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Geschrieben

Ich bewege meinen Xantia wochentags nie, weil ich das Glück habe, ein vernünftig ausgebautes Netz öffentlicher Verkehrsmittel nutzen zu können. Wochenends geht's ein paar stadtkilometer zum Großeinkauf und/oder 50 Autobahnkilometer zu den Urgroßeltern meines zukünftigen Enkelsohnes; zweidrei Mal im Jahr eine größere Urlaubsfahrt, was in Summe knapp mehr als 10.000.000 Meter im Jahr ausmacht.

Von den früheren BXen meines Vaters hab ich noch deutlich in Erinnerung, dass die Raufpump- und Runterlass-Funktionalität oft unter Rostbefall und Abnutzung oder Alterung irgendeines Teils des Gestänges gelitten hat. Regelmäßiges Bewegen des Höhenverstellhebels kann also (zumindest mechanisch) nicht verkehrt sein.

Meine Frage:

was passiert, wenn ich mein Auto wöchentlich über 5 Tage hindurch auf der untersten Stellung liegenlasse? Schadet das irgendeiner Komponente des Hydraulikkreises oder entlaste ich dadurch vielleicht sogar die Anlage?

Und:

was tut sich im Gegenzug, wenn ich den Wagen jede Woche 5 Tage lang auf der höchsten Stellung belasse, weil ich vielleicht knapp an einem hohen Randstein parken muss, die Anlage also unter vollem Druck steht?

Liebe Techniker, liebe Technosophen, sagt mir Eure Meinung.

Geschrieben

Ich sophe mal...

Meines Erachtens passiert bei deinen Aktionen überhaupt nichts nennenswertes, außer daß du gute Chancen hast, daß dein Höhenverstellmechanismus nicht festgammelt. Ob der beim Xantia als Schwachstelle bekannte "Knochen" unter häufiger Betätigung leidet, kann ich dir leider nicht sagen.

Zur untersten Stellung: wenn man das Auto länger stehen läßt, wird es sowieso drucklos und landet irgendwann auf den Gummipuffern. Die sollten also eigentlich dafür ausgelegt sein, daß das Fahrzeuggewicht darauf ruht. Entlastung dürfte nicht spürbar sein, wegen bereits erwähntem Druckabfall auch bei Parken in Normalstellung.

Zur Höchststellung: Auch hier gilt, daß der volle Druck nicht allzu lange anhält. Ich würde mir also keine Sorgen machen. Aufpassen muß man höchstens, daß nichts unter dem Auto ist, was bei einem Absinken dann Bauchschmerzen verursachen könnte.

Edith: Ich sehe gerade '00er Jahrgang, also mit Antisink. Hab mich noch immer nicht daran gewöhnt, daß es jetzt so einen neumodischen Kram gibt... ;-)

Inwiefern dieses System meine oben getroffenen Aussagen relativiert/entkräftet/erhärtet, vermag ich nicht zu beurteilen. Da müssen schon die Techniker ohne -sophie her.

Geschrieben

In der Normalstellung hat die Membrane in der Kugel die geringste Dehnung, der Unterschied ist allerdings recht gering. Wahrscheinlich wird die Membrane aber trotzdem länger halten als der Druck in der Kugel stabil bleibt. Im Endeffekt ist also egal, wie Du ihn hinstellst.

Antisink verhindert das Absenken nicht, es verzögert es nur. Nach spätestens zwei Wochen lag mein Xantia trotz (ausnahemsweise) funtionierender Antisink auf dem Bauch

stoneymahoney
Geschrieben

Also mir ist mal die Halterung am hinteren Federzylinder weggebrochen als ich den Wagen auf hoechststellung gebracht habe... Vielleicht zufall, vielleicht auch nicht, ich weiss nur das die Belastung in Hoechststellung am groessten ist fuer das Fahrwerk. Deswegen verkneiffe ich es mir meine Xantia in Hoechststellung zu bringen. Gebranntes Kind scheut nunmal das Feuer.

Ob man das verallgemeinern kann weiss ich allerdings nicht.

Gruss

Marco

Geschrieben

Moin,

mein Theoriesenf: beim längeren Parken den Wagen ganz herablassen könnte von Nutzen sein, weil dann die Kolbenstange der Federzylinder komplett eingetaucht ist. Ich halte es für denkbar, dass auch bei intakter und ganz perfekt sitzender Schutzmanschette Feuchtigkeit und feiner Dreck eindringt, wobei vor allem der Dreck sich auf der dünn beölten blanken Kolbenstange absetzen könnte und so beim Eindringen in die Kolbendichtung ganz langsam für zunehmenden Verschleiss der Kolbenstange sorgt => Endergebnis: früher als nötig schwergängige Federzylinder mit erhöhtem "Losbrechmoment" => schlechte Absorption von Kanten und Asphaltflicken.

Fangen deshalb moderne HP-Cits früher mit dem Durchreichen feiner Fahrbahngravuren an den Fahrer an?

Diese Theorie ist zur Diskussion freigegeben, z. B. als Beschäftigung, falls heute um 18.00 Uhr der Fernseher durchbrennt. ;-)

Grüße,

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Hm,

ich mache das Raufundrunterspiel nur wenn ich meinem X2 wasche. Letztens hatte ich aber den X2 volle vier Wochen nicht genutzt und hatte ihn ebenso lang in Höchststellung stehen ohne auch nur einen Millimeter Höherverlust. Keine Probleme.

Aber der Plastikknochen geht doch gerne kauptt, wenn der hintere Korrektor oder das zugehörige Gestänge etwas fest ist. Ist mir 2x mal passiert, bis eine neuer Korrektor reinkam.

Grundsätzlich ist es aber egal, in welcher Stellung der Xantia steht oder liegt. Es gibt auch keinerlei Tendenz zu erhöhtem oder überhaupt vorhandenem Eindringen von Schmutz an den Manschetten abhängig von der Stehhöhe. Wa aber stimmt, ist der Hinweis auf die in Normalstellung geringste Dehnung der Federkugelmanschetten.

Geschrieben
Xantiaheinz postete

In der Normalstellung hat die Membrane in der Kugel die geringste Dehnung, der Unterschied ist allerdings recht gering. Wahrscheinlich wird die Membrane aber trotzdem länger halten als der Druck in der Kugel stabil bleibt. Im Endeffekt ist also egal, wie Du ihn hinstellst.

Antisink verhindert das Absenken nicht, es verzögert es nur. Nach spätestens zwei Wochen lag mein Xantia trotz (ausnahemsweise) funtionierender Antisink auf dem Bauch

Ich habe mal eine Frage.Wie schnell darf den im Normalfall ein Xantia runtergehen?

Gruß

Werner

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