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GS, DS oder doch Traction avant?


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Geschrieben

Wenn eine Ersatzteilversorgung nur annähernd vorhanden wäre, würde ich mir sofort einen GSA Pallas suchen

Die ist besser, als Du vielleicht denkst. Sicher, es gibt nicht alles und auch nicht an jeder Ecke. Aber mit den richtigen Kontakten ist das kein wirkliches Problem.

Beispiel : http://www.chevronics.co.uk/Pages/004GSA/GSAindex.html

Geschrieben

@sigi:

mein Senf dazu: kennt Deine bessere Haelfte den GS bzw. GSA?

Wenn nicht, wuerde ich sie unbedingt mal damit einparken lassen...

Der GS/A ist ein tolles Auto (vor allem der Motor ist allererste Sahne),

aber er hat aufgrund seines Alters halt gewisse Defizite. Eines davon

ist die im Stand fuer Frauenhaende seeeeehr schwergaengige Lenkung.

Das kann durchaus zum regelrechten K.O.-Kriterium werden.

Ich hatte mir vor ein paar Jahren als "Drittsommerauto" einen GSA Break

zugelegt, weil ich dieses Auto frueher mal fuhr und einfach genial fand

(bzw. auch heute noch finde). In der Erinnerung verklaert sich jedoch

so einiges und so ist die anfaengliche Begeisterung bei meiner Frau

recht schnell in totale Ablehnung umgeschlagen.

Mit dazu beigetragen haben neben der Lenkung auch so nette Details

wie die biodynamisch anthroprozentrische Zentralverriegelung oder die

bistationaere Temperaturregelung.

Irgendwann reifte dann die Einsicht, dass es wohl besser ist,

das Waegelchen wieder zu verkaufen.

Nur so als Denkanstoss...

Gruss

Harald

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Meine Frau kann sich nicht mal, nasser Sack spielend, an einer Turnstange festhalten, aber den GS/A zu fahren bereitete ihr keine Probleme. Nur mir: sie hatte so viel Spaß dabei, dass ich,wenn sie dabei war, eher selten ans Steuer kam.

Wer braucht Zentralverriegelung? Wer braucht eine zehntelgradgenau vorwählbare Temperatursteuerung?

Ein System, das funktioniert, hat nur zu wenig Ausstattungsmerkmale. In diesem Sinne ist der GS/A gerade richtig ausgestattet...

Bei aller Perfektion im Entwurf: die eine odere andere Schwachstelle fällt mir doch noch ein: die 2-Mark-Stück-kleinen Handbremsbeläge und die Zugänglichkeit des Y-Rohrs der Auspuffanlage, das glücklicherweise nicht jährlich gewechselt werden muss.

Geschrieben

So ein GSA ist wirklich allerfeinste Sahne. Ein GS sieht sogar auch noch gut aus. Meine Freundin kann und konnte bislang in keinem Auto auf dem Beifahrersitz während der Fahrt schlafen - außer im GSA. Er ist einfach wahnsinnig komfortabel - die Sitze sind flauschig, die Federung ein Traum (angeblich hat der GS/A die komfortabelste HP die Cit je baute) und das Geräuschniveau und die Geräuschkulisse sind ebenfalls äußerst angenehm.

Aber: wer nicht selbst schraubt findet kaum eine Werkstatt, die man guten Gewissens an das Wägelchen lassen kann. Die Ersatzteilversorgung, von einfachen Wartungsteilen mal abgesehen, muss zu einem guten Teil mit Hilfe nationaler oder sogar internationaler Quellen sichergestellt werden. (der GS/A ist aber ein recht robuster und zuverlässiger Zeitgenosse) Außerdem ist es enorm schwer einen wirklich guten GS/A zu ergattern. Es gibt ohnehin nur wenige Fahrzeuge auf dem Markt, einen auch nur annähern rostfreien GS/A habe ich noch nie gesehen. Das geht immer mit "ein wenig" Rost an den typischen Stellen wie den Fensterrahem, der Heckklappe oder den Radläufen los, der sich (laut Verkäufer) "ganz leicht" beseitigen lässt - die Wahrheit ist aber, dass das die ersten offensichtlichen Anzeichen des sich anbahnenden Super-GAUs sind.

Lange Rede, kurzer Sinn: GS/As sind super, wenn Du Dir einen kaufen willst, dann sieh in Dir gründlich an und stelle Dich darauf ein, mehr als nur 2 k€ in die Hand nehmen zu müssen. Kaufe ihn Dir auch nur dann, wenn Du willens und in der Lage bist selbst zu schrauben und Dich schlau zu machen.

Gruß,

Oliver

Geschrieben

Übrigens: wer die Autosuche gleich mit einer Frankreichreise verbinden will, ist mit dieser Seite gut bedient:

http://www.anciennes.net/

Wer nicht französisch kann (wie ich), kann sich die Seite von Google übersetzen lassen:

http://www.google.de/language_tools?hl=de (man braucht etwas Fantasie bei den Übersetzungen.) ;-)

Danach sollte man den Verkäufer erst einmal per Mail fragen, ob er Deutsch oder Englisch kann...

Gruß, Oliver

Geschrieben

Also,damit hier keine Irrtümer aufkommen.Ich bin auch sehr gerne GS gefahren,nichtsdestotrotz ist die DS der bessere Reisewagen.Über den Motor der DS wird viel geklagt,was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann.Er ist sparsam,robust und gutmütig.Habe zwei D-Modelle gehabt die einmal 460000KM und einmal 520000KM runter hatten.Den Motoren hat man das nicht angemerkt.Dagegen war der GS eine Zicke und fing wie gesagt bei spätestens 100000KM an zu ölen.Kenner wissen auch um die "Fehlkonstruktion",die diesem Übel zu Grunde liegt.

Geschrieben

Soll ich jetzt auch noch eine Lanze für den Boxer brechen? Ich hab' doch schon soviel Bruchholz zu Hause und noch immer keine Feuerstelle...

Ich denke, die Präferenz hängt auch von der Art der Ausflüge (Distanz, Streckenwahl) und vom persönlichen Fahrstil ab. Fürs behende Wieseln auf kurvigen Sträßchen und in etwas hügeligerem Gelände würde ich ganz klar den GS vorziehen, bei weiter geschwungenen Landstraßen und gemütlicherer Gangart wäre wohl eher der DS an der Reihe. Bei vermehrtem Autobahneinsatz wären mir beide zu laut, da müßte es eher ein CX sein – wobei gerade bei diesem die Bandbreite vom Ur-2000er zum GTi Turbo natürlich enorm ist, was den Charakter angeht. Aber das ist ja hier nicht das Thema...

Zum Traction kann ich leider (mangels Erfahrung) nichts sagen, zweifle aber eher an der Alltagstauglichkeit (wobei ich mich gerne eines Besseren belehren lasse).

PS: das interessiert mich jetzt: welches Auto ist eigentlich bei gemäßigtem Autobahntempo (gut schweizerische 120 km/h) lauter: GS oder DS? Habe letzteren schon lange nicht mehr gefahren, deshalb fehlt mir etwas der Vergleich.

Geschrieben

Die Dezibel-Werte könnten zumindest bei einer einfachen ID oder DSuper denen des GS ähneln. Ein GS Pallas ist aber auch leiser als ein GSpecial. Beim GSA gibt es ja sogar ein zusätzlich gedämpftes Rohr bei der Pallas-Ausführung.

Der größte Unterschied fürs Ohr dürfte das Drehzahlniveau sein. Der GS eher wie eine Turbine und für die heutige Zeit mit viel Drehzahl und das D-Modell eher gelangweilt brummend und ungern höher drehend.

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben
5imon. postete

...Zum Traction kann ich leider (mangels Erfahrung) nichts sagen, zweifle aber eher an der Alltagstauglichkeit ...

Definiere: Alltagstauglichkeit

Wenn man ein zuverlässiges, robustes, sehr fahrsicheres und wirtschaftliches Auto mit viel Platz (außer: Kofferraum) sucht, ist der Traction erste Wahl.

Wer "Alltagtauglichkeit" an Wendigkeit, Geräuschkulisse, Zentralverriegelung und Komfortheizung festmacht, wird mit dem Traction nicht glücklich (wem eine Heizung wichtig ist, bei der man bei -15°C im T-shirt im Auto sitzen kann, wird allerdings auch mit DS nicht wirklich zufrieden sein).

Geschrieben
ACCM Gerhard Trosien postete

.... und wirtschaftliches Auto .... sucht, ist der Traction erste Wahl.

Echt jetzt?

Ich hatte mich schon fast auf DS eingeschossen, aber jetzt...

Geschrieben

Nicht verunsichern lassen! ;-)

Was passt denn am besten zu den kleinen Engländerinnen?

Geschrieben

Finde ich ja eigentlich auch, aber letztlich führt das in den Bereich der Geschmackssachen. Ich kenne Traction nur vom Mitfahren und habe den deutlichen Eindruck, dass er auch Nachkriegsautos der ersten Hälfte der fünfziger Jahre noch deutlich überlegen ist. Aber ob das auch für die DS noch gilt? Ich würde sagen: Nein.

Am besten beide mal fahren und dann entscheiden!

Schöne Grüße

Jörg

Geschrieben

Ich habe beides gehabt und kann heute nicht mal sagen was ich lieber fahren würde.

Wenn ich mehr Kohle hätte würde ich beide haben und jedes mal vor der Garage stehen und überlegen, na welche den heute !

Leider ist das nicht so :-(

Viel Spass bei der Entscheidung, es kann Dir Keiner abnehmen.

Mfg

Ulrich

Geschrieben
ACCM sigi postete

So, Chefin ist endlich überzeugt, dass unbedingt ein Zweitwagen ins Haus muß.

Wir wollen damit unsere wöchentlichen Ausflüge (immer um die 300 - 500 km) machen, nicht unbedingt bei Salzstraßen, aber grundsätzlich schon auch bei Regen und Schmuddelwetter.

Das bedeutet, das Auto sollte schon um die 10 000 km im Jahr vertragen, ohne dass ununterbrochen daran geschraubt werden muß (das hab ich schon bei meinen englischen Motorrädern).

Und jetzt kann ich mich nicht so recht entscheiden.

Mein erster eigener Citroen war ein GS aus den Anfangssiebzigern, der war gut und zuverlässig.

Würde mir auch heute noch Spaß machen.

Der erste Cit den ich nach bestandener Führerscheinprüfung fahren durfte, war die DS meiner Mama.

Klar, würde mir auch...

Die erste fahr (bzw. schalttechnische) Herausforderung in meinem ganz frischen Autofahrerleben war der 11CV von meinem Vater.

Selbstverständlich würde mir der...

Nur blöd, dass ich bloß Geld und Platz für einen habe.

Aber welchen?

Welcher könnte heute meine Anforderungen einigermaßen erfüllen und ab welchen (realistischen) Preisen kann ich mit einem brauchbaren Exemplar rechnen?

Wenn ich die einschlägigen Anzeigen so abgrase. könnte ich mir für die geforderten Tarife auch nen Rolls-Royce zulegen - das kanns ja nicht sein.

Obwohl meine Frau gegen nen Rolli auch nix hätte...

Achja, GS müsste ein Modell mit Lupe sein, mit DS meine ich auch DS und die muß HA haben.

Hallo Sigi,

ich habe einen sehr zuverlässigen GS der ersten Serie (mit Lupentacho) zu verkaufen. Falls Du daran Interesse hast, schreibe mir doch bitte eine Mail:

daniel.ziegler ätt gamecaptain.de

Liebe Grüße,

Ziggy

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