2CV vs R4

[Julian Meyer]

Moin, das war schon immer so ´ne Frage, eben Renault oder Citroen. Peugeot kam einem damals ja schon fast wie Opel vor ;-)

Mit "damals" meine ich übrigens die späten siebziger und achtziger, ich habe mich seinerzeit (um nicht schon wieder "damals" zu schreiben...) für den 2CV entschieden, den ich in verschiedenen Versionen 20 Jahre fuhr.

Und ich bin bis heute bei Citroen geblieben!

Trotzdem: benahe wäre es mal ein R4 geworden: Abgehalten hat mich nur die absolute Reparaturunfreundlichkeit, noch schlimmer als beim 2CV!

Man nehme mal nur die 10mm Vierkantnachsteller der Bremsbacken: Einfach abscheulich, immer festgerostet und -natürlich- rundgedreht!

Ehrlich: DAS war der Grund, weswegen ich schön beim 2CV blieb. Da hat es sowas eben nicht gegeben. (Aber genug andere unorthodoxe Lösungen, die einen zur Weißglut brachten...)

Aber wie heißt es so schön: Schön war die Zeit...

LG Julian

[gutesguenstig]

ich denke aber schon, dass eine geschlossenen dyane

um die 80 baujahre so 120/130 Km/h fährt. Eine Ente hat das normal nie erreicht.

einen test mit gps könnten wir durchführen!

und die gefühlte geschwindigkeit ist sowieso besser.

roman

[Lutz L.]

Also in der Beschleunigung habe ich mit meiner Dyane6 den 60 PS 200D Mercedes Diesel Automatic meines Vaters verblasen. Nur in der Endgeschwindigkeit kam er dann doch an mir vorbei.

150 km/h bei einer Dyane? Im freien Fall oder wie? 120-125 km/h laut Tacho - immer etwas schneller als alle 2CV6.

Und die 2x 60 Watt Pioneer Anlage drin - das war damals die Hölle! Und die höhenverstellbaren Liegesitze des CX GTI!!! Und die 180 mm Bosch Fernscheinwerfer - die machten die Nacht zum Tage - und wer mir penetrant aufgeblendet entgegen kam, den konnte ich schnell vom abblenden überzeugen ...

Schlechtes Anspringen war bei den 2CV's und Dyanen zu 99% mangelnde Wartung. Die Ente war durch den hochdrehenden Motor und die Doppelzündung (es gab ja keinen Verteiler, sondern am OT wurde immer ein Zündfunke erzeugt, auch wenn der Kolben gerade am ausstoßen war), war die Ente ein Zündkerzenfresser. Wahrscheinlich wurden diese durch den luftgekühlten Motor auch noch etwas heißer als in anderen Motoren. Mit nur etwas verschlissenen Zündkerzen verschlechterte sich das Anspringverhalten sofort - und auch die Zündkontakte hinter dem Lüfterrad wollten häufig gewechselt und eingestellt werden. Wenn das in Ordnung war (bei mir war es das meistens) sprang mein Monster, egal bei welcher Witterung, immer sehr brav an.

Noch ein Argument für 2CV's und Dyanen gegeüber den R4's: Die Straßenlage bei den Enten war etwas besser durch die etwas breitere Spur. Der R4 fing eher an zu wimmern, wenn es mal schneller durch die Kurve gehen musste.

[Charlyesp]

Der Ruf der Enten als "langsam" hat mich jedenfalls mal von einem fetten Bussgeld bewahrt - Autobahnbaustelle 60 km/h, geblitzt mit 100 km/h - habe dann angegeben sie möchten sich doch mal das Auto und Baujahr ansehen, so schnell sei da vollkommen unmöglich. Nie mehr etwas gehört :-) ... (das war so um 1978 mit einem 2CV4).

Später hatte ich dann einen 2CV6 aber mit Dyane-Motor (34 PS) -- die fuhr ganz flott.

R4 ist in Südspanien auf den Dörfern noch immer zu finden, meist als Kastenwagen für's Feld - fast so geländegängig wie ein 4x4 aber deutlich billiger :-) Hier müssten auch noch etliche rostfreie Exemplare zu finden sein.

[GSASpecialViersen]

021: ich hatte die Gnade der "rechtzeitigen Geburt". ;-) Nach der Trennung meiner Eltern anno 82 hat sich mein Erzeuger nämlich einen R5 Alpine gekauft-in nachtschwarz und natürlich mit den "fetten" Gottis und "Devil"-Pott. Als Knirps durfte ich immer mitfahren-Gott, war das eine geile Kiste! Das war irgendwie gar kein Vergleich zu den zig R5 meiner zahlreichen Onkels, Omas, Tanten und Mütter. :-)

Mein Supercinq hat mich leider mit durchgebratener Kopfdichtung verlassen. :-( Aber ein GTE wäre noch was feines...........

028: ich weiss nicht, wieviele R 4 Limousinen ich im Mai in den Pyrenäen/Languedoc und an der Costa Brava gesehen habe, auf jeden Fall waren es noch eine Menge.

Ein kleines Souvenir an Narbonne-Plage (Aude)

Der R4 auf obigen Fotos stand übrigens für 750 Euro zum Verkauf........

Aufgenommen in der Nähe von Argèles sur mer auf dem Weg nach Spanien.

Hier hebt er sogar ein Beinchen........

Entdeckt in der frz.-spanischen Grenzstadt Le Boulou im Dept. 66

Beide Konkurrenten einträchtig vereint im Zentrum von Narbonne

Alle Aufnahmen entstanden im Mai 2006.

Lieben Gruss,

Oliver

[ACCM Gerhard Trosien]

Pizzicato postete

Im Vergleich zum XM Tacho hat der Ententacho bei den getesteten Fahrzeugen keine allzu große Differenz. ... wenn sie aber mal rennt, läuft sie meist Tacho 120 ...

Gestern auf der Autobahn: bei Tacho 120 habe ich das Gaspedal deutlich zurück genommen, nach der Stopuhr und den Kilometertafeln lief sie 115. Also noch Drehzahlreserve.

Bei max. Motordrehzahl im 4. Gang könnte sie theoretisch etwas über 130.

[holza]

Was du alles so knipst,finde ich aber toll.Besonders das letzte Bild könnte fast in den 70-igern entstanden sein.

Weiter so!

[e-kris]

als wir enten und dyanes hatten gabs GPS nur beim US-militär ... natürlich rede ich von tacho-geschwindigkeiten.

aber wie gesagt - langsam waren die teile nicht wirklich. grad die dyanes sind gerannt wie der teufel.

ich kriegs nicht mehr zusammen, bis wohin der tacho genau ging - jedenfalls lief die nadel aus der skala raus bis anschlag rechts weiter.

@uli: die CV4 lief 120 kmh! zwar mit viel anlauf und rückenwind - aber immerhin.

[ACCM Oliver Weiß]

Zumindest die 2CV Tachos (die breiten, großen) hatten nie einen Anschlag. Nadel weg passierte schon mal im Gefälle. Richtig schnell war man, wenn die Nadel in der Batterieladeanziege wieder zu sehen war! Das habe ich einmal geschafft, Motor hats (natürlich) überlebt. Keine Ahnung wie schnell das war. Bei etwa Tacho 135 verschwand die Nadel, bei 150 oder so müßte sie wieder rausgekommen sein. 230 km in 2 Stunden sind eine sehr gute Zeit für einen 2CV6. Habe ich aber nur einmal geschafft.

Gruß

[Knut Rothstein]

2CV vs R4

...da kann ich nicht schweigen.

Nach einigen 2CVs hatte ich auch mal das hier:

1975 neu gekauft - R4 simpel, 850 ccm, 34 PS, grasgrün

Das war garnicht einfach, den örtlichen Renault-Händler davon zu überzeugen, daß ich so etwas wie einen 2CV-Nachfolger wollte, also KEINEN "L" oder gar "GTL".

Der mußte zu der Zeit schon extra bestellt werden. Man wollte eben gern mehr als die 6.700 DM umsetzen, die für das eigentlich nur noch in der Preisliste vorhandene Basismodell aufgerufen wurden. Ich wollte aber eben die herrlichen Hängesitze (2CV-ähnlich) und kein "möchtegerneineKlassehöhersein"-Auto haben.

Nie, weder zuvor noch später, bin ich wieder so preiswert unterwegs gewesen.

Kurz vor dem ersten TÜV nach 23 Monaten mit rund 40.000 km habe ich das schöne Stück für 5.500 DM privat verkauft, ohne irgendetwas gewechselt oder repariert zu haben. Vollkosten lagen so um 0,15 DM pro km!!!

Nun zu meinem Vergleichsergebnis:

Bei seinem Erscheinen beschrieb die Presse den R4 als so etwas wie den 2CV-Nachfolger, den man von Citroën und nicht von Renault erwartet hätte.

Man sah die 2CV-Zeit schon als beendet an - kleiner Irrtum.

Ich habe damals die Laufkultur des wassergekühlten 4-Zylinders als Fortschritt gegenüber dem luftgekühlten 2-Zylinder empfunden. Ansonsten viel Ähnlichkeiten, die ich ja auch haben wollte. Schließlich war und ist vieles am 2CV einfach und einfach praktisch.

Einen sehr ähnlichen Motorvergleich setze ich heute fort: VISA Club vs VISA 11 RE.

Beide, 2- und 4-Zylinder, empfinde ich jeweils als fortschrittlich gegenüber meinen 2CVs (16PS) bzw. dem R4.

Der Unterschied bleibt aber. Auch der beste 2-Zylinder kann eben einen Reihen-4er in Sachen Laufkultur nicht schlagen.

Ganz nebenbei: Mein R4 lief gestoppte 125 km/h. Auf dem Tacho ging das auf 140 km/h zu.

[klette]

Hallo Knut,

beim Baujahr mußt Du Dich vertan haben(Die Farbe ist von '79). Bis 1978 hatten die R4s unter der Windschutzscheibe Lüfterklappen,erst danach kamen die Kunststoffgitter.Ich favorisiere auch den R4 und es gab ihn auch mit großem Faltdach,zuletzt in einer supergrellen Safariausführung in Türkisblau.

Gruß Michael

[Cit Fiete]

hallo,

kann mich noch gut an meine 1 ente erinnern.

16 ps, geschwindigkeitsabhängige scheibenwischer, aber höchstgeschwindigkeit

sage und schreibe 95 km/h. nur bergab schummelige 115 km/h

auf der ebene konnten mich alle holld.lkw überholen!!!!!!!

aber habe in den 60zigern jahren ganz europa bereist. nach gefahrenen sage und schreibe 122 000 kilometern mit 1 maschine ohne rep. wurde mir die kiste in lissabon geklaut.

ach so, neupreis damals 2700,--DM, kaufort saarbrücken. in mannheim

kostete die gleiche ente schon 3400,--DM.

mfg fiete

kleiner nachbrenner: spritverbrauch 4,5 bis max 5 ltr

[Knut Rothstein]

...ja, Michael (klette)

Schreibfehler in #034 - muß 1979 heißen

Danke für die Aufmerksamkeit

Gruß

[Catherine78]

Hi,

hab' durch Zufall diesen Thread entdeckt und ein paar sehr interessante Beiträge gelesen.

Da ich ja selbst die 2cv4 bereits über eine längere Strecke gefahren bin (-abholung aus Belgien, Brüssel nach Bochum über Lüttich, Aachen), kann ich über diesen Motor auch schon etwas sagen.

Er ist ja mit 102 angegeben und auf ebener Strecke brachte ich sie bei kurzfristiger vollgasfahrt recht locker auf tachomäßige 115, ließ aber weitere Drehzahlorgien sein, weil ich auch nicht recht über den Zustand des Motors informiert war.

Bergab ging's dann wie die Hölle (und so laut war auch der Geräuschpegel, ungefiltert und noch lauter als die 12er von 1958)

Wenn ich gewollt hätte, wären 120 und etwas darüber dringewesen...

Bergauf fiel sie allerdings genauso ab und ich es mich versah, orgelte ich bei 65 im dritten Gang.

Von der Seltenheit her ist eine 2 cv4 Spécial sicherlich ähnlich selten wie ein R4, vor allem, wenn sie dann noch den originalen 23 PS Motor hat.

In Südfrankreich kann man immer noch sehr viele R4 im alltäglichen Gebrauch sehen und ich denke mir immer wieder wie schade es doch ist, daß auch dieser Oldie bald weg ist von der bildfläche, denn Renault bietet wohl hohe Prämien, wenn man einen solchen in Zahlung gibt.

Besser ist ja auch so eine Frage - für mich als überzeugten Enten-Fan ist es ganz klar, die Ente ist natürlich besser, weil:

- Kult-Status, Lebensgefühl, innere Überzeugung,

- Reparatur-Freundlichkeit, überschaubare Preise, selber machen

- Technik einfacher, keine Wasserkühlung, spartanisch- wo nix is, geht nix putt!

- Äußeres Zeichen von "IHR KÖNNT MICH ALLE MAL!" an die Tuning Fraktion u.Ä.

- ...ist noch echtes "Auto-Fahren"

- Sommer ohne Ente? VOLLKOMMEN UNDENKBAR!!!

- Leute kennenlernen, die genauso gut drauf sind und noch ein Herz am rechten Fleck haben

Das bezieht sich übrigens auch auf die Entenfahrende Fraktion ihier im Club - alle total nett

- Nach wie vor recht günstig zu fahren - Spritverbrauch, Steuern, Versicherung - geht alles..

- Ente hat Charm und charisma und noch richtiges Oldtimer Feeling...

Na klar, kann der R4 vieles besser, aber dafür möchte ich obengenannte Dinge alle nicht vermissen. Wenn ich einen perfekten Wagen möchte, würde ich mir jedenfalls keinen R4 kaufen, sondern einen.... ( - sucht Euch einen aus! - )

Ohne Zweifel ist der R4 eine sehr geniale Konstruktion und hätte eine ordentliches Comeback verdient.

Vielelicht hatte er seine Wiedergeburt als Berlingo...

Liebe grüße,

Cathérine

[XM_Boris]

Hi,

..Von der Seltenheit her ist eine 2 cv4 Spécial sicherlich ähnlich selten wie ein R4, vor allem, wenn sie dann noch den originalen 23 PS Motor hat....

Und wenn sie noch das originale Getriebe hat, das anders übersetzt war, als bei den 6ern. Zumindest konnte ich mit meiner Dyane 4 locker alle 2CV6 und Dyane6 am Berg einholen, nur auf der Geraden und in Punkto Endgeschwindigkeit waren die 6er wieder vorne.

Insgesamt hat das langsamere Fahren im 2Cv oder in der Dyane weniger gestört, war immer irgendwie abenteuerlich, wie man um jeden Stundenkilometer gekämpft hat. Gehörte dazu und war okay. Im R4 dagegen hat mir einfach immer mehr Power gefehlt, das hat keinen rechten Spaß gemacht. Und der große GTL soll (vom Hörensagen her) eher lahmer gewesen sein als die kleinen R4s.

Gruß

Boris

[Zalu_zx]

jetzt sind die Erinnerungen wieder da!

Meine Eltern hatten früher auch einige R4s. Überhaupt fuhren in unserem Verwandten- bzw. Bekanntenkreis viele einen R4.

1971 sind wir von Essen zur Costa Brava gefahren. Morgens um 2 Uhr los und um 7 Uhr über die Grenze bei Mülhausen. Damals gab es nur wenig Autobahnen in Frankreich. Dann die RN Richtung Belfort und Besancon. Erst bei Chalon auf die Autobahn Richtung Lyon. Die Zahlstellen waren für meinen Bruder und mich immer ein besonderes Erlebnis. Später wieder nur Landstraße. Übernachtet wurde in der Gegen um Nice. Am nächsten Morgen dann über Montpellier, Perpignan bei Le Perthus (?) über die Grenze. Mittags waren wir dann in Estartit. Meine Eltern haben sich beim Fahren immer abgewechselt, sonst wäre die Tour wohl kaum zu schaffen gewesen. Ich war damals schon beeindruckt, wenn wir über 100 Sachen fuhren.

Zalu

[phantomas]

Ob 2CV oder R4, dem Käfer waren beide meilenweit voraus.

Gruß

Markus

[Zalu_zx]

Übernachtet wurde in der Gegen um Nice.

Zalu

Das war natürlich nicht Nice (Nizza) sondern Nimes!

[Pizzicato]

Ob 2CV oder R4, dem Käfer waren beide meilenweit voraus.

Gruß

Markus

Dem Überkäfer 1303 aber nicht wirklich. Ausserdem gab es weder Ente noch R4 mit Servolenkung, Automatik oder Klimaanlage

[e-kris]

@zalu: le perthus stimmt schon ;-)

[Catherine78]

@ 44 Basti: ja, eben, genau DAS ist die mentale Überlegenheit der Ente (vielleicht auch des R4s, weiß nicht): sich damit zufriedengeben, was man hat - im Falle der spécial, sogar noch weiter abzuspecken, unglaublich, das Citroen sogar dies noch schaffte und mit einem Schlag sämtliche Errungenschaften der letzten zehn Jahre (1964-74) wieder rückgängig machte.

Das war halt wieder Understatement in Reinkultur, während der Käfer immer nur fetter und gefräßiger wurde...

Eine Ente mit Klima ist ja wohl das Paradoxum schlechthin un dann noch mit Automatik, hihi - die fährt dann nur im zweiten Gang. Wer meint, eine Servo zu brauchen, sollte nur mal die Omma fahhren, danach ist deine Lenkung wieder wunderbar leicht!

Gruß,

cAt.

[Gast gelöscht[107]]

Eingetragene Vmax war bei der 23PS-Ente exakt 100 km/h. Nut steil bergab konnte sie noch etwas schneller flattern. Die Drehzahl ging dabei auf Sportmotornivoh, dieweil die 23 PS bei 7000 Upm anlagen.

Die Ententachos waren allesamt fantasievolle Traumanzeiger: die sog. schnellen Enten hatten interessanterweise auch immer den niedrigsten Verbrauch. Bei genauer Nachfrage waren die zurückgelegten Strecken aber auch immer etliche Kilometer länger als bei anderen Autos ........

[Dani XM]

Als BX- und XM-Besitzer bin ich wohl glaubwürdig genug für diesen erlauchten Kreis, auch wenn ich sage, der R4 war deutlich das bessere Fahrzeug!

Seltsamer Weise hatte ich diese Diskussion schon vor 23 Jahren mit den Entenfreaks.

Und mein R4 hat sie alle versägt.

Vorallem bergauf mit Zuladung in den Urlaub fahren, war, wenn ein Kumpel mit seiner Ente hinterher fuhr, ne Zumutung.

Oben auf dem Pass angekommen, konnte ich mir ne halbe Stunde die Schweiz von oben betrachten, bis die Ente wieder auftauchte.

Und Das bei 4,9 bis 5,2 Liter Spritverbrauch im Durchschnitt. Auch da lag mein R4 deutlich vor den verschiedenen Enten die ich kannte.

Jahre später:

Einmal bog ich von der B27 ab auf die Strecke, die in mein Heimatdorf führt, sehr viele Kurven, viel bremsen und beschleunigen. Ich vergass aber beim Abbiegen zu blinken, weshalb mich die Herren Wachtmeister im Turbopassat verfolgten. Vor der Haustüre "stellten" sie mich dann, um mir vorzuwerfen, ich wäre 135 Km/h auf einer Strecke gefahren, die nur für 70Km/h zugelassen ist. Orginaldialog: Ob ich denn en Verstoß zugeben wolle? Nö! Na also, da können wir ihnen gleich sagen, damit kommen sie nicht durch, wir sind zeugentechnisch zu zweit und unser Tacho geeicht! Darf ich Sie bitten, nochmal genauer in meine Fahrzeugpapiere zu sehen? Hä, wieso? Na deshalb: Eingetragene Höchstgeschwindigkeit 110Km/h!

Die Herren zogen dann beleidigt, ohne mich weiter zu belästigen, von dannen.

Die Geschichte ist wahr, ich schwöre!

Getrennt hat uns dann die Oxidation. Irgendwann war der R4 so durch, dass mein Kumpel mit dem Schweißgerät mit dem Schweißen total überfordert war. Seufz...

R4 = Rost hoch 4

[Catherine78]

Hi,

@ Peter: (Besserwisser-klugscheiss-modus an:) soviel ich weiß und einige Bücher auch, ist die 4er Ente mit 435 ccm mit 102 km/h angegeben, mit 100 kenne ich keine berline Ausführung. die 16er mit 95, die 3cv mit 104 (105??) usw. Kann natürlich sein, daß es deutschland andere Auffassungen gibt, auch die 12 PS Enten werden ja mit allen möglichen abendteuerlichen Endgeschwindigkeiten angegeben, von 75-85 km/h variierend.

Klugscheisser aus!

Liebe gRüße,

Cathérine

PS Geil, daß dieser alte Thread immer noch soviel Begeisterung findet!

@ Dani XM

Äh ja, Du fuhrst selbst R4 und behauptest DESWEGEN, die Ente wäre schlechter...?

dieser Logik kann ich nicht ganz folgen, außer du meinst in sAchen Motorleistung und Endgeschwindigkeit, dann mag es sicherlich stimmen.

Wie problemvoll alte Wasserkühler sind und was die 1.000 ccm heute an Steuern kosten, weißt du ja auch, nicht?

Meine 435, 23 PS Dame kostet 126.- Steuern und braucht weder Kühler, Schläuche, Thermostat undsoweiter.

Schweißen kann man sie auch problemlos und einfach...

Worin besteht da also der Vorteil eines R4?

Fahr doch mal an einem Sommertag einen normalen R4 und danach eine normale Ente mit geöffnetem Verdeck - lange braucht man nicht, um die Vorteile zu erkennen!

Liebe Grüße,

Cat.

[ACCM Freddy]

Äh ja, Du fuhrst selbst R4 und behauptest DESWEGEN, die Ente wäre schlechter...?

dieser Logik kann ich nicht ganz folgen, außer du meinst in sAchen Motorleistung und Endgeschwindigkeit, dann mag es sicherlich stimmen.

Wie problemvoll alte Wasserkühler sind und was die 1.000 ccm heute an Steuern kosten, weißt du ja auch, nicht?

Meine 435, 23 PS Dame kostet 126.- Steuern und braucht weder Kühler, Schläuche, Thermostat undsoweiter.

Schweißen kann man sie auch problemlos und einfach...

Worin besteht da also der Vorteil eines R4?

Fahr doch mal an einem Sommertag einen normalen R4 und danach eine normale Ente mit geöffnetem Verdeck - lange braucht man nicht, um die Vorteile zu erkennen!

Liebe Grüße,

Cat.

Ach Catherine, diese Argumentation hat doch keinen Wert. Wer so auf die Ente fixiert ist, wie Du...

...dem kann ich nur vorbehaltlos zustimmen!

Emotionell kann jedes andere Auto gegen die Ente antreten - alle chancenlos! Die Ente ist und bleibt ein unerreichtes Kultmobil.

Ich habe in frühester Kindheit Kontakt mit Käfer und R4 gehabt - ich mag Sie beide nicht. Der Käfer ist einfach nur unpraktisch, der R4 nur ein müder Abklatsch eines genialen Konzeptes.

Für mich kamen als "erstes eigenes Auto" einige Jahre später nur zwei Fahrzeuge in Frage. Lada Niva oder 2CV. Ich habe mich glücklicherweise für das richtige Fahrzeug entschieden...