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Empfohlene Beiträge

Gast gelöscht[137]
Geschrieben

Hallo Gemeinde,

ich untersuche gerade vom XM ein Hydraktivventil und werde da nicht ganz

schlau.

Meine Frage ist: Wo wird das Ventil auf Auslaß, in den Drahtgewebegummi-

schlauch, geschaltet?

Nach meiner Ansicht muss dieses bewegliche Teil in der langen 16er

Gewindeschraube sitzen und sich Richtung Gummischlauch bewegen ,wenn

das Steuergerät den Befehl WEICH gibt.

Dadurch wird die Nadel von Federn in der Mitte gehalten, die Bohrungen sind dann

offen und das LHM kann fließen.

Fragt sich noch, ob die Öffnung des Ventils durch Drehung oder Anzug geschieht und ob man das im ausgeb. u. druckl. Zustand testen kann?

Kann mir jemand diese Annahme bestätigen?

Gruß JL

Geschrieben

Hallo,

ich hoffe einmal, wir sprechen von Hydractiv 1.

A B

+++Spule+E

C D

A = Anschluß für Höhenkorrektor vorn

C = Hochdruckanschluß

B,D = Anschlüsse für die Regulatoren

E = Rücklauf

Im stromlosen Zustand ist das Nadelventil geschlossen. Es bestehen die Verbindungen C-A und D - E - B.

Wenn das Ventil anzieht (translatorische Nadelbewegung), wird E verschlossen sowie B und D mit C und A verbunden.

Gernot

  • 1 Monat später...
Gast gelöscht[137]
Geschrieben

Hallo Gernot,

vielen Dank, wenn auch verspätet, für deinen Tipp,

er wird wohl auch auf Hydraktive 2 zutreffen.

Ich habe jetzt mal am vorderen Hydrakventil einen Test gemacht, indem ich das Nadelventil,

die Federn und die Führungsbüchse aus dem Röhrchen genommen habe.

in das Röhrchen stopfte ich einen kleinen Gummipfropf, um Ausgang E

dauerhaft zu verschließen.

Jetzt müsste eigentlich die VA dauerweich sein, weil Druck aufgebaut wird.

Leider verspüre ich kein Schwebegefühl.

Könnte es sein, dass das Hydrakvent. klemmt?

Alle Kugeln sind ok.

Beide Magnetspulen summen.

Die HA ist weich.

Für weitere Tipps wäre ich dankbar.

Gruß J.L.

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Ähem,

ohne jetzt den Aufbau des Hydractive-Ventils zu kennen: Mit einem Gummipfropfen wirst Du bei den Arbeitsdrücken der HP keinen Ausgang verschließen können. Den wird es (evtl. atomisiert) irgendwohin jagen!

>>Jürgen

Geschrieben

und schon haben wir aus einem unauffindbaren Fehler einen kapitalen Schaden gebastelt.

@joachim

das Problem haben gerade sehr viele HP-Fahrer.

Und alle wären glücklich, wenn jemand "die Lösung" hätte und diese auch posten würde.

Wenn ich mehr weiß, melde ich mich !!!!!!!

Gruß Herbert

Gast gelöscht[137]
Geschrieben

Hallo,

keine Sorge, ich kann das jederzeit zurückbauen.

Natürlich hat der Rücklauf auch seine Bedeutung, sonst hätte man ein

magnetisches Nadelventil bauen können, das nur eine Bohrung freigibt

bei Stromfluß.

Wenn man E verschließt wirds schon ein bißchen weicher, allerdings stellt sich kein Schwebezustand ein.

Gruß J.L.

Geschrieben

Hallo,

hier noch einmal zur Verdeutlichung die Funktionsweise des Magnetventils der Hydractive 1:

Hydractiv-Magnetventil_small.gif

A Höhenkorrektor

B Steuerdruck vorne

C Hochdruck

D Steuerdruck hinten

E Rücklauf

1 Druckfeder

2 Ventilnadel

3 Anker

4 Sitz (Rücklauf)

5 Spule

6 Sitz (Hochdruck)

Grün = Arbeitsdruck

Hellgrün = rücklaufende Flüssigkeit = Druckabbau

Gruß

M.

Geschrieben

Hallo nochmal,

Joachim, wenn ich Dich richtig verstehe, hast Du folgende "Modifikation" vorgenommen:

Umbau.jpg

Theoretisch sollte das Fahrwerk bei dieser Konstellation dauerhaft auf weich sein, da es keine Ventilnadel mehr gibt, die die Druckversorgung der Hydractiv-Kugeln unterbinden kann. Zugleich müßte auch der automatische Rollschutz deaktiviert sein.

Voraussetzung für ein dauerhaft weiches Hydractiv-Fahrwerk sind allerdings sechs intakte Federkugeln! Schon geprüft?

Gruß

M.

Geschrieben

Noch einfacher bekommt man den XM folgendermaßen dauerweich:

Stecker vom Gesschwindigkeitssensor abziehen, gebrauchten zweiten Sensor nehmen und mit dem Stecker verbinden; den Sensor dann an geeigneter Stelle mit Kabelbinder im Motorraum fixieren - und das Fahrwerk bleibt auf weich! Da alle übrigen Werte im Verhältnis zur Geschwindigkeit analysiert werden und Hydractive 1 ohnehin erst ab 30 km/h überhaupt in den harten Modus geht, bleibt dem Rechner kein Interpretationsspielraum.

Habe es soeben mal auprobiert und war überrascht, wie soft ein XM fahren kann!

Übrigens ist die Aktion innerhalb von 1 Minute wieder rückrüstbar.

Gruß

M.

Geschrieben

Hallo M.

Schicke Anikmation. Was noch fehlt ist der Sound: 'klonk - zischklack'

Gruß Jörg

Geschrieben

@008: Das geht nur bei H1-1. Nicht mehr bei H1-2 und jünger, ich habs versucht. Anscheinend macht der Rechner Plausibilitätstests, d.h. er guckt, ob Lenkrad + Gas und Karosse sich bewegen. Das geht nicht sinnvoll lange bei 0 km/h, also geht er auf hart. Was ginge, wäre ein kleiner Antrieb für den Sensor, der die Karre "20 km/h" denken lässt....

Carsten

Geschrieben

Hallo Carsten,

könnte sein! Ich habe bei einem früheren Versuch am selben Fahrzeug bemerkt, daß die Federung mit dem statischen Geschwindigkeitssensor nach einer Weile auf dauerhart schaltete - damals war allerdings noch der Gaspedalsensor in Betrieb. Der ist inzwischen auch um 180° gedreht eingebaut, so daß er ebenfalls statisch agiert.

Gruß

M.

Gast gelöscht[137]
Geschrieben

Hallo M, Ferchaud,

alle Achtung, prima Anschaungsunterricht,

aber erkläre mir bitte was du mit dem automatischen Rollschutz meinst.

Wo sitzt dieses Teil?

Gruß

J.L.

Geschrieben

@012: Das ist ne kleine Kugel, die links und rechts trennt, wenn das LHM da hin saust. Will sagen, links federt ein, LHM kommt von links, Kugel fliegt mitgenommen nach rechts vors Loch und macht es dicht. Damit ist die Querverbindung dicht, finis, weniger body roll.

Das kann man mit basteln im SM nachrüsten, soll ganz gut sein, hab ich

noch vor. Ist so simpel, das man sich wundert, das Magès diese Ergänzung in der DS übersah.

Carsten

Geschrieben

Hallo Carsten,

Die Kugel bildet nicht den eigentlichen Rollschutz, denn dieser würde bereits wirksam werden, wenn das jeweils mittlere Federelement in Position "hart" abgekoppelt ist.

Sie ist allerdings erforderlich, um die Federelemente auch im harten Modus mit der automatischen Höhenkorrektur zu verbinden. Daher kann die Kugel nicht nur nach links oder rechts, sondern auch quer dazu verschoben werden, um beispielsweise bei einer Flüssigkeitszufuhr das linke und rechte Federelement kurz gleichzeitig zu beaufschlagen.

Gruß

M.

  • 3 Monate später...
Gast gelöscht[137]
Geschrieben

k-yeDXQcP.jpg

Hallo Leute,

ich bin mal wieder beim Aufräumen und hätte gerne gewusst, ob die Reihenfolge

der Kleinteile richtig ist, für den Einbau ins Röhrchen.

Ich habe es mal zum Testen zusammengebaut und angeschlossen.

Schaltgeräusche (klacken) höre ich nicht, nur die Spule summt normal.

Das Klacken könnte auch vom Schieber kommen, aber dafür müsste ich es einbauen

und unter Druck setzen.

Die Spule müsste in Ordnung sein, kalt=4,3 Ohm.

Gruß

J.L.

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