Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo zusammen,

folgende Überlegung bezieht sich auf einen XM Y3:

würde man die Ventilnadel im Magnetventil entfernen, würden die Spulen keinen Einfluß auf die Flüssigkeitsversorgung der beiden Regelelemente mehr haben. Demzufolge würden die Steuerschieber in den Regelelementen dauerhaft mit Druck aus der HD-Quelle versorgt und die jeweils zusätzliche Federkugel permanent ins System mit einbezogen werden.

Ergebnis: Dauerweiche Federung trotz Hydractiv-Prinzip bei zugleich etwas größerem Federvolumen als mit einfacher HP. Die Dämpfung sollte hierbei dem Originalzustand entsprechen (keine Nachbau-Kugeln außen).

Begründung: nur mit hohem zeitlichen und finanziellen Aufwand instandzusetzende elektronische Regelung und hohe Belastung des Nervenkostüms = Hydrochondrie!

Kommentare und Kompetenzen erwünscht!

Gruß

M.

Geschrieben

Hydraulik hart, auch wenn ich fluch,

schützt vor manchem Grabenbesuch!

Kann ich nur vor abraten, dem "dauerweich" stellen.

Gruss

Nullman

Geschrieben
M. Ferchaud postete

Begründung: nur mit hohem zeitlichen und finanziellen Aufwand instandzusetzende elektronische Regelung und hohe Belastung des Nervenkostüms = Hydrochondrie!

Hallo,

das kann ich nicht ganz nachvollziehen. Denn der bzw. die Schieber zu manipulieren ist ebenfalls hoher Aufwand.

Die Teile der Hydractive, die kaputt gehen können, sind gebraucht verfügbar und günstig. Das kriegt man hin.

Dazu kommen die Sicherheitsbedenken, die Nullman angeführt hat.

Nicht wirklich eine gute Idee.

Gruß Jörg

ACCM N. Putscher
Geschrieben

Hallo,

mein Turbodiesel war immer sehr früh hart, Gasgeben reichte, da hab ich den Geber an der Tachowelle abgezogen. Erstaunlicherweise ist er jetzt fast Dauerweich (trotz anderer Erfahrungen im Forum), nur bei groben Bodenwellen (sleeping Policeman z.B.) wird er kurz hart und in schnellen Kurven. So weit ich weiß, sitzt unter dem Handschuhfach ein für das Hydractive relevantes Relais mit dem man ihn weich kriegt, weiß aber nicht wie. Es gab auch zum einen eine Beschreibung zur Reparatur des Rechners und eine Anleitung mit Dauerspannung auf die Ventile, da müsstest Du mal suchen, ist glaub ich einfacher als die Ventile zu bearbeiten.

Das für und wieder bezüglich Dauerweich wurde schon oft diskutiert, ich bins so zufrieden, ein dauernd hartes Fahrwerk ist der Sicherheit bestimmt auch nicht nur zuträglich. Und eine DS fährt sich auch sehr sicher, auch wenn Dauerextremweich, das war mir vom Fahrwerk her bisher mein liebstes Auto.

Viele Grüße,

Niels

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben
M. Ferchaud postete

Hallo zusammen,

... Die Dämpfung sollte hierbei dem Originalzustand entsprechen (keine Nachbau-Kugeln außen).

...

Gruß

M.

Ich fürchte, daß dem nicht so ist! In Hart-Stellung ist auch die Dämpfung straffer, zumindest in Querrichtung, also zwischen den Rädern einer Achse. Somit wankt der XeMmi bei Dauerweich in Kurven viel mehr, fährt mit mehr Seitenneigung und geringerer Fahrsicherheit.

...leider ohne detaillierte techn. Begründung, aber eine Anregung zum Nachforschen.

>>Jürgen

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

ein XM OHNE hydractiv fährt auch ohne im Graben zu landen.

Seitenneigung, da würde ich eher neue Koppelstangen reinmachen.

Auch hydropneumatische Xantias landen nicht sofort im Graben.

Ich nehme an du willst ihn dauerweich machen weil du ihn nicht OK bekommst.

weil du nicht weißt WO der fehler liegt und es HART wirklich keinen spaß macht.

Ich kann dich sehr gut verstehen. Irgendwie habe ich das problem im Xantia Activa ja auch. wenn auch nur HINTEN.

im y3 hast du nur EIN ventil. sei froh :-))

ich würde sagen: probiere es aus.

Geschrieben

Bei mir war's so:

mein Ex-Y3 kam mir am Anfang nach repariertem Hydractive total klasse vor. Mit der Zeit hatte ich den Eindruck, dass er von allein immer weicher wird und nicht mehr richtig auf hart schaltet. Trotzdem kamen mir zuviele Stöße durch und ich fand das Auto unkomfortabel.

Dann bin ich länger mal mit unserem X1 rumgefahren, hab mich auch dran gewöhnt und war beim Umstieg zurück in den XM begeistert, wie klasse sich der im Vergleich zum Xantia doch wieder fährt.

Beim Y4 bemerkte ich die Umschalterei zwischen hart und weich am Anfang ganz gut. Nach mehrfachem Kugeltausch gegen weichere hat das auch nachgelassen. Mittlerweile wieder dran gewöhnt und trotz weicher Federung irgendwie immer was zum Nörgeln.

Wenn ich umsteige in ein Stino-Auto, vergeht mir aber wahrscheinlich das Nörgeln.

(Viel zu lang gewordene) lange Rede, kurzer Sinn: Wie sicher kannst Du Dir sein, wie oft und wie sehr Dein XM zu hart ist und wie viel davon Gewöhnung ist und wieviel nicht? Hast Du Vergleichsmöglichkeiten?

Bau doch mal auf Dauerweich um zum Vergleich und besorge Dir vielleicht noch den Hinterachs-Stabi vom Saugdiesel, der ist dünner -> weicher.

Gruß

Boris

ACCM Jan Goebelsmann
Geschrieben

Eine funzende Hydractive, selbst Y3 erster Runde, mit ordentlichen Kullern ist, vom Wellblechgefühl einer schnellen Autobahnkurve abgesehen, eine saubere Lösung.

Weich genug, wo es im allgemeinen drauf ankommt, sicher genug, wenn man unerwartet verreißt.

....schreibt einer, der zweimal verissen und 3 Kreutze für die Hydractive gemacht hat (einmal Tier auf der Fahrbahn, einmal mit Haaresbreite zwischen blinden Linksabbieger der Gegenspur und Telegraphenmasten durchgeflutscht); einmal verrissen (mit CX Kullern) und 3 Kreutze gemacht hat, NICHT in der Mittelplanke zu sitzen!

Letzteres möchte ich nicht wiederholen.

Hydractive kann was, und tut dem XM gut.

Gruß,

Jan

Geschrieben
XM_Boris postete

Wie sicher kannst Du Dir sein, wie oft und wie sehr Dein XM zu hart ist und wie viel davon Gewöhnung ist und wieviel nicht? Hast Du Vergleichsmöglichkeiten?

Hallo Boris,

Mein Popometer möchte ich in Bezug auf HP-Fahrwerke als sehr empfindlich bezeichnen. Mein XM teilt mir auf zwei Arten die jeweilige Einstellung mit:

1. Ich spüre anhand der Schwingungsfrequenzen sofort, ob weich schwebend oder stramm steifbeinig gefedert bzw. gedämpft wird.

2. Ich höre deutlich das Schalten des Magnetventils - "Tssüühh" = hart, "Klick" = weich.

Die Federung schaltet in manchen Situationen permanent hin- und her, selbst das spüre ich deutlich! Meine übrigen Citroen fahre ich ausschließlich mit Federkugeln innerhalb der Werkstoleranz (ich prüfe regelmäßig mit einem eigenen Prüfgerät), der angesprochene XM hat neue Kugeln drin.

Als Vergleichsfahrzeug hatte ich Anfang des Jahres einen 94er XM V6 Y4 mit Hydractive 2, der a) butterweich federte und B) von jeglicher Hoppelei völlig frei war. Auch dieser Wagen hatte neue Federkugeln!

Die Bedenken der Vorredner kann ich nachvollziehen, möchte jedoch noch folgendes Ergänzen bzw. zur Diskussion stellen:

ACCM Jürgen P. Schäfer postete

Ich fürchte, daß dem nicht so ist! In Hart-Stellung ist auch die Dämpfung straffer, zumindest in Querrichtung, also zwischen den Rädern einer Achse.

Meine Anmerkung bezog sich auf den Einbau originaler Kugeln! Daß sich die Dämpfung zwischen hart/weich unterscheidet, ist mir bekannt:

Sind nur die äußeren Kugeln im Einsatz, wird auch nur über die äußeren Dämpfer gedämpft; somit hat die LHM einen höheren Widerstand zu passieren. Die Querverbindung zwischen rechten und linken Federelementen ist dabei durch Kugelventile veschlossen, welche jeweils in den Regulatoren sitzen. Dabei sind diese Ventile so konzipiert, daß auch im harten Modus bei einer Änderung des Fahrzeugniveaus Flüssigkeit vom Höhenkorrektor in beide Kugeln gelangen kann. Dies hängt zusammen mit den im System herrschenden Druckdifferenzen während der Korrektur.

Logisch wäre es, wenn die Kugelventile unabhängig von der Härteeinstellung agieren könnten, um beispielsweise nur Wankbewegungen oder Seitenneigung zu unterdrücken, ohne die eigentliche Abstimmung härter zu machen.

Spekuli, spekula...

Gruß

M.

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

das problem in der harten abstimmung bei hydractive ist doch wohl,

das der durchlaß (0.6) der radkugeln SO gering ist, das die stöße eigentlich eher von der karosserie geschluckt werden können. bis das öl durch den kleinen durchlaß ist, hat der wagen längst die unebenheit schlucken müssen.

zum längeren fahren mit geschlossenem hydractive-ventil ist das system nicht ausgelegt. das wäre dann was für leute der breit,tief,hart fraktion.

wenn also im system "der wurm" drin ist, geht es einem sehr auf den senkel.

daher die versuche das system auf dauerweich zu bringen. sehr verständlich.

das das gefährlich sein soll ist doch quatsch. dann würden ja alle nicht hydractiven xantias/xm's gleich bei den ersten harten kurven umkippen oder verunfallen. dem ist aber nicht so.

in der regel fahren nicht hydractive xantias/xm's viel weicher und souveräner TROTZ dauerweich.

Geschrieben

@Thorsten: Dein Vergleich ist so nicht richtig, denn der XM ist mit 'weicher' Hydractive viel weicher abgestimmt, als ein XM ohne Hydractive.

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

bist du mal einen NICHT hydractiven XM gefahren ?

Geschrieben

Moin,

kann ich auch nicht nachvollziehen. was ist denn an eine handvoll sensoren so kompleziert ? Hydra 1 ist doch recht einfach ? Fehlerspeicher auslesen, ein ohmeter und ein radio mit mittelwelle, citdoks und dieses forum, mehr braucht man doch nicht. Ich hab meinen fehler auch gefunden, und so routiniert bin nicht.

Nein, auf keinen fall verzichte ich auf mein Hydra II , soooo kompliziert ist es nu auch wieder nicht.

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...