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Geschrieben

Moin,

habe seit einiger Zeit stärker werdende Vibrationen ander Vorderachse meines XM Y4 TD12. Besonders auffällig zwischen 110 und 130, danach wieder weniger. Folgendes habe ich schon probiert: Reifen und Felgen getauscht und wuchten lassen. linke Antriebswelle getauscht (weil ich mir zuerst sicher war, dass es von links kommt). Nun habe ich die rechte Antriebswelle im Verdacht, ist eigentlich das einzige was bleibt. Allerdings konnte ich beim Herumdrücken mit dem Montierhebel kein deutliches Spiel festellen.

Wie lange halten Euren Erfahrungen nach XM Antriebswellen, und wie lange die Zwischenlager? Sind Probleme mit dem Zwischenlager bei Laufleistungen um die 250tkm vielleicht häufiger anzutreffen?

Gruß sprotte

Geschrieben

ach ja: Es wird übrignes mal etwas mehr mal etwas weniger. Bei leichtem Beschleunigen wirds weniger, bei starkem Beschleunigen mehr. Bin auch schon mit etwas erhöhtem Fahrwerk und leicht "tiefergelegtem" gefahren, aber keine deutlichen Verbesserungen.

Geschrieben

Hallo, bei mir waren es die gleichen Symtome. Defekt war Schiebemuffe Antriebswelle rechts. Getauscht und gut war.

Claus

Geschrieben

Hallo,

was genau ist denn die Schiebemuffe?

Torsten

Geschrieben

Das würde mich auch interessieren. Hatte die gleichen Symptome, Spiel war nicht festzustellen. Es ist dann die rechte Welle getauscht worden, glücklicherweise auf Garantie, dann war es weg.

g

P.S. Kilometerstand war damals 130000. Mein erster hat bei ca. 250000 die rechte Welle neu bekommen, weil das Zwischenlager hin war.

Geschrieben

ich denke mit "Schiebemuffe" ist der Tripodengelenk oder auch "homokinetisches Gelenk" gemeint.

das habe ich auch im Verdacht. Gibt es das auch einzeln, oder muss man eine ganze Welle neu kaufen? Und wenn ja was kostet eine neue Welle?

Links habe ich ja bereits eine "neue" AT-Welle eingebaut. Wobei ich sagen mußt dass ich bei den At-wellen mit dem Preis-Leistungsverhältnis nicht so ganz einverstanden bin. Der Tripodentopf daran ist jedenfalls beim Instnadsetzer nicht erneuert worden.

Weiß jemand, ob bei AT-Wellen die Tripodentöpfe geschliffen werden, und Übermaßlager eingesetzt werden? Ich hatte nicht das Gefühl. Und neue Manschetten, kann ich auch selbst montieren, für weniger als 170 Euronen. Außerdem scheint die AT-Welle beim Instandsetzer nicht gewuchtet worden zu sein.

Geschrieben

Hallo!

Ich bemerke das Symptom seit kurzem auch bei mir, exakt zwischen 110 und 130 km/h. Wie schnell muß die Reparatur wohl durchgeführt werden, und wie kann man herausfinden, was genau die Ursache ist?

Ahoihoi

Geschrieben

Diese "Schiebmuffe" der rechten Antriebswelle hält bei manchen ewig, bei manchen (wie bei meinem 97er V6) nur 120000km.

Der Schaden ist nur bei zerlegtem Gelenk festzustellen, da es nur eine kleine Delle in der Lauffläche des Gelenks ist. Eine Prüfung auf Spiel bringt da nichts. Trotzdem meint man, in fortgeschrittenem Stadium, daß der ganze Wagen bald auseinanderfällt.

Die Welle wird deshalb wohl kaum so schnell auseinanderfliegen, ich hätte mehr Angst vor Folgeschäden, durch das Gerüttel an der VA.

Ähnliche Erscheinungen bringen übrigens auch ausgeschlagene Spurstangenköpfe, oder Spurstangeninnengelenke mit sich.

Geschrieben

ich denke auch, dieses Gerüttel wird den Verschleiss an allen anderen Teilen der VA kräftig beschleunigen, für die Zahnstange der Servolenkung ist es mit Sicherheit auch nicht gut.

neue Wellen gibts übrigens - günstiger als bei F.W.M. - bei Christian Osthues.

werde nächste Woche mal berichten

frohes Schrauben!

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Not, Leid, Enttäuschung!!!!!

Ich bin reif für eine Therapie! Habe heute auch die rechte Wellle gegen eine neue (AT) Welle getauscht, UND: Alles beim alten!

320,- Taler versenkt für nichts, ich könnte genau so gut die alten Wellen wieder einbauen. > Braucht jemand noch gute gebrauchte Wellen?

Spurstangen und Traggelänke sind definitiv ohne Spiel.

Jetzt habe ich nur noch wage Verdachte: Könnte das mit den Bremssätteln zu tun haben? Scheiben und Beläge habe ich im Januar gewechselt. Beim Drehen des Rades gibt es auch einen minimalen "festen Punkt". Das habe ich allerdings bisher für normal gehalten, da es das bei meinen vorigen Autos auch immer mehr oder weniger ausgeprägt gab.

Das untere Motorlager (ich glaube citroen sagt dazu Drehmomentstütze) hat einen Riss, aber das Gummi ist noch komplett vorhanden. Könnte das die Ursache sein?

weitere Möglichkeiten:

- die "Schiebemuffe" der AT-Welle ist genau so ausgelutscht wie meine alte.

- Meine beiden Reifen/Felgensätze haben einen Höhenschlag vorne und hinten (sehr unwarscheinlich)

Jetzt geh ich mit einer kleinen Videokamera auf Vibrationsjagt.

... so kann man sich auch einen Feiertag versauen...

schöne grüße

sprotte

Geschrieben

Die Drehmomentstütze ist als Verursacher sehr unwarscheinlich.

Zerleg doch mal das Mittelgelenk Deiner alten Welle. Wenn das die Ursache war und ist, müsste eine kleine Delle in der Lauffläche zu finden sein.

Geschrieben

werde ich machen. Wobei für mich wieder die Frage auftaucht, was die Aufarbeiter mit den Wellen machen. Machen die nur neue Manschetten drauf, ziehen ein neues Lager rauf und fertig? Was passiert mit den Gelenken?

Hat jemand Kontakte zu einem Aufarbeiter?

Geschrieben

Die ganze Sucherei kann einem den letzten Nerv kosten, ich gehe selbst immer verschiedene Stadien der Verzweiflung durch wenn ich sowass in Angriff nehme.

Also was du am besten machst:

Fahr in eine Werkstatt die eine Rüttelplatte hat und lass die Gelenke, Lenkung usw. anschauen, wenn hier was nicht passt merkst du das auch hier.

Wenn du an der Rüttelplatte nix findest und du sagst du kannst die Räder und Antriebswellen ausschließen kann es nur noch 2 Möglichkeiten geben, wobei eine Radlager ist und die andere Motoraufhängung:

@ Radlager: merkst du, hat Spiel

@ Motoraufhängung: liegt der Motor nicht genau dort wo er sein soll, also zuweit links o. rechts hast du permanten druck auf der Antriebswelle und das äußert sich durch ruckeln, außerdem verändert es sich in den versch. Positionen des Fahwerks, also mein Tipp an dich wäre schauen ob beim Fahren mit verschiedener Höhe rütteltechnisch ein Unterschied besteht und wenn ja Motor richtig justieren

lg und nicht verzweifeln, reini

Geschrieben

Wurden deine Reifen am Fahrzeug ausgewuchtet???

hatte bei meinem Y3 ähnliche Symptome - nach dem Auswuchten war aber Ruhe :-)

Geschrieben

Hallo

Ich habe das gleiche Auto mit den gleichen Symptomen sowie einen Freund dem das gleiche mit seinem XM passiert ist .Mein Kumpel war als erster dran mit Koppelstangenwechsel , Kugelköpfen , Bremsscheiben mit Belägen , kurzum es war teuer und er bekam es nicht in Griff . Beim TÜV sagte man Ihm er sollte doch mal die hinteren Bremsen reinigen und siehe da das Problem war aus der Welt . Ein halbes Jahr später war ich dran nur bei mir kostete es `ne Dose Bremsenreiniger . Die Vibrationen entstehen durch die schwimmenden ,hinteren Bremsbeläge und übertragen sich bis in den Vorderwagen ; vorzugsweise zwischen 110 und 130 km. Die vordern Beläge sind nicht schwimmend und können nicht vibrieren .

Schönen Gruß Visaelmi

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Moin Moin,

habe seit einer Woche neue Erkenntnisse: Nachdem ich einen voll beladenen 1,5 to Anhänger mit defekter Bremse 300km durch die Republik gezogen habe, waren die Vibrationen mit einem Schlag komplett weg. Damit scheint sich die Vermutung aus 014 zu erhärten. (obwohl Bremsenreiniger bei mir nicht geholfen hat - scheint es trotzedem mit der hinteren Bremse zu tun zu haben) Denn die wird mit dem Anhänger endlich mal was zu tun gehabt haben.

Leider scheint der Effekt nicht von Dauer zu sein. Denn jetzt (knappe 1000km später) fängt es schon wieder langsam an. Aber wenigstens weiss ich jetzt wo ich suchen muss. Und ich dachte immer es kommt von der Vorderachse.

Nun bin ich mal wieder einiges schlauer (und ärmer)

Vielen Dank fürs Mitdenken!

sprotte

Geschrieben

Moin,

wie alt sind hinteren Reifen? Ich habe diese Probleme mit allen meinen XM´s gehabt und es waren IMMER die hinteren Reifen. Eine Höhenschlag (nicht wegwuchtbar) oder Auswaschungen (nicht wegwuchtbar), leicht einseitiger, kaum erkennbarer Ablauf durch verschleißende Längslenkerlager (nicht wegwuchtbar) oder schlicht verhärtete Reifen waren die Ursachen. Neue Reifen hinten und die Vibrationen vorne waren weg.

Ich kenne noch eine andere Vibrationsursache, die aber NUR beim Beschleunigen auftritt, besonders wenn man dabei in eine Kurve einlenkt: Das sind dann wohl die Antriebswellengelenke. Diese wirklich fiese Vibration lässt sich aber ganz klar orten.

Die diffusen aber deutlichen Vibrationen, die einem schon mal das Uhrarmband zum Zittern bringen, kommen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von den hinteren Rädern. Das Problem ist, dass man ungern auf Verdacht neue Reifen kaufen mag. Ich rate trotzdem dazu und billiger als Antriebswellen sind die zudem auch noch.

Geschrieben

Holla holla! Da muß man erst mal drauf kommen. Schau ich mir also auch mal die Hinterachse an. Eine kleine Nebenfrage hätte ich noch: Wenn der Bordcomputer sagt: Bremsbeläge ...... bla bla, Bremse überholen"; Kann er da auch die hinteren meinen?

Geschrieben
Dani XM postete

Wenn der Bordcomputer sagt: Bremsbeläge ...... bla bla, Bremse überholen"; Kann er da auch die hinteren meinen?

No Sir,

hinten sind keine Verschleißwarnkontakte eingebaut. Da musst du dich schon auf dein Gehör verlassen oder besser gelegentlich mal nachsehen. (wir reden doch vom XM, oder?)

Geschrieben

Um die Beläge hinten frei zu bekommen kann man auch mal mit schmackes rückwärts fahren und dann ne Vollbremsung machen bis das ABS anspricht (Vorher Strasse checken)

Gruss Jochen

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

zu 020 mal wieder mein Tipp: Nachdem einmal die Bremse richtig gängig gemacht wurde, reicht es aus, ab und an die Bremse im Stand mit aller Kraft voll durchzutreten! Das volle Anlegen der Klötze bewirkt, daß sie auch bei jeder normalen Bremsung wieder mitbeteiligt werden.

Nur im Stand zu empfehlen, im Fahrbetrieb kann man nicht so drauflatschen ohne ein Gefährdung für sich und andere zu sein!

Ich mache das alle paar Tage mal an einer roten Ampel und vor allem auch nach jeder Waschstrassendurchfahrt, völlig unauffällig, und meine Hinterradbremsen bleiben immer gängig!

>>Jürgen

Nach der Waschstrassendurchfahrt kann man übrigens gut die Bremsen kontrollieren, sofern man Felgen mit guten Durchblick hat: Nach 2-3 normalen Stadtverkehrs-Anhalte-Bremsungen MUSS die Bremsscheibe wieder völlig blank sein!

Geschrieben

ich glaube wirklilch, dass meine hinteren Scheiben krumm sind. Müßte man man Exzentrizität messen sodann man denn eine Messuhr mit Magnetfuß hätte.

Reifen sind wie geschrieben nagel neu und 2x gewuchtet. Und auch der Vorschlag aus 021 führte bei mir zu keinem Erfolg. Deshalb habe ich ja bereits leider auch erfolglos beide hinteren Bremssättel zerlegt, gängig gemacht (da kann jetzt gar nichts mehr fest sein) und neu eingedichtet. In dem Zuge natrlich auch neue Belege eingebaut. Das einzige was ich noch nicht erneuert habe sind die hinteren Scheiben. Das werde ich jedoch demnächst tun und dann mal weiter berichten.

Geschrieben

Moin,

ich mag so gar nicht an einen Schlag der Bremsscheiben glauben. Das merkst Du dann ja beim Bremsen und sonst nicht. Wenn die Scheiben einen erheblich Schlag haben, drücken sie die Bremskolben ja auch entsprechend weit in die Sättel zurück, dass nichts mehr schleifen und rubbeln kann. Das um so mehr, als die Bremskolben frei gängig sind. Der Tipp aus 021 ist gut, -auch für die vorderen Sättel- allerdings zur Vorbeugung. Das ist ähnlich sinnvoll, wie das regelmäßige Betätigen der Höhenverstellung. Ist der Sattel allerdings erst mal fest, hilft das auch nicht mehr.

Bei festsitzenden Sätteln ist es durchaus möglich, dass die Scheiben heiß werden, mehr oder weniger klemmen, was dann auch zu Vibrationen führen kann. Aber das muss man bemerken, das stinkt, die Felgen werden heiß, bei Nässe dampft der Kram dann.

Was die Reifen angeht, die bei mir wirklich ausnahmlos die Ursache für diese drecks Vibrationen waren: Einmal hatte ich das auch bei neuen Reifen, Billigreifen um es genau zu sagen. Erst war es gut und nach ca. 2000 KM fing das wieder an. Ich habe die dann reklamiert und Michelin montieren lassen. Mein Reifenmann (das Thema Reifenmontage an Hydropneumaten kann offenbar zur Wissenschaft werden) überprüft den Rundlauf auch mit dem Auge! Wie auch immer. Beim letzten Ummontieren von Sommer auf Winterpneus hat er einen Reifen zwei mal wieder abmontiert und auf der Felge vedreht obwohl laut Wuchtmaschine Null Unwucht vorhanden war! Ich habe dabei gestanden und ihn gefragt, warum er das macht: "Der läuft nicht richtig", hat er gesagt und nach dem zweiten mal: "Jetzt ist gut".

Geschrieben

Hallo Tim,

das Drehen des Reifens auf der Felge ist eine alte Technik, die kaum noch ein Reifenmonteur anwendet, weil es schlicht zu zeitaufwändig ist. Das sogenannte "Matchen" war in Zeiten größerer Produktionstoleranzen unerläßlich, um Höhenschläge von Felgen und Reifen optimal aufeinander abzustimmen.

Wenn Du einen solch gewissenhaften Monteur hast, kann man Dich nur beglückwünschen!

Gruß

M.

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