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Geschrieben

Hallo!

Ich habe ein kleines Problem, vielleicht kann mir hier der eine oder andere seine Erfahrungen mit solchen Sachen schildern:

Am 6.4. fuhr ich mit meinem damals 6 Wochen alten C3 VTR (zu dem Zeitpunkt hatte er 6500 km gefahren) hinter einem LKW her, der Glasasche geladen hatte. Mein Abstand war sehr groß, da ich schon von weitem seine nicht gesicherte Ladung gesehen habe. Es kam wie es kommen musste: es machte nur noch *klackklackklack*. Ich war auf dem Weg nach Hause und habe mir den Wagen sofort angeschaut: Windschutzscheibe, Lack und Scheinwerfer rechts zerkratzt. Kosten laut Kostenvoranschlag: rund 900 Euro.

Ca. 5-10 Minuten nach meiner Begegnung mit dem LKW habe ich bei der Firma, dem der LKW gehört angerufen und den Schaden bekanntgegeben. Ich sollte sofort vorbeikommen und den Wagen zeigen. Dort angekommen hieß es, ich solle einen Kostenvoranschlag reinreichen, man müsse mit der Versicherung abklären, ob die den Schaden bezahlt. Es war sofort unstreitig, dass die Ladung nicht gesichert war und dass der LKW die Straße zum gegebenen Zeitpunkt befahren hatte.

Nachdem mein Ansprechpartner bei der Firma Urlaub hatte, ist die Abwicklung des Schadens erst diese Woche ins Rollen gekommen. Der gute Mann hatte bei der Polizei nachgefragt, wie er sich jetzt zu verhalten habe. Die sagte ihm, dass er zwar in der Haftung sei (bzw. seine Versicherung), die Beweislast jedoch bei mir liege. Da ich jedoch nicht bei der Polizei war und dort keinen Schaden habe aufnehmen lassen, könne ich nicht beweisen, dass der Schaden von diesem LKW gekommen ist. Die Polizei hätte ggf. die Ladungssicherung des LKW überprüfen müssen etc. Somit habe die Versicherung nun einen guten Grund nicht zu zahlen.

Da ich das nicht so ganz glauben konnte, dass die Polizei wegen jeder Kleinigkeit rauskommen muss, bin ich selbst noch mal zur Polizei gegangen und habe mich kundig gemacht. Dort habe ich mit dem gleichen Polizisten gesprochen, mit dem auch die Firma gesprochen hat.

Er hat sich fast schon für die Auskunft entschuldigt, die er geben musste. Es ist tatsächlich so, dass die Polizei aus versicherungstechnischen Gründen raus muss, damit ich einen solchen Schaden entsprechend beweisen kann. Dies sei aktuelle Rechtsprechung laut eines Falls, der vor ca. einem halben Jahr verhandelt worden sei. Allerdings meinte selbst der Polizist, dass aufgrund der Tatsache, dass ich mich sofort bei der Firma gemeldet habe und der "Unfallhergang" unstreitig ist, die Sache für mich nicht sooo schlecht aussähe.

Von Bekannten, die bei einer Versicherung arbeiten, weiß ich, dass es sehr unüblich ist, solche Schäden mit der Polizei aufzunehmen. Normalerweise würde eine einfache Schadensmeldung bei der Versicherung gemacht und die bezahlt dann.

Die Versicherung ist noch nicht eingeschaltet worden, das soll in den nächsten Tagen passieren. Ich vermute aber, dass die die Zahlung verweigern werden, da ich nicht beweisen kann, dass der LKW diesen Schaden verursacht hat.

Darauf möchte ich gerne vorbereitet sein, um der Versicherung bzw. der Firma entsprechend Paroli bieten zu können. Nun bin ich wahrlich kein Rechtsanwalt, aber wenn es möglich ist, möchte ich gerne ohne ihn auskommen.

Wer kann mir Tipps und Ratschläge geben?

Grüße

Dominik

Geschrieben

Hi,

schreib doch der Versicherung, das der Verursacher alles zugegeben hat. Wenn der kein absolutes Schw* ist, dann bestätigt er das. Hat er Dir ja auch. Und dann zahlen die auch.

Carsten

Geschrieben

Hatte den gleichen Fall vor zwei Jahren mit dem C5. Ungesicherte Ladung eines

LKW hat zwei Steinschlagschäden auf der Motorhaube hinterlassen.

Ich habe den Fahrer rausgewunken, er hat sich den Schaden angesehen und

regulierung zugesagt.

Nachdem der Inhaber der Firma nicht in die Gänge kam, habe ich über den Zentral-

ruf der Versicherer die KfZ-versicherung des LKW herausbekommen und den

Schaden dort gemeldet.

Der Schaden wurde von der Versicherung (KRAVAG) anstandslos reguliert.

Geschrieben

Hallo!

Ähnlicher Fall mit Rollsplitt, Geschwindigkeitsbegrenzung und einem Überholer bei einem neuen Mazda 6. KVA ca. 2000 Euro.

Ab zur Polizei, Anzeige gemacht und den Schaden begutachten lassen.

Die Versicherung des Verursachers hat nicht gezahlt, weil nicht bewiesen werden konnte, daß die Schäden just von diesem Überholmanöver bei Rollsplitt stammten.

Fazit: Vielleicht einen Pseudozeugen suchen. Bleibt einem ja fast nichts anderes übrig. Auf jeden Fall hätte ich an Deiner Stelle jemanden mit zum Verursacher genommen.

Viel Glück und Gruß

xsarafahrer

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