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ACCM Martin Krügel
Geschrieben

Ich werde dieser Tage den nächsten Visa schlachten, der ist von der Karosserie her nur noch Mürbeteig und leider absolut nicht mehr zu retten, reiner Mürbeteig. Sch...-Gefühl, aber besser, als dass er sofort gequadert wird, ohne dass noch irgendjemand was davon hat. Als ich ihn vom Händler holte, lief er richtig schön weich und rund, den Anzug konnte ich, da Kofferraumklappe offen (Liegedreirad hinten drinne) nicht wirklich testen.

Dieser Visa hat 127.000 km auf der Uhr und er war wohl im täglichen Einsatz, immer so 10 - 15 km langen Strecken bei jedem Wetter. Lohnt es sich bei dieser Laufleistung noch, den Motor auszubauen oder sollte ich mir diese Arbeit nicht zumuten?

Ein Arbeitskollege meinte, dass Cit den Boxer auf etwa 100.000 km Laufleistung ausgelegt hätte. Was habt Ihr für Erfahrungen?

Das Fahrwerk usw. werde ich nicht rausbauen, da hat das winterliche Salz ganze Arbeit geleistet, aber Innenausstattung, Scheiben, Black Box, Motor-Peripherie usw. möchte ich für meinen eigenen Visa und die Fahrzeuge anderer angefressener Visa-Fans schon rausziehen.

Grüße, Martin

Geschrieben

Woher hat denn Dein Arbeitskollege diese Weisheit ??

Die Zweizylinder sind bei vernünftiger Pflege und Beanspruchung nahezu unkaputtbar. Gerade der Visa-Motor ist durch die zusätzliche Lagerung der Kurbelwelle und die Nikasil-Beschichtung nochmals haltbarer als der 2 CV-Motor. Ich kenne ein Exemplar, das bis ca 240.000 km gekommen ist, bevor das Auto dann verkauft wurde; der Motor lief immer noch bestens.

Also, um es kurz zu machen: Motor aufheben wäre mein Tip

Gruß

Andreas

Geschrieben

Visa-Motor= unkaputtbar.

Karosserie ist ein anderes Thema

Gruß

Bernd

Geschrieben

Hallo Martin,

die präzise Statistik hat wohl keiner von uns. Es kann sie garnicht geben.

Die zwei Boxer, die ich bisher zerlegt habe, hatten beide nach Angaben der Vorbesitzer gut 100.000 km hinter sich.

Die Nikasil-beschichteten Zylinderlaufflächen zeigten noch ganz deutlich, fast makellos, die Spuren des Honens, also Verschleiß = Null.

Den Kolbenringen und Kolben sah man die Laufleistung schon an. Aber noch völlig unkritisch.

Den Kurbeltrieb zu beurteilen, fällt mir in Ermangelung entsprechender Meßtechnik, schwerer. Gefühlsmäßig aber auch noch unproblematisch.

Pleuellagerspiel und Kolbenfresser waren die Ausfallbegleitumstände meiner früheren Enten. Wobei wegen der bei Ente und VISA aus Teilen zusammengepreßten Kurbelwelle Pleuellagerverschleiß Austausch der kompletten Welle mit Pleuel bedeutet.

Wie Andreas (#001) schon schreibt, solche Verschleißerscheinungen scheinen beim VISA erst weit oberhalb der ominösen 100.000 km aufzutreten.

Kurzum: Wenn die 127.000 km stimmen und Du nicht Grund zur Annahme hast, daß davon ein größerer Teil mit zu wenig und/oder überaltertem Öl gefahren wurde, würde ich den Motor sicherstellen.

Bremssättel würde ich vielleicht auch nicht wegwerfen. Es gibt nicht an jeder Ecke Ersatz für die Citroën-Bremse.

Und schmutzige Hände hast Du dann in jedem Falle schon.

Gruß

P.S. Bernd (#002) stimme ich natürlich auch zu.

ACCM Martin Krügel
Geschrieben

Erst mal ganz lieben Dank Euch allen!

O.K., dann gehe ich auch das an und beim 2. Mal geht alles viel schneller als beim 1. Mal. Das Wetter ist ja prima für solche Aktivitäten.

Wie sieht es mit den McPherson-Federbeinen aus? Sind die noch leicht zu kriegen? Sie sehen ziemlich nach Standardteilen aus. Die Federteller sind bei dem gerade zerlegten weißen nur noch mit allergrößter Vorsicht zu behandeln, also unrettbar, der rote durfte noch wesentlich schlechter dran sein.

Grüße, Martin

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