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Geschrieben

Hallo, Ihr Schwebenden,

bin ja immer noch mit meinem BX 14 TGE unterwegs, aber suche nach einem zuverlässigeren Begleiter, da ich wie schon erwähnt, knapp über 5.000 € in 4,75 Jahren investieren musste. Jetzt habe ich mal bei mobile.xx geschaut und da sind einige interessante Xantia HDI Kombi zu sehen. Leider wird der für mich interessanteste nur an Wiederverkäufer verkauft.

Allgemein zum HDI: HAbe hier gelesen, das die Hochdruckeinspritzdüsen alle 100 Tkm gewechselt werden müssen und im Stück 400,- € kosten. Das wären auf einen Schlag für 4 Zylinder 1.600,- €. Ist das ein Gerücht oder Wahrheit? Normale Einspritzdüsen (Einsatz ohne Düsenstock) kosten für Mercedes Diesel (bis BJ 1996) knapp 20 € das Stück und halten gute 250 Tkm.

Der Zahnriemen wird beim HDI wohl alle 160 Tkm gewechselt. Hat jemand Erfahrung mit den Kosten? Ausserdem soll der Heizungswärmetauscher oft Probleme machen.

Wenn jemand von Euch einen Xantia HDI hat, so schriebt doch bitte mal, was er Euch bisher an Wartung/Reparatur gekostet hat.

Ich finde schon, das der Xantia ein schönes und geräumiges Auto ist. Wenn die laufenden Kosten überschaubar bleiben, dann könnte es eine Alternative für mich sein, der ich eigentlich nach einem MB 124er 300er Diesel Kombi suche, aber bisher leider noch keinen Erfolg hatte, da der Markt leergefegt ist (unter 200 Tkm) oder überteuerte Angebote (z.B. mit 670 Tkm auch noch 3000 €) gemacht werden oder die Leute ihre Autos einfach (verständlicherweise) behalten. Die neueren Typen mit "4 Augen" sind zwar auch nicht unhübsch, für mich aber inakzeptabel, da von Rost geplagt.

Danke für Eure Statements bezüglich des Xantis HDI.

Gruß Markus.

Geschrieben

Hallo,

also erstmal kann man die "aufwendigen" Injektoren eines HDI nicht mit den einfachen Einspritzdüsen eines Mercedes vergleichen. Ein Injektor kostet beim Boschdienst ca. 250€. Laut Bosch können die Injektoren ewig halten, aber auch zwischen 160000-200000km kaputt gehen. Mein Xantia HDi hat jetzt bei 170000km immernoch die ersten Injektoren drin! Ohne jegliche Probleme oder Ausfallerscheinungen.

Der Zahnriemenwechsel kostet so circa 350-400€ bei Citroen. Den Zahnriemenwechsel macht normalerweise keine freie Werkstatt, da sie das Spannungsmessgerät nicht besitzen. Den Zahnriemen kann man aber auch bei Peugeot oder bei Ford wechseln lassen.

Mein Xantia hatte immer wieder Probleme mit den Hydraulikblöcken der Hydractivefederung. Wenn ich mir jetzt noch einmal einen kaufen würde, würde ich einen mit der normalen Hydropneumatik nehmen! Die hat auch damals in meinem BX keinerlei Probleme gemacht. Ich sehe das ja auch immer an dem Xantia eines Freundes der nur die normale HP hat.

Die Bremsen sind sehr haltbar, wenn man keinen Mist einbaut! Sonst ein Problemloses Auto.

Gruß

Olli

Geschrieben

Hallo Olli79,

>>also erstmal kann man die "aufwendigen" Injektoren eines HDI nicht mit den einfachen Einspritzdüsen eines Mercedes vergleichen.<<

Ja natürlich, es stellt sich aber für mich die Frage, lieber einfache Technik zu kaufen, als moderne. Sicher ist der Verbrauch beim HDi ca. 2 Liter niedriger als beim Benz, bei gleichem Leergewicht von rd. 1,5 to. Wenn ich aber der Verbrauchsvorteil durch den Kauf von 250,- €/Stück teuren Injektoren wieder zunichte mache, hat mir das auch nichts gebracht. Gut zu wissen, das die Injektoren auch länger halten.

>>Wenn ich mir jetzt noch einmal einen kaufen würde, würde ich einen mit der normalen Hydropneumatik nehmen!<<

Gab es denn die neueren (ab Bj 1999) HDI auch ohne die Hydraktiv-Federung? Ich dachte die Hydraktiv wäre Serie bei den neueren Modellen.

Danke für Deine Auskunft. Bitte um weitere Statements,

Gruß Markus,

Geschrieben

Hallo,

die Hydractive war glaube ich nur ab Exclusive Ausstattung Serienmäßig! Die Ausstattungsvariante z.B. SX hatte nur die normale Hydropneumatik eingebaut. Ja klar ist ein alter Diesel robuster und weniger anfällig. Vielleicht wäre ein Benziner mit Autogas für Dich interessanter. Da ein Benzinmotor auch weniger Reparaturanfällig ist als ein Diesel.

Gruß

Olli

Geschrieben

Hallo,

da fällt mir noch was ein. Warum kaufst Du dir nicht einen Xantia mit normalem Turbodiesel, wenn Du "Angst" vor einem HDI hast?

Gruß

Olli

Geschrieben

Meiner fährt jetzt auch schon 170 000 auf den ersten Injektoren.

Ist ein 99er Ocean ohne Hydractiv. Auch der Millesime hat glaub ich kein Hydractiv.

Es gibt übrigens auch freie Werkstätten, die sich an den Zahnriemen trauen.

Meiner wurde bei 120000 von ner freien Werkstatt gewechselt

Geschrieben

Hallo Olli79,

>>Warum kaufst Du dir nicht einen Xantia mit normalem Turbodiesel, wenn Du "Angst" vor einem HDI hast?<<

Der 90 PS ist mir zu schwach, ausserdem hat ein Kollege von mir denselben Motor in seinem Peugoet 306 und mußte schon einen Austauschmotor bei erst 140 Tkm haben, da die Vorkammern in die Brennräume gefallen sind. Auch durfte er schon eine neue Einspritzpumpe einbauen, der hat bestimmt schon 8.000 € in 150 Tkm für Reparaturen verbraucht - das ist nichts für mich!

Der 2,1 ist leider sehr selten und hat ja, wie ich im Forum hier oft lesen mußte, Probleme mit irgend einer aufvulkanisierten Riemenscheibe, die sich ab einer gewissen Dauer löst.

>>die Hydractive war glaube ich nur ab Exclusive Ausstattung Serienmäßig!<<

Eigentlich suche ich nur einen "exclusive" :-(

>>Vielleicht wäre ein Benziner mit Autogas für Dich interessanter. <<

Da ich nicht weiß, wie lange ich den Wagen fahre (in 15 Jahren Fahrpraxis ist mir bereits 6 mal irgend ein Dödel ins Auto gefahren, und jedes Mal hatte ich ein anderes Auto) und wie auch hier zu lesen, die Gasverbräuche derart schwanken und viele mit ihrer Anlage Probleme haben, ist das für mich zur Zeit keine Alternative. Vielleicht reifen die Anlagen ja irgendwann mal aus und werden preiswerter - dann denke ich nochmal drüber nach.

>>Da ein Benzinmotor auch weniger Reparaturanfällig ist als ein Diesel.<<

Also ich weiß von Mercedes, das z.B. die ZKD vor allem beim Benziner nach ca. 200 Tkm kommt, beim Diesel (Sauger) habe ich da noch nichts gehört. Meine 3 MB (W 123 240 D, W 124 200 D und W124 250 D) hatten jedenfalls motormäßig absolut keinerlei Defekte (der 240er lief bei mir bis 300 Tkm und ging dann nach Kasachstan).

Mein BX ist ein Benziner und ich hatte bereits innerhalb von jetzt 70 tausend gefahrenen km 2 mal die ZKD erneuern lassen müssen, 2 mal die Wasserpumpe, 2 mal den halben Auspuff neu (beim Diesel hält der entschieden länger, bei MB mind. 8 Jahre), Radlager nach nur 120 Tkm neu, die Elektronik spinnt immer noch (bei feuchtem Wetter springt er kaum an und geht immer wieder aus) usw. usf.

Entschuldigung, aber mit keinem anderen Fahrzeug hatte ich derartige Probleme.

Deshalb will ich eigentlich keinen Cent mehr in den BX investieren und suche mir noch dieses Jahr ein anderes Fahrzeug.

Danke für die bisherigen Antworten,

Gruß Markus.

Geschrieben

Hallo,

also wie Du das alles beschreibst, würde ich doch mal sagen, wieso kaufst Du Dir keinen Mazda 626 mit Diesel? Da hast Du dann garantiert keinerlei Probleme. Ich spreche da aus Erfahrung! Die sind unverwüstlich. Ich meine wenn Du so Angst hast vor irgendwelchen Defekten....

Gruß

Olli

Geschrieben
Olli79 postete

Hallo,

also wie Du das alles beschreibst, würde ich doch mal sagen, wieso kaufst Du Dir keinen Mazda 626 mit Diesel? Da hast Du dann garantiert keinerlei Probleme. Ich spreche da aus Erfahrung! Die sind unverwüstlich.

Gruß

Olli

das würde Darius sicher auch über seinen HDI sagen (460.000km wenn ich mich nicht irre. Die Injektoren sind meines Erachtens genauso einem Verschleiss unterworfen wie die Einspritzdüsen eines normalen Diesels.

Eine gute Boschwerkstatt kann ausserdem soweit ich weiss das Einspritzbild überprüfen (dazu müssen die Injektoren allerdings raus).

Der HDI ist leiser sparsamer und deutlich spritziger. Und ich würde sehen das ich einen Wagen mit einer wirklich 100% nachvollziehbarer Historie und Wartung kaufe.

Gruss Jochen

Geschrieben

Moin,

ich kann von meinem auch nur behaupten, dass er ein angenehmer und reparaturtechnisch unauffälliger Begleiter ist. Bisher nur die üblichen Verschleissdinge gewechselt (ok, Auspuff nach 5 Jahren und 100 tkm war etwas früh). Wagen läuft super, hat allerdings auch erst 120 tkm drauf.

Gruß

Arne

ACCM Oliver Weiß
Geschrieben

Es ist schon vieles gesagt worden und ferner würdest du auch vieles beim Stöbern im Forum finden... Deswegen Kurzfassung:

Zahnriemen lieber eher als später wechseln. Den muß manb aber bei fast allen Autos wechseln lassen, daher ist das beim HDi nicht teuerer als bei sonstwem. Preis habe ich nicht parat...

Injektoren alle 100 tkm? Quatsch! Klingt nach Stamtisch-Gebrabbel...

Nicht der Heinzungswärmetauscher macht Probleme, sondern der Zuheizer. Dazu empfehle ich dir wirklich mal die suchfunktion zu benutzen, dazu gbt es reichlich Beiträge!

Außerplanmässige Reparaturen an meinem 99er Activa HDI:

undichte AFS-Leitung (hat nur der Activa)

Zuheizer (2 mal, jetzt rausgeflogen und durch Webasto-Standheizung ersetzt)

Riemenscheibe klackerte

Das wars in den 4 Jahren und 140.000 km, den ich meinen Xantia jetzt habe.

Verbrauch je nagh Fahrweise um die 5,5 - 6,5 Liter.

Ölverbrauch: weniger als 0,5 Liter auf 20.000 km!

Ich kann einen Xantia HDi wirklich nur empfehlen. Wenn der Wagen nicht runtergreritten wurde und einen Wartungsstau hat, gibt es kaum etwas zuverlässigeres.

Gruß

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