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Geschrieben

Hallo,

an alle Citroenbegeisterte, ich habe folgendes Problem und hoffe auf Hilfe aus euerer Erfahrung mit Problemen. Im voraus besten Dank.

Ich fahre einen Citroen Evasion Turbo CT Van mit 147 PS. Mein Problem ist etwas selten, denke ich mal.

Bei normaler Fahrt 1 km oder 10 km und mehr, kommt es immer wieder mal zum Druckverlust am Bremspedal. Es fällt ganz durch und hat am Ende nur eine verminderte Bremsleistung. Beim loslassen und wiederbetätigen ist alles normal für die nächsten ? km. Bei einer Probefahrt der Werkstatt konnte das natürlich nicht festgestellt werden. Die wollen mir das gesamte Bremssystem erneuern. Beginnend von den Bremsbelägen bis hin zum Bremskraftregler.

Danke für eure Hilfe und eine Gute Fahrt wünscht

martinmartin

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Vielleicht ist der Unterdruckschlauch zum Bremskraftverstärker undicht?

Geschrieben

Hallo,

@Gerhard: Wenn der Unterdruckschlauch abgeht muss das Bremspedal doch verhärten, oder? Es wird ja nur die Servounterstützung verlorengehen, während die eigentliche Hydraulik noch normal arbeitet.

@martinmartin: Ich meine, dass so ein Fehler nur zustande kommt, wenn das unter Druck stehende Teil des Bremssystems, also Bremszylinder-Schläuche-Bremskolben undicht ist.

Ich nehme an, das Du keine Verlust an Flüssigkeit im Ausgleichsbehälter hast, oder? Wenn nein, kann eigentlich nur eine interne Undichtigkeit zum Druckverlust führen. Das einzige Teil das sowas machen kann müsste das Entlastungsventil sein, das normalerweise den Druck nir rauslässt, wenn Du vom Pedal gehst. Wenn das in der Stellung offen hängt, dann kannst Du nicht bremsen, weil es direkt beim Treten der Bremse entlüftet -> es baut sich kein Druck auf. Kann es sein, dass da mal falsche Bremsflüssigkeit drin war? Oder Dreck reingekommen ist?

Ist die Bremslöeistung zuverlässig da, wenn Du schnell (also nicht unbedingt stark) auf die Bremse steigst? Tritt es immer nur einmal auf? Kannst Du es mehrmals erzeugen wenn DU ganz langsam auf das Pedal steigst.

Mal abgesehen davon, würde ich das Auto so auf keinen Fall fahren wollen!!!!

Gruss

Norbert

Geschrieben

Hallo Norbert,

ich hoffe meine Antwort in das richtige Feld geschrieben zu haben.

- Du hast recht. Kein Verlust im Ausgleichsbehälter.

- Die Bremsflüssigkeit wurde immer von der Werkstatt gewechselt.

Auf Grund des Fehlers wurde sie erneuert. Hat nichts gebracht.

- Die Bremsleistung ist zuverlässig da, ob schnell, stark oder leicht auf die

Bremse getreten wird.

- Es kann bei einer Fahrt öfters auftreten, d. h. kurz hintereinander, längere

Zeit nicht, oder gar nicht.

- Ich dachte Anfangs ich könnte es durch leichtes betätigen des Bremspedals

oder langsames treten auf das Pedal hervorrufen. War mir aber nie möglich.

- Du hast recht mit dem "Auto auf keinen Fall fahren wollen", ich fahre

momentan mit meinem Zweitwagen.

Danke für deine ausführliche Antwort, sehr einleuchtend. Werde den Hauptbremszylinder wechseln lassen in dem sich das Entlastungsvtl. befindet.

Natürlich über den Erfolg berichten.

Gruß

martinmartin

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Ich tippe nach wie vor auf den Schlauch. Undichtigkeit bei Unterdruck sind aber sehr schwer festzustellen, erst recht wenn sie, wie hier denkbar, nur sporadisch auftreten.

Durchfallendes Bremspedal und verminderte Bremsleistung deuten auf nicht arbeitenden Bremsrakftverstärker. Wenn der nicht tut, ist die Bremsleistung logischerweise vermindert, aber mit entsprechendem Pedaldruck ist der Verlust auszugleichen. Möglicherweise ist ein kleiner Riss im Schlauch, der sich nur bei bestimmten Klimabedingungen öffnet, bei anderen und dem entsprechenden Unterdruck von innen aber wieder schließt...

martinmartin schreibt ja nicht von komplettem Bremsausfall, sondern von verminderter Leistung und durchfallendem Pedal.

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Aber bei ausfallendem Bremskraftverstärker hat man doch normalerweise kein durchfallendes Pedal, sondern ein steinhartes Pedal, oder täuscht mich da als jetziger HP-Bremse-Fahrer meine Erinnerung?

>>Jürgen

Geschrieben

Hallo,

ein Brmespedal, das heruntergeht ohen Bremsflüssigkeitsverlust ist ein eindeutiges Indiz für defekte Hauptbremszylinderdichtungen.

Ich würde hier nicht warten, bis Notbremsung oder stärkere Bremsung und Lustlosigkeit der Dichtung zum gleichen Zeitpunkt auftreten. Das Teil kostet nicht so viel.

Gernot

Geschrieben

...ich glaube, daß Problem kenne ich aus meinem C5 II.

Geschrieben

Hallo zusammen,

ich meine nach wie vor, dass es eine interen Leckage sein muss. Ob es eine Dichtung am Bremszylinder ist die mal dichtet mal nicht oder ein hängendes Entlastungsventil, oder ein kippender Kolben oder eine inenliegende Verschraubung (falls es dort sowas gibt) da würde ich mich nicht festlegen wollen, aber irgendwo da drin ist der Hund begraben. Vielleicht kannst Du ja mal nachfragen, ob man die Dichtungen am Hauptbremszylinder billig tauschen kann und ob man das Entlastungsventil testen kann.

Bin schon auf die Rückmeldung gespannt. Wahrscheinlich wird es nach Austausch des Hauptbremszylinders funktionieren, aber die Ursache werden wir nicht rausbekommen.

Hast Du wenigstens noch Garantie?

@Gerhard: Wie auch der Jürgen schreibt, wenn der Bremskraftvertärker ausfällt wird das Pedal hart und nicht weich! Oder erkläre und wie Du meinst dass der Effekt zu stande kommt.

Gruss

Norbert

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Wenn der Unterdruck den Bremskaftverstärker nicht aktivieren kann, ist der gesamte "weiche" Pedalweg, bei dem man im Normalfall Bremskraft, nämlich die des Bremskraftverstärkers, hat, "leer". Erst wenn die mechanische Verbindung zwischen Pedal und Hauptbremszylinder hergestellt ist, bremst das System "konventionell" ohne Verstärkung. Und das fühlt sich "hart" an. Also: erst "Leerweg" ohne Bremskraft, dann "hart" mit schwacher Bremskraft

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Gerhard,

das kenne ich von diversen konventionell gebremsten Autos aber anders. Wenn man da ins abgestelle Auto einsteigt und den Fuß auf die Bremse stellt, ist der Weg erstmal sehr kurz und das Pedal hart. Beim Starten des Motors sinkt dann das Pedal (bei gleichem Gewicht des Fußes) nach unten.

Also ist doch der sonst normale Pedalweg bei fehlendem Bremskraftverstärker nicht "leer", sondern hart!

>>Jürgen

Geschrieben

Hallo,

@Gerhard: Mir geht es wie allen anderen, ich hatte bei allen konventionellen Bremsen immer ein sofort hartes Pedal sobald der Druck vom Bremskraftverstärker weg war. Erst wenn der Bremskraftverstärker dazukommt wird es "weich", das heisst das Pedal gibt unter dem Fuss nach, weil der Verstärker sozusagen unsichtbar mit draufsteigt.

Von welchem Auto her kennst Du es anders?

Gruss

Norbert

Geschrieben

Hallo alle zusammen,

das mit dem Bremskraftverstärker testen stimmt.

"Mit stehenden Motor ist das Bremspedal beim Betätigen steinhart. Mit dem Fuß draufbleiben und beim gleichzeitigen starten des Motors merkt man wie der Bremskraftverstärker zu arbeiten beginnt. Pedal läßt etwas nach und fühlt sich normal (Betriebszustand) an.

So steht es auch in einem Kfz-Lehrbuch.

Aber zu meiner Antwort:

Mein Auto bringe ich morgen am 27.10 in die Werkstatt.

Dann fahre ich 14 Tage in den Urlaub, d.h., daß ich euch frühestens mitte November über den Erfolg bescheid geben kann.

Bis bald und Dank an alle für eure Unterstützung

martinmartin

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hallo alle zusammen,

es hat doch länger gedauert als ich dachte. Sogar die Suche nach der Web-side machte mir Probleme.

Der Bremskraftregler wurde gewechselt, und ich habe das Auto am Wochenende ca. 1000 km gefahren.

Kein Problem mehr mit der Bremse.

Ich hoffe nun, dass das Problem nicht mehr vorkommt.

Allen eine Gute Fahrt!!!

Vielen Dank für die Unterstützung

martinmartin

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