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stattl. sanktionierte Abzocke


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Geschrieben

Hallo,

vor etwa drei Wochen fuhr ich nördlich von Berlin durch ein kleines Städtchen (B 158 - Tiefensee).

Dort stand auf dem Gehweg ein selbstgebastelt aussehender Kasten, ähnlich einer Steusandkiste an Steigungen mit einem großen Schild "RADAR" dran. Hinter dieser Kiste saß ein kleines grünes Männchen (oder sind die in Brandenburg schon schwarz?).

Da ich mit Tempomat (eingestellt 50) fuhr, vollführte ich keine Notbremsung, doch es blitzte dennoch.

Heute kam der Wisch mit Bild: 56 bei 50 zulässig!!!

Ich hätte größte Lust dagegen vorzugehen und zumindest das Meßprotokoll dieser eigenwilligen Konstruktion abzufordern.

Aber der ganze Aufwand für 15€?

Wie weit muß dieser Staat noch sinken, damit er die Melkkuh der Nation so kleinlich abzocken kann?

Damit wir uns nicht falsch verstehen, vor Schulen, Kindergärten, in Wohngebieten - keine Diskussion, aber auf einer freien ortsdurchführenden Bundesstraße bei +6km/h?

Gruß Volker

Geschrieben

Hallo Volker,

bleibt zu hoffen, dass die ehemaligen, unreformierten Transitblitzer bald alle pensioniert sind. Mir geht dieses unnötige, unverständliche Aufstellen von 50 km/h-Schildern auf neubundesländlichen Außerortsstraßen mit Blitzdingserei bereits ohne 'Messfehler' ganz schön auf den Keks.

Gruß Jörg

Geschrieben

Hm, verstehe ich nicht. Die +6 km/h wäre abzüglich aller Toleranzen.

Wenn es ab 56 km/h Bußgeld/Verwarnung gibt und dieser Apparat auch eine Toleranz hat, haben muß, müßtest Du schneller gefahren sein.

Sollen nicht aber 30% aller Geschwindigkeitsmessungen mit Fehlern behaftet sein?

Geschrieben

Hallo,

gut, abzüglich aller Toleranz - steht im Wisch.

Rechne ich 3% Toleranz dazu, bin ich 58 km/h gefahren - auch das finde ich kleinlich.

Und sooooo falsch wird mein Tempomat nicht gehen.

Ich dachte immer, die Dinger hätten eine "Ansprechschwelle", wo sie überhaupt erst reagieren, so 60 bei 50, 70 bei 60 usw.

Dem ist aber offenbar wegen der Finanzkrise nicht (mehr) so.

Gruß Volker

PS. Sehe gerade: Es sollte natürlich staatl. ... und nicht stattl... in der Überschrift lauten.

Vielleicht ist der Tippfehler auch nur eine Freud'sche Fehlleistung ;)

Geschrieben

Ab wann geblitzt wird ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Bei manchen wird ab 3 km/h zu schnell bei anderen erst ab 10 km/h geblitzt

MfG DS

Geschrieben

Kleinlich ist relativ. In der Schweiz kosten bereits 51 km/h - und seltsamerweise schaffen es dort die meisten, es bei 50 gut sein zu lassen, wenn 50 dransteht.

GSASpecialViersen
Geschrieben

Moin,

ich bin vor drei Jahren auf der Landstrasse Aachen-Röttgen-Monschau in der Eifel geblitzt worden. Die Blitze stand kurz vor dem Ortsausgangsschild und hat mich mit 57 km/h erwischt, machte dann 10 Euro. Ich habe murrend gezahlt.

Nun habe ich vor ein paar Monaten eine Reportage im Lokalprogramm des WDR Aachen gesehen, die über einen Kreisangestellten handelte, der dort täglich fährt und geblitzt wurde. Er hat Widerspruch eingereicht und bekam recht. Denn im Nachhinein kam heraus, dass diese Bundesstrasse zum Teil über belgisches Staatsgebiet führt, sodass die in Belgien gültigen 90 km/h auf Landstrassen galten und der Kreis Aachen unrechtmässig ein 70er Limit eingerichtet hat. Und nun kommt der Hammer: die Blitze wurde stillgelegt, steht aber noch. Aber das beste ist, dass sich der Kreis Aachen ausser Stande sieht, die unrechtmässig kassierten Bussgelder zu erstatten, weil die Daten gelöscht wurden!

Auch ich wurde ergo unrechtmässig abkassiert und kann meine Kohle abschreiben.

Lieben Gruss,

Oliver

Geschrieben
Peter M. postete

[...]

und seltsamerweise schaffen es dort die meisten, es bei 50 gut sein zu lassen, wenn 50 dransteht.

Das kann ja wohl schlecht sein. ;-)

Abgesehen davon, dass es auf vielen Tachos wohl kompliziert ist, 51 km/h von 50 km/h zu unterscheiden, z.B. auf meinem Lupentacho, sind auch wohl die meisten Tachos keine Praezessionsinstrumente und werden auch nicht in regelmaessigen Zeitabstaenden nachgeeicht.

Falls also jedermann versucht, die Nadel auf 50 km/h zu halten, werden die meisten wohl mit 45 km/h bis 47 km/h unterwegs sein und einige mit noch groesseren Abweichungen.

Keiner sollte nach den Vorgaben der Autohersteller effektiv schneller als 50 km/h fahren, aber auch das ist nicht ausgeschlossen.

Wenn es der Staatsgewalt wirklich am Herzen liegen wuerde, dass die Autofahrer ihre effektive Geschwindigkeit kennen, koennten die Gemeinden ja Anzeigen mit der gemessenen Geschwindigkeit in grossen digitalen Ziffern aufstellen.

Das funktioniert zwar auch nicht bei Ueberholvorgaengen und bei Kolonnenverkehr, aber es waere doch allgemein sehr hilfreich. Irgendwo habe ich das auch schon mal gesehen, weiss bloss nicht mehr, wo.

Geschrieben

ja also meine persönliches Empfinden ist das wir uns so langsam immer mehr von einem freien Staat zu einem Überwachungsstaat entwickeln.Und das betrifft den Autofahrer noch am wenigsten.Fahrt mal durch Mecklemburg,was da Kontrollen durchgeführt werden ist unvorstellbar.Und überall ist Polizei zu sehen,wie bei den Komunisten in der damaligen DDR.

Geschrieben
holza postete

Und überall ist Polizei zu sehen,wie bei den Komunisten in der damaligen DDR.

Ja, aber leider meist hinter Radargeräten oder in parkplatz-knappen Bereichen.

Wenn Ausländer zusammengeschlagen werden oder parkende Autos demoliert werden, da ist KEINER.

Damals kam regelmäßig mal ne Streife vorbei und alte Leute trauten sich im Dunkeln auch noch auf die Straße/in die Bahn.

Ich will aber trotzdem "die alten Zeiten" nicht zurück, vielleicht nur eine Änderung der Prämissen - weg von der Wegelagerei, hin zur Sicherheit der Bevölkerung, die nebenbei ihre Gehälter bezahlt.

Gruß Volker

Geschrieben

...das Problem liegt hier in NRW wie auch überall anders in Deutschland dabei, daß die Polizei immer weiter zusammengekürzt wird, immer weniger Beamte sollen immer mehr Arbeit machen... kann ja nicht gutgehen. Und wenn der "Wasserkopf" an der Führung als vorrangiges Ziel ausgibt, daß Verkehrsüberwachung durchgeführt werden soll... bleiben die Kapazitäten für wirklich wichtiges aus. Leider.

MfG, Benne

P.S.: Hier in Gladbeck handhaben wir es so, daß erst ab einer Überschreitung von 13 km/h incl. 3 km/h Toleranz (also effektiven 16 km/h) angehalten wird... das ORDNUNGSAMT hingegen mit ihren Blitzkisten kassiert ab 3 km/h ab...

Geschrieben

@Volker: Als geübter B158-Fahrer, ist der weisse VW Caddy aber schon sprichwörtlich für den Kasten, den er so mit sich rumkutschiert. Feigerweise wechseln die Heinis auch das Kennzeichen. Vor kurzem stand er mit DZ in Seefeld.

Geschrieben

Ich finde, wir haben in D noch ganz gute Bedingungen bei Geschwindigkeitsüberschreitungen. In NL wurde ich mal mit 7 km/h zu viel gemessen : 40 Euro !

Auch in den skandinavischen Ländern sieht man das deutlich enger als in D.

ACCM Oliver Reik
Geschrieben

Was ist denn hier neuerdings los? Nimmt das Gejammere kein Ende? Überwachungsstaat, die Polizei ist nur zu kassieren da, alles ist so ungerecht... ich kann es nicht mehr hören!

Leute - es gibt Verkehrsregeln, die kennt jeder, die sind für jeden zugänglich. Hält man sich an diese, was nun auch wirklich kein Hexenwerk ist, können einem Radarkontrollen wurscht sein. Hält man sich nicht daran, muss man eben einige Euros berappen und so dem Staat (also uns ALLEN) eine kleine Spende erbringen. Ich habe auf den 105.000 Km, die ich mit meinem Vectra in den letzten 1,5 Jahren fuhr, gerade mal einen!! Strafzettel wegen Falschparkens bekommen. Sonst nix. Insgesamt bin ich in meinem bisherigen Leben rund 750.000 tKm gefahren und wurde, wenn es hoch kommt, vielleicht 10 mal wegen Geschwindigkeitsüberschreitung erwischt. Wenn, dann kann ich mich über mich selbst dabei aufregen - weil ich zu schnell fuhr oder so blöde war mich erwischen zu lassen. Aber über die Behörden?

Meine Fresse - einerseits regt man sich hier mit Begeisterung über frustrierte TDI-Autobahn-Raser auf, gegen die doch dringend etwas gemacht werden müsste, wird man selbst geblitzt, ist die Welt dann aber völlig ungerecht.

So - das musst jetzt raus! ;-)

Gruß, Oliver

P.S.: ich gehöre auch zu den frustrierten Dauervollgas Rasern.

Gast gelöscht[132]
Geschrieben

Ich glaube, es war 2001, da haben einige Bundesländer begonnen, die Tolleranzgrenzen nach unten zu revidieren!

Man sollte auch die Abweichungen seines Tachos kennen!

Geschrieben

Für aufregenswert halte ich nur das technische Problem am Tempomat. Der müßte wohl mal justiert werden. Somit gehört das Thema eigentlich nach Tips & Technik

Geschrieben

Er hat denn da geblitzt?

Wenn es irgendeine Ordnungsbehörde war, Einspruch einlegen. Die Kasper machen sehr häufig Fehler beim Einmessen der Anlagen, verpennen den Eichtermin usw. Ich vermute mal, daß der größte Teil der Fehlmessungen auf das Konto dieser schnellgeschulten Verkehrsüberwacher geht.

Hier in Kiel hab ich erfolgreich Einspruch eingelegt weil das Meßfahrzeug nicht fahrbahnparalell stand. Ich habe aber auch sofort nach dem Blitz angehalten, den Zollstock (Gliedermaßstab) geschnappt und den Abstand von Vorder- und Hinterrad zum Bordstein ausgemessen.

Die Freunde haben ziemlich blöd aus der Wäsche geguckt.

GSASpecialViersen
Geschrieben

Moin,

zu 013: ich habe mich noch nie beschwert, wenn ich geblitzt wurde. In den meisten Fällen habe ich nämlich Mist gebaut und muss dazu stehen, auch wenn es weh tut. Basta! Allerdings rege ich mich zu recht auf, wenn nach einiger Zeit herauskommt, dass unrechtmässig a) ein 70er Limit eingerichtet wurde und B) dass ich keine Möglichkeit mehr habe, mein ERWIESENERMASSEN zu Unrecht gezahltes Bussgeld zurück zu bekommen, weil alle Daten gelöscht wurden. Der deutsche Staat hat nämlich schlichtweg auf belgischen Landstrassen nichts zu suchen!

Habe ich mich nun nach Deiner Definition zu Unrecht aufgeregt?

Lieben Gruss von Oliver, der auch weiterhin die Schnauze aufreisst, wie es ihm passt!

Geschrieben

Lösung gegen "Abzocke" ist wohl wirklich Leichenwagen fahren. Ich weiß nicht ob das unlogische Pietät oder Angst ist, aber auf dem 100er Abschnitt der 555 bei Wesseling hatte ich im Herbst fast 130 auf dem Walzentacho. Nie was gekommen.

Geschrieben

Beitrag 013 würde ich einfach ignorieren; da könnte man vieles zu sagen, was den Thread sprengen würde und der Beitrag geht auch nicht auf die anderen Beiträge ein. Die Moral von der Geschicht ist nur: Die Behörden haben immer Recht.

Ganz allgemein finde ich nur das Absenken der Toleranzgrenze kontraproduktiv.

Zum einen wissen wir nun aus einem anderen Thread (hier oder im Parallelforum), daß gerade die Sicherheit von Fußgängern besser in Ländern und Regionen mit eher laxem Umgang mit Regeln gegeben ist.

Weiterhin sind gerade im Stadtbereich Geschwindigkeitsbegrenzungen nun einmal nach menschlischem Ermessen festgelegt. Das bedeutet, nach Gefühl oder gesundem Menschenverstand zu fahren, ist nicht möglich.

Hier in GB gibt es z.B. breite Ausfallstraßen, immer wenig parkende Autos und wenig Fußgänger, dort gilt 30 mph (48 km/h); andere Straßen, viel enger und unübersichtlicher haben 40 mph (64 km/h).

Fährt man nun das erste Mal eine Straße entlang und sucht dort gleichzeitig ein Geschäft oder eine Hausnummer, muß man trotzdem sklavisch die Schilder zur Geschwindigkeitsbegrenzung im Auge behalten.

Ganz krass ist das z.B. in London, wo es zwar Starenkästen zur Überwachung der Busspur, von Rotlicht und der Geschwindigkeit gibt, aber der Fahrstil der Einheimischen (mit genauer Kenntnis aller Starenkästen) eher "unkonventionell" im negativen Sinne ist, also Drängler und Raser überall. An all den Stellen, wo ich ortsunkundig bin, bleibt mir nichts anderes übrig, als betont langsam zu fahren und als rollendes Verkehrshindernis mir zäh meinen Weg zu bahnen.

Im abgeschwächten Sinne gilt das aber überall. Wenn z.B. 50 km/h vorgeschrieben ist und die man auf keine Fälle überschreiten will, achtet man darauf, daß die Nadel auf 50 steht. Jeder Wagen fährt dann nun eine andere Geschwindigkeit im Bereich zwischen 40 km/h und 50 km/h, je nach Einstellung seines Tachos. In einer Kolonne bestimmt dann natürlich der Langsamste das Tempo.

Geht es, wie hier in den Pennines, auch noch häufig steil bergauf oder bergab, hat man also ständig die Augen auf dem Tacho. Bei Regen und Dunkelheit wäre es vielleicht sinnvoller, das Augenmerk z.B. auch auf den gegenüberliegenden Bürgersteig zu lenken.

In diesem Falle bleibt einem eigentlich unter Einhaltung der Verkehrsregeln nur übrig, noch langsamer zu fahren, damit man die 50 km/h niemals überschreitet, auch wenn man die Aufmerksamkeit mal etwas länger dem eigentlichen Straßenverkehr als dem Tacho und am Rande aufgestellten Schildern widmet.

Der einzige Lichtblick ist, daß zumindest in unserer Gegend alle Starenkästen mit einem Schild vorher kenntlich gemacht werden, ebenso Abschnitte auf denen temporäre mobile Kontrollen durchgeführt werden.

Diese mobilen Kontrollen werden ausnahmslos von Polizisten in Uniform und mit Dienstfahrzeugen durchgeführt. Also auch ein einzelner Beamter mit einer Radarpistole trägt eine Uniform und sieht niemals aus wie ein Landvermesser. KFZ sind in der Regel Lieferwagen und Kombis, immer Einsatzwagen mit Blaulicht, die bei geöffneter Heckklappe (darauf ist zu achten) ihre Optik bestehend aus Meßgerät und Kamera auf die Fahrbahn richten.

Aber auch hier ist zu bemerken, daß sowohl Starenkästen wie auch diese Meßwagen sich in den letzten Jahren etwa verzehnfacht haben.

Ansonsten weiterhin streßfreie Fahrt!

Geschrieben

...ich muß da widersprechen. Ich persönlich stimme nämlich 013 unumwunden zu. Es gibt nunmal Regeln, an die man sich zu halten hat. Hält man sich nicht dran und wird erwischt, zahlt man. Geht mir so, geht Euch so. Wenn's mich mal trifft, weiß ich, wofür. Und dann zahl ich halt. Ich denke, wir sind alle erwachsen genug... :-/

@Hartwig: "...nach Gefühl oder gesundem Menschenverstand fahren, ist nicht möglich." Dazu nur folgendes: Was meinst Du, wenn man die Geschwindigkeitsbeschränkungen aufheben würde, damit jeder Depp mit tiefergelegtem Opel Calibra nach Gefühl oder GESUNDEM MENSCHENVERSTAND fahren darf... was dann passiert?! Mal nachdenken...

Regeln sind keine Schikane. Sie sind leider notwendig. Und um sie durchzusetzen bedarf es nunmal Strafen. Leider.

MfG, Benne

Geschrieben

@013, 020

Was in den neuen Ländern, zumindest in Meck-Pom und B'burg wirklich nervt, sind tatsächlich die plötzlich auftetenden Beschränkungen auf der Landstraße mit Geblitze, eben wie früher auf dem Transit als noch Devisen geschossen wurden. Hier stimmt die Bezeichnung Radarfalle. Statt entspannten, aufmerksamen Fahrens bei 90 bis 100 km/h muss man ständig nach sinnlos erscheinenden Schildern am Straßenrand Ausschau halten.

Ansonsten, wenn ich 120 bei erlaubten 100 fahre oder 100 statt 70 an einmündungen und geblitzt werde, bin ich selbst Schuld und es gibt keinen Grund zu jammern. Aber auf gerader Strecke sehe ich das bei einem Schild, das halb verdeckt zwischen den Bäumen plaziert ist, doch anders.

Gruß Jörg

Geschrieben

@Jörg: Uneingeschränkte Zustimmung.

Geschrieben
Benne postete

Regeln sind keine Schikane. Sie sind leider notwendig. Und um sie durchzusetzen bedarf es nunmal Strafen. Leider.

Ich rede nicht von Regeln allgemein.

Spezielle Regeln aber sind sehr häufig Schikane. Häufig fehlt es auch den Behörden an Sachverstand, vernünftige Regeln auszuarbeiten.

Ich möchte mich jetzt nicht wiederholen. Beitrag 019 ist eigentlich lang genug.

Im übrigen spricht aus Beitrag 013 eine totalitäre Geisteshaltung.

Auch den Begriff "gesunder Menschenverstand" sollte man nicht pervertieren. Ein Raser fährt garantiert nicht mit "gesundem Menschenverstand". Denn bis jetzt bestimmt immer noch die Mehrheit einer Gesellschaft diesen Begriff, nicht ein Einzelner und auch keine Behörde.

Vielleicht hast Du ja den angesprochenen Thread nicht gelesen:

hartwig1 postete

Zum einen wissen wir nun aus einem anderen Thread (hier oder im Parallelforum), daß gerade die Sicherheit von Fußgängern besser in Ländern und Regionen mit eher laxem Umgang mit Regeln gegeben ist.

Aber das Resumée ist, daß die Zahl der Unfälle mit Kindern statistisch gesehen gerade in Griechenland und Süditalien am niedrigsten sind.

Für mich ist das Leben und die Gesundheit wichtiger als irgendwelches Regelwerk, dazu noch von zweifelhafter Provenienz.

Für Raser mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit legt hier niemand ein Wort ein. Diesen feinen Unterschied macht Ihr "Vertreter der Behördenfraktion" eben nicht.

Geschrieben

Ich verstehe, was Du sagen willst, @Hartwig, aber das Problem ist... wo soll die Linie gezogen werden? WO zieht man den Schnitt zwischen RASER und NICHT RASER?! Wenn man Regeln erlässt, kann man die nicht nur für "potentielle Raser" erlassen. Wenn, dann hat sich JEDER daran zu halten. Wenn ich Regeln wie z.B. Geschwindigkeitsbegrenzungen aufhebe, dann gilt das für jeden. Auch für die Calibra-Fraktion. Und deshalb gibt es Geschwindigkeitsbegrenzungen. Wegen dieser "Minderheit".

Würde jeder mit "gesundem Menschenverstand" fahren, gäbe es keine Geschwindigkeitsbegrenzungen. Sie wären nicht notwendig.

MfG, Benne

P.S.: Und wenn man eine höhere Toleranz einräumt, z.B. daß bei 50 km/h Beschränkung erst bei 70 km/h eine Strafe folgen würde, würde jeder 70 und schneller fahren, weil es ja erst dann ne Strafe gibt. Logisch? ;-)

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