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Geschrieben

Hallo alle zusammen,

Habe zur Zeit einen AMI 6 Break BJ69 "in der Mangel". Gesamtzustand insgesamt sehr gut, aber auf beiden Seiten vom Schweller bis zur äußeren Sitzschiene hatte sich das ehemalige Bodenblech vollständig aufgelöst. Jetzt ist die ganze braune Pest weggeflext und neue Bleche sind vorbereitet. Ein Bekannter hat mir sein Schutzgasschweißgerät ausgeliehen : PRAKTIKER, 140 A und ich habe schon ein bisschen mit Fülldraht (0.9 mm) rumgebruzzelt, und zwar das neue Blech entlang der Kanten auf dem "alten" Blech angeheftet. Manchmal wird der Draht nicht weitertransportiert, manchmal gibts gleich ein Loch im "alten" Blech, sicherlich, weil das alte Blech auch schon stellenweise "etwas dünner" ist, also "Substanz" fehlt. Vielleicht liegt's aber auch an dem Schweißgerät und/oder Fülldraht ?!

- Wer kann mir einen Tip für ein gutes Schweißgerät geben ?

- Ist Massivdraht (0.8 mm) plus Schutzgas "besser" als Fülldraht ?

- Welches Schutzgas (Argon, Kohlendioxid, ...) ?

Danke im Voraus für Eure Tips.

Grüße aus Osterode am Harz,

Norbert

Geschrieben

Schutzgas ist meines Erachtens IMMER besser als Fülldraht, vor allem aber billiger.

Geschrieben

Schutzgas ist auf Dauer billiger, und die Nähte werden m.W. sauberer. 0,8mm Drahtstärke ist für Karosserieblech geeignet, es gibt auch 0,6mm.

Als Gas gibt es ein Gasgemisch zum Schutzgasschweissen, dein Gashändler kann dich sicher beraten.

Manche Geräte haben eine Intervallschaltung zum Punkten, damit werden Schweisspunkte gleichmässig.

Gruß

ducher

Geschrieben

Ohne schutzgas würdest du wahrscheinlich mehr Löcher reinbrennen, als schon drin sind

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Der Drahtdurchmesser sollte etwa der Blechdicke entsprechen.

Mit CO2 als Schutzgas funktioniert es prima.

Rostspuren an zu verschweißenden Blechen führen, gerade bei den außergewöhnlich dünnen AMI- oder 2CV-Blechen, zu Löchern. Das Gerät schwächer stellen führt dann zu unzureichender Verschmelzung der Teile.

Nicht entmutigen lassen: mit den extrem dünnen Blechen eines AMI tut sich auch der Profi schwer.

Ein Kupferklotz, auf der anderen Seite gegengehalten, wirkt Wunder!

Üben - üben - üben

Es ist einfacher, mit dem Elektro-Schutzgas-Schweißgerät zwei Stahlteile miteinander zu verschweißen, als mit Kleber 2 Blatt Papier zusammenzukleben.

Am Besten ist es, wenn man vor den eigenen Versuchen einem Profi über die Schulter schaut und horcht, weil man am Klang, den der Schweißvorgang erzeugt, auf die Einstellung des Drahtvorschubs schließen kann.

Die Vorbereitung: Raustrennen vergammelter Teile, Richten der Neuteile ist schwerer und langwieriger als das folgende Schweißen.

Wenn man das Gerät häufiger gebrauchen will, hat es keinen Sinn, ein billiges MIG-MAG-Gerät aus dem Baumarkt zu holen. Auch namhafte Produkte aus dem mittleren Preissegment können mit ewig defekten Platinen oder sogar Trafos nerven. Lieber beim Schweißfachmann mit Geräteverkauf nachsehen und dort nach gebrauchten fragen, auf jeden Fall dort beraten lassen.

Geschrieben

und....

da gibt es ein spray,das man auf die pistolendüse spritzt.

da bleiben dann keine metallspritzer hängen und der draht nicht an der öffnung.

so ist der drahttransport gesichert.

uwe

Geschrieben

Lieber etwas hochwertiges gebrauchtes (zb. bei Ebay) kaufen!

Mit den Baumarktdingern habe ich ziemlich schlechte Erfahrungen gemacht.....

Mittlerweile habe ich ein Messer-Grießheim EuroMag 50 mit einem Eurotrac SL Vorschub.....Hat als 1 Jahr altes Gebrauchtgerät 1500 DM statt 15.000 DM Neu gekostet.....

Das einzige was mich an dem Teil ankotzt ist das Gewicht:-(

Als Gas verwende ich im Moment Argon,vorher habe ich CO2 benutzt(weil ich noch 4 Co2-Feuerlöscher a'10L rumstehen hatte*g*)

gruß citronist

Geschrieben

Mit Fülldraht machst Du dir es ja schwerer als es eh schon ist.

Ich würde mir ein gebrauchtes Cloos oder Dalex MIG/MAG Gerät holen. Die guten Geräte laufen schön weich, weil sie einen sauberen Gleichstrom erzeugen. Die günstigen dagegen bilden oft einen ungleichmäßigen und spritzen böse (klingen auch sehr hart).

Wasserkühlung ist bei Blech unnötig und macht Schlauchpaket und Pistole sehr schwer was bei langen Arbeiten schön in den Arm geht.

Als Gas nehmen wir immer Krysal (CO2-Argon Gemisch), weil bei CO2 die Nähte grober werden.

Wie bei 004 beschrieben kannst Du mit Kupfer oder Alu gegenhalten, da gibt es weniger schnell Löcher. Von der Punktautomatik lass ich die Finger, weil je nachdem wie der Draht abgeschmolzen ist, sich die Zeit verändert.

gruß arne

Geschrieben

Schönen Dank an Euch alle !

Eure Tips haben mir sehr geholfen und das Ergebnis ist klar : ein ordentliches Schweißgerät muss her und dann "üben - üben - üben".

Grüße aus Osterode am Harz,

Norbert

Geschrieben

Hallo Nobert,

ich hab gerade mal im letzten Oldtimer Praxis Inhaltsverzeichnis(01/2006) nachgeschaut.

Im Heft09/2004 ist ein Test von (Billig-) Schutzgasschweißgeräten drin.

Vielleicht hast du ja die Zeitung oder du kennst jemanden der sie hat, falls nicht muß ich mal nachsehen ob ich sie habe, dann könnte ich versuchen ob ich sie eingescannt bekomme und sie dir per Mail senden

Geschrieben

Hallo Stefan,

Danke für den Tip mit der Oldtimer-Praxis. Von Zeit zu Zeit bekomme ich von einem Arbeitskollegen das eine oder andere Heft, aber die Ausgabe 09/2004 habe ich nicht. Insofern wäre es Klasse, wenn Du den Artikel einscannen und mir per Mail zusenden könntest : email@norbertfranz.de

Danke im Voraus für Deine Bemühungen.

Grüße aus Osterode am Harz,

Norbert

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