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Geschrieben

Das dürfte daher kommen, daß die Kuh sich öfter an der Wand reibt, wenn das Fell juckt. Ich liebe diese Besuche in der Tiefgarage des Gersthofener City Centers.

Gernot

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Geschrieben
Am 2.1.2023 um 21:03 schrieb Kirunavaara:

Rein nüchtern betrachtet sind also heutige SUV unterhalb der richtigen Dickschiff-Klasse (so ab Q5 aufwärts) nicht wirklich klimaschädlicher oder mehr Platz verbrauchend als ein relativ moderner Mittelklasse-Kombi.

Ich sehe sie als Kristallisationspunkt des Trendes: dicker, hoeher, staerker motorisiert. Natuerlich ist ein Panamera auch nicht klimafreundlicher als ein SUV der Dickschiffklasse. Aber die Fahrzeuge werden immer uebermotorisierter, breiter, hoeher und schwerer. Die Markierungen auf Parkplaetzen sind nicht mehr ausreichend, bei einer Beschraenkung auf 2m Fahrzeugbreite, in Baustellen, darf faktisch dort fast niemand mehr fahren und  die durchnittliche Leistung der Fahrzeugen auf einem Niveau das vor 30 Jahren nur Sportwagen vorbehalten war und weit ueber dem, was zu einer normalen Fortbewegung notwendig ist. 

SUVs bieten noch zusaetzlich den Nachteil der, von dir erwaehnten, Unuebersichtlichkeit nach vorne und einem hoeheren Schwerpunkt, der  das Fahrzeug auch noch gefaehrlicher macht, wenn man in der Stadt die Beherrschung ueber es verliert, die Folgen sind oft noch fataler.

Es gibt zweifellos Menschen die ein solches Fahrzeug brauchen, fuer alle anderen sollte es einfach sehr teuer sein.

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Geschrieben (bearbeitet)

Matthias, im Grunde stimme ich Dir da zu. Nur das mit dem teurer machen - wo zieht man die Grenze? Mein C5 Tourer ist im Grunde genauso zu dick, zu breit, zu schwer, eigentlich auch etwas zu hoch. Nur bei einem SUV wird es offensichtlicher. Soll jetzt der Aircross-Fahrer einen SUV-Aufschlag zahlen müssen und ich nicht?

Und was machen wir mit den aktuellen Crossover-Designs, die alle Grenzen zwischen den Genres verwischen? C4, C5X, SUV oder nicht? Oder gar der Cactus, der laut KBA glaube ich sogar als SUV gezählt wird, aber eigentlich ziemlich kompakt und sogar leicht ist?

Von mir aus kann man aber gerne Masse und Breite in die Berechnung der Steuer einfließen lassen, denn das sind die beiden Variablen, die tatsächlich direkte Konsequenzen auf Investitions- und Unterhaltskosten der Infrastruktur haben.

Bearbeitet von Kirunavaara
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Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb Kirunavaara:

 

Von mir aus kann man aber gerne Masse und Breite in die Berechnung der Steuer einfließen lassen, denn das sind die beiden Variablen, die tatsächlich direkte Konsequenzen auf Investitions- und Unterhaltskosten der Infrastruktur haben.

Nein, man kann SUVs technisch nicht klar von anderen PKWs unterscheiden. Flaeche, Masse und Motorleistung sind fuer mich die Kriterien. Wenn jemand mit einem Dickschiff-SUV mit 100 PS auskommt, muss er nur seinen Flaechenverbrauch bezahlen. Die Tarife sollten, aus sozialen Gruenden, nicht linear sein. Einen 90 PS Kompaktwagen mit 1250kg (BEV +250kg) sollte sich jeder leisten koennen. Der Rest kostet Aufpreis. Fuer eine Ente gibt es noch was raus :D.

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb MatthiasM:

Wenn jemand mit einem Dickschiff-SUV mit 100 PS auskommt, muss er nur seinen Flaechenverbrauch bezahlen.

Plus Faktor X für die Masse. (Dickschiff, Freizeit-Panzer, etc.)

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Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb MatthiasM:

 

Es gibt zweifellos Menschen die ein solches Fahrzeug brauchen, ...

Bei denen koennnte man, bei einer Limitierung auf 100 km/h und oder Parken in Staedten nur mit Sonderparkschein (stundenweise, deutlich kostenpflichtig) eine erheblichen Teil der teuren Fahrzeugsteuer erlassen. So ist Handwerkern, Landwirten und Forstwirten geholfen.

Geschrieben

Typischer französischer Pragmatismus. Ich würde auch noch feststellen, daß die extrabreiten Teile in Parkhäusern echt problematisch sind.

In USA hat man diese kleinen Fußwege zwischen den Parklücken. Da klappen auch die Monsterautos. Bei uns in Europa geht das eben nicht.

8222424428_180a667f10_z.jpg?w=640

Geschrieben

"Fußwege" ist ja eine süße Bezeichnung dafür. Da wurden nur die Linien zwischen den Parkboxen doppelt gezeichnet. Das ist extrem praktisch beim Einparken (für Leute, die beim Rückwärtsfahren mit beiden Außenspiegeln umzugehen wissen). In USA natürlich angepaßt an die üblichen Maße der dortigen vierrädrigen Wuchtbrummen. Auf schwedischen Supermarktparkplätzen auch in europäisch-normaler Breite:

https://goo.gl/maps/NNH8LdaJPyktz8W69

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Geschrieben
Zitat

Schwere Elektroautos erhöhen das Unfallrisiko

Der SUV-Boom setzt sich bei Elektroautos fort – eine besonders gefährliche Kombination, warnen Forscher. Auch die oberste US-Straßenbehörde schlägt jetzt Alarm.

https://www.spiegel.de/auto/e-autos-schwere-elektroautos-erhoehen-das-unfallrisiko-a-b160d60f-2625-4475-8ffa-9f029178479a

Zitat

Schwere Autos müssen stärker besteuert werden, um Kaufanreize für leichtere zu schaffen.

Ach? Das ist ja mal ein tolle Idee! Wird aehnlich ausgehen wie das Tempolimit. Kein Schilder, zu kompliziert, belastet die Leistungstraeger, bringt (fast :rolleyes:) nichts fuer die Umwelt, ist Kommunismus,.. .

Geschrieben

.... Schwere Elektroautos erhöhen das Unfallrisiko

drum sehe ich die Führerscheinfreigabe (zumindest in Österreich, Rest hab ich jetzt nicht recherchiert) auf 4.250 t statt der 3.500 t für den B-Schein für alternative Antriebe äußerst bedenklich. Die bewegte Masse ergibt das Risiko, nicht die Antriebsart. Wobei ich eine allgemeine Anhebung unter gewissen Voraussetzungen auf 4.250 durchaus begrüße (WoMo, etc), aber nicht einfach so für E- Mobile.

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Geschrieben

Da muß ich gleich an die Crawler der NASA denken. Die wiegen nur 2.721 t und dürfen dann in Österreich mit dem PKW Führerschein fahren.

https://de.wikipedia.org/wiki/Crawler-Transporter

Frage an das Glücksrad:   Kann ich ein Komma kaufen?

Genau genommen geht die Masse linear und die Geschwindigkeit quadratisch in die Energie (das "Risiko") ein. Die beiden NASA Crawler hatten deswegen nie einen Auffahrunfall, da sie allenfalls mit 3,2 km/h fahren.

Für dicke SUV ist halt bei 100 km/h Schluß. Ein Reisebus ist halt ein Reisebus.

Gernot

Geschrieben

Man könnte die Höchstgeschwindigkeit an das Gewicht koppeln, mal schauen, wer dann noch solch (adi)pöse Monster kauft.

Bis 1,8 Tonnen 130 Km/h

Bis 2,5 Tonnen 100 Km/h

Ab 2,5 Tonnen 80 Km/h

 

Geschrieben

Früher ab 2,8to 80km, gabs schon mal. War dann sowieso LKW. Erste Panne war der bei Benz die große 500er S Klasse, so schwer, das sie eigentlich nur 80 hätte fahren dürfen. Jahrzehnte her.Die 3,5to erlauben mir mit dem Ducato halt auch schneller zu fahren. Das wird als nix mit der Gewichtsbeschränkung.

Jens

Geschrieben
vor 22 Minuten schrieb Gernot:

Da muß ich gleich an die Crawler der NASA denken. Die wiegen nur 2.721 t und dürfen dann in Österreich mit dem PKW Führerschein fahren.

Nein, dürfen sie nicht!

Geschrieben
vor 17 Stunden schrieb Kirunavaara:

Auf schwedischen Supermarktparkplätzen auch in europäisch-normaler Breite.

Nicht nur auf schwedischen Parkplätze.

DSC03452.JPG.089b57d2eac5b2fc120aeed883e7b855.JPG

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 15 Stunden schrieb MatthiasM:

... ist Kommunismus,.. .

Die kommunistische Stadtregierung in Graz plant jetzt (wie es z.B. die Stadt Tübingen schon umgesetzt hat) die (Dauer)Parkgebühren für kurze Autos zu senken und für lange Autos anzuheben. Weil die ja auch mehr Parkraum benötigen. So soll der Umstueg auf kleine Autos angeregt werden...

Bearbeitet von badscooter
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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb AHdi:

.... Schwere Elektroautos erhöhen das Unfallrisiko

drum sehe ich die Führerscheinfreigabe (zumindest in Österreich, Rest hab ich jetzt nicht recherchiert) auf 4.250 t statt der 3.500 t für den B-Schein für alternative Antriebe äußerst bedenklich.

In Deutschland war´s genau andersrum.

Als ich den Führerschein machte galt mit Klasse B: Zug darf nicht schwerer als 3500kg wiegen; Zugfahrzeug muß schwerer als Anhänger sein. Wenn das Zugfahrzeug schon 3500kg auf die Waage bringt, darf der Gesamtzug 4250kg wiegen - es durfte also noch ein Hänger von 750kg dran gehangen werden. Das wurde in Deutschland vor einigen Jahren 2015 (?) abgeschafft; für Klasse B gilt ohne Ausnahme 3500kg als Grenze.

Geschrieben (bearbeitet)

Hmm… dachte in der EU wird vereinheitlicht . Normalerweise sind wir da leicht hinterher. kenn die Thematik von einem Kollegen, der sich mit dem Gedanken eines Allrad-Kastenwagen-Camper gespielt hat- ein MB Sprinter, da ist’s gleich mal vorbei mit einer Lage Bier mitnehmen. ( oder die Holde muss zu Hause bleiben)

Bearbeitet von AHdi
Geschrieben
vor 35 Minuten schrieb AHdi:

Hmm… dachte in der EU wird vereinheitlicht . Normalerweise sind wir da leicht hinterher. kenn die Thematik von einem Kollegen, der sich mit dem Gedanken eines Allrad-Kastenwagen-Camper gespielt hat- ein MB Sprinter, da ist’s gleich mal vorbei mit einer Lage Bier mitnehmen. ( oder die Holde muss zu Hause bleiben)

ich bin für Antwort  B ...... :D

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Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Auto nom:

Man könnte die Höchstgeschwindigkeit an das Gewicht koppeln, mal schauen, wer dann noch solch (adi)pöse Monster kauft.

Bis 1,8 Tonnen 130 Km/h

Bis 2,5 Tonnen 100 Km/h

Ab 2,5 Tonnen 80 Km/h

 

Das ist ein Illusion! Wir scheitern doch schon an einer allgemeine Geschwindigkeitsbegrenzung. 

Es muss einfach richtig teuer werden, ueberschwere und uebermotorisierte Fahrzeuge zu betreiben. Fuer diejenigen die so etwas brauchen, kann man die Steuer jeweils reduzieren wenn sie  in der Stadt im oeffentlichen Raum nur mit Sonderparkschein parken oder eine Geschwindigkeitslimit von 80km/h einhalten muessen (ggF elektronisch begrenzt).

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb MatthiasM:

Das ist ein Illusion! Wir scheitern doch schon an einer allgemeine Geschwindigkeitsbegrenzung. 

 

Wer keine Visionen hat, sollte einen medizinisch ausgebildeten Menschen aufsuchen. 

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Geschrieben (bearbeitet)

Wenn wir schon dabei sind. Vor einer Zulassung für den Straßenverkehr müsste ein standardisierter Crash-Test absolviert werden, in dem alle Insassen in einem zehn Jahre altern Kleinwagen, innerhalb eines realen Unfallszenario eine echte Überlebenschance haben, wenn deren Kleinwagen mit dem neu zuzulassenden Auto zusammenstößt. Ist das nicht der Fall, gibt es keine Zulassung. Die Hersteller wären verpflichtet, nicht andere Fahrzeuge als Knautschzone zu mißbrauchen. Alternativ wird die Höchstgeschwindigkeit auf 80 Km/h beschränkt, innerorts auf 30 Km/h. 

Bearbeitet von Auto nom
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