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Achtung H-Kennzeichen soll verschärft werden


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Geschrieben

Ein Vertreter des DEUVET schrieb in

http://forum.oldtimer-info.de/showmessages.afp?!_1TY0PIPEStempid=&xid=861936

Original erstellt von Addi am/um 21.06.2006 11:44:28

Guten Tag,

die neue Fahrzeugzulassungsverordnung mit der 30-Jahresregelung ist noch nicht in Kraft, schon droht eine Katastrophe unvorstellbaren Ausmaßes.

Diesmal soll es nicht nur die Roten 07-Kennzeichen, sondern jede historische Fahrzeugzulassung treffen, wenn wir die Neuregelung nicht verhindern können.

Es wird an einer drastischen Verschärfung des Anforderungskatalogs zum H-Kennzeichen gearbeitet.

Aufgrund unserer intensiven Kontakte zu den Verkehrsministerien, konnten wir das Vorhaben schon vor einer ersten Entwurfsgestaltung aufdecken.

Bedroht sind nach verschiedenen Expertenmeinungen über 120.000 der fast 153.000 ausgegebenen H-Kennzeichen.

Auch bestehende H-Kennzeichen sollen entzogen werden können.

Das muss verhindert werden!

Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.deuvet.de, sowie in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift Oldtimer Markt.

Bitte nutzen Sie Ihren Email-Verteiler, um diese Informationen möglichst umfassend in der Oldtimerszene zu verbreiten.

Wir bedanken uns im Voraus für Ihre Unterstützung und Mitarbeit. Die gesamte Oldtimerszene muss zusammenstehen, um diese Planungen erfolgreich zu bekämpfen.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr DEUVET-Vorstand

Lest bitte hier und unterstützt den Protest: http://www.deuvet.de/fakt/fakt1.htm#hkenn

Geschrieben

Ueberrascht mich nicht sonderlich.

Wenn in den naechsten Jahren massenweise Golf-II das H-Kennzeichen

beantragen, ist das Geschrei wieder mindestens so gross wie bei dem

jetzigen (angeblichen) 07er-Missbrauch.

Ich haette zwar eher erwartet, dass man die Altersgrenze fuer das

H-Kennzeichen auf 40 Jahre hochsetzt, aber so wie das jetzt geplant

ist, duerfte die Wirkung aehnlich "effektiv" sein.

Schade fuer die Oldieszene, weil mal wieder die Seltenheit keine

Beruecksichtigung findet. Kultur lebt vor allem von der Vielfalt. Das haben die

Berufspolitiker in ihren Dienstwagen auf unsere(!) Staatskosten

noch nie begriffen und werden es wohl auch nie begreifen.

Schade drum,

Harald

Geschrieben

Gibt es Entwürfe für Protestbriefe an den Bundesverkehrsminister, Bundestagsabgeordnete, Parlamentsausschüsse etc.?

Gruß Jörg

wonnegleiter_ACC
Geschrieben

hey rené,

vielen dank für diese prompte inkenntnissetzung von uns allen zu diesen wirklich katastrophalen aussichten.

ich denke, wir müssen baldigst eine gemeinsame protest'front' gegen diesen ausgemachten schwachfug aufbauen, um überhaupt eine chance zu haben. dafür, denke ich, reicht es nicht aus, wenn jeder von uns alleine einen protestbrief schreibt, sondern ich denke,wir brauchen die großen interessengruppen wie die autowerke mit großen oldtimer-abteilungen, den adac und weitere große wirtschaftsmächte. vielleicht lassen sich auch versicherungen sensibilisieren, da die ja über die oldtimer-versicherung sicher eine ordentliche klientel akquirieren.

die alarmierung unserer abgeordneten ist sicher hilfreich, obwohl diese regelung ja anscheinend nicht durch die gremien geht, sondern auf abteilungsleiterebene -unter ausschluß der länder- verhackstückt wird.

ich nehme an, daß unser proporz-verkehrsminister -der besser in leipzig geblieben wäre, aber vielleicht wollten die ihn auch wegloben- sich mal wieder so einen schnellschuß soufflieren ließ wie es letzthin mit der pkw-maut war. die wurde ja abgeschmettert bzw. wohl wegen momentaner unvermittelbarkeit an den bürger auf die lange bank geschoben, obwohl sie überporporzional größere umsätze generiert hätte als unsere paar oldie-kröten.

wie gesagt, ich denke, wir müssen da ideen sammeln und möglichst mit vereinten kräften vorgehen.

vielleicht könnte mal jemand, der die zahlen genau kennt, ausrechnen, was für eine lächerliche summe da zustande käme - als gegensatz zu den wirtschaftlichen schäden, die daraus erwüchsen.

in diesem sinne, meldet euch zuhauf

trotzdem grüße aus rheinhessen

gerd

Geschrieben

Bon jour erstmal.....

Ist doch nichts neues.Mich wundert in dieser Unserer Bananenrepublik nichts mehr.

Weckt den Franzosen in Euch.

Normalerweise müsste im Falle des am " Volk vorbei regierens " der Hammer fallen.

Will sagen vom Müllmann bis zum Manager müsste alles auf die Barrikaden gehen.

Aber nicht hier,dazu ist der deutsche zu bequem und ängstlich geworden.

Oder zu doof vieleicht?

Ich für meinen Teil weiss was ich von dieser unserer Demokratur zu halten habe.

Das kommt davon wenn man eine Regierung der Mittelmässigen Profilneurotiker und Lobbyisten wählt.

Tach auch.....

Geschrieben
wonnegleiter_ACC postete

sondern ich denke,wir brauchen die großen interessengruppen wie die autowerke mit großen oldtimer-abteilungen, den adac und weitere große wirtschaftsmächte.

das, lieber Gerd, sind genau die Falschen!

Schon mal vom Unterschied zwischen Demokratie und Lobbykratie gehoert? ;-)

Jedes alte Auto bedeutet ein neu verkauftes weniger.

Ganz simpel.

Da koennen die PR-Abteilungen der Automobilindustrie rumlullen, so

viel sie wollen. Unterm Strich ist denen jedes Vehikel aelter als 6 Jahre

ein Dorn im Auge und muss so schnell wie moeglich dem Markt entzogen

werden. Und genau diese Hersteller sollen nun ploetzlich ein Interesse

an altem Blech haben? Traeum weiter!

Geh doch mal zu den grossen Niederlassungen der Hersteller (nicht

die kleinen Krauterlaeden, die den Schuss noch nicht gehoert haben).

"Export" heisst da das Zauberwort.

Die Kisten sind einfach viel zu langlebig geworden, zumindest in den Augen

der Industrie. Wer kennt noch die Forderung nach Langzeitautos

aus den 70ern, in denen man die Dinger nach 6 Wintern bloss noch

zusammenfegen konnte?

Heute ist das Langzeitauto Realitaet. Dumm gelaufen.

DAS ist m.E. der wahre Hintergrund sowohl der 07er-Entscheidung

als auch der KFZ-Steuergesetze (Strafsteuern fuer "Stinker" -- *lach*),

Feinstaubverordnung (*totlach*) und jetzt eben auch noch das H-Kennzeichen.

Wirtschaftsfoerderung nennt man das vornehm. Im Klartext kann

man auch Lobbykratie sagen. Klingt aber nicht so schoen demokratisch.

Echte Demokratie hat in D eben keine Tradition.

Bei jedem neuen Versuch laeuft immer irgendwas schief.

Es ist wie verhext :-(

Geschrieben

Ich wunderte mich in letzter Zeit zwar schon oft genug was für unoriginale Bastelbuden ein H-Kennzeichen erhalten haben.

Aber was ich skandalös finde, ist daß die Verordnung darauf abzielt Fahrzeugen in unrestaurierten Originalzustand, der für mich das schönste und authentischste ist, das H-Kennzeichen zu entziehen. Zugunsten aseptisch totrestaurierter Luxusmobile.

So ein Wagen mit wunderschöner patina wäre damit nicht mehr H-tauglich:

imm01413a226hr.jpg

Man sollte Herrn Hesse mal mit diesen Wagen hier "besuchen".

citroenc4_ffi_gd.jpg

ffi.jpg

outofshape.jpg

Nouvion.jpg

citroen.jpg

Natürlich inklusive des originalen "Sonderzubehörs"

Geschrieben

Noch was!

hier sieht man mal wieder ganz deutlich, daß Konsumverweigerung in diesem Land hart bestraft wird.

Wer für hohe Restaurierungskosten seinen Oldtimer in einen aseptischen Neuzustand versetzt, wird mit Steuererleichterung belohnt.

Wer einen Rentnerwagen aus erster Hand mit liebenswerter Patina erhält wird bestraft und es wird ihm abgesprochen einen "Oldtimer" zu besitzen

Letztendlich kann man daraus auch ablesen, daß die Schere zwischen Arm und Reich in diesem Land auch dadurch weiter auseinander geht, daß die Belastung der Reichen gesenkt und die der Armen erhöht wird.

Auch gut in der großen Politik nachzulesen:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,422678,00.html

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,422512,00.html

Es ist Zeit für einen neuen Klassenkampf!

Wenn das so weitergeht ist unser Hobby IM ARSCH !!!!!

Genauso wie dieser Staat, diese Gesellschaft bereits im Arsch ist!

Geschrieben

hmm - das sieht doch aus wie system:

1. Zuerst wird Otto Normalverbraucher darauf geeicht, alle 2 Jahre einen neuen Wagen zu kaufen - sonst wird ja die Steuer so hoch...

2. Für unentwegte wird vorsichtshalber die Steuer auf Sprit erhöht und mit dem Hinweis, das man ja nicht so einen "alten Spritschlucker" fahren soll.

3. Wohnmobile, die ja auf LKW-Plattform aufgebaut sind werden plötlich als PKW nach Hubraum versteuert - mangels Abgasnormen vor allem der etwas älteren Modelle und grossem Hubraum eine "Preiserhöhung" von 200-600% für Fahrzeuge, die i.d.R. nur für den Urlaub benutzt werden.

4. Rote 07-er Nummer, die einer grösseren Anzahl von Fahrzeugen ermöglichen könnte den Oldtimerstatus zu erreichen, wird für diese praktisch abgeschafft. Nur noch für Sammlungen von über 30-Jährigen möglich.

5. Fahrverbote für alle Autos in Zonen wird ermöglicht - abhängig von falsch gemessenen und bewerteten Staubmengen. Somit muss jemand der in solchen Zonen arbeiten muss sich wieder alle 2 Jahre ein neues Auto mit aktuellem Kleber kaufen - oder eien sehr flexible Urlaubsplanung haben ;-(

6. Quasi-Abschaffung der H-Kennzeichen. Nur Museumsstücke dürfen ihre H-Nummer behalten. Da diese aber nicht bewegt werden, benötigen die eigentlich keine Zulassung mehr...

7. Autobahnmaut für PKW per Zwangsabgabe gemeinsam mit der Kfz-Steuer, damit die Autofahrer nicht einfach die Autobahn umfahren können - ach so haben wir ja noch nicht. Aber lange kann es ja nicht mehr dauern. Wichtig dabei ist natürlich die Sonderregelung für Fahrzeuge mit Box, die sich eine km-genaue Abrechnung ermöglicht. Die funktioniert natürlich dann auch wieder nur bei Neuwagen ;-)

... sieht so aus, als wenn nur noch die oberen Zehntausend Autofahren sollen - die haben dann auch wenigstens wieder freie Autobahnen.

Gruss

Mike

Geschrieben

Ähhh - lasst doch mal die Kirche im Dorf! Ich hab' mich ja zunächst auch geärgert, aber so genau kennt die Planungen offenbar ja noch niemand.

Wenn eine Neuregelung darauf hinausläuft, die Zustandsnote 2 minus anstelle von 3 als H-Kriterium einzuführen, dann wäre es vielleicht etwas gewagt, daraus eine grundstürzende Kritik am "System" oder der Gesellschaftsordnung abzuleiten.

Schöne Grüße

Jörg

Geschrieben

Das ist ja nicht das einzige: Fahrverbote, etc. stehen ja auch im Raum. Aber langsam reicht es!

Geschrieben

René,

Dein Aufruf zum Klassenkampf in Ehren, aber "bestraft" wird in

diesem Lande nicht die Konsumverweigerung, sondern die Arbeit zum

Lebensunterhalt. Das wird dann gerne mit "Sozialer Gerechtigkeit"

verbraemt, wohlwissend, dass es diese nicht geben kann. Wenn jemand,

der doppelt so viel arbeitet wie der Durchschnitt, 10 mal so viel an Steuern

zahlt, dann ist das nicht gerecht, sondern bestenfalls sozial,

auf keinen Fall aber beides gleichzeitig.

"Im Arsch" sind hier ganz andere Dinge.

Wir brauchen keinen Klassenkampf, sondern einen Wertekampf!

Dazu muesste allerdings erst mal klar sein, um was fuer Werte

zu kaempfen sich lohnt. Immerhin herrscht diesbezueglich einmuetiger

gesellschaftlicher Konsens: mpfffffffffffft...

... und natuerlich das H-Kennzeichen! ;-)))

Harald

Geschrieben

der wertekampf ist schon längst im gange. einem grossteil der bevölkerung ist der pure konsum nicht mehr viel wert - noch dazu sind sämtliche märkte seit 15 jahren derart übersättigt worden, dass es derzeit bequem möglich ist, auf hohem niveau zu konsumieren ohne neues kaufen zu müssen.

das was der einzelhandel immer mit "zurückhaltender" kauflust betitelt ist in wirklichkeit die quittung für die fehler der letzten jahre als es hiess: verkaufen, egal um welchen preis.

bei autos ist es ja letztlich genauso - wir haben derart viele, viel zu viele eigentlich ... wo will man da anfangen, was ist normal?

Geschrieben

1. Das ist (auch) das Resultat eines in den letzten drei Jahrzehnten stark

nachgelassenen Innovationsdrucks. Es gibt einfach keinen Grund, ein neues

Auto zu kaufen, wenn das neue kaum weniger Benzin verbraucht als das alte.

Deshalb ja auch die irrwitzigen KFZ-Steuergesetze, die fuer 0.1% geringeren

relativen Schadstoffausstoss belohnen, obwohl durch die technischen

Massnahmen gleichzeitig die Energieeffizienz abnimmt.

Macht in Summe ueberhaupt keinen Sinn, aber so hofft man, dass der

Konsum wenigstens etwas angekurbelt wird.

2. Mangels Alternative ist "Geld" inzwischen synonym fuer "Wert".

Deswegen stehen (unsere) Regierungen auch voellig unkritisch jedweder

Investition gegenueber und versuchen mit allen Mitteln, Geld ins Land

zu locken. Je hoeher die Summen, desto besser. Glaubt man.

Dem ist aber nicht so. Es gibt nicht nur nuetzliches, sondern

leider auch schaedliches Kapital.

Mangels echter Werte mit einem breiten gesellschaftlichen Konsens

findet eine Be-Wertung nicht statt. Man starrt nur auf den Betrag und

nicht auf den Effekt.

Das meinte ich mit "Wertekampf", der leider nicht im Gange ist.

Das Geld verdient sich nur scheinbar selbst, wie man an den steigenden

Zahlen der Hartz-IV-Empfaenger eindrucksvoll ablesen kann...

Edith: und was hat das mit dem H-Kennzeichen zu tun?

Kaethe: wer H der hat.

Edith: also doch...

Geschrieben

Wenn neue Autos nach 4 Jahren zu Stinkern degradiert und mit Strafsteuern und Fahrverboten der Bürger gezwungen wird sich ein neues Auto zu kaufen, führt das bald dazu daß sich die Leute nur noch billigste Ex-und-hopp Autos aus China kaufen werden, die im Neuzustand die Minimalanforderungen des Gesetzgebers gerade einhalten und nach 4 Jahren werden sie geschrottet.

Innovation? Fehlanzeige!

Fragt mal einen dessen sauteurer 3L Lupo für das Ökoprestige jetzt als Stinker und Feinstaubschleuder dasteht

Geschrieben

Der (deutsche) Buerger hat doch laengst gelernt, dass in diesem

unseren Lande alle Nase lang 'ne neue Sau durchs Dorf getrieben wird,

deren Name irgendwie auf "-reform" endet.

So liederlich koennen nichtmal die Chinesen ihre Autos bauen, dass

sie nur bis zum naechsten Hauruckpanikgesetzespaket halten ;-)

Nee, der Deutsche ist so bloede auch wieder nicht.

Der mault lieber, zahlt die Strafsteuern und kauft sich

gar nix.

So!

Ich sach nur Sparquote...

Geschrieben

Geht die Sache doch mal pragmatisch an:

Ich wohne in einem anderen, benachbarten EU Land, in dem ein Fahrzeug, welches mehr als 20 Jahre alt ist nur €6.20.- Steuern kostet und die Versicherung die Hälfte der üblichen Prämien, da das Ding als Oldtimer durchgeht.

Wenn genügend von Euch Interesse zeigen, dann mach ich hier über einen Betriebswirt 'ne Firma auf, der Eure Oldtimer offiziell gehören (natürlich mit indirektem Besitzernachweis über die Firma), und die Sie Euch offiziell verleihen. Dann könnt Ihr zu den hiesigen Konditionen fahren und unterliegt keinem Fahrverbot in D, da dies ausländische Fahrzeuge nicht betrifft.- Smog und so ein Tralala.

Natürlich, und da plädiere ich an die Juristen unter Euch, muß dieses Projekt für Deutschland wasserdicht sein. Hier bei uns besteht kein Problem.

Es ist klar, daß ich daran auch etwas verdienen will, ich bin ja kein Samariter, aber es würde sicherlich günstiger für Euch alle werden.

Und das Argument der Steuerhinterziehung greift nicht, da Euch ja das Auto nicht gehört und Ihr es nur geliehen habt.

Falls genügend Interessenten auftreten kann die Spruchreif werden!

Man soll dem Deutschen Staat nix schenken, der ruiniert nur seine Bürger und seine Wirtschaft!

Geschrieben

Die Fahrverbote werden sogar für neue französische C6 mit FAP gelten, weil die nicht gemäß der deutschen Verordnung gekennzeichnet sind :-(

Können wir nicht dafür sorgen, daß das Rheinland zu Frankreich und der Niederrhein zu Holland kommen?

http://de.wikipedia.org/wiki/Rheinische_Republik

Geschrieben

@016: Hübsche Idee, aber dann werden auch Young- und Oldtimerbesitzer hierzulande künftig als "vaterlandslose Gesellen" beschimpft, denen es an Patriotismus mangelt - so wie sich das Unternehmer mit Auslandsengagement jetzt schon anhören dürfen.

Gruß Jörg

Geschrieben

@017

au ja!! dafür würde ich sogar mit meiner 73er GS (unrestaurierter originalzustand mit h-kennzeichen aus seniorenhand - aber in der zwischenzeit mit reparaturen) von düsseldorf auf die falsche rheinseite ziehen. es gibt schlimmeres als neuss oder krefeld oder moers oder rheinberg!

Felix - PRR

Pro-Rheinische-Republik

;-)

Bernhard Körner
Geschrieben

Hallo allerseits

Wenn ich von Politikern etwas von Konsumverzicht höre, platzt mir der Kragen.

Viele Leute würden sich gerne etwas kaufen. Wenn nicht alle Steuern und Abgaben sowie die Beiträge für Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung usw. so hoch wären, bliebe dem Bürger auch noch etwas Geld übrig. Viele Leute sind froh, wenn sie die üblichen Kosten (Lebensmittel, Miete, Wasser, Strom, Kleidung, Versicherungen, Heizung usw.) bezahlen können. Es bleibt einfach kein Geld mehr für Neuanschaffungen.

ACCM Martin Krügel
Geschrieben

Letztendlich ist doch genau diese oben genannte legislative Zickzackspringerei das, was den Menschen die Konsumfreude nimmt: Wer verunsichert darauf wartet, was sich Berlin als Nächstes einfallen lässt, behält seine Kröten lieber bei sich, anstelle sie auszugeben: Die Sparguthaben der Deutschen (war gestern in den Nachrichten zu hören) steigen stetig, weil man lieber etwas für die Rente zurücklegt, anstelle es jetzt der Volkswirtschaft zugute kommen zu lassen.

Zugleich verlegt man sich beim Autofahren lieber auf alte Fahrzeuge, die man kennt und die technisch übersichtlicher sind, also im Zweifelsfall selber reparieren kann: Vergleicht mal den Wechsel der Beleuchtung bei Visa und BX mit der von Tigra und New Beetle. Autsch!

Das will man seitens Industrie und Politik natürlich mit Zuckerbrot und Peitsche dem Bürger austreiben. Ich bin mittlerweilen so weit, dass ich alle Strecken unter 10 km mit dem Rad (vollverkleidetes Liegerad) mache und somit Sprit, Fahrzeugverschleiss und den Anwohnern meiner Strecke zur Arbeit Abgase und Verkehrsgeräusche spare. Die nächste Stufe wird dann das Saison-Kennzeichen für meinen BX sein. Ergebnis: Weniger Steuern, weniger Versicherung, weniger Fahrzeugverschleiss: Anschaffung eines Neuwagens hinausgezögert.

Statt Computer spiele ich wieder lieber Gitarre. Wieder Geld gespart, wieder dem Staat Umsatzsteuer entzogen, wieder den hiesigen Händlern Umsatz entzogen.

Statt im Sommer mit dem Auto zu verreisen, beschränke ich mich auf Cubtreffen und erforsche das Hinterland in Tagestouren mit dem Rad. Statt Pension lieber Campingplatz oder zuhause bleiben und Auto schrauben.

Hurra, oder?

Ich habe auch den Eindruck, als versuchten alle Seiten möglichst schnell an das Geld der Konsumenten zu kommen. Der Staat mit seinen Pflicht-Abgaben ist da natürlich strategisch im Vorteil.

Grüße, Martin

Geschrieben

Leute Ihr denkt doch zu national:

Wir leben in der EU; Wenn der deutsche Staat meint, nur weil er vor dem Bankrott steht, seine Bürgern das letzte Geld abziehen zu können, dann sieht man sich woanders um:

Wenn meine Firma vor dem Bankrott steht, dann muß ich mein Zeugs billiger anbieten, oder mein Kunde geht woanders hin. Wir leben in der EU: Wenn mein Staat mir zuviel Geld abnimmt, dann domiziliere ich mich in einem anderen Land, nur so begreifen es die Regierungen.

ACCM WOLFGANG ZX
Geschrieben

Hallo!

Ist eigentlich schonmal jemandem aufgefallen, wie billig z.B. Lebensmittel in Deutschland im Vergleich mit vielen vergleichbaren EU-Ländern sind? Eigentlich erstaunlich.

Hier ein Ranking der Lebenshaltungskosten über einige Länder weltweit, da sind die KFZ-Unterhaltskosten z.B. eingerechnet:

http://www.haffapartner.de/html/prservice/eca/171105eca.htm

Wer kennt eigentlich ein anderes größeres EU-Land, in dem für insgesamt bessere oder vergleichbare staatliche Leistungen weniger Abgaben erforderlich sind?

MFG

Geschrieben

aber das der kapitalismus schuld ist, will ja wieder keine® hören...

;-P

*duck&renn*

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