe gut zu sehen) haben ab Werk meist einen einheitlichen Winkel zur Oberfläche (meist ca. 90 Grad). Bei Handlackierungen muß man sich schon sehr konzentrieren, damit das der gleiche Winkel wird, damit später bei Lichteinfall der gleiche Reflektionseffekt erreicht wird. Außerdem ist es ziemlich wichtig, die Schichtdicke des Klarlacks in etwa der restlichen Fläche anzupassen, sonst gibt es durch die unterschiedliche Brechung unterschiedliche Glanzeindrücke bei Lichteinfall. Natürlich muß nach dem Behandeln mit Schleifpaste egalisiert werden, sonst wirft der kleinste Überstand minimale Schatten, die das Auge bei entsprechendem Lichteinfall registriert.

Metalliclacke punktuell in einer Fläche auszubessern, ohne dass man hinterher viel sieht, macht auch Profis große Schwierigkeiten.

Viele Grüße

Peter

Geschrieben

Da ich mit Sprühpsitolen noch keinerlei Erfahrung habe, versuche ich mal die kleinen Kratzer mit Aufpinseln aus der Spraydose zu bekämpfen.

Wo bekommt man denn am besten eine Lack-Spraydose? Gibt es die auch beim Freundlichen oder hat der nur Lackstifte?

Und woher bekommen ich so einen möglichst feinen Tupf-Pinsel? Bezeichnet man den auch Tamponier-Pinsel - oder was ist die gebräuchliche Bezeichnung?

Gruß

Markus

Geschrieben

Sprühdosen gibts beim Freundlichen! Glaube um die 13 Öken.

Gruß

Günter

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