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Geschrieben

Hab' da mal ein Verständnisproblem:

Wenn ich bei kühlen Außentemperaturen die Klimaautomatik ausschalte und die Temperatur auf angenehm höhere Werte einstelle, wird's zwar allmählich warm in der Bude, aber erheblich langsamer und weniger als mit einegschalteter Klimaautomatik.

Also ganz konkret: Draußen 7°C, AC-Taste leuchtet nicht, Luftstrom ist zum Testen direkt ins Gesicht gestellt, Temperaturwahl auf 25°C, fest eingestellte Lüfterstufe. Dann kommt eher ein lauwarmes Lüftchen. Bei gedrückter AC-Taste und den gleichen Einstellungen kommt ordentlich warme Luft. AC wieder aus kommt nur lauwarm...

Normal (und warum) oder nicht?

Gruß

Boris

Geschrieben

Hallo Boris,

ich habe heute den Selbstversuch gemacht (Y4 Klimaautomatik).

Bei mir gibt es keinen Unterschied. Die Ursache bei Dir könnte sein:

- fällt die Ventilatordrehzahl ab, wenn Du die Klimaanlagge einschaltest? Denn wenn die Luft langsamer am Wärmetauscher vorbeigeblasen wird, kann sie sich mehr erwärmen.

- schaltet Deine Steuerung evtl, wenn Du die Klimaanlage zuschaltest, auf Umluft? Denn die ist auch wärmer als die Aussenluft. (ich hatte das mal, erst durch klopfen auf die Steuerung war das wieder weg, es stellte sich als fehlerhafte Lötstelle heraus)

- Du bildest Dir das nur ein.

Vielleichst kennst Du in Deiner Gegend jemanden mit XM, mit dem Du mal testweise das Bedienteil tauschen kannst, um die Ursache einzugrenzen.

Viel Erfolg

nsu-mike

Geschrieben

Ist es nicht so, dass bei eingeschalteter Klima die Lüftungsklappe auf mehr warm eingestellt wird, wohl um die vermeindlich kühlere Einstromluft stärker aufzuwärmen? Bei der halbautomtischen Y3-Klima ist es so. Da hört man den (einzigen) Stellmotor sofort rattern, wenn man die Klima ein- bzw. ausschaltet.

Wenn bei eingeschalteter Klima die Heizleistung größer ist, könnte es folglich an einer schlechten Regelung (Justage?) oder einer schlappen Klimaleistung liegen.

Jörg

Geschrieben

Hallo,

Bedienteil ist in Ordnung. Gerade erst frisch nachgelötet.

Lüfterdrehzahl bleibt gleich (da ja auch manuell auf eine feste Stufe zum Vergleich eingestellt).

Umluftumschaltung muss ich probieren, hatte ich keine acht drauf.

Was ich insgesamt nicht so ganz verstehe (sorry, bin klimatechnisch absoluter DAU): Der Kompressor ist doch nur zum Kühlen da, richtig? Wieso wird der überhaupt eingeschaltet, wenn ich aufheizen und nicht kühlen will?

Und den Zusammenhang zwischen größerer klimaheizleistung und insgesamt schlapper Klimaleistung krieg ich jetzt gar nicht gebacken.

Könnte man das nochmal kurz erklären? Bitte...

Geschrieben

die klimaanlage hat im winter den sinn feuchtigkeit aus dem Auto zu nehmen.

Deswegen beschlagen sich die scheiben bei KFZ mit klimaanlage nicht so oft wie ohne. Vielleicht hilft dir das ein bischen weiter...........

hm-electric

Geschrieben
XM_Boris postete

Der Kompressor ist doch nur zum Kühlen da, richtig? Wieso wird der überhaupt eingeschaltet, wenn ich aufheizen und nicht kühlen will?

Und den Zusammenhang zwischen größerer klimaheizleistung und insgesamt schlapper Klimaleistung krieg ich jetzt gar nicht gebacken.

Könnte man das nochmal kurz erklären? Bitte...

Die Außenluft, die in den Wagen geht, fließt über den Klimaverdampfer - immer. Die Klima wird nicht geregelt. Sie läuft (eingeschaltet) oder läuft nicht (ausgeschaltet). Bei eingeschalteter Klima schaltet sie sich kurzfristig ab, wenn der Verdampfer seine Mindesttemperatur (Vereisungssensor) erreicht hat.

Der Wärmetauscher, sprich die Heizung, wird immer vom Kühlwasser durchspült, ist also bei Betriebstemperatur immer heiß.

Ob die Luft, die jetzt ins Auto geht, aufgewärmt oder gekühlt wird, hängt von der Stellung der Lüftungsklappe ab. Wenn die Luft nicht über den Wärmetauscher geleitet wird, hast Du maximale Kühlleistung. Wird sie voll über den Wärmetauscher geschickt, heizt sie maximal. Die Stellung der Klappe wird über die Klimasteuerung gerregelt, d.h. über Verrechnung der IST-Temperatur (Temp.-Fühler) und der SOLL-Temperatur am Bedienteil. Es handelt sich um ein sogenanntes Re-Heat-System (Wiedererwärmung nach Abkühlung)

Wenn die Klimaanlage von Hand ausgeschaltet wird, läuft die Luft über einen ungekühlten Verdampfer. Sie würde also bei gleicher Klappenstellung wärmer als bei kaltem Verdampfer. Durch eine angepasste Klappenstellung kann das kompensiert werden, d.h. weniger Vorkühlung (Klima aus) - weniger Nachwärmen und umgekehrt. Wenn jetzt die Klima schlecht kühlt, die Anlage das aber nicht weiß, wird bei eingeschalteter Klima MEHR nachgewärmt. In diesem Fall heizt das System bei eingeschalteter Klima stärker als bei ausgeschalteter.

Wie hm-electric schrieb, ist die Heizung auch im Winter, ganz besonders bei feuchter Außenluft von Vorteil, weil die Abkühlung das der Luft enthaltene Wasser entzieht (Kondenswasser was unter dem Auto abtropft). Die Luft wird getrocknet. Die Scheiben werden klarer. Besonders effektiv, wenn man eine regennasse Jacke trägt.

Ich hoffe, das war einigermaßen verständlich.

Gruß Jörg

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Danke Jörg, sehr verständlich!

Ich wußte garnicht, was mein XeMmi noch so alles heimlich macht. :-)

>>Jürgen

Geschrieben

Danke auch von mir, war wirklich sehr verständlich!

Obwohl ich noch im Halbschlaf bin und das jetzt dreimal lesen musste ;)

Geschrieben

Also muss Boris seine Klimaanlage wieder auf normale Kühlleistung bringen, dann macht auch der nächste Sommer mehr Spaß

nsu-mike

Geschrieben

Aber über mangelnde Kühlleistung kann ich mich eigentlich nicht beklagen (stutzig werdend).

Geschrieben

Keine Sorge,

wie in 002 schon gesagt, muss es nicht an einer schlechten Klimaleistung liegen. Es kann auch eine nicht optimale Regelung verantwortlich sein.

Gruß Jörg und vielen Dank für die Blumen

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