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Geschrieben
aquablue postete

Xantia V6 und auf LPG umbauen........

Absolut top für lange Strecken, besonders mit Automatik, Tempomat und den el. Ledersitzen!

Bin am WE wieder mehrere Hundert KM gefahren, absolut ohne Stress, wie im Fernsehsessel.

Habe noch kein LPG in meinem Xantia V6 - aber bis 140km/h sehr leises und entspanntes Fahren - ohne LPG stört etwas der Benzinverbrauch.

Der Umbau lohnt m.E. nur bei Jahresfahrleistungen ab 30000km, bei derzeitigen Preisen. Tempomat aktiviere ich nicht mehr, da die programmierte Fahrweise z.B. von Schiebebetrieb auf den Sollwert ziemlich ruckartig einsetzt.

Die kinetische Rollenergie am Berghang wird durch die Motorbremse weitgehends gebremst. Die fehlende dynamische Fahrweise des Tempomaten kostet Benzin - auch wenn`s bequem ist.

xantiboy

Geschrieben

Hallo Xantiboy,

der Tempomat mag unbequem sein, aber bergab spart er Dir massiv Sprit weil er vom Gas geht!!

Wenn Du eine Verbrauchsanzeige mit Momentanverbrauch hat siehst Du das auch gut.

Gruss

Norbert

Geschrieben

Hallo Xantiboy,

der Tempomat mag unbequem sein, aber bergab spart er Dir massiv Sprit weil er vom Gas geht!!

Wenn Du eine Verbrauchsanzeige mit Momentanverbrauch hat siehst Du das auch gut.

Hallo Norbert,

..bergab läuft es zweifelsfrei mit weniger Sprit als im Standgas. Unpraktisch empfinde ich die auftretende Reduzierung der Geschwindigkeit. Im Standgas , also ausgekuppelt oder auf N , ist der Geschwindigkeitsanstieg bis zur Talsohle deutlich. Ich vermute, dass ich diesen Geschwindigkeitsüberschuss (kinetisch oder ?) bergan einige Momente nutzen kann, ohne aufs Gas zu gehen. In dieser Phase entfällt der Mehrverbrauch, den ich bergab durch das Standgas in Kauf genommen hatte. Ob und in welcher spezifischen Situation das unterm Strich real zur Verbrauchsminimierung führt, kann nur eine konkrete Messung ergeben. Bei langen Talfahrten sicher effektiver...

Das wäre aber ein neues Thema, bei dem man mir in einem anderen Thread eines Besseren belehrte wollte - richtig überzeugt hat es mich nicht, zumal mein Fahrstil mit einer Geschwindigkeit korrespondiert, die manchen zu schnellen 30Tonnen-Kapitän, der 100 aufm Tacho für`s Minimum hält, verärgerte. Hätte ich doch einen magnetische Fanghaken zum Andocken... (Ironie muss sein) Ohne LPG hilft eben nur der Sanftfuss.

Bergan steuert der Tempomat mit brutalem Eingriff in`s Gas bis zum Sollwert. Ich werde dabei in den Sitz gedrückt - ich will doch garnicht überholen....

Was bergab gespart wird, geht bergauf durch den Auspuff.

Der ruppig einsetzende Tempomat (zumindest ist das bei mir so) verstärkt nicht unbedingt den Komfortcharakter. Also bei mir bleibt der Tempomat aus.

Ich liebe geräuschloses entspanntes V6-Gleiten, mit höflichem Abstand zu jedem Frachtkapitän.

Von welcher Firma hast Du eine Verbrauchsanzeige eingebaut ?

Gruss

xantiboy

Geschrieben

Hallo Xantiboy,

die Geschwindigkeit sollte sich nicht reduzieren sondern konstant bleiben, sonst ist der Tempomat defekt oder schlecht.

Auskuppeln oder bei Automatik auf "N" gehen ist bis auf wenige Ausnahemn Unfug, weil ja der Motor in diesem Betriebszustand konkret Sprit verbraucht (0,3-0,8 Liter/Stunde), während er im höchsten Gang im Schiebebetrieb den Verbrauch Null hat (=Schubabschaltung). Gerade bei langen Talfahrten ist daher immer das eingekuppelte Schieben lassen im höchsten Gang SEHR viel billiger. Grenzfall ist, wenn die Steigung so gering ist, dass der Wagen ausgekuppelt gerade die gewünschte Geschwindigkeit halten würde. Da mag es sinnvoll sein auszukuppeln und leerlaufen zu lassen (oder abzustellen sofern man weis was dann alles nicht mehr geht, wie Servo, Bremskraftunterstützung usw.)

Was Dir fehlt ist das gesamte Bild zu betrachten das zum mittleren Verbrauchswert führt. Wenn er bergab schneller werden würde beim Rollen, dann hat er aber auch höheren Luftwiderstand zu bewältigen. Da der aber mit der Geschwindigkeit quadratisch steigt ist es geschickter diese Reibungsenergie einzusparen und statt dessen bei konstanter (niedrigerer) Geschwindigkeit in das Schieben des Motors zu investieren.

Aber jetzt wird es vielleicht doch irgendwann ein neuer Thread ;-)))

Fakt ist, meine Behauptung kannst Du mit jedem Bordcomputer der einen Schnittverbrauch und einen Momentanverbauch hat kontrollieren. ICh habe im Xantia leider auch keine Anzeige drin, aber ich habe das mit BMW und mehreren Passat TDI bereits ausgiebig probiert.

Bergauf ist das Kriterium den Motor im optimalen Drehzahlbereich zu betreiben, wo er den geringsten Spritverbauch pro erzeugtem mechanischem KW aufweist (bei Dieseln unter Vollast häufig irgendwo im Bereich zwischen 1500-2800 U/min je nach Auslegung, bei Benzinern habe ich keine Ahnung).

Gruss

Norbert

Geschrieben

Hallo Norbert ,

Upps.. dass der Tempomat die Geschwindigkeit halten soll, ist selbst mir bekannt ....

Du fährst TDI, da ist niedrigtouriges Fahren mit Tempomat kein "Hindernis" zum Spritfahren, da die Drehmomentwerte im Vergleich zum V6 Benziner ungleich besser sind.

Meine Erfahrung aus der Praxis :

Tempomat auf 90 eingestellt. Fahre bergab. Spätestens ab 95 geht`s in die Schubabschaltung = Schiebebetrieb ohne Spritzufuhr - man freut sich.

Wenn die Talfahrt flach ist, gehts leider schnell wieder in den Vortrieb, bedingt durch Reibungskräfte im Schiebebetrieb und natürlich immer auch durch den Luftwiderstand. Bei flachen Gefällen schaltet der Tempomat vor Erreichen der Talsohle wieder ein, um den eingestellten Wert wieder herzustellen. Ich verbrauche bergab Sprit , da die eingestellte Geschwindigkeit unterschritten wurde. Ist das eine ökonomische Fahrweise ?

Meine unorthodoxe Fahrpraxis: Halte ohne Tempomat die Geschwindigkeit auf LKW Tempo 90. Bei Gefälle schalte ich bei über 90 auf Leerlauf oder N. Verlustreibung verringert sich, da Getriebe nicht mitläuft. Bei angenommenen 0,3 - 0,8l Verbrauch pro Stunde kann die Geschwindigkeit mit zunehmenden Gefälle bis zu 120 ansteigen. Was kümmert mich da der Luftwiderstand ? Ich verbrauche permanent Sprit im Leerlauf, egal ob 95 oder 120. Es entsteht Geschwindigkeitsaufbau durch Gefälle, kombiniert mit Reduktion der Reibungskräfte. Diesen Geschwindigkeitszuwachs nehme ich nach Talsohle ein Stückchen bergauf mit. Bei anschließend abfallender Geschwindigkeit schalte ich das Getriebe bei günstigem Drehzahlbereich ( z.B. 3000 U/min und 80Km/h in Stellung 3) ein und es geht im günstigen Drehzahlbereich mit sanftem Gas weiter.

Ob diese Fahrweise eine effiziente Möglichkeit zum Spritsparen ist, weiß ich wegen objektiver Vergleichsmöglichkeiten nicht. Es ist mein subjektiver Eindruck, dass ich auf diese Weise Sprit sparen kann. Jedenfalls konnte ich mit dieser Fahrweise einen Verbrauch von 6,9l/100 km von Köln nach Luxembourg mit dem V6 Benziner realisieren. Der Vergleich mit Schubabschaltung und Tempomat auf dieser Strecke steht aus: Klima, Verkehrsdichte,Luftdruck, Gesamtgewicht beeinflussen zusätzlich das Ergebnis. Gleiche Testbedingungen sind ohnehin nicht realisierbar.

Zustimmen kann ich Dir bei der Tatsache, dass der Motor, je nach seiner technischen Charakteristik, im günstigen Drehmomentbereich gehalten werden sollte.

Ich werde dieses Thema nicht weiter ausbreiten - eigentlich wundere ich mich, dass ich überhaupt damit angefangen habe. Wenn ein Leser Lust hat einen neuen Thread aufzumachen...bitteschön...

Gruss

xantiboy

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