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Geschrieben

Moin moin,

vor 2 Wochen hat mein XM das LHM nur so ausgespuckt. Nachfragen in der Werkstatt und bei Citroenschraubern brachten die tolle Möglichkeit entweder 670 Euronen für das Originalteil auszugeben oder mich mit 350 für ne gebrauchte auszugeben. Nach langen Recherchen fand ic LS-Motor, die das Neuteil für 167.04 !! anbieten aber leider nicht liefern konnten. Nach der Devise, was kaputt ist kann man nicht zerstören, habe ich mit Gasbrener und selbstgebautem Abzieher die Riemenscheibe der Pumpe abgebaut. Zu meiner Überraschung fand sich ein ganz normaler Wellendichtring (15X24X7, Normteil) in der Pumpe. Für 4,50 Euro erworben und eingebaut, kam der große Moment nach dem Zusammenbau. Mein XM hob sich nach Auffüllen der grünen Flüsigkeit und starten des Motors in wenigen Minuten und hat noch keinen Tropfen LHM von sich gegeben. Seit 2 Tagen bremst, lenkt und federt er wieder 1A.

Hat jemand Erfahrung damit ob dieser Zustand anhalten wird und wie hoch der Innendruck der Pumpe ist. Meine Befürchtung war (ist), dass es sich um einen speziellen Ring für einen höheren Druck handelt.

Im letzten Jahr haben Kühler (LS-Motor.de), Anlasser (yabazzo.de), ABS, Fensterheber (citdoks) meine Bereitschaft zum Schrauben heftig gefordert um meinen XM mit 298 000km am Leben zu halten.

Geschrieben

denke nicht das an der welle besonders hohe Drücke entstehen.

Und wenn schon der ring sitzt bestimt in einer nut, die verhindert daß er sich wegbewegt,- wandert.

Habe im mengenteiler auch normalle O-ringe verbaut.Halten genausogut wie die von Cit.

Geschrieben

Danke,

das hoffe ich auch. Der undichte Ring hat offensichtlich reichlich Luft ansaugen lassen, denn während der Motor lief trat kein LHM aus. Erst nach Stillstand fing es an zu laufen.

Falls jemand Interesse an weiteren Informationen zum Ausbau hat, schreibt mich einfach an. Immerhin glaube ich eine Reparatur geschafft zu haben, die laut Werkstatt unmöglich ist.

je mehr man über den XM lernt, desto mehr Fragen treten auf

Geschrieben

Habe ne Pumpe beim 99er V6 ebenfalls mit neuem Dichtring abgedichtet. Hält mittlerweile seit ca 25.000 km. Also viel Glück. Bei uns hats gehalten - bisher!?!

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Moin moin,

ich kann nach nun 3000 km noch einen Nachtrag reichen.

Durch die Schrauberei scheint der O-Ring unter der linken Hochdruckleitung gelitten zu haben. Es fand sich immer noch LHM auf der Lichtmaschine. Für nichtmal nen Euro war er in der Werkstatt aus deren Vorrat zu erstehen und in knapp 30 Minuten eingebaut. Seitdem ist scheinbar alles dicht und funktioniert so wie ich es mir gewünscht habe. Auch wenns nur 25 000 km sein sollten hat sich der Aufwand gelohnt. Schließlich habe ich meinen eigenen Fähigkeiten misstrauend bereits einen zweiten Wellendichtring in Reserve.

So ganz nebenbei mal ein Lob an euch alle. Dieses Forum hat mir reichlich Geld gespart und Mut gemacht. Wenn jetzt noch die bestellten Transistoren mein Heizungsgebläse wieder mehr als volle Leistung oder nichts von sich geben lassen ist er bis auf die Aschenbecherbeleuchtung wieder OK.

Gruß aus dem Oldenburger Land

Geschrieben

Hallo,

ich habe mit solchen Aktionen bisher unsere Waschmaschine etc. vor dem verschrotten bewahrt.

Das sowas bei Autoteilen funktioniert war mir eigentlich klar,

Man muß halt nur wissen wo man was bekommt und wie man es einbaut.

Weiter viel Glück und Grüße Herbert

Geschrieben

Moin Moin,

noch ein Nachtrag.

Wie bereits beschrieben kannte mein Heizungsgebläse nur noch maximale Stufe oder nichts. Gerade in dieser Jahreszeit ist das ziemlich nervig und besonders da ich immer noch zu den selbstvergiftenden Rauchern gehöre. Mir blieb nur noch die Wahl zwischen Schnupfen, im eigenen Rauch ersticken oder endlich aufhören.

Nach den Anleitungen scheint das wechseln der Transistoren am ja ein Kinderspiel zu sein.

Heute trafen sie endlich ein und ich musste mal wieder den Ärger schlucken, dass Versand und Verpackung den Warenwert übersteigen. Trotzdem konnte ich mich nicht zügeln, den Einbau noch heute zu starten. Nur kleine Probleme (mit zwei Schrauben Lüftermotor lösen und mit Rad herausziehen) führten nach lediglich 1 1/2 Stunden zum ersten Probelauf. Ist schon ein tolles Gefühl, wenn die Luftmenge im Innenraum wieder dosierbar ist. Hoffentlich kann ich auch berichten, dass der MJ 11015 längere Zeit durchhält.

Dank dieses Forums habe ich scheinbar die akuten Probleme erstmal beseitigt und reichlich Geld gespart. Allerdings liegen noch zwei Bremsleitungen für die Vorderachse rum und ich befürchte, dass beim Ausbau der alten irgendwas abreisst.

Falls jemand dazu was schreiben möchte, bin für jeden Rat dankbar. Ich werde allerdings zunächst mal ausgiebig die Suchfunktion nutzen.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Danke für die nützlichen Tipps zum Wellendichtring, der scheint nämlich auch bei meinem 2.1 TD Y4 allmählich die Grätsche machen zu wollen, allerdings bei gerade erst 150.000 km. Jedenfalls beginnt durch leckendes LHM der darunterliegende Rillenriemen bereits in den Randbereichen zu quellen, sodass dessen Ersatz und die Abdichtung der Leckstelle demnächst notwendig wird.

Nachdem sich leider auch an der Unterseite des Druckreglers ausgeschwitztes LHM zu Tröpfchen formieren beginnt, stelle ich an dieser Stelle noch eine Zusatzfrage: Hat möglicherweise schon jemand versucht, den Druckregler neu abzudichten? PS: Die Dichtung zwischen Speicherkugel und Regler ist ok, der Gewindebereich also trocken.

ACCM Jan Goebelsmann
Geschrieben

Hannes,

das kann die Dichtung sein, die die Plastikkappe (und zugleich Federgehäuse) mit dem Rücklauf abdichtet.

Weitere Leckquelle: Rücklaufschlauch selber, je nach Einbindung.

Ebenfalls möglich (habe ich aber nur bei zuvor mech. beschädigter Dichtung erlebt): Dichtung des Stopfens, der mit dem Bohrungsring gehalten wird.

Steht unter vollem Druck der LHM UND der Vorspannung der Feder.

Ist aber eine dankbare Aufgabe: Druckregler raus, komplett und ordentlich reinigen, Dichtungen erneuern (Maße waren hier oder in den CItDoks genannt, glaube ich).

Dazu eine neue Kugel für das Rückschlagventil eingesetzt (Präzsisionskugel, gehärtet, ø6), und das gute Stück ist wie neu.

Den o.g. Stopfen drücke ich mit einem Distanzstück im Schraubstock so in den Regler (!: Hydraulik kommt geflossen!), so daß ich mit stabilen und kleinen Schraubendrehern den Bohrungsring raushebeln kann. Dann aber Vorsicht bei der Entspannung; meist kommt der Stopfen ungern, dann aber mit Schmackes; Flugrichtung unbedingt frei halten oder sichern.

Gruß,

Jan

Geschrieben

Herzlichen Dank, Jan! Prinzipiell lassen sich also nach wie vor sämtliche hydraulischen Aggregate revidieren bzw. neu abdichten. Beruhigend, nicht immer auf teure Neuteile angewiesen zu sein!

Leider funktioniert meine Suchmaschine im ACC- Forum nicht, hat zufällig jemand den Link mit den Maßen der Regler-Dichtungen gespeichert?

Geschrieben

Hallo,

wie bekommt Ihr die Leitungen aus Druckregler, Ventilen etc. verlustfrei heraus??

Gruß Herbert

Geschrieben

guten morgen allerseits,

ist ja sehr interessant was ihr hier schreibt und sehr erhellend. auf so eine op warte ich ja auch schon eine weile bei meinem y4.

aber mall allgemein gefragt: woher wißt ihr das alles so genau? durch jahrelange erfahrung oder weil es vielleicht doch eine vernünftige beschreibung und rep-anleitung für die systeme dieses wagens gibt??

WÜRDE MICH SEHR INTERESSIEREN, EINE SOLCHE BESCHREIBUNG ZU ERWERBEN!

wenn also jemand von euch so nett wäre, eine kopie zu machen -gegen aufwandsentschädigung natürlich-, oder mir das original ausleiht, damit ich mir selbst ...

wäre ich sehr verbunden.

ich habe nämlich noch immer nicht alle aggregate in meinem y4 d12_1997 identifiziert.

und so langsam würde ich da doch mal gerne klarsehen.

in diesem sinne würde ich mich über info freuen.

grüße aus rheinhessen

gerd

ACCM Jan Goebelsmann
Geschrieben

Herbert,

die Leitungen sind mit einem Wulst versehen. Vor diesem Wulst ist eine Gummidichtung. Gegen den Wulst drückt die Hohlschraube, deren Sechskant Du siehst.

Die Schraube gilt es zu lösen, ohne dabei den Sechskant rundzudrehen. Hier gilt, insbesondere bei Schrauben, die ein Autoleben geschlafen haben, nur mit präzisem Werkzeug und viel Gefühl dran zu gehen.

BEVOR ein Maulschlüssel runddreht: abbrechen und einen geschlitzten Ringschlüssel besorgen.

Rost- und gammellösende Maßnahmen sind hilfreich. Bei einigen Komponenten beachten, daß die Gehäuse aus Alu sind.

Ist alles zu spät, sieht es mit dem verlustfreien Demontieren weniger gut aus. - Einmal behalf ich mir noch mit diesen feststellbaren Klemmen; da war der Kopf der Schraube kein Sechskant mehr, sondern ein 2-flächiges Stück Metallmatsch.

Ist die Leitung beschädigt, war es dann natürlich.

Gerd: tut mir leid; gesammelte Erfahrungen und reichlich 'Irrungen und Wirrungen'. Ich würde sonst gerne helfen.

Gruß,

Jan

Geschrieben

Hallo gerd,

außer des haynes (?) buches scheint nichts zu existieren, dass für den diesel wirklich eine hilfe ist. jedenfalls ist das das ergebnis meiner forumsrecherchen.

Für mich selbst gilt, dass ich vor gut einem jahr noch zahnriemen und kugeln in einer werkstatt habe machen lassen und danach lediglich mangels geld mit dem selberschrauben angefangen habe. Inzwischen kann ich auf mindestens 1000 eingesparte euro zurückblicken und habe reichlich an mut gewonnen. zwar winken viele werkstätten beim xm ab, aber er ist im grunde nicht schwieriger als andere autos.

Für das jeweils aktuelle problem findet sich im forum, bei den citdoks oder in anderen foren fast immer ein hilfreicher beitrag.

wünsche dir möglichst schadenfreie fahrt

........

zwei schrauberfreie wochenenden und kein neuer defekt

Geschrieben

Jede Menge (teils fremdsprachige) Literatur gibt es z.B. hier:

http://download.dfmk.hu/PSA/.

Wobei ich das bei Büchern wie dem Haynes so ähnlich sehe, wie bei Shareware: wenn gut, dann auch kaufen.

Gruß, Boris

Geschrieben

Hallo Jan,

die Hohlschrauben sind nicht das Problem.

Das rausbekommen der Leitungen, ohne diese zu zerstören, eher.

Habe öfter an verschiedenen Leitungen probiert und immer kurz vorm abknicken aufgehört.

Warum halten die wie einbetoniert?

Gruß Herbert

Geschrieben

Leitungen gehen eigentlich nicht so schwer raus, wenn man alle in der Nähe liegenden Halter löst. Dann kann sich die Leitung besser bewegen und man hat etwas mehr Luft zum Wackeln. Gleichzeitig zum Wackeln an der Leitung ziehen. Sollte dann gehen.

Gruß, Boris

ACCM Jan Goebelsmann
Geschrieben

Herbert,

ein 'Problem' ist vielleicht, daß die Leitung mit der Spitze in die Bohrung des 'Gegenstücks' reinragen, und es wohl auch müssen.

Gammel an DER Stelle ist aber unwahrscheinlich, um nicht zu sagen nicht vorhanden.

Eigentlich gibt es überhaupt keinen Grund, daß es dann 'klemmt', so es nicht beim Festschrauben verzogen wurde....

Aber ich weiß, was Du meinst und gebe Boris Recht: etwas (auch kreisförmig) hin- und her und gleichzeitig ziehen.

Denkbar, daß die Dichtung 'hängt'. Sie ist komprimiert und klemmt nun an jedem Gewindegang. Das läuft wohl unter dem Begriff 'compression set': unter Druck nehmen Gummidichtungen die Form des Einbauraumes an und verbleiben irgendwann in dieser, auch bei Wegfall des Druckes - gerade bei älteren Dichtungen sieht man ja noch 2 - 3 Gewindegänge IN der Dichtung abgebildet.

Es kann durchaus sein, daß dies der Grund ist, warum Cit seit einigen Jahren die Dichtungen kürzer ausliefert; sie sollen ja nicht im Gewinde sich einpressen und klemmen bleiben, sondern an den jeweiligen Wänden der abzudichtenden Teile arbeiten und sonst nirgend.

Gegen Compression Set hilft nur Geduld, sofern das Material noch regenerationsfähig ist.

Und leider ist die Seite, die im Gewinde klemmt NICHT von LHM umspült, also evtl. schon etwas ausgetrocknet, also 'härter'.

Wenn die Zeit es erlaubt: Schraube raus, etwas 'wackeln', warten, 'wackeln', warten - über Nacht ist sicher nicht verkehrt. Bei Temperaturen unter 10° wird es auch nicht einfacher. Vielleicht hilft warme Luft (Föhn, nicht Heißluft) im Verbund mit vorgenanntem.

Mehr kann ich auf die Schnelle nicht bieten,

Gruß,

Jan

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