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Die EU will den Tunern an den Kragen...


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Es geht darum, daß die Versager auf der Straße ihre Autos ganz besonders aggressiv gestalten. Die Formensprache soll ausdrücken. "Platz da, hier kommt der tolle Kerl!"

(Der eigentlich ein ganz armes Würstchen ist und mit dieser Karre seine Minderwertigkeitskomplexe kompensieren möchte)

Deswegen sind die Kisten ja auch nicht wirklich individuell, sondern sehen genaugenommen alle wieder gleich aus: Tiefer, Breiter, Böser Blick, Klarglasrückleuchten, seitliche Positionsleuchten, Spoiler, F..Folie, gummibedampfte Alupellen, Tribals.

Das geht doch so weit daß man einen vollgepröllten Saxo nicht von einem vollgepröllten Polo unterscheiden kann, weil der Rundum-Spoilersatz vom selben Hersteller ist und sie den gleichen Flip-Flop Lack drauf haben.

Das hat nichts mit dem Wunsch nach Individualität basierend z.B. auf ein echtes Gefühl und Verständnis für Formen und Ästhetik zu tun, wie man es bei Oldtimerfahrern und DS-Fahrern (oder alt-Citroen überhaupt) findet

Geschrieben

Deckt sich dann aber nicht mehr mit dem zitierten Beitrag. :-/

Geschrieben
strolchi84 postete

da stellt sich doch die frage warum wir citroen fahrer eigentlich citroen fahren ? weil es bessere, stabilere, sichere autos sind ? glaube nicht dass das die beweggründe für einen citroen sind... viel eher ist es doch dass bei unseren wagen kein vw zeichen, oder 4 ringe drauf sind... also das streben nach individualität, wir gehören also nicht zu dem alltagstrott dazu..

Hm, wir fahren unseren BX wirklich in der Hauptsache, weil er sich geweigert hat, kaputtzugehen. Ich fahre auch noch einen alten Polo aus dem gleichen Grund.

Ich habe z.B. beim BX und beim Polo bewußt den Zahnriemen nicht mehr machen lassen, weil ich dachte, daß das zu teuer kommt. Der Schrottplatz wartete schon ...

Als dann beim Polo der Zahnriemen "erwartungsgemäß" riß, aber im Leerlauf war, weil ich einem Fahrzeug, das mir suspekt erschien, sicherheitshalber die Vorfahrt gab, und der Motor nicht beschädigt wurde (obwohl kein Freiläufer), sah ich das als einen Wink zum Umdenken an.

In neuer superbilligen Werkstatt den Zahnriemen machen lassen, war spottbillig, dann den BX zum Zahnriemen machen gebracht, war genauso billig, Haynes-Manuals gekauft und schon war ein neuer Youngtimer-Besitzer geboren. Aus Schrott mach Youngtimer. ;-)

Das sind meine Gründe, weshalb ich Citroën und VW und Renault fahre.

Der Wunsch nach Individualität äußert sich höchstens darin, in GB drei linksgesteuerte Autos zu fahren, die überhaupt nicht standesgemäß sind und damit irgendwelche Leute zu schocken. Enfant terrible - kann's einfach nicht bleiben lassen. Was sagt der Psychologe dazu?

Geschrieben

Alleine die Auswahl der Fahrzeuge bei "Tunern" zeigt doch wer sie im Prinzip sind.

Spießer! langweilige, furchtbare, deutsche SPIESSER!

Sie stecken drin in ihrer Spießerwelt, ihrer Spießerumgebung, ihren Spießer-Wertvorstellungen und fahren auch Spießerautos.

Und wenn sie ihre Komplexe, die sie zu recht haben, kompensieren wollen, tunen sie die Spießerautos und rutschen damit in der Kategorie "Spießer" in die Unterkategorie "Proll".

Wenn sie "reifer" werden und die übliche Spießerwelt wieder im Vordergrund steht, also Frau, Kinder, Reihenhaus und Fernseher mit 80 cm Bildschirmdiagonale, dann werden die Reifen auch wieder schmaler.

Natürlich auch, weil der Balzeffekt des Prollautos vielleicht doch gewirkt hat und der Spießer-Proll auf dem Parkplatz der Bauerndisco so seine Spießer-Proll-Tussie abschleppen konnte mit der er dann Prollkinder gezeugt hat.

-> Oberste Spießerpflicht erfüllt

Geschrieben
da stellt sich doch die frage warum wir citroen fahrer eigentlich citroen fahren ? weil es bessere, stabilere, sichere autos sind ? glaube nicht dass das die beweggründe für einen citroen sind... viel eher ist es doch dass bei unseren wagen kein vw zeichen, oder 4 ringe drauf sind... also das streben nach individualität, wir gehören also nicht zu dem alltagstrott dazu.. also können wir das forum in http://www.verlierer-versager.de umbennen

Hmmm, also zumindest bei den jüngeren BX-Fahrern habe ich die Beobachtung gemacht, dass sie wohl hauptsächlich Citroen fahren, da sie in VW- oder Opel-Kreisen sofort "n paar auf's Maul" kriegen würden... Da se sich aber trotzdem mit nem Auto beschäftigen wollen und nicht ständig nur beim CVJM rumhängen, wird halt n BX gekauft... ;) Sorry, aber dieses Muttersöhnchen-Phänomen erstaunt mich immer wieder! *g

weil es bessere, stabilere, sichere autos sind
- Nö, glaube, die meisten verlieben sich ebenso wie ich in die "Schrulligkeit" der Autos, um dann festzustellen, dass man es auf keinen Fall mehr mit einem normalen Fahrzeug vor der Tür aushält... Und nicht mehr ohne diese ganzen Wahnsinnigen auf den schönen Treffen im Sommer ;)

LG,

die Steffie

Geschrieben

@ Sensenmann

Ein Kumpel von mir hat angeregt deine Abhandlung über Tuner bei Wikipedia einzustellen ;)

Ich würde das unterstützen.

Gruß, Gerrit.

Geschrieben
da stellt sich doch die frage warum wir citroen fahrer eigentlich citroen fahren?

Na weil kein anderer Hersteller Autos mit HP baut.

Geschrieben

Zu 0029 Alwine.

Habe am Wochenende erst einen BX verkauft, hätte zwei oder drei verkaufen können.

Ja es waren junge Leute welche sich beworben haben und der Preis war kein Schleuderpreis.

Alles Leute die noch nie einen Citroen gefahren haben und von LHM keine Ahnung hatten.

Aber alle waren der Meinung, dass der BX ein zuverlässiges Auto für kleines Geld ist.

Kann natürlich sein das die alle keine Oma mit guter Rente hatten.

Geschrieben
ZX oder net postete

@ Sensenmann

Ein Kumpel von mir hat angeregt deine Abhandlung über Tuner bei Wikipedia einzustellen ;)

Ich würde das unterstützen.

Ich auch, Gerrit!

Das was heute üblicher Weise unter "tunig" verstanden wird, geht am Sinn der Sache voll vorbei. Es handelt sich nämlich schlicht um Aufmotzen mit genau dem Zweck, den Sensenmann so treffend beschrieb. "Tuning" im eigentlichen Wortsinn bedeutet Abstimmung - beispielsweise des Motors, um ihm optimierte und so in der Serie eher nicht zu erreichende Betriebsbedingungen zu verschaffen, die ohne höheren Ausstoß an Schadstoffen und Lärm oftmals zu höherer Leistung bei nicht zwingend reduzierter Lebensdauererwartung führen.

Aufmotzen ist ziemlich genau das Gegenteil dessen, es führt zumindest zu einem höheren Ausstoß an akustischen und optischen Emissionen ;-).

Vor einiger Zeit hatten wir hier mal einen Thread, in dem es um "Pimp my ride" ging. Ähnliches hatte ich dort bereits zum Ausdruck gebracht.

Geschrieben

Ein Freund von mir hat einen Ford Escort, Ca. 70 PS mit Automatik. Gekauft um billig zum Ausbildungsplatz zu kommen (vorher hatte er nen getunten A-Corsa). Mittlerweile hat das Teil eine neue Lackierung, Frontschürze, Heckschürze, 4-Rohr Auspuff, dicke Felgen und einen komplett umgestalten Innenraum. Und als Sahnehäubchen einen überdimensionalen Heckflügel.

Ergebnis dieses aerodynamischen Feintunings: stark erhöhter Benzinverbrauch und Spitzengeschwindigkeit von 130 ;)

Aber immerhion erkennt man kaum noch das es ein Escort ist *g*

Gruß, Gerrit.

Geschrieben

Leute,

über Tuning, seinen Sinn und Erscheinungen kann man endlos streiten. Selbst finde ich keinen Gefallen daran, insbesondere wenn Rotznasen mit F16-Spoiler am A..ch noch mit 120dB "genialen" Böhse Onkelz die Stadt verpesten. Trotzdem - bei solchen "Aktionen" seitens Brüssel bin ich entschieden dagegen. Der nächste Schritt zum absoluten Einheitsbrei, die nächste Sparte wird fertig gemacht, wieder ein bisschen Entscheidungsfreiheit eingeschränkt. Regulierung des Regulierungswillen. Als ob wir noch nicht genügend schwachsinnige Gesetze hätten. Anscheinend kommen die brüsseler Beamten bei wirklich wichtigen Problemen nicht voran, daher müssen ihre Daseinsberechtigung auf anderen Wegen beweisen.

Wenn ich bedenke, was für idiotische Normen auf den Weg gebracht wurden, trifft mich der Schlag. Klare Linien der deutschen Normung wurden verwässrig, vollkommen unbrauchbar gemacht. Früher hat man die deutsche Normung immer als Beispiel genommen - sinvoll und präzise. Daher waren auch die deutschen Produkte ind er Welt begehrt. Teuer aber begehrt. Jetzt haben wir "europäische" Normung, seitdem ist vieles den Bach runter.

Nehmen wir das Beispiel Ex-geschützte Maschinen. Den "Vortschritt", der aus Brüssel kam, kann man zu einer Tatsache minimieren - du kannst jeden Schrott als Ex-geschützt anpreisen und verkaufen. Unter der Voraussetztung, dass du mit einer Unterschrift das bestätigst. Keine Abnahmen, keine klare Regeln. CE-Kennzeichnung? Lächerlich...Falls ein Werk in die Luft fliegt, weil ein sparsamer Kaufmann eine Maschine 1000€ billiger kaufte, wird der Maschinenhersteller zur Verantwortung gezogen. Dass dabei Menschen umkommen können und richtige Verluste eingefahren werden - macht nix! Schmeissen wir paar Leute auf die Straße und gut is` es.

Sorry - persönlich halte ich die brüsseler Beamten zum größten Teil für vollkommen unfähige Lobbyisten. Nächste Regulierung - nein, Danke! Das Maß ist bereits übervoll!

Geschrieben
Zu 0029 Alwine.

Habe am Wochenende erst einen BX verkauft, hätte zwei oder drei verkaufen können.

Ja es waren junge Leute welche sich beworben haben und der Preis war kein Schleuderpreis.

Alles Leute die noch nie einen Citroen gefahren haben und von LHM keine Ahnung hatten.

Aber alle waren der Meinung, dass der BX ein zuverlässiges Auto für kleines Geld ist.

Kann natürlich sein das die alle keine Oma mit guter Rente hatten.

Ja, sach ich doch nix gegen, dass junge Leute BX fahren... Finds nur lustig dass die Art von jungen Leuten eben so CVJM-Jugendbetreuer sind... Is halt ma ne andere Klientel als die PSA-Tuning-"Spacken"... (nich so ernst nehmen, hehe)

Einfach nur mal als Meinung, warum wer was fährt ;)

LG,

die Steffie

Geschrieben
strolchi84 postete

ps : mir kann keiner erzählen dass er seinen wagen (wenn auch ein kleines bisschen) nicht als statussymbol sieht- sonst würden wir alle mofa fahren

Mein 16er Xantia ist garantiert alles Andere als ein Statussymbol - er ist schlicht und einfach mein Transportmittel, weil Mofa zu langsam und zu unpraktisch ist.

Ich fahre Citroen noch nicht mal, weil ich einer von Millionen Citroen-Individualisten bin, sondern weil meine Eltern eine Cit-Werkstatt hatten, nie etwas anders fuhren als Citroen, und ich mit der Marke sozusagen aufgewachsen und zufrieden bin.

Zusätzlich sind sie in der Anschaffung einfach billiger als ein vergleichbares Deutschmobil.

Geschrieben

Nun laßt die Jugend doch Teile an ihre Autos schrauben. Solange die Kisten nicht lauter oder unsicherer werden spricht doch nichts dagegen.

Zumindest machen die etwas und kümmern sich um ihre Autos im Gegenssatz zu anderen, die völlig verwanzte "Fortbewegungsmittel" fahren, die selbstverständlich nie eine Werkstatt sehen.

Warten wir doch einfach ein paar Jahre bis sich der jugendliche Überschwang gelegt hat, die Chancen sind gar nicht mal so schlecht, daß aus einigen dieser "Krawall-Tunern" im Laufe der Jahre richtige Schrauber werden, die in etlichen Jahren vieles daran setzen, die Autos ihrer Jugend zu hegen und zu pflegen.

Ich habe früher auch heftiges Tuning betrieben, allerdings nur "innerliches", also Motoren, Getriebe, Fahrwerk und, natürlich, Bremsen ziemlich weit ausgereitzt. Das Resultat waren sauschnelle, knüppelharte Fahrzeuge. Im Lauf der Jahre kamen dann komfortable Autos dazu und irgendwann hatte ich dann nur noch Citroens mit HP.

Also, gebt die Hoffnung nicht auf.

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