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Schluss mit Ente und GSA ab 2008 wg. "Umweltzone Ruhrgebiet"?


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Geschrieben

@Sensenman

Differenziertere Töne von Dir, und das ist gut so. Ich hab oben schon geschrieben, dass ich nix dagegen habe, wenn die alten Liebhaber-Autos wie GS oder CX fahren; hier geht's doch eh nur noch um vergleichsweise wenige Fahrzeuge.

Bei den runtergerittenen alten Kisten, die aus finanziellen Gründen noch weiter gefahren werden bis sie auseinander fallen, wird sich das Problem im übrigen nicht mehr sooo lange stellen, denn sie dürften allmählich der Schrottpresse zum Opfer fallen.

Wenn Du den SUV- und allgemeinen PS-Wahn kritisierst, bin ich auf Deiner Seite.

Gruß

Fluxus

Geschrieben
fluxus postete

Bei den runtergerittenen alten Kisten, die aus finanziellen Gründen noch weiter gefahren werden bis sie auseinander fallen, wird sich das Problem im übrigen nicht mehr sooo lange stellen, denn sie dürften allmählich der Schrottpresse zum Opfer fallen.

Eben, es sind wenige. Aber es kann eine Katastrophe sein, wenn jemand auf seine Mobilität angewiesen ist und wegen dieser Vorschriften Kosten von 3000 - 4000 EUR aufwenden müßte die er nicht hat.

Wenn Fahrverbot = Immobilität = Arbeitslosigkeit bedeutet, stimmt hier etwas nicht.

Geschrieben

hmm, dann bekomm ich ja den euro2-kat quasi vom staat geschenkt?! (siehe rp-artikel)

und wenn es eben ausnahmereglungen geben soll, dann bin ich anwohner und brauche meinen "dieselstinker" als arbeitsmittel.

wobei mich bei der nachrüstung eher die jährliche steuerersparnis interessiert.

allerdings sehe ich auch den hintergrund der automobil-lobby, deren neuwagenabsatz extrem stagniert.

liebevoll gehegtes mobiles kulturgut möchte ich dennoch auf der strasse sehen! ich sehe aber auch, dass einige hinterhofschraubergetüvte uralttransporter von den berliner strassen verschwinden. die dönerkeulen müssen dann halt mit der familien-e-klasse kutschiert werden.

gruss jan

Geschrieben

Bei all dieser Diskussion fällt mir nur dazu ein:Was ist eigentlich mit den Billigflug-nutzern,die man ja schliesslich auch mit verantwortlich machen kann.

Wenn man bedenkt welche Schadstoffe von einer Verkehrsmaschine nur beim Start heraus geblasen wird.

Das steht in keinem Verhältniss.Und der Kraftstoff ist auch noch dazu steuerbegünstigt,um nicht zu sagen Steuerfrei.

Unsere Volksvertreter sind ja bekanntlich auch nicht unerheblich Nutzniesser dieses

oder dieser Transportmittel.

Nun ja,lange Rede,kurzer Sinn:Dabei fällt mir die Geschichte vom Sack und den Körnern ein.

Der Sack der sich für soooo unheimlich wichtig hält,weil er seiner Meinung nach alle Körner zusammen hält.

Ich denke es ist an der Zeit den Säcken dieser Welt klar zu machen,das sie ohne Körner nur schlapp und leer,und damit nutzlos sind.

in diesem Sinne Euer mal wieder garstiger..........

Geschrieben
Sensenmann postete

...Blossom schrieb, wir sollen uns nicht aufregen weil wir in einige Innenstädte nicht mehr hineinfahren dürfen.

Dann frage ich Dich, warum verbietet man es mir dann überhaupt? ...

Es verbietet DIR keiner. Es wird für alle verboten.

Und wenn es dich nicht betrifft, da du ja mit Mülltrennen und Fahrradfahren beschäftigt bist, wozu regst du dich dann auf ?

Darüber, daß jemand, nicht mehr mit einem alten Auto zu dir kommen kann ?

Versucht mal von Eurem Ross runterzukommen, daß wir hier die Krone der Probleme haben.

Verkauf einfach ein paar Autos und spende den Plunder oder bring, bei mangelndem Vertrauen, den Klumpatsch selbst in hilfebdeürftige Länder. Die haben echte Probleme.

So ein Luxus-Gejaule.

Geschrieben

"Luxus-Gejaule" ??????

Da wache ich ja sogar um diese Zeit nochmal auf.

Thema verfehlt, kann ich da nur noch erwidern.

Es wird etwas willkürlich geregelt, das KEINER Regelung bedarf.

Geschäftsführung ohne Auftrag nennt man das. Führt in Firmen gelegentlich zur Entlassung.

Neue Karren (mit viel PS) sollen gekauft werden, sonst nichts. Das ärgert einfach.

Gute Nacht

GSASpecialViersen
Geschrieben

Moin,

blossoms Beitrag erinnert irgendwie an den Waschbär, dessen Pelz man waschen soll, ohne ihn nass zu machen.

Alte Autos will komischerweise jeder gerne sehen, auf Volks-und Stadtfesten sind sie oft zu Gast, bei Rallyes recken die Passanten bewundernd die Daumen. Nur wenn dann so ein Alt-DS-Treiber bei seiner Sommertour auf den Marktplatz muss, um an einer Rallye teilzunehmen oder weil er einfach nur ein Eis oder was auch immer haben will, will man ihn nicht in der City sehen. Noch härter trifft es aber die Youngtimer-Fraktion, weil viele nen D-oder E-Rekord als "oll" aber nicht erhaltenswert ansehen. Und ganz alt sehen die Leute aus, die in der City wohnen und sich zwangsweise einen Youngtimer leisten müssen, weil für ein modernes Auto keine Kohle da ist.

Und ich wette, dass auch blossom nicht auf den Anblick eines schön hergerichteten Wolga, Trabant oder aber auch auf einen Visa, CX oder Peugeot 305 in der City verzichten will. Denn solche Kisten lockern das Strassenbild doch wohltuend auf.

Ausserdem sollte jemand mit einem Diesel, der nur einen Kat, aber keinen FAP hat, bedachtere Worte wählen.

Lieben Gruss,

Oliver

Geschrieben

@Oliver: Soso, der Herr möchte, daß ich bedachtere Worte wähle.

Soso.

Du meinst also nicht, jeder soll, seinen Möglichkeiten entsprechend, das maximal machbar, in Sachen Umwelt tun ?

Dann würde ich sagen, wir heben alle Reglementierungen auf und jeder ist seines Glückes eigener Schmied.

Benne, du kannst schonmal einpacken- dein Job wird gestrichen.

Kinder: Ran an die Schnapsbuddeln, da fragt keiner mehr an der Kasse nach irgendwelchen Ausweisen.

Zigaretten und Drogen gibts gleich an der Kasse statt einer Tüte.

Kat und FAP braucht kein Mensch, wir machen einfach die 60er und 70er zum Level der Technik- damals war ja alles so doll.

Das Ruhrgebiet versinkt in Staub und Dreck, hier in B werden die 17. Hinterhöfe auch wieder vermietet.

Abschied von Autos, hinter denen auch mal ein Mann im weissen Hemd langgehen kann, ohne danach für einen Schornsteinfeger gehalten zu werden.

Kinder, die hinter Autos spielen, haben danach so lustig glasige Augen und sind leicht benommen- sieht ja niedlich aus.

In diesem Land muss man nunmal allen Schnickschnack reglementieren, da das Selbstbestimmungsrecht meist nicht dazu genutzt wird, sinnvolle Entscheidungen zu treffen.

Wenn das woanders anders ist, dann würde ich, allerdings auch daran interessiert, wie die Refinanzierung einer Zusammenflickung nach Unfall sop funktioniert, dorthin auswandern und geflissentlich die Fresse halten.

Ich rege mich ja auch nicht über sinnfreie Regelungen in Australien auf- es geht mich halt nix an.

GSASpecialViersen
Geschrieben

Moin,

doch, genau der Meinung bin ich auch. Allerdings bin ich strikt gegen einen behördlich/staatlich gelenkten Eingriff in meine Entscheidungsfreiheit. Zu meinem Selbstbestimmungsrecht gehört nämlich auch das Recht, genau das Auto zu fahren, was mir und nicht Brüssel oder Berlin in den Kram passt!

Und jemand, der von der Regelung nicht betroffen ist, weil er ja anscheinend alles alte und schöne bescheiden findet, sollte erst recht die Klappe halten. Aber wenn Du mir deinen Xantia oder eine Geldspende für ein neues Fahrrad überlassen möchtest, damit ich in Deinen Augen Gnade finde, so lasse es mich bitte wissen.

Gott, wie mich diese einseitige, typisch deutsche Betrachtungsweise à la "es betrifft mich ja nicht, also ist mir alles wurscht!" ankotzt!

Noch mehr neben solcher Borniertheit kotzt mich aber dieser krankhafte und unkritische Gehorsam an, mit dem solcher unausgegorene Mist aus Berlin aus Brüssel als das Non plus ultra angesehen wird.

Im Übrigen frage ich auch dich, was Auslandsaufenthalte und gesundheitliche Einschränkungen meinerseits (denn du meinst ja offensichtlich mich) mit diesem Thema zu tun haben?

Vielleicht eine kleine Anmerkung zum Thema Umwelt. Deutsche sind ja Weltmeister in der Mülltrennung, gell? Anscheinend trennen wir aber noch immer nicht korrekt genug, sodass uns ein örtlicher Müllentsorger tatsächlich mit Entzug der gelben Tonne strafen will, wenn bei Kontrollen! mehrfach zuviele "Fehlwürfe" festgestellt wurden. Die Folge für die Umwelt wird dann sein, dass all dies, was in der gelben Tonne landete, dann halt in den Brombeeren im Naturschutzgebiet landet. Und nein, das ist jetzt kein Aprilscherz, das stand am Anfang der Woche in der Rheinischen Post. Dann frage ich mich doch, ob die alle noch ganz knusper ticken und ob es keine anderen Probleme gibt!

Kotzend,

Oliver

Geschrieben

Wenn du für dich die Entscheidung triffst, welches Auto du fahren möchtest, musst du halt nur damit leben, daß jemand anderes die Entscheidung trifft, ob du damit überall hin darfst.

Ist nun mal so- du triffst Entscheidungen, die nach deinem Gutdünken gut sind, ohne Rücksicht auf die anderen- die anderen Treffen Entscheidungen, die nach ihrem Gutdünken gut sind, ob auch für dich, steht auf einem Blatt.

Ein Fahrrad hätte ich tasächlich noch über. Ein 28er Sportrad der Westmarke Hercules von ca. 1985.

Und ob ich in Berlin mit einem Euro 2-Auto ohne FAP von eventuellen Fahrverboten betroffen bin, kann ich dir momentan nicht sagen- ich habe mich nicht dafür interessiert, da ich, so ich nicht fahren darf, mir später auch noch eine Waffel machen kann, wie, oder ob ich überhaupt, nach alternativen Lösungen suche.

Diese typisch deutsche Haltung kann ich, mit non-germanischen roots wie du, an mir nicht entdecken.

Unkritischer Gehorsam schreibe ich mir nicht auf die Fahnen. Ich habe, im Gegensatz zu dir, an der, mittlerweile 16 Jahre zurückliegenden gravierenden Veränderung hier mitgemacht- und damals hatte Ungehorsam noch andere Konsequenzen als eine Geldbuße, weil man mit einem oldtimer in die Stadt fährt.

Muss denn alles aus Berlin / Brüssel schlecht sein ? Ich finde es sogar gut, keine Stinker mehr in der (schlecht belüfteten) Innenstadt zu haben.

Deine Auslandsaufenthalte tun nix zum Thema, bis auf die, vollkommen wertfrei gestellte, Frage nach Themen wie Solidarprinzip, Rückfinanzierung und Egoismus.

GSASpecialViersen
Geschrieben

Also mich jetzt hier als rücksichtlos und egoistisch darstellen zu wollen, ist eine mehr als dreiste und unhaltbare Unterstellung!

Vielleicht solltest du als Familienvater mit zwei Kindern aber doch mal darüber nachdenken, wie man mit einem evtl. drohenden Fahrverbot einen Haushalt managed. Das ist nämlich auch als Innenstadtbewohner ohne Auto nicht so einfach.

Doch, leider ist die Betrachtungsweise sehr unkritisch. Diesen Schluss lassen schon die Äusserungen "ich mache mir erstmal keinen Kopf über ein drohendes Fahrverbot" und "ich finde es gut, dass es keine Stinker mehr in der Innenstadt gibt". Ist euch mal der Gedanke gekommen, dass an sogenannten "Stinkern" auch eine Versorgung hängen kann? Viele Kleingewerbetreibende wie Lieferdienste usw. haben ihre Geschäfte in Innenstädten und gehen dem Tagesgeschäft mit sog. "Stinkern" nach. Aber vielleicht kommt euch ja erst dann die Galle hoch, wenn der heissgeliebte Chinamann Eure Bestellung mit den Worten "darf nix liefern, keine Geld für moderne Auto" ablehnen muss.

Ein weiteres Beispiel für diese unausgegorene Regelung hatte ich im Bekanntenkreis. Folgende Situation: selbständiger Handwerksmeister mit Firmensitz in der Ddorfer Innenstadt und einem Jumper und einem GSA Break im Fuhrpark. Während dem Jumper eine Fahrt über die meistbefahrenste Strasse der Innenstadt wegen überhöhter Feinstaubwerte verwehrt war, durfte das andere Auto munter weiter fahren. Passt das zusammen?

Aber wenn wir schon dabei sind, hier mit Giftpfeilen zu schiessen, so erfüllt es mich ja mit höchster Genugtuung, dass nicht mehr nur die Fahrer von katlosen Benzinern gemolken werden, sondern dass auch die Fahrer alter Stinkerdiesel ohne FAP ab Übermorgen mehr Steuern zahlen dürfen.

Blossom, wenn es dir recht ist, so lasse ich selbstverstänldlich alle Implantate aus meinem Körper entfernen, bevor ich umziehe.

Geschrieben

@Oliver: Mir ist es prinzipiell vollkommen egal, ob du alle Implantate entfernst oder einen Arm, oder auch garnix hier lässt- wenn endlich das Genörgel über alles mögliche aufhört, ist das schon nicht übel.

GSASpecialViersen
Geschrieben

Blossom, der einzige, der sich hier absolut nörgelig und unkonstruktiv (und dies nicht nur in diesem Thread) verhält, bin nicht ich.

Geschrieben

Schöner Satz:

Der Einzigste ... bin ich nicht- Stimmt !

Schönen Gruß von Sigmund

Geschrieben

@blossom

mit Deinen Ansichten musst Du hier anecken und "gefährlich" leben.

Es ist und bleibt ein deutsches Autoforum. Freie Fahrt für freie Bürger. Da steht bei den meisten halt alles andere hinten an. Da sind ADAC, AMS und Autobild auch nicht schlechter.

@alle außer blossom

soviel Selbstkritik müssen wir schon üben. Wir sind typisch deutsche Autofahrer. Und nur weil bei dem Thema Feinstaub und Fahrverbot moderne SUV-Fahrer entspannt sind, würden hier die meisten in die Hände klatschen, wenn eben solche SUV verboten werden sollten. Soviel zum ersten Satz von Olivers 0162.

Jörg

Geschrieben

ät Jörg: Stimmt- und hier permanent die entspannte Art zu leben zu propagieren, aber bei Tempolimit und Fahrverbot rumzuheulen bringt durch mich bestenfalls die Aussage zum Vorschein: Wenn du heulen willst, zieh dir nen Rock an.

Geschrieben

Ich glaube das geht hier irgendwo am Thema vorbei.

Aber das scheint wohl in der Natur des Menschen zu liegen,widersprüchlich zu sein.

Auf der einen Seite nimmt er in Anspruch "frei sein" zu wollen.

Auf der anderen Seite steht aber die Tatsache das "absolute Freiheit"Chaos bedeutet.

Cogito ergo sum,ohne Regeln kein funktionierendes Zusammenleben.

Wie im kleinen so im Grossen,siehe Familie.

Wenn jeder nur das macht was er will,ohne Rücksicht auf sich oder andere endet das immer im Krach.

Im Umkehrschluss heisst das aber,damit"Regeln" funktionieren können,müssen selbige auch vorgelebt werden.

Oder besser gesagt,nicht an Worten messen,sondern an Taten.

Soll heissen:Umweltschutz ja natürlich,aber wie erklärt sich dann die Tatsache das,gemessen an den Schädigungen die verursacht werden,nicht die beteiligt werden die am stärksten schädigen.Zumindest anteilig.

Gut,jetzt werden einige aufschreien,"das sind docjh Wir alle"(od.nur wenige die noch meinen ein Umweltgewissen zu haben?)

Wie dem auch sei,es wird wohl aus wie ich denke rein ökonomischen Gründen argumentiert.(Aus der Sicht der Politik besteht so wie es scheint hier in erster Linie ein rein finanzielles Interesse.)

Hier soll wohl ein weiterer Versuch unternommen werden,neue Geldquellen für die

klammen Staatskassen zu eröffnen.Und das unter dem Deckmantel des Umweltschutzes.

Wenn besagtes Geld selbigem zu gute kommen würde,wär das vieleicht auch noch verständlich.Aber die Realität sieht anders aus.

Wäre ja auch noch verständlich wenn man das Verursacherprinzip anwenden würde.Nach dem Motto:Wer viel "schädigt",zahlt viel.

Oder besser,grosser Hubraum grosser "Säufer" (siehe Cayenne 28-35Liter/100Km)=grosse Umweltsteuer

kleiner Hubraum,kleiner "Trinker"=kleine Umweltsteuer.

Diesel mit oder ohne Filter.......na ja in dieser Richtung eben.

Und das konsequent auf alle Bereiche.Und schon ist man bei den Unternehmen.

Grosser Schadstoffausstoss,grosse Energieverbrauch= ?

Flugverkehr=?

Na wird Licht?

Ach wie gut das es Lobbyisten gibt.

Und Ihr streitet Euch über so gesehen persönliche Belange.

Und schon hat man Euch da wo Ihr sein sollt.Aus der Sicht der eigentlich Verantwortlichen.

Aber wie heisst es doch so "schöön":Das theorethische Modell des gewünschten,

ging an der Realität vorbei.

Na sowas aber auch...............

Das heisst für mich persönlich,solange wie Flugzeuge,Industrie,Politik ihren "Dreck" ungefiltert verbreiten,hab ich kein schlechtes Gewissen einen 650ccm

Zweizylinder zu fahren.

Ausserdem der riecht noch nach Auto.Und nicht nach oller Pommes-bude

oder Müllverbrennungs-anlage.

in diesem Sinne........

Geschrieben

Im Prinzip haben wir doch eine verbrauchsabhängige Besteuereung des Luxusgutes Auto.

Via Mineralölsteuer wird (zwar noch nicht genug, ich fahre ja auch noch nicht Bahn) die Reglementierung des "viele Hubraum ---> viel Verbrauch --> viel Schädigung der Mineralölressourcen" abgehandelt.

Via KFZ-Steuer wird nochmal hinterfragt, was aus dem Kraftstoff geworden ist.

Variante 1) Viel Fahrspass mit aasig PS und Mords-Hubraum, aber relativ geringer Umweltschädigung dank moderner Abgastechnik bzw. Motorentechnologie

Variante 2) Ökologisch bedenkliche Abgase, die aus einem (ganzheitlich betrachteten alten und damit erzeugerenergiearmen) Fahrzeug stammen und eine stärkere zeitnahe Schädigung der Natur zur Folge haben.

Und die Aussage: Flugzeuge und Schiffe ... blablabla haben eigentlich nur den Hintergrund vielleicht noch nen Petzgroschen zu kriegen- keinesfalls, noch nicht mal ansatzweise, die Nummer "Vorbild".

Edith: Oder stört die Fahrverbotszonenangstahasen nur, daß ...

Käthe: ... ein Porsche Cayenne auf mit 15 Litern gefahren werden kann ?

Edith: Das entspricht ja einem geringfügig größeren Betrag als beim 3-Liter XM.

Käthe: Stimmt, der Porsche pulvert dabei aber 320 g/km [13,2 l/100 km]

Edith: Beim XM 3,0 sind es wohl 260 g/km [10,9 l/100km]

Käthe: Vergleicht man den Xantia 2,0 tct mit dem X3

Edith: 10,1 l/100km mit 241 g/km vs.11,2 l/100km mit 272 g/km

E+K: Auch recht ausgewogen

Geschrieben

Visa-Papa, sehr gut!

Genau so sieht es nun einmal aus!

Obwohl ich selbst scharfer Gegner der Fahrverbote für Altwagen bin, lasse ich mich von Blossom nicht in die Ecke der "Vollgas ist geil"-Vertreter schieben:

Ich fahre mit dem Rad zur Arbeit und finde es OK, daß wir nicht mehr im Ruhrgebiet der 60er leben - klar, daß neue Autos auf dem Stand der (Abgas-)Technik sein sollten.

Aber die Schickanen gegen die Besitzer von Altwagen

(egal ob Harz4-Bezieher, Sammler oder einfach Nonkonformisten)

sollten endlich mal aufhören!!!

Schlimm genug ist schon unsere (europaweit einmalige!) "Schadstoffbezogene KFZ-Steuer", die das Nutzen von älteren Wagen teuer macht, egal wie oft (oder wenig) man fährt!

Im europäischen Ausland (z.B. Benelux, F, und GB) gibt es für alte Wagen keine KFZ-Steuer mehr.

Aber die deutsche Regierung wirft uns ständig mehr Knüppel zwischen die Beine, es ist ja auch i.d. letzten Jahren immer einfacher geworden, sein Geld zu verdienen, oder?

Und das noch, lieber blossom: Der Feinstaub in der Innenstadt: Kommt der wirklich in so hohem Maße von Altfahrzeugen, daß man gerade die aussperren muß? Hm?

Es ist übrigens Umweltschutz, ein Auto lange zu benutzen!

LG an alle & guten Rutsch!

Julian

GSASpecialViersen
Geschrieben

Moin Julian,

aus meinem Frankreichforum weiss ich, dass es in F gar keine Kfz-Steuer mehr gibt, bzw. dass sie ruht. Aber es kommt noch besser: lt. Forumsaussagen wird in F eine einmalige leistungsabhängige Abgabe bei der Zulassung erhoben. Diese berechnet sich nach den Steuer-PS (CV), der Betrag pro CV ist allerdings von Departement zu Departement unterschiedlich. Dazu kommt, dass die sogenannte Carte Grise billiger wird, wenn das Auto älter als 10 Jahre ist, ein Youngtimer ist in F also billiger als ein Neuwagen. Für meine beiden CX bedeutet das ungefähr eine einmalige Abgabe von ca. 300 Euro pro Auto, zzgl. Versicherungsprämien. Noch billiger würde es allerdings werden, wenn man in F einen alten Diesel zulassen würde.

Näheres findet man auch hier, besonders Post Nr. 13 beachten:

http://forum.frankreich-info.de/thwb/showtopic.php?threadid=2273&pagenum=2&time=1167521464

Im Übrigen habe ich aus reinem Interesse "drüben" auch einen Thread zum Thema Fahrverbote in F und zur Feinstaubdiskussion gestartet, dies schon vor drei Tagen. Bis jetzt ist die Reaktion gleich null, was mir sagt, dass es westlich des Rheins wesentlich lockerer gehandhabt wird.

Zudem ist der Unterhalt eines alten Autos lt. Frankreichforum in F so günstig, weil dort umgekehrte Politik gemacht wird. Man geht nämlich davon aus, dass die Halter eines alten Autos nicht so gut gestellt sind, sodass sie sich kein modernes Auto leisten können. Dies hat wiederum zur Folge, dass die Abgaben für einen neuen Citroen, BMW usw. höher sind als die für einen klapprigen Renault, Peugeot usw. In Deutschland geht man jedoch den umgekehrten Weg, ohne Rücksicht auf die Leute, die sich nunmal nur eine alte Kiste leisten können.

Lieben Gruss,

Oliver

Geschrieben

OT: Ist der Snob-Faktor eines Cit in F im Vergleich zu D nicht viiieel geringer ;-))

GSASpecialViersen
Geschrieben

Moin Jörg,

kann ich dir nicht sagen, aber du kannst drüben ja mal nen Thread starten. :-))

Guten Rutsch aus der Provinz!

Oliver

Geschrieben

Nö, carcultur, ist er nicht.

Wer in F was auf sich hält, fährt einen Amerikaner oder deutsches Produkt.

Citroen ist in F eifach ein Massenhesteller für kleine Fahrzeuge.

Da hilft auch die Hydropneumatik nichts, das war auch schon zu Zeiten des seligen DS so:

In dieser zeit gab es in F ganz andere inländische Kaliber wie Facel Vega, Hotchkiss etc.

Sogar die französichen Fords, z.B Vedette, Vendome (später Simca) hatten mehr Prestige als ein Citroen...

Aber wir sollten hier lieber beim Thema Feinstaub bleiben!

Denn das könnte wirklich hart kommen!

LG Julian

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