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Geschrieben

Hallo zusammen

Auch auf die Gefahr hin, daß mir die Gefährdung aller anderen

Verkehrsteilnehmer vorgeworfen wird und ich auf Mißachtung der StVo hingewiesen werde, möchte ich von der Modifikation meines XM V6 ES9J4 Break berichten, da ich davon ausgehe, daß die Ergebnisse für alle anderen "Weicheier" von Interesse sein könnten.

1. Schritt:

Als erstes wurden alle, bekannten Pflege- Wartungs- und Prüfarbeiten am Fahrwerk durchgeführt, mit dem Erfolg, daß der Wagen so federte, wie das die späten Breaks eben tun.

Angenehm, aber nicht so wie ich mir das vorstelle.

2. Schritt:

Da ich ursprünglich nur den Weichmodus verändern wollte, um das sichere Fahrverhalten bei Extremsituationen zu erhalten habe ich die Dämpfungsblättchen in den Hydractivblöcken von 1,25mm auf 1,7mm aufgebohrt.

Jetzt wurde er langsam zum Citroen

3. Schritt:

Die VA ist mir noch zu hart und ich befürchte, daß ein weiteres Aufbohren allmählich das Verhältnis zwischen Federung und Dämpfung ungut beeinflussen würde.

Deshalb kommen vorne CX Comfortkugeln rein.

Das Federungsverhalten, auch beim Überfahren von Schlaglöchern und Querrillen verbessert sich erheblich.

Das sichere Fahrverhalten bei weggeschalteten Hydractivkugeln bleibt durch die dann straffe Hinterachse absolut erhalten (hätte ich nicht gedacht)

Die Umschaltung kontrolliere ich übrigens mit Leuchtdioden im Innenraum.

4. Schritt:

Wirklich nicht notwendig, aber sehr Komfortabel.

Die Hydractivkugel der HA wird gegen eine für die VA ausgetauscht.

So stell ich mir einen Citroen vor.

Wenn ich mal Zeit dafür habe, werde ich das Hydractiv2 zum Hydractiv1 machen:

Ich möchte mit dem Umschalter über ein Relaise die Stromzufuhr des Rechners unterbrechen und gleichzeitig die Kontrollampe einschalten. Die Meldung des Mäusekinos brauch ich nicht.

Das wäre meines Erachtens bei schnellen Autobahnfahrten mit starken Windboen von Vorteil, weil man auf Dauerhart schalten könnte.

Geschrieben

Interessantes Projekt!

Ich lehn' mich jetzt zurück und genieße die mit Sicherheit kommende kontroverse Diskussion. Wäre toll, wenn Du trotzdem später Deine Langzeiterfahrung dazu nochmal posten würdest.

Gruß

Boris

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

sehr interessant.

also du nimmst vorne statt radkugeln hydractive die CX Komfortkugeln ?!

das ist in der Tat eine große Veränderung.

Die hydractiven Radkugeln haben ja nur einen kleinen (fast schon vernachlässigbaren) durchlaß.

Dann noch das mehr an Volumen. WOW.

vielleicht probiere ich das auch mal aus.

Und hinten statt 50 bar 75 für die hydractive ?! Mannomann.

Dauerhart = so dauerhart wie ein wagen mit CX Komfortkugeln dann hart sein kann :-))))))

Geschrieben

An meinem kürzlich gekauften XM v6 habe ich -zwangsläufig- auch einen Kugeltest gemacht: Hydractiv-Kugeln ziemlich platt, hinten neue vordere XM Kugeln (55 Bar, 0,8mm? Bypass), vorne neue CX Comfortkugeln, 75Bar, 2,0mm Bypass (hatte ich alle noch liegen).

Das Ergebnis fand ich ziemlich gefährlich, sehr weich, aber bei Ausnutzen der V6 Leistung unangenehm zu fahren. Beim Beschleunigen ging er hinten und vorne auf die Anschläge (also vorn ganz hoch, hinten ganz runter), beim Bremsen war ein DS-mäßiges nachschaukeln zu beobachten.

Echtes Problem war auch, daß bei längerem Beschleunigen der Höhenkorrektor ansprach und Druck wegnahm, was dann beim Gaswegnehmen wieder zum Druchsacken des Vorderwagens führte, hinten stand er dann kurz zu hoch.

Insgesamt eher ein Schwimmen, als ein Fahren, ist zwar Geschmackssache, aber ich finde, der V6 ist dafür eindeutig zu schnell.

Grüße,

Meiko

Geschrieben

Um diese Diskussion mit einer weiteren Verkehrsgefährdung zu bereichern:

In meinem V6.24-Leichtbau (wie er auf der Citrorama zu sehen war...;-) tun im Moment hinten als Radkugeln Vordere 55er Normalkugeln aus einem Bx in Verbindung mit einer orginalen Hydroactiv Kugel mit 40bar Fülldruck ihren Dienst:

Auf Komfort sehr Weich,stark unterdämpft,Fahrstuhleffekt hoch 2!

Auf Sport sehr angenehm,aber für sportlich Fahrweise zu wenig Dämpfung.

Vorne sind vordere Bx-Comfort-Kugeln mit 50bar Fülldruck in Verbindung mit Hydroactiv55bar verbaut.....

Obwohl das auch bei hohen Geschwindigkeiten gut liegt werden als nächstes Bx-Sport Kugeln reinkommen......

citronist

Geschrieben

Ey kuhl, wie einfach man einen Zitröhn tunen kann! Einfach ein paar Kugeln tauschen und Fertich ist der neue Wagen!

Hat schon mal jemand versucht, GS-Kugeln in einen XM zu schrauben?

Damit müsste er doch wie ein Brett auf der Strasse liegen.

Na ja, ich bin nur neidisch. Weil ich gar nicht weiss, was die Kugeln so im Auto machen. Die sind da einfach nur so fest geschraubt.

Demnächst lass ich mir die Sitze aus einem DS in den XM einbauen. Die sind schon durchgesessen und so RICHTIG weich. DAS schaukelt!

Viele Grüße an alle Hydraulik Pimper

Helge

Geschrieben
ACCM_Helge postete

Demnächst lass ich mir die Sitze aus einem DS in den XM einbauen. Die sind schon durchgesessen und so RICHTIG weich. DAS schaukelt!

Viele Grüße an alle Hydraulik Pimper

Hallo Helge,

Gruß zurück!

Meine nächsten Projekte sind 205/100/13 mit 0,8 bar

Und Wasser statt LHM - LHM ist einfach zu viskös.

Gruß Jörg

Geschrieben

Hallo Jörg,

hört sich gut an. À propos LHM: Seit Donnerstag hab ich Hydroclean drin. Jetzt schwebt Mein XM und die Höhe hält er auch viel länger. Die LHM war nicht mehr richtig grün...

Viele Grüße

Helge

Geschrieben
wo.nebel postete

2. Schritt:

Da ich ursprünglich nur den Weichmodus verändern wollte, um das sichere Fahrverhalten bei Extremsituationen zu erhalten habe ich die Dämpfungsblättchen in den Hydractivblöcken von 1,25mm auf 1,7mm aufgebohrt.

Jetzt wurde er langsam zum Citroen

Ok, Dämfung verringert - schaukelt mehr, spricht aber vermutlich auch feiner an...

3. Schritt:

Die VA ist mir noch zu hart und ich befürchte, daß ein weiteres Aufbohren allmählich das Verhältnis zwischen Federung und Dämpfung ungut beeinflussen würde.

Richtig!

Deshalb kommen vorne CX Comfortkugeln rein.

Das Federungsverhalten, auch beim Überfahren von Schlaglöchern und Querrillen verbessert sich erheblich.

Das sichere Fahrverhalten bei weggeschalteten Hydractivkugeln bleibt durch die dann straffe Hinterachse absolut erhalten (hätte ich nicht gedacht)

Die Umschaltung kontrolliere ich übrigens mit Leuchtdioden im Innenraum.

Hmm, CX-Komfortkugeln haben im Vergleich zu den originalen XM-Kugeln einen riesigen Bypass und weniger Dämpferplättchen - damit müßte das Federverhalten der Darstellung von Meiko entspechen - die Hinterachse kann gar nicht so viel abfangen, da die Stabliltät an der Vorderachse gebraucht wird (Gewicht, Schwerpunkt).

4. Schritt:

Wirklich nicht notwendig, aber sehr Komfortabel.

Die Hydractivkugel der HA wird gegen eine für die VA ausgetauscht.

So stell ich mir einen Citroen vor...

Zu viel Gasdruck an der HA? Eigentlich ist das Federvolumen auf das Fahrzeuggewicht abgestimmt. Beim XM sind das in der Summe hinten 3x40 ccm = 120 ccm gegenüber 2x50ccm = 100 ccm beim CX - eigentlich mehr als genug! Dann noch in der Summe 110 bar statt 80 bar - eigentlich sollte das im Weichmodus reichen - schaltet deine Hydractive überhaupt korrekt?

Wenn ich mal Zeit dafür habe, werde ich das Hydractiv2 zum Hydractiv1 machen:

Ich möchte mit dem Umschalter über ein Relaise die Stromzufuhr des Rechners unterbrechen und gleichzeitig die Kontrollampe einschalten. Die Meldung des Mäusekinos brauch ich nicht.

Das wäre meines Erachtens bei schnellen Autobahnfahrten mit starken Windboen von Vorteil, weil man auf Dauerhart schalten könnte.

Hydractiv hat den Vorteil, daß sie automatisch reagiert - so schnell hast Du selber den Schalter gar nicht umgelegt!

Gruß

M.

Geschrieben
schaltet deine Hydractive überhaupt korrekt?

Ja, das sehe ich an den von mir eingebauten Leuchtdioden.

Hydractiv hat den Vorteil, daß sie automatisch reagiert - so schnell hast Du selber den Schalter gar nicht umgelegt!

Das habe ich auch nicht vor.

Ich möchte durch das Wegschalten des Stroms erreichen, daß er von Hydractiv umschaltet auf Dauerhart, so wie es beim Hydractiv1 der Fall war.

Hydractiv2 hat m.E. einen großen Nachteil gegenüber Hydractiv1.

Bei starken Seitenböen und höherer Geschwindigkeit wäre ein Umschalten auf Dauerhart von Vorteil, es gibt in dieser Situation keinen Sensor, der ansprechen würde, wenn, vor allem der Break, hin und her schaukelt.

Dadurch bleibt er immer weich, da hilft das geänderte Sportkennfeld nichts.

Das hat mich auch schon vor allen Umbauten gestört.

Geschrieben

Hallo, wie ich hier bereits beschrieben habe, habe ich meinen XM mit einem kleinen Trick auf dauerweich geschaltet - allerdings mit den korrekten Citroen-Originalkugeln.

Egebnis: Breite Zufriedenheit, ich fühle mich von der Hydrochondrie befreit. So sanft kann ein XM also gleiten!

Aber: Bei schneller Kurvenfahrt oder auf schnell gefahrenen Strecken mit welligem Untergrund wird's einem bisweilen schon etwas mulmig -dann merkt man erst, zu was der harte Modus eigentlich gut ist, auch wenn man das sporadische Gehoppel haßt! Der XM wälzt und rollt sich nämlich bisweilen so arg, daß es nicht mehr schön ist. Die Stabilisierung durch den harten Modus ist also zumindest bei dem gegenüber rein hydropneumatischen XM größeren Federvolumen durchaus berechtigt - und dabei fahre ich "nur" einen 2.0i mit 121 PS!

Die von wo.nebel beschriebenen Modifikationen mit aufgebohrten Dämpfern und "falschen" Kugeln halte ich nach dieser gemachten Erfahrung für noch weitaus fragwürdiger, als ich dies in meinem weiter oben verfaßten Posting dargelegt habe.

Und noch eines: Ein Citroen kann noch so weich federn, irgend wann hat man trotzdem den Eindruck, er sei zu hart - selbst in meiner "LHS-gefederten" ID 19 beschleicht mich bisweilen ein solches Gefühl.

Gruß

M.

Geschrieben

Über einen Umbau auf Dauerweich habe ich auch nachgedacht.

Aber nur bis zu dem Zeitpunkt, als ich mir Kontrolldioden der Hydractivventile in den Innenraum gebaut habe.

Eine Umschaltung auf Hart geschieht wirklich fast nur in Extremsituationen, wie Vollbremsungen, Ausweichmanövern und beim Eintauchen der VA fast bis zum Durchschlagen. Ist ja auch wünschenswert.

Dabei sehnt man sich wohl kaum nach großem Komfort.

Lediglich die durch den Gaspedaldensor hervorgrufenen Umschaltungen sind bei normalem Fahrbetrieb spürbar.

Bei dauerhaft zugeschalteten Hydractivkugeln geht das Fahrzeugheck beim Beschleunigen dann wohl deutlicher in die Knie, was ich nicht als komfortabel bezeichnen würde.

Zumindest bei Ausweichmanövern bleibt nach meinem Umbau die Hinterachse stabil, da nach der Umschaltung auf Hart nur die originalen Kugeln da sind, wie im Originalzustand.

Gegen einen "Dauerweichen" würde ichs sofort bei einem Elchtest aufnehmen :-)

Geschrieben

was ich bis heute noch nicht verstanden hab????

mal angenommen, die hp befindet sich im originalzustand, ohne fehler und mit top kugeln, was um himmelswillen ist daran zu beanstanden??????

habt ihr schon mal in anderen kisten gesessen um mal einen vergleich zu haben.

sicherheit und komfort ist doch wirklich optimiert worden.

Geschrieben

@012:

Es ist die pure Lust am Ausprobieren.

Was ist an einem ausgelutschten Schraubfedernfahrwerk eines alten Omegas auszusetzen? Sowas ist auch recht gemütlich, aber stinklangweilig.

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

"mal angenommen, die hp befindet sich im originalzustand, ohne fehler und mit top kugeln, was um himmelswillen ist daran zu beanstanden??????"

das straffe NICHT schaukeln des Fahrwerks.

habe vor ein paar tagen einen Xantia 2000 EZ mit frischen original-Kugeln bekommen. Fährt sich ganz nett. schaukelt aber kaum.

er schluckt stöße eigentlich ganz gut. aber schöner ist es doch wenn der wagen SCHWEBT. Das er SCHWEBT kann man mit Originalkugeln NICHT sagen. Er steckt eher irgendwie in einem dicken Sirup drin fest, so fühlt es sich an.

Deswegen machen die Leute andere Kugeln rein. weil sie unzufrieden sind.

"

habt ihr schon mal in anderen kisten gesessen um mal einen vergleich zu haben."

Ja.

"sicherheit und komfort ist doch wirklich optimiert worden."

mit weicherer Abstimmung ist der wagen nicht weniger sicher.

wer mehr komfort will, probiert eben andere Kugeln aus.

Geschrieben

zu013:ich glaube, du hast es genau getroffen.

ACCM Jan Goebelsmann
Geschrieben

zu 014:

Ich hatte mal CX Kugeln im XM (Y3-Break und H1)

Nun hatte ich 4 Jahre CX, obendrauf Prestige S1 mit den dünnen Stabis.

Der CX macht gerade eine Verjüungskour; also habe ich einen XM Y3, dieses Mal Berline mit H3.

Kurz: mit CX Kullern war der XM eine Wucht.

Aber auch wuchtig schaukelnd, auf allen Ebenen und leider gerade da, wo ich es eigentlich überhaupt nicht brauchte.

Wieder mit Kugeln wie von Uwe unter 012 beschrieben: eine Federung, die die stahlgerüsteten Fahrzeuge bereits der 90iger in den Schatten stellte (und die waren z.T. noch weicher als heute).

Jetzt, nach CX: Gott, bin ich froh, daß das Ding nicht 'schaukelt'; die Vorderachse ist im Vergleich auch so hoffnungslos überfordert - soviel an Versetzen oder Wegrutschen bin ich gar nicht gewohnt und schalte soz. einen Gang zurück.

Wenn, dann leuchtet mir Schritt 2 (000) ein; denn den Hartmodus braucht das Auto als Rettungsanker. Dennoch: unter H2 würde ich das auch nicht machen.

Die Fahrwerksthematik muß ja nicht neu aufgekocht werden; auch der XM filtert (mir) die Stöße weg, die in anderen Autos permanent darauf aufmerksam machen, daß man auf einer Straße fährt. Für Langstrecke ist (mir) das wichtig.

Und grob gesagt: es reicht, wenn Gölfe die XM abschießen (s. Parallelthema); umgekehrt mag weniger Verlust sein; wüßte man, daß der XM heil bliebe.

Auch der XM ist eine aussterbende Spezis! Schont den Bestand!

Gruß,

Jan

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