Nie weder Citröen!

[ACCM *** (ID gelöscht)]

Hallo,

ich bin neu hier und fahre seit Jahresanfang einen C4 Coupe. Inzwischen sind 4 Monate (5.000 km) vergangen und bin mir 100% sicher: Nie wieder Citröen !!!

Das es bei einem solchen Auto nicht mehr möglich ist, das Radio gegen ein Navi auszutauschen, ohne das gleich alles mögliche ausfällt, fand ich ziemlich ärgerlich. Der Einbau des Becker-Navi war nervend. Selbst die Fachwerkstatt, die mir von Citröen empfohlen wurde, war überfordert. Das Navi läuft zwar mit einigen Aussetzern, da die Tachoimpulse manchmal das Gerät zum Absturz bringen aber die Parksensoren hinten funktionieren seitdem nicht mehr. Auch die Werkstatt weiß keinen Rat. Die Sensoren wurden über das Standard-Blaupunkt-Radio RDN-N1 gesteuert. Der Wagen ist eine Frust-Nummer! Letztendlich will Citröen nur, dass beim Kauf das teure Navi mitbestellt wird, was ich jedem nur empfehlen kann. Berauschend finde ich das RT3 allerdings nicht aber es wird nichts anderes angeboten. Auch so gab es noch einige Dinge, die mich bei Citröen gestört haben aber ich habe es einfach dran gegeben. Allerdings muss ich auch was positives sagen. Ich bin mit der Kölner Cit-Werkstatt (Widdersdorfer Str.) sehr zufrieden. Sehr gute und freundliche Techniker die alles versucht und sich echt Mühe gemacht haben, die Macken zu beheben. Auch mit dem Verkäufer kann ich sehr zufrieden sein, der mir einen fairen Preis für den neuen und meinen gebrauchten gemacht hat und trotz langer Verhandlung immer geduldig war. Als ehemaliger VW und Renault-Fahrer war ich echt positiv überrascht. Schade, dass der Wagen ab Werk so umständlich konzipiert ist, das nichts zu retten ist.

[zudroehn]

betatester aller länder...

;-)

[holza]

Wozu man als Normalo-Bürger ein Navi braucht,verstehe ich bis heute nicht.Ich fahre seit 15 Jahren regelmäßig im Sommer ans Mittelmeer in die unterschiedlichsten Länder,aber auf die Idee mir ein Navi zuzulegen bin ich noch nicht gekommen.Habe mit Atlas so gut wie keine verfahrer.

Mein Nachbar mußte sich auch so etwas zulegen.Seine weiteste Strecke ist 130km zur Schwiegermutter.Wer was buntes zum spielen braucht kann doch ins Casino.

[ACCM Rüdiger J. Hülser]

Hm, komisch.

HAbe auch seit AUgust und gut 20.000 KM nen C4 Coupe, aber mit NULL Problemen.

Vielleicht liegt es ja daran, das ich das Auto so wie Bestellt lasse, und nicht nachträglich was dran verändert haben will.

Schwebende Grüße

RJ

[ACMM Hugin1]

Mein Navi sitzt seit 40 Jahren auf dem Beifahrersitz und wenn das mal nicht klappt

gibt es was auf die Ohren.

Natürlich auf meine, weil ich nicht richtig zugehört habe.

[ACCM Jörg in Berlin]

neu hier, nie wieder Citroen und doch ACCM? So schlecht scheinst Du die Autos mit dem Doppelwinkel dann wohl doch zu finden.?

@holza

Navi nutze ich mehr für Stadtfahrten (Berlin, Hamburg, Köln) als für lange BAB-Strecken. Ist schon nicht schlecht. Vor allem, wenn man eine 'klass(isch)e' Frau hat, die nicht verstehen will, dass auf der Karte Norden immer oben ist... :-))

[CX Fahrer]

holza postete

Wozu man als Normalo-Bürger ein Navi braucht,verstehe ich bis heute nicht.Ich fahre seit 15 Jahren regelmäßig im Sommer ans Mittelmeer in die unterschiedlichsten Länder,aber auf die Idee mir ein Navi zuzulegen bin ich noch nicht gekommen.Habe mit Atlas so gut wie keine verfahrer.

Mein Nachbar mußte sich auch so etwas zulegen.Seine weiteste Strecke ist 130km zur Schwiegermutter.Wer was buntes zum spielen braucht kann doch ins Casino.

Du wirst es nicht glauben aber ich habe derzeit sogar 2 Navis in meinem Auto. Die letzten 30tkm hat mir das viele Nerven gespart da ich so manchen Stau umfahren habe. Ein Navi würde zwar reichen aber das erste hat eben kein TMC und da es eine Radionavi ist mit allen extras bleibt sie drinn.

[ACCM Freddy]

Ob jemand ein Navi braucht oder nicht, soll jeder selbst entscheiden. Es gibt soviel überflüssigen Firlefanz zu kaufen, den eigentlich kein Mensch braucht - trotzdem wird das Zeugs gekauft...

Ich persönlich besitze auch kein Navi - im Firmen Galaxy ist sowas aber vorhanden. In einer fremden Großstadt ist das Ding durchaus sinnvoll. Ich schweife ab...

Es sollte jedenfalls ohne (große) Probleme möglich sein, einen C4 (oder sonstigen Neuwagen) mit einem solchen Gerät auszurüsten. Ich kann ACCM M. Becker's Verärgerung nachvollziehen. Um aber gleich die ganze Marke zu verteufeln, halte ich für unangemessen. Ich könnte jetzt über die Elektronikmucken des Megane meines Arbeitskollegen berichten - das würde den Rahmen hier jedoch sprengen! ;-)

Es ist diese verfluchte Anhäufung von elektronischem Kram im Auto - das ist das eigentliche Problem. Leider ist dieses auch keine Hilfe für das Problem :-(

[CX Fahrer]

ACCM Freddy postete

Es ist diese verfluchte Anhäufung von elektronischem Kram im Auto - das ist das eigentliche Problem. Leider ist dieses auch keine Hilfe für das Problem :-(

Das ist nicht das grösste Problem, sondern das die Autobauer irgendwann auf die Idee kamen das ganze auch noch per Bussystem zu vernetzen.

[ACCM Hell-Driver]

Kann man vielleicht den Thread mit dem anderen zusammenlegen?

Braucht's das doppelt?

[xsarafahrer]

Hallo!

Solche Probleme wirst Du bei jedem Neuwagen haben. Egal ob Ranualt, Mercedes, VW oder Citroen.

Je komplexer das System, desto anfälliger. Und die Seriennavis sind halt auf das System abgestimmt. Dazu die vernbetzung der einzelnen Teile untereinander.

Und ich kann es auch keinem Mechanikus verübeln, wenn er eine spinnende Elektonik nicht sofort wieder ans laufen bekommt.

Wir wollen doch alle diesen elektronischen Krimmkrams im Auto und wundern uns übers Gewicht, die Komplexität und Fehleranfälligkeit. Das ist auch der Grund für die Bussysteme. So viele Kabel kann keiner Verlegen und gleichzietig das Gewicht halten zu können.

Ein mir bekanntes Problem an einem neuen 3er war ein ständig defektes Werksradio. Nach Stunden sind die Mechaniker darauf gekommen, daß ein Bremslicht fehler verursachte. Beides lief über ein Bussystem und störte sich gegenseitig.

Meine erhliche Meinung zu diesem Problem: Selbst Schuld, wenn man ein normales Navi in ein bestehendes System eines modernen Autos integrieren will. Da hätte das vorherige Lesen des Forums geholfen, diesen Fehler nicht zu begehen. Dennoch viel Erfolg bei der Fehlersuche!

Gruß xsarafahrer

[Pizzicato]

Ich fahre aus Prinzip keine Autos, die nach Anfang der 90er gebaut worden sind. Zurzeit einen Volvo66 ganz ohne Elektronik, bis aufs Radio mit digitalem Display, das aber ausgefallen ist und CD-Wechsler, der das Magazin gefressen hat und nicht wieder rausrücken will. Der hat aber auch schon eine Menge an Teilen und Geld gefressen und nun muckt der Verteiler. Also kann die ganze Elektronik im Auto doch zu was gut sein, denn es gibt immernoch die Backup-Systeme oder Notlaufprogramme.... Heute habe ich es nicht mal aus einer Tiefgaragen geschafft, weill der Verteiler ums Verrecken nicht verteilen wollte und mit 2 oder 3 Pötten kommt man eben nicht von Fleck. Ich bin immernoch der Hoffnung, dass mein GSA in diesem Jahr wiederbelebt wird. Der hat eigentlich am wenigsten Ärger gemacht, wenn er nur nicht so rostig wäre!

[volker1930]

Hallo,

das mit der Kopplung Originalradio - Restelektrik im C4 finde ich auch eine Sauerei der Cit-Konstrukteure.

Daß es auch anders geht, beweist mein C5I:

Clarionradio raus, BP-Navi-Radio rein, Interface dazwischen -> spielt (nach Anfangsschwierigkeiten, da das Navi defekt gekauft wurde).

Und der C5I hat auch ein Bussystem.

Nix angemeldet, nix abgemeldet, spielt einfach.

Das Navi möchte ich (meist Einzelfahrer) nicht missen.

Selbst innerhalb Berlins benutze ich es; zugegeben, den Weg zum Bäcker finde ich auch ohne Navi, aber bei fremden innerstädtischen Zielen ist es einfach ein entspannteres Fahren.

Auf einer Fahrt von Stuttgart nach Berlin hat mich das Ding durch halb Deutschland geschickt. Zuhause (staufrei und mit etwa 10% Mehrkilometer) angekommen, habe ich im Fernsehen mir den 10-Stunden-Stau betrachtet.

Aber "Navi oder Nicht-Navi" ist wohl fast eine Glaubensfrage.

Gruß Volker

[phantomas]

Vorweg: ich brauche kein Navi und wenn, dann würde ich mir eines von Aldi holen.

Zur Sache:

Eigentlich hat M.Becker vollkommen recht. Das Navi von Citroen kommt nicht sonderlich gut weg und teuer sind die Dinger auch. Ich würde nie so ein Haufen Geld für so ein Teil ausgeben.

Also hole ich mir woanders eines. Und das Ding hat gefälligst zu funktionieren, wenn es vom Spezialisten eingebaut wird.

Es kann echt nicht sein, dass das noch nicht mal Fachleute gebacken bekommen.

Wenn mir vorher zugesichert wurde, dass der Einbau problemlos geht, dann hat es das auch.

Allerdings würde ich den Fehler eher beim Spezialisten suchen als bei Citroen. Ein Händler kann nicht alles wissen und die Kompatibilität von Fremdprodukten mit dem eigenen Auto gleich gar nicht.

Der einzige Fehler, den es hier gab, war wohl der Tipp mit dem Einbauers.

Gruß

Markus

[Gast gelöscht[132]]

Hallo M. Becker!

So ganz verstehe ich Deinen Ärger nicht! Wenn das Navi so nicht funktionfähig ist, warum tauscht Du es nicht gegen ein anderes Gerät, bzw. System, und behältst das Radio dort, wo es hingehört?

Die Parksensoren funktionieren nicht mehr: Sei doch froh, hört doch endlich dieses blödsinnige Piepen im Rücken auf, das Dir fälschlicherweise suggeriert, keinen Platz mehr nach hinten zum Hindernis zu haben!

Ich verlasse mich lieber auf mein eigenes autofahrerisches Können, denn die Abstandssensoren können auch mal ausfallen - und dann macht's Bumm!

Deswegen derart auf Citroen zu schimpfen, ist m. E. arg überzogen. Da haben andere Cit Fahrer schon ganz andere Geschichten erlebt, sind der Marke aber trotzdem treu geblieben, auch, weil es anderswo teilweise noch viel schlimmer ist!

Kleiner Tip: Fahr mal mit einem Golf IV, oder einem Audi A3 in die Werkstatt (Ja JA, da musst Du auf jeden Fall hin), um eine Glühlampe in den Scheinwerfern zu tauschen, dann wirst Du Dein blaues, ach Nee, teueres Wunder erleben!

Also: Lass den Ärger erst mal sacken, und dann erfreu Dich wieder an Deinem tollen C4, ist nämlich 'ne echt geile Karre!

[JK_aus_DU]

Die Überschrift des Threads paßt nicht zum geschilderten Problem. Mehr fällt mir dazu eigentlich nicht ein.

Gruß

Jörg

[Manfred Heck]

Jörg Kruse postete

Die Überschrift des Threads paßt nicht zum geschilderten Problem. Mehr fällt mir dazu eigentlich nicht ein.

Gruß

Jörg

Das sehe ich auch so. Und bleibe trotzdem beim Navi. Ich habe wegen der hohen Preise bei Werksausstattung bei unseren Fahrzeugen auf mobilie Navigationsgeräte gsetzt. Erheblich billiger, von einem PKW auf den nächsten übertragbar usw. Die ganze vorhandene Elektronik bleibt unverändert. Ärger: Null.

Aber das alles hat mit der Zufriedenheit mit der Marke Citroen tatsächlch nichts zu tun, finde ich.

[MARKOS]

Und das alles , weil das Navi nicht installiert werden kann ??? Da möchte ich ja nicht wissen was ist, wenn das Auto mal irgendwo ein kleines Geräusch macht.

Ein guter Freund von mir hat einen nagelneuen Leon gekauft und war jetzt schon 3 mal in der Werkstatt, weil das Auto jedesmal nach dem Regen bis zu 3 cm Wasser im Fahrerraum hatte. Der Ärger und die Enttäuschung waren klar, aber was soll er machen ? Das Auto wieder verkaufen ? Nein, er hat es reparieren lassen und fertig. Du wirst schon sehen ,irgendwann wird dieses verdammte Navi funktionieren und spätestens dann wird alles vorbei sein.

[ACCM *** (ID gelöscht)]

Erstmal vielen Dank für die Antworten! Ich kann ja einige Leute hier verstehen, die mich an die Wand stellen. Navi als „Firlefrans“ hinzustellen ist Geschmackssache! Ich bin beruflich in der Regel viel unterwegs und froh, dass ich den „Begleiter“ habe. Zumindest gehöre ich nicht zu den Leuten, die sich jedem Straßenschild mit 5 km/h nähern und den Verkehr blockieren oder sich in letzter Minute einigen vor die Nase quetschen weil man doch falsch war. Geschweige von denen, die rückwärts die Autobahnausfahrten herausgeschossen kommen! ABS, ESP, Klima, CD, Metallic, elektr. FH´s und Handy war vor ca.10-15 Jahren auch Firlefrans. Möchte hier jemand auf diese Dinge noch verzichten, die das Autofahren bequemer und sicherer machen? Zugegeben, es ginge theoretisch auch ohne! Jeder Jeck ist halt anders und stellt sich sein Auto nach seinen Bedürfnissen zusammen. Mein Ärger ist nicht nur über das Navi entstanden. Es sind inzwischen mehrere Dinge aufgetreten (Rückrufaktionen ohne KBA, defekte FH, lose Radaufhängung, hoher Benzinverbrauch, flackernde Armaturebeleuchtung). Ich bin Franzose und gehe in Sachen Autos schon recht locker und Geduldig um. Ich habe 4 Renaults gefahren (was eigentlich schon alles sagen sollte) und habe fast alle Renault-Werkstätten im Rhein-Ruhrgebiet kennen gelernt. Elektronikprobleme ohne Ende! Auch mit extravaganten Problemen wie einrastendes Lenkradschloss während der Fahrt und Bremsversagen am Megane II kenne ich mich aus. Aber das ist ein anderes Thema was hier nicht hingehört. Ihr habt recht! Ich lasse den Ärger sacken. Ich gebe der Kiste noch eine kleine Chance, bevor es zu VW geht. Der neue kommt eh erst 2007. Der C4 fährt und bremst ja erstmal wieder und nehme es wieder wie ein Franzose! Ich kann es eh nicht ändern. Vielleicht muss man sich an diese Verkaufsstrategie und Philosophie gewöhnen. Das war mir neu! Wenn ich mir das Internet ansehe, läuft es woanders nicht besser ab. Morgen geht es erstmal wieder zur Rückrufaktion! Sorry, dass das Thema 2x erschien und noch ein i fehlte! Ich hatte mich am PC verdrückt!

[JK_aus_DU]

Ich gebe der Kiste noch eine kleine Chance, bevor es zu VW geht.

Hihi, da bist Du dann goldrichtig. Viel Spaß !

Gruß

Jörg

[MARKOS]

Also in Sachen Zuverlässigkeit, kann ich Toyota emfpehlen, aber das ist ja nicht Citroen, hehe.

Markos

[Pizzicato]

Ich gebe auch noch was zum Besten:

Der Golf meiner Mutter, hatte diverse Macken, nach 50 tkm brauchte er ein neues Getriebe, er klapperte überall und warf auch schon mal seine Verkleidungsteile ganz ab, die Sitzheizung war grundsätzlich in der kalten Jahreszeit kaputt und das 3x, die Alarmanlage ging öfter los, wenn man die Zündung einschaltete, der Clou daran ist, dass der Golf gar keine Alarmanlage hatte. Im Fehlerspeicher standen auch immer diverse Macken, der Verbrauch für einen 1,4 Liter mit 75 PS war so dermaßen daneben, bei 140-150km/h auf der Autobahn wurden es meist nicht weniger als 15 Liter, der Normalverbrauch lag bei 9 Litern. Nebenbei war er zwischen den Inspektionsintervallen mindestens 2-3x extra in der Werkstatt...

Viel Spaß mit VW!

[MARKOS]

Oder am Besten Audi A8. Ich habe schon viel verzweifelte Leute in den verschiedensten Situation gesehen, aber dieser Audibesitzer (mein Chef) war der Höhepunkt. Ein Mängelliste so dick wie ein örtliches Telefonbuch.

Hier ein kleiner Auszug:

Die Bremsen mussten gewechselt werden und die Beläge und Scheiben hatten eine Wartezeit von 1 Monat.

Das Schloss der Heckklappe funktionierte nicht mehr und das E-Teil kam nach 4 Monaten. (Bis dahin musste ein Draht die Kofferraumklappe festhalten.)

Ölverlust an verschiedenen Stellen im Motor.

Das Schiebedach ging nicht auf und als es endlich aufging, nach einer langen Reparatur, wollte es nicht mehr zu.

Der Motor ging plötzlich bei 200km/h einfach aus.

BMW X5 4,4i (der Bruder vom Chef)

Nach 80000 km/h musste ein Austauschmotor her.

AT Motor ist da und eingebaut und nun verliert er ständig Wasser bzw. es brodelt immer im Behälter und BMW weiss nicht mehr weiter.

Sonst allerdings ganz OK die Kiste. Kein Wunder , wird ja auch nicht oft bewegt.

Mercedes CLS 500 (2. Auto vom Bruder des Chefs)

Er hat Ihn schon nicht mehr. Trotz tausender Hilfsmittel wie ASR ABS EBS CIA BRK XYZ ABC FBI USW , brach der Wagen bei 250km/h auf gerader und trockener Strecke hinten aus und prallte gegen die Leitplanken. Er ist ausgestiegen hat die Schlüssel auf den Sitz geschmissen und die Kiste verkauft wie sie da stand.

[JK_aus_DU]

80000 km/h

Sehr ordentlicher Wert :-))

[hartwig1]

ACCM M. Becker postete

ABS, ESP, Klima, CD, Metallic, elektr. FH´s und Handy war vor ca.10-15 Jahren auch Firlefrans. Möchte hier jemand auf diese Dinge noch verzichten, die das Autofahren bequemer und sicherer machen?

Unser "neuestes" Auto ist Renault 19 mit Automatik, ZV und elektrischen Fensterhebern. Die Automatik kann manchmal ganz angenehm sein, aber wirklich vermissen tun wir nichts in unseren älteren und unkomfortableren Autos.

Lieber etwas simples als etwas, das nicht richtig funktioniert.

Wir hatten neulich hier zwei Typen, die einen Kurs hielten und mit einem Peugeot-Leihwagen angereist waren. Die konnten morgens ihr Auto nicht abschließen aufgrund eines Sensorfehlers. Am Mittag ging es dann wieder.

Ich bin manchmal in einer fremden Stadt in einem Parkhaus und unter Zeitdruck. Wenn ich dann den Wagen nicht abschließen könnte, würde ich vielleicht einen Nervenzusammenbruch bekommen.

Da fahre ich lieber mit einer alten Kiste, auch wenn der Pförtner im Parkhaus denkt, die Parkgebühr ist höher (z.B. in Central London) als mein Wagen wert ist.

Generell sehe ich zwei Punkte:

Auf der einen Seite leben wir in einer postmodernen, neoliberalen Gesellschaft, wo es oppurtun ist, aufgrund von Unfähigkeit den größten Mist zu verzapfen und das dann einfach abzustreiten. In einer solchen Gesellschaft ist es äußerst schwierig, im Alltag geeignete Partner zu finden, denen man irgendeinen Service übertragen kann.

Da hilft leider nichts, als für wichtige Dinge im Leben Selbsthilfe anzuwenden. Das bedeutet natürlich einen hohen Aufwand, den uns eigentlich eine arbeitsteilige Gesellschaft abnehmen sollte.

Aber wer keine Fehldiagnose von seinem Arzt, keine falsche Beratung von seiner Bank und keine Fehldiagnose von seiner Werkstatt in Kauf nehmen möchte, muß sich leider eine Unmenge an Wissen aneignen, um bei all diesen "Serviceanbietern" die Spreu vom Weizen zu trennen.

Die neoliberale Lügengesellschaft fördert leider die Spreu ungemein. Das bedeutet leider auch: zurück von der arbeitsteiligen Gesellschaft in die Autarkie.

Zum Thema Autos zurück: Die Autos aus den achtigern Jahren sind die ersten, die sowohl kaum rosten als auch technisch ausgereift sind und relativ lange Wartungsintervalle haben. Sie sind auch noch relativ einfach auseinandernehmbar und sind nicht mit Elektronik und Kabeln vollgestopft, die häufig den ganzen Betrieb lahmlegen.

Außerdem hat es immer Montagsautos gegeben. Ich kann mich auch an einen Kollegen errinnern, der 1986 einen neuen VW Golf kaufte, der auf den ersten 1000 Km dreimal liegenblieb, ständig in der Wrkstatt war und schließlich umgetauscht wurde.