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Geschrieben

So, Problem Lichtmaschine ist erledigt, jetzt geht es ans nächste Thema,

Bremsen

Ich werde im Dezember einen Kurs in Holland besuchen wo an einem Wochenende die Instandsetzung der vorderen Bremsen am eigenen HY gemacht wird.

Jetzt habe ich allerdings noch ein Problem, deren Ursache ich gern vorab klären möchte.

Nach Einbau des neuen Bremskraftreglers und anschließernder Entlüftung ist der Bremsflüssigkeits-Kreislauf dicht und ich brauche kein Flüssigkeit nachfüllen.

Allerdings ist der Druckpunkt am Pedal beim ersten Treten sehr spät, was vorher nicht so war. Beim zweiten Pump-Tritt ist der Druckpunkt an der Stelle wie er vorher war. Wenn ich den Fuß mit Druck auf dem Pedal lasse, gibt es nicht langsam nach sondern bleibt beständig.

Jetzt die Frage nach dem Grund: Könnte evtl. restliche Luft im System für diese Funktion verantwortlich sein oder eher eine Undichtigkeit in der Manschette des Hauptbremszylinders.

Wenn ich gepumpt habe und damit gebremst, dann wieder ein kleines Stück fahre und wieder bremsen will ist der Druckpunkt gleich wieder unten und ich muß von neuem mit 2 Pedaltritten bremsen.

Da ich weiß das hier so viele fähige Leute mitlesen, werde ich bestimmt gute Tips zur Behebung dieses Problems bekommen.

Dafür schon mal vielen Dank

viele Grüße

Dirk hy

Geschrieben

...ich würde nochmal entlüften. Wenn die Manschette im Hauptbremnszyl. die Ursache wäre, würde das Pedal bei festem Druck langsam nachgeben.

Gruß Chr.

Geschrieben

...hatte das gleiche Problem und wäre bald verzweifelt. Nach ewigen entlüften habe ich es in Griff bekommen...

Geschrieben

Danke schon mal Ihr Christians,

das hört sich ja nicht ganz so schlimm an, mal sehn ob es noch andere Meinungen gibt, ansonsten werde ich heute abend noch mal Entlüften.

Gruß Dirk hy

Geschrieben

Moin Dirk,

auch hier kommen uns mal wieder Erfahrungen vom Hanomag-Schrauben zugute : Manschette im HBZ würde ich auch ausschließen, entweder ist`s wirklich Restluft, oder die Einstellung der Bremsbacken ist verändert: Versuche, mit leicht angezogener Handbremse zu bremsen; "rutscht" der Druckpunkt wieder höher, ist`s die Einstellung, verändert sich nichts, wünsche ich viel Spaß und Geduld beim wahrscheinlich ewig langen Entlüften!!

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Bremsbacken einstellen, so dass sie eben gerade nicht schleifen, und, wie die Vorredner schreiben: entlüften-entlüften-entlüften.

Der Bremskraftregler sorgt dann immer noch für ein wenig spürbaren Pedalweg.

Geschrieben

Das mit dem Entlüften ist gar nicht so wild bei Anwendung der Luftdruck-Methode am Vorratsbehälter. Jedenfalls hab ich das ja nun schon oft genug geübt, sodaß ich die Nubzis für die Entlüftung an den Rückseiten der Trommeln auch im Dunkeln finde und den Schlauch aufgesteckt bekomme.

Dann noch jemand mit der Pumpe am Vorratsbehälter und statt des normal Deckels einen mit einem eingebautem Ventil (Christian hab Dank) und bei ca. 2 bar die Entlüftungsventile öffnen. Wird schon......

Gruß Dirk hy

Geschrieben

Oder vielleicht-wie hier schon erwähnt-lieber mit Unterdruck an den Nubzis arbeiten(wegen des Wassereinschlusses in komprimierter Luft)?!?

Geschrieben

Da ich mit einer Luftpumpe arbeite und die komprimierte Luft jedesmal wenn ich aufhöre zu pumpen wieder entweicht, glaube ich nicht daran, das über diese Luft schädliches Wasser an die Bremsflüssigkeit abgegeben wird.

Jedenfalls ist diese Methode recht gut zu bewerkstellingen. Die Unterdruckmethode habe ich noch nicht ausprobiert.

Gruß Dirk hy

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Durch die Entlüftungsbohrung im Behälterdeckel kommt im Laufe vieler Monate das Mehrfache an Wasser in Form von Luftfeuchtigkeit an die Bremsflüssigkeit als durch die paar Minuten, die das Entlüften dauert.

Geschrieben

Meine Unterdruck-Bastelei habe ich ja hier zum Besten gegeben und gerade auch wieder erfolgreich benutzt.

Ich glaube aber auch, daß in der kurzen Zeit des Entlüftens durch die Überdruck-Methode keine nennenswerten Wassermengen in die Bremsflüssigkeit eingebracht werden.

Ich fand die Unterdruck-Methode einfach nur praktisch, weil ich alles an der Entlüftungsstelle tun kann nicht zwischenzeitlich unter dem Auto hervorkriechen muß.

Außerdem hatte ich gerade keinen passenden Deckel für den Vorratsbehälter zur Hand, als ich die Unterdruck-Mimik gebastelt habe.

Zum Druckpunkt-Problem fällt mir auch nichts anderes ein als den Vorschreibern - eine winzige Luftblase haftet irgendwo im System.

Gruß

Geschrieben

Bin heute abend noch nicht zum Entlüften gekommen.

Hab mich doch lieber dazu entschieden mit dem HY zum Schwimmtraining zu fahren.

Auf der Fahrt dorthin habe ich mal die Sache mit der HAndbremse probiert (etwas anziehen und sehen ob sich der Pedaldruckpunkt verändert)

und das tut er, der Druckpunkt ist westentlich eher erreicht, was wohl nach obiger Aussage von HY-plus bedeutet, das die Bremsbacken mit zuviel Spiel laufen. Da ich mit den Exendern versucht hatte die eine schleifende Stelle bei der Raddrehung vorne links zu beheben, kann es sein das ich über die Exender die Backen zu weit von der Trommel eingestellt habe und sich das erst nach einigen Kilomentern so gezeigt hat. Also vieleicht doch nicht entlüften, sondern nachstellen.

Wenn Ihr keine anderen Ideen habt, werde ich das morgen abend mal probieren.

Viele Grüße

Dirk hy

Geschrieben
Dirk hy postete

...

Hab mich doch lieber dazu entschieden mit dem HY zum Schwimmtraining zu fahren.

...

Ich würde lieber zum BREMSTRAINING mit ihm fahren :-)

Auf jeden Fall: Viel Erfolg!

Gruß Christian

hy_screen010kl.jpg

Geschrieben

Hey HY-plus,

geiler Tipp von Dir, das mit dem "Handbremse-vorspannen"!!

Sollte ich mir merken ..... :-))

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Den Handbremsheben ein paar Rasten zu lüpfen ist manchmal überlebenssotwendig. Dann nämlich, wenn man schon lange nicht mehr die Bremsbacken eingestellt hat und das Volumen des kleinen Hauptbremszylinders nicht ausreicht, um das Volumen 4 großer Radbremszylinder zu füllen...

Geschrieben
ACCM Stone postete

Hey HY-plus,

geiler Tipp von Dir, das mit dem "Handbremse-vorspannen"!!

Sollte ich mir merken ..... :-))

Hääää...??? War doch DEIN "Hanomag-Tipp". Egal. Aber "Handbremse vorspannen" haben wir früher regelmäßig in den Bergen bei den alten, auch vorne trommelgebremsten Enten praktiziert -meist gegen Ende der Touren, wenn die Beläge platt waren und keiner mehr Lust zum Schrauben hatte ;-)

Früher waren wir jung - heute sind wir vorsichtig...aber: MUNTER BLEBEN!

hy_screen010kl.jpg

Geschrieben

Entschuldigt bitte,

da habe ich was durcheinander gebracht, natürlich kam der Tip von stones Hanomag. Tut mir furchtbar traurig aber bei diesem vielen hin und her geposte kann schon mal ne Verwechslung passieren, die beiden werdens aber verstehen...:-)

Gruß Dirk hy

(Und Stone, vielen Dank)

Geschrieben

Heute hab ich es geschafft, die vordere linke Bremse zu verstellen (mit den Exendern). Der Druckpunkt des Bremspedals ist wieder super und die Bremswirkung klasse.

Probefahrt gemacht und begeistert gewesen.

Dann kam aber wieder diese Sache mit dem seitlich nach link ziehen auf gerader Strecke. Irgendwie merkwürdig, manchmal muß ich zeimlich gegenhalten damit der HY nicht links in den Graben fährt, und manchmal ist davon gar nichts zu merken. Wenn der Wagen nach links zieht, ist es als ob etwas unrund läuft mit jeder Radumdrehung. Das merke ich auch im Lenkrad.

Bei jedem "Ruck" zieht er weiter nach links. Wenn ich dann mal wieder stärker bremse scheint sich das Unrunde wieder zu zentrieren und dann läuft er wieder ruhiger und besser gerade aus.

Irgend etwas muß locker oder ausgeschlagen sein. Nur was? Das Radlager hätte der TÜV-Prüfer sicher bemängelt, und die Aufhängung? Ich weiß es auch nicht und würde das Problem vor der nächsten längeren Fahrt lösen.

Gibt sonst ein sehr unsicheres Fahrgefühl und ist für den Verschleiß sicher nicht gerade vorteilhaft.

Wenn nichts hilft muß die Werkstatt meines Vertrauens nochmal schauen, oder ich muß tatsächlich vor dem geplanten Bremsen Kurs in Holland nochmal die Trommel runter nehmen.

Gruß Dirk hy

Geschrieben

Hallo Dirk,

da wirst du wohl nicht drum rum kommen, die Trommel mal anzunehmen - wird wohl nichts Großes sein.

Aber ferndiagnostisch schwer zu sagen; könnte z. b. sein, dass eine Feder die die Bremsbacken hält ausgeleiert ist, nicht richtig sitzt, gebrochen ist..sowas in der Art.

Würde dem Phänomen in etwa entsprechen: Durch das Bremsen zentrierst du die Backe vorrübergehend wieder ein wenig, usw...also runter mit der Trommel und nachschauen - sonst versaust du dir wahrscheinl. die Beläge oder was anderes. Hast du ja schon einige Zeit - und von alleine wird das kaum heilen...

Gruß Chr.

hy_screen010kl.jpg

PS.: Hoffentl. bleibt es noch eine Weile warm - habe jetzt die "Bleche nach Maß" für die Rahmenverlängerungen bei meinen Metallern in Auftrag gegeben - sollen nächste Woche kommen...der Patient ist vorbereitet ;-)...Arbeiten gehen jedenfalls zügig voran...natürlich alles Zeit aufwändiger als erwartet; geht aber trotzdem recht gut...

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