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Geschrieben

hi leute !

nach erfolgreichem kuehlereinbau gehts nun weiter.. als naechstes sollen die alten radlager vorne dran glauben....

kann man das selbst machen oder braucht man da eine presse.. (irgendwie war da doch mal was mit heisz machen-oder ?)

ran an´s posten, danke

Geschrieben

Falls jemand die Tips so universell geben kann, daß es auch am ZX funzt, wäre ich ja schlichtweg vonneSocken.

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Ich habe mal den Mittelweg gemacht:

Radaufhängung selber zerlegt, um den Achsschenkel auszubauen.

Das war mir genug Arbeit.

Den gesäuberten Achsschenkel hab ich dann mit 'nem neuen Lager beim Freundlichen abgegeben zum Einpressen (!?) des neuen Lagers. (20 min Arbeit - 30 min bezahlt.)

Dann zuhause in Ruhe alles wieder sorgfältig schön mit neuen Stopmuttern montiert.

>>Jürgen

Geschrieben

@JPS: Hast du das alte Lager noch selbst rausgenommen oder vielleicht zugeguckt, wie der Freundliche dies tat ? Wie kompliziert / körperlich anstrengend / maschinentechnisch anspruchsvoll ist denn die Demontage ds RL ?

Geschrieben

Hallo,

evtl. als Zusatz: neues Radlager am Vorabend der Rep. ins Tiefkühlfach (-20 Grad) und am nächsten Tag ist zumindest das Einpressen leichter bis unnötig. Evtl Achsschenkel vorher noch vorsichtig erwärmen.

Gruß Markus.

Geschrieben

Hallo Schwebende,

aaaalso....ich hab gerade beide vordere Radlager beim X2, 2,0i gewechselt. Das sinnigste ist in der Tat, die Achsschenkel auszubauen, sie samt neuem Lager in einer Fachwerkstatt umpressen zu lassen. Habe alles andere krampfhaft versucht(auch runterkühlen und erwärmen wie in 005 beschrieben), ca. 8 Stunden für Noppes gearbeitet und am Ende festgestellt, dass der Ausbau des Achsschenkels die einfachste und auch sinnvollste Arbeit ist. Habe den Sitz mittels Körnerpunkt markiert, um nicht die Achse neu vermessen lassen zu müssen. Vorsicht ist bei ABS-Sensoren angebracht. Durfte mir, nach dem Wüten an der linken Seite, einen anderen Sensor kaufen. Bei der Gelegenheit sei Kleber ein Riesendank gesagt.

Die rechte Seite hat dann, incl. Pressarbeiten, 3 Stunden gedauert. Ohne Hebebühne, nur mit nem Rangierwagenheber und nem Unterstellbock. Drauf achten, dass die Bremskolben zurückgedreht werden. Bezahlt habe ich für beide Seiten pressen 20,- €, den Sensor habe ich als Lernobjekt verbucht!

Gruß, Bernd...aus der Ecke, wo die Römer Haue bekommen haben :-)

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben
_blossom_ postete

@JPS: Hast du das alte Lager noch selbst rausgenommen oder vielleicht zugeguckt, wie der Freundliche dies tat ? Wie kompliziert / körperlich anstrengend / maschinentechnisch anspruchsvoll ist denn die Demontage ds RL ?

Weiß ich leider nicht.

Zugeguckt? - Da ich ja nur sehr, sehr selten beim unfreundlichen Freundlichen bin, genieße ich keine Privilegien und musste schön in der Reparaturannahme warten. :-((

Ich glaube aber, daß sowohl zur Demontage des alten als auch zur Montage des neuen Lagers einen hydraulische Presse verwendet wird.

berndjetztmitxm postete

... Habe den Sitz mittels Körnerpunkt markiert, um nicht die Achse neu vermessen lassen zu müssen.

...Gruß, Bernd...aus der Ecke, wo die Römer Haue bekommen haben :-)

Hi Bernd, verstehe ich jetzt nicht. Welchen Sitz gibts denn da zu markieren? Ich habe nur Konussitze gelöst, die zentrieren sich ja wieder automatisch.

>>Jürgen

Geschrieben

Hi Jürgen,

den Körnerpunkt setzt man 1. am Federbein (Hydraulikzylinder) und 2. am Achsschenkel, weil sich der Achsschenkel nach Lösen der 10 mm Mutter (SW 17) vom Federbein trennen lässt. Zuvor müssen ein Hitzeschild (6 mm Schraube und 8 mm Schraube) und ein Halteblech (2 Stck. 6 mm Schrauben) und natürlich der untere Lenker ( SW 19) und die Spurstange ( SW 16) demontiert werden. Ausserdem vorsichtig, wenn vorhanden, der ABS Sensor (1 Stck. 6 mm Schraube). Mit dezenten Hammerschlägen kann man dann den Achsschenkel nach unen abschlagen (nicht dabei die Schraublöcher platt hauen).

Klar, dass zuvor sowohl der Bremssattel als auch die Bremsscheibe abgebaut werden müssen. Bremssattel mit 2 Stck. 10 mm Bolzen, der mittels 10er Torx Inbus am Achsschenkel befestigt ist. Danach die Bremsscheibe, die wiederum mit einer 6 mm Senkopfschraub Halt an der Radnabe findet. Die Scheiben sitzen oft sehr fest aber mit Tekalinhammer (ich glaub, der heisst so) und ständigem Drehen der B-Scheibe, diese abbauen. Dann den Achsschenkel mit zum freundlichen und um Umpressen des Lagers bitten. Wie oben erwähnt, hat es mich € 20,- gekostet, wobei die Preise sicherlich überall unterschiedlich sind.

Bernd...aus der Ecke, wo die Römer Haue bekommen haben :-)

Geschrieben

Hallo,

ich mache solche Sachen im Normalfall immer selbst, wobei ich es beim Xantia noch nicht gemacht habe (aber BX; XM; EVASION). Zum Auspressen der alten Lager braucht man eine Presse oder einen sehr guten Schraubstock, der es verträgt, dass man mördermäßig mit dem Hammer auf ihm herum drischt. Hat man nicht eine dieser beiden Möglichkeiten, bleibt einem wirklich nur, den Ausbau des Achsschenkels selbst zu machen (ist ja auch Arbeit, die man sonst bezahlen müsste) und damit dann zu jemandem zu gehen, der so eine Presse hat - auch viele freie Werkstätten haben so ein Ding.

Ich habe einen Schraubstock mit dem man das machen kann. Ich habe diese recht rustikale Art des Lagerwechselns für ein anderes Fahrzeug (Audi V8) in einem anderen Forum dokumentiert und mit Fotos als Reparaturanleitung ins Netz gestellt. Im Prinzip ist die Arbeitsweise bei fast allen Radlagern (geschlossene Kugelllager) gleich. Unterschiede gibt es aber natürlich bei den Durchmessern der Lager und somit auch bei den Durchmessern der entsprechenden Presswerkzeuge. So braucht man beim Y3 ein Rohr mit 60 mm Außendurchmesser - eine Rarität! Wen es interssiert, klick

Das wirkt vielleicht furchterregend aber ich habe das so schon endlos oft gemacht. Die Werkstatt, in der ich 1979 meine Lehre als Kfz-Mechaniker begann hatte nämlich keine Presse und dort wurde das immmer so gemacht. Während der vielen Jahren, in denen ich so gearbeitet habe, hat es mit dieser Methode nur zwei mal Probleme gegeben und zwar jeweils nur beim Ausbau der alten Lager. 1. bei einem Audi 100 Coupé: Dort war das Lager derart festgerostet, dass es auch von Kollegen mit einer Presse nicht ausgerückt werden konnte (Das Auto hatte mehrere Tage im Rheinhochwasser auf einem Parkplatz gestanden) und 2.: Bei meinem XM, leider! Dort ist nämlich die Auflagefläche des Achsschenkels im Schraubstock so klein und zudem auch noch schief, dass es ohne Hilfsmittel, die dann beim Hämmern verrutschen, fast unmöglich ist, das alte Lager heraus zu bekommen. Ich habe es jedenfalls nicht geschaft und ich bilde mir, ganz gut improvisieren zu können. Wenn das beim Xantia genau so ist, hat man ohne Presse kaum eine Chance. Anders verhält es sich beim Einbau. Der ist mit einem guten Schraubstock kein Problem und ich würde Radlager, selbst wenn ich eine Presse hätte, immer lieber mit dem Schraubstock eindrücken, weil ich dort wirklich fühlen kann, ob ich verkante oder das Lager sauber eingleitet.

Ich würde aber dringend von dieser Methode abraten, wenn man nicht über eine gewisse Schraubererfahrung verfügt. Insbesondere der Umgang mit einem schweren Hammer sollte sicher sein, denn erstens gehört wirklich ein wenig Mut dazu, richtig hin zu langen und zweitens kann man mit einem kräftigen Fehlschlag auch was kaputt machen.

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