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Geschrieben

hallo ihr weicheier...

da ich meinen hy auch im winter fahre (mit mütze, schal und daunenjacke) habe ich leider trotz der noch nicht so tiefen temperaturen das problem, das der vergaser vereist und dann fahren nicht mehr wirklich möglich ist.

weiß jemand rat? danke schon mal.

roland

Geschrieben

...von wegen Weicheier ...HIER wird bis knapp an den Gefrierpunkt am HY gearbeitet. Aber DEIN HY mag wohl die Kälte auch nicht so sehr - TIPP: Nur bei WARMEN Wetter fahren - dann keine Probs...

GUTER TIPP, oder? :-)

Munter bleiben!

hy_screen010kl.jpg

Geschrieben

Ach, Roland hy gibt es auch noch....:-)))

Und Weicheier stimmt nun wirklich nicht, meiner bleibt auch angemeldet und ich freue mich schon auf eine Fahrt im Schnee.

Allerdings vereist meiner nicht da ein Diesel....!!!

Gruß Dirk diesel hy

Und einen Tip gegen das vereisen habe ich auch nicht :-(

Geschrieben

Die Ansaugluftvorwärmung ist aber dran, oder? Versuch doch mal die Ansaugluft aus dem Innenraum zu entnehmen. Vielleicht bietet sich dafür die Schublade an?

Gruß, gasmann

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Ich bin bisher, und das sind 12 Jahre, im jedem Winter bei jeder Temperatur mit dem HY gefahren, ohne Probleme.

Hast Du den Schlauch am Luftfilter, der die Verbrennungsluft direkt vom Aufpuffkrümmer saugt?

Und die Kühlergrillabdeckung?

Ohne geht offensichtlich nix, wenns RICHTIG kalt ist. Ich habs noch nie ausprobiert. Brrr....

Ohne Grillabdeckung gibts auch bei voll aufgedrehter Heizung nicht mal ne Ahnung von warmer Luft im Auto.

Geschrieben

Original sind da aber auch viele Zugluftlöcher. Bei meinem hat es vor allem durch den Tacho ordentlich Zugluft gegeben. Da ich im Moment alles offen habe (siehe thread"Kupferwurm") werde ich da ein paar Löcher und Kabeldurchführungen schliessen. Ausserdem will ich auch die Dämmung noch verbessern, so ähnlich wie Dirk das gemacht hat.

Aber zurück zum Thema: Mit der Winterstellung dürfte die Ansaugluft tatsächlich genug vorgewärmt sein.

Welche Richttemperaturen könnte man denn für die Verwendung von der Kühlerabdeckung ansetzen? So ganz ohne Wassertemperaturanzeige ist das schon blöd. Oder anders: Bietet sich der Einbau eines Temperatursensors irgendwo an? Die ID hatte doch sicher sowas, oder?

Gruß, gasmann

Geschrieben

der grill muss komplett zu, dann gehts auch ohne warmluftzufuhr. bin meinen 63er auch bei minus 15 problemlos gefahren.

roman

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Nur so als Anhalt:

bei weniger als + 10°C: Hebel am Luftfilter auf Winter, Luft wird dann vom Krümmer angesaugt

bei weniger als +2-5°C kann die Abdeckung montiert werden,

bei Frost und Kurzstrecken kann die Abdeckung ganz heruntergelassen werden

bei starkem Frost, so -10°C und weniger kann die Abdeckung auch auf langen Strecken ganz heruntergelassen werden.

Der HY hat die angenehme Eigenschaft, dass er auch bei stärkstem Frost (nach unseren deutschen Maßstäben) sofort anspringt.

Während der Fahrt mit Abdeckung kann man zwischendurch mal die Motorhaube anfassen (natürlich muss der Handschuh ausgezogen werden :-)). Wenn die Klappe so warm ist, das man sie nicht längere Zeit anfassen kann, sollte man die Abdeckung reduzieren. Wer die Klappe wegen Schall gedämmt hat, hat diese Kontrollmöglichkeit nicht.

Der HY-Motor ist sehr tolerant gegenüber höheren Temperaturen. Wie es mit dem Indenor ist, weiß ich natürlich nicht.

Geschrieben
ACCM Gerhard Trosien postete

...Der HY hat die angenehme Eigenschaft, dass er auch bei stärkstem Frost (nach unseren deutschen Maßstäben) sofort anspringt....Der HY-Motor ist sehr tolerant gegenüber höheren Temperaturen.

DAS klingt ja sehr sympathisch - also ein echtes Ganzjahresauto. Die recht moderate Heizwirkung kann man evtl. etwas besser nutzen, wenn man im Winter das Fahrerhaus ein wenig abschottet - zumindest einen dichten Vorhang zum Laderaum hin einzieht. Das reduziert die zu erwärmende Luftmengen ein wenig...

Gruß Christian

hy_screen010kl.jpg

Geschrieben

also erst mal vielen liebendank für die tips.

da ich noch nicht im besitz einer professionellen kühlerhaubenabdeckung bin, habe ich das schon mal mit einem karton ausprobiert. mit dem ergebnis, dass das kühlerwasser nach wenigen kilometern gekocht hat... und das bei noch ausgebautem thermostat.

die vorlufterwärmung, bzw. umstellmöglichkeit am luftfilter werde ich jetzt am wochennende mal überprüfen. gottseidank ist es jetzt ein bißchen wärmer und die probleme dadurch ein bißchen weniger.

na ja, mal sehen wie das weitergeht.

habe leichtsinnigerweise im sommer zwecks lärmdämmung und einem jetzt wirklich "leisen" innenraum sämtliche heizschläuche zugunsten einer durchgehenden 3-cm-dämmmatte im kompletten motorraum entfernt...

vielleicht sollte ich mir einen generator mit warmluftgebläse reinstellen.

ich freu mich auf den sommer!!!!

bis dahin, roland.

Geschrieben

Wenn Dein Thermostat ausgebaut ist kann es aber auch sein, dass der kleine Kreislauf ohne Hauptkühler weniger Widerstand hat, der Kühler vorne also garnicht durchströmt wird. Ist zB so, wenn der Kühler selbst verkalkt ist oä.

Gruß gasmann

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben
gasmann postete

Wenn Dein Thermostat ausgebaut ist kann es aber auch sein, dass der kleine Kreislauf ohne Hauptkühler weniger Widerstand hat, der Kühler vorne also garnicht durchströmt wird. Ist zB so, wenn der Kühler selbst verkalkt ist oä.

Gruß gasmann

????
Geschrieben

...ich vermute er meint Folgendes. Der Thermostat verengt immer den zur Verfügung stehenden Querschnitt (auch komplett geöffnet) für den Wasserdurchfluss. Wenn diese Düsenwirkung entfällt, könnte der Druck nicht ausreichen, um den Kühler wirkungsvoll zu durchfließen - besonders, wenn der Kühler eh schon durch Verkalkung fast dicht ist. Dann plätschert da noch weniger Wasser ganz durch. Das meiste Kühlwasser zirkuliert, den Strömungsgesetzen folgend, dann nur im kleinen Kühlkreislauf...

...genau das hatte ich auch schon mal bei einem 404 - bemerkbar besonders allerdings im Sommer, Stau auf der Autobahn, niedrige Drehzahl.

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Das Thermostatventil macht den Zugang zum großen Kreislauf zu bzw. auf. Selbst der geöffnete Thermostat behindert den Durchfluss. Nur sind die Querschnitte des kleinen Kreislaufs noch enger. Bei ausgebautem Thermostatventil gibt es weniger Widerstand im großen Kreislauf, allerdings wird das Auto dann in der kühlen Jahreszeit auch nicht richtig warm. Wenn der Kühler nicht verstopft ist.

Der Kühlkreislauf ist so bemessen, dass, wenn der Kühler funktioniert, man auch mit Thermostat vor einem mehrstündigen Stau im Sommer an der Gotthard-Nordrampe keine Angst haben muss - man fährt dort lächelnd an dutzenden moderner Computeranlagen mit Rädern vorbei, deren Steuerung sich sagte: die sind wohl verrückt, ber der Hitze - ich spiel nicht mehr mit.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

also: Thermostat ist eingebaut und öffnet auch.(Test im Kochtopf).

Da keine Klappe am Luftfilter ist, habe ich einen Schlauch rangebastelt und diesen direkz über den Krümmer montiert.

Vorwärmung funktioniert auch tadellos.

Aber: Vergaser vereist noch immer, und wenn ich die Haube zur Hälfte schließe, wird der Kühlkreislauf zu heiß, sprich am Überdruckschlauch tritt Wasser aus... Vielleicht ist ja mein Kühler arg verkalkt? Wie kann ich das testen?

etwas frustrierte Grüße aus München. Roland.

PS: werde mir zu Weihnachten eine zwar unverschämt teure, aber sicher sehr wirkungsvolle Luft-Standheizung leisten, die anstelle der Schublade montiert wird. Und dann heißt es im Winter im T-shirt fahren.

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Wie hoch ist der Wasserstand im oberen Wasserkasten, wenn Du nachgefüllt hast? Nach meinen Erfahrungen schmeißt er alles raus, was mehr ist als "eben den Boden bedeckt". Diese Erfahrung wurde auch schon durch andere bestätigt.

Das mit der Vergaservereisung verstehe ich nicht. Abgesehen davon, dass es im Moment alles andere als kalt ist: wie äußert sich das??

Kommt etwa Wasser aus dem Tank in den Vergaser? Dann müsste er aber auch sonst schlecht laufen. Außerdem wäre das einfachst zu beheben...

Geschrieben

es äußert sich so, daß nach einigen Kilometern Fahrt er plötzlich kein Gas mehr annimmt, nicht mehr auf Toeren kommt. Öffne ich dann die Motorhaube, ist der Vergaser schneeweiß eisig. Nach ein paar Minuten läuft er dann wieder problemlos.

Abhilfe soll die Beigabe von 5 Promille Propanol geben, laut einem Tip, den ich gegoogelt habe. Im Sommer und Herbst lief alles problemlos.

Zum Wasserstand im Kühler: habe ich schon immer recht voll gemacht; werde jetzt mal nicht mehr nachfüllen, sondern nur beobachten.

Geschrieben

Hast du schon mal probiert dem Vergaser so eine Art Heizung zu bauen. Die Vespa et2 hatte auch probleme mit Vergaservereisung. Also hat Piaggio dem Vergaser eine Art Haube spendiert und einen Schlauch vom Lüfter (Motor ist ja Luftgekühlt) zu dieser Haube gelegt. Beim HY müsste man die Warmluft halt z.b. mit nem PC Lüfter vom Kühergrill oder Krümmer absauen. Sollte eigentlich keine Problem sein. Pc lüfter haben auch genug leistung sind billig und verbrauchen kaum Strom. Die Haube ist bei meinem Roller aus Kunststoff. Beim HY ist vll zu empfehlen die Haube aus Alu zu bauen. Wir im Sommer doch recht warm (so dass er mir die Dämmung weggeschmolzen hat).

mfg JohFriKn

Geschrieben

ISt zwar ne gute Idee, aber der Grund für die Vereisung muß ja ein anderer sein, sonst hätten ja alle Benziner dieses Problem....

Also ist es immer besser die tatsächliche Ursache zu suchen und nicht eine Syntombehandlung vorzunehmen.

Viele Grüße

Dirk hy

Geschrieben

...DAS Problem kenn ich von meinem gar nicht...*schnell grinsend weckduck*

Ernsthaft: Die Vereisung wird wohl Verdunstungskälte sein (z. B. bekannt von undichten Schlauchanschlüssen an Gasflaschen). Könnte es sein, dass der Vergaser oder Anschlüsse direkt am Verg. minimal undicht sind?. Im Stand merkt man nichts - durch den Fahrtwind wird dann soweit runtergekühlt, dass es zu Gefriergraden reicht - und das Wasser kommt aus der Luft, gefriert am Vergasergehäuse, Düsen zu...klingt ein weing spekulativ, klar - aber normal ist m. E. eine Vergaservereisung bei +Graden nicht.

Geschrieben

Die Hinweise von Christian (#019) möchte ich unterstützen.

Da muß es eine relativ kräftige Kältequelle geben, wahrscheinlich infolge von Undichtigkeiten am Vergaser.

Vergasermotoren kennen das eigentlich alle. Es sei denn, sie wären arg fett eingestellt.

Beim VISA-2-Zylinder hilft da kurzes Betätigen der Starterklappe. Dann wird deutlich mehr Sprit durchgesetzt, und die Verdunstungskälte reicht dann nicht mehr zum Zufrieren von Düsen/Mischrohr.

Das tritt beim VISA durchaus bei nennenswerten +-Graden auf, wenn man die Starterklappe direkt nach dem Anspringen voll öffnet, und versucht mit wenig geöffneter Drosselklappe moderat loszufahren. Dabei gibt's hohen Unterdruck.

Nach wenigen hundert Metern (einigen zig Sekunden) sollte das aber vorbei sein, weil dann Ansaugluftvorwärmung (falls vorhanden) und Wärmeübertragung vom Block zum Vergaser einsetzen.

Gruß

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Ich bin ratlos, ich fahre seit 30 Jahren Vergaser-Cit., auch bei -25°C, davon auch 12 Jahre HY, bei dem der Vergaser "schön" im Fahrtwind liegt. In den letzten 12 Jahren gab es zwar keine -25°C, aber doch deutlilch mehr Frost als in dieser Saison. Aber Reif außen am Vergaser und schlechten Lauf wg Vereisung hatte ich noch niemals... Über Ursachen möchte ich daher nicht einmal spekulieren.

Geschrieben

Hallo

Hatte heute das gleiche Problem. Bei ca 0°C gefahren. Nach eineigen Kilometern schnell fahren nahm der Hy kein Gas mehr. Stehengeblieben und nachgeschaut und siehe da der Vergaser war fast komplett weis. Hatte die Haube vorne aber 3/4 runter. Mehr finde ich bei 0° nen bisschen übertrieben. Was kann man gegen diese Verdunstungskälte machen ??

mfg JohFriKn

Geschrieben

Also ich habe jetzt vor den Vergaser eine 3-cm-Styroporplatte eingeklemmt, sodaß der ahrtwind nicht mehr hinkommt und das funktioniert seit zwei tagen ohne Probleme.

Nicht geklärt warum, aber gelöst erstmal.

Geschrieben

Vergaservereisung:

Im Vergaser wird Benzin zerstäubt, dadurch entsteht eine Verdunstung der leicht flüchtigen Anteile.

Bei der Verdunstung wird der Umgebung Wärme entzogen (sonst könnte ja die Flüssigkeit nicht in den gasförmigen Zustand übergehen) .

Dieser Wärmeentzug führt zu einer Abkühlung von Vergaser und Ansaugstutzen.

Bei Temperaturen unter + 10°C kann das zu Vereisung führen.

Aufgrund der Vereisung kondensiert Treibstoff an den kalten Bauteilen von Vergaser und Ansaugrohr mit der Folge eines stark abmagernden Gemischs und dadurch schlechter Gasannahme bis zum Totalausfall.

Abhilfe:

Nur bei Temperaturen über 10°C fahren.

Oder:

Ansaugluftvorwärmung installieren.

Die zieht die Ansaugluft unmittelbar im Bereich des heißen Auspuffkrümmers an. Die vorgewärmte Luft ist normalerweise ausreichend.

Wird der Versager gut luftgekühlt kann das das Problem natürlich verschärfen. Abhalten von Zugluft kann also ebenfalls hilfreich sein.

Eine zu magere Vergasereinstellung verschärft das Problem noch zusätzlich. Etwas fetter und es kommt mehr Sprit zum Verbrennen durch.

Servus Andreas

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