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Geschrieben (bearbeitet)
Zitat

Die 47 Jahre alte Frau steuerte laut Mitteilung bei ihrer Heimkehr mit ihrem Auto gezielt auf den 51-jährigen Arbeiter zu, der zu Boden fiel. Der Wagen krachte gegen einen Baum.

Daraufhin setzte die Frau zurück und fuhr erneut auf den Mann zu. Durch die Wucht des Aufpralls schleuderte dieser auf die Motorhaube des SUV, doch die 47-Jährige gab weiter Gas und fuhr eine abschüssige Wiese hinunter. Ihr Opfer konnte sich nicht mehr auf der Motorhaube halten, fiel vor das Auto und wurde einige Meter mitgeschleift. Die Frau stoppte erst, als das Opfer in einem der vorderen Radkästen eingeklemmt war.  

http://hessenschau.de/panorama/nachbarschaftsstreit-endet-fast-toedlich,nachbarschaftsstreit-100.html

und

http://www.mittelhessen.de/lokales/region-wetzlar_artikel,-Frau-rastet-voellig-aus-und-faehrt-Bauarbeiter-an-_arid,681916.html

Zitat

Daraufhin rastete die 47-Jährige offenbar völlig aus. Ohne zu zögern soll sie mit ihrem Nissan Qashquai Gas gegeben und einen der Männer, einen 51-Jährigen, gezielt umgefahren haben. Erst ein Baum stoppte das Auto.

 

Bearbeitet von Auto nom
Geschrieben (bearbeitet)

Heiligs Blechle, das geht ja ab wie im Rosenkrieg! Der SUV eigent sich natürlich besser als Tatwaffe als so ein schnöder Golf...kranke Familie...

Bearbeitet von Vulcan
Rock the SUV
Geschrieben
Zitat

Ihr 15-jähriger Sohn griff derweil den zweiten Arbeiter mit Äxten an und fügte ihm die Schnittwunde am Hals zu. Sein 17-jähriger Bruder drohte zudem mit einem Baseballschläger auf das Opfer einzuschlagen.

Die Mutter und ihre beiden Söhne wurden festgenommen. Während die Jugendlichen noch am Abend die Polizeistation verlassen durften, ...

Ich verstehe nicht, warum der offenbar gemeingefährliche 15-jährige nicht in sichere Verwahrung genommen wurde. Er wird daraus lernen, daß er durchaus mal mit der Axt auf jemanden einschlagen darf.

  • Like 1
  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Wieder ein besonders krimineller Suff-Pilot gestoppt:

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-suv-fahrer-prallt-in-rettungsgasse-auf-einen-abschleppwagen-aid-1.6933271

Zitat

Für einen 38-jährigen SUV-Fahrer wird ein Unfall am Donnerstag gegen 9.30 Uhr auf der Berliner Brücke auf der A59 vermutlich ein teures Nachspiel haben. Wie die Autobahnpolizei am Donnerstag mitteilte, hatte sich der Dinslakener mit seinem Audi Q7 an einen Abschleppwagen "gehängt" und war auf diesen aufgefahren. Wegen Straßenverkehrsgefährdung werde nun gegen den Mann ermittelt.

...

Sein Q7 war nach dem Auffahrunfall nicht mehr fahrbereit und musste selbst abgeschleppt werden. Der Führerschein des Dinslakeners wurde vor Ort sichergestellt.

 

  • 2 Monate später...
Geschrieben

In diesem Fall hat ein LKW-Fahrer das Stoppen eines Suff-Piloten fast mit seinem Leben bezahlt:

http://www.fnp.de/nachrichten/panorama/Ruecksichtsloser-Autofahrer-faehrt-in-Rettungsgasse-Mann-an;art46558,2787893

Zitat

Ein rücksichtsloser Fahrer hat auf der Autobahn A96 (München-Lindau) in einer Rettungsgasse einen Mann angefahren und schwer verletzt.

Der 43 Jahre alte Fahrer eines Geländewagens war in einem Stau im Kreis Starnberg einfach durch die Rettungsgasse gefahren, die die anderen Verkehrsteilnehmer für die Einsatzfahrzeuge gebildet hatten.

 

Geschrieben

Doof und doofer haben sich gefunden.

Was hätte der LKW-Fahrer denn davon gehabt, hätte er den Geländewagenfahrer ohne selber übern Haufen gefahren zu werden, stoppen können?

Anders gefragt: Hätts ein Beweisfoto oder -Video und eine Anzeige bei der Polizei, ohne sich selber in Gefahr zu bringen, nicht auch getan?

Wenn man denn schon Hilfssherrif spielen zu müssen glaubt, was, solange niemand anders akut gefährdet wird, auch unnötig ist, um nicht zu sagen einigermassen bescheuert, wenns nach mir geht.

Warum glauben eigentlich ausgerechnet im Strassenverkehr derart viele, sie müssten anderen deren Fehler ankreiden? Es reicht doch, wenn mans selber konsequent richtig macht. Andere kann man ohnehin nicht ändern, wenn die das nicht selber schon wollen.

Geschrieben

Reicht "schwer verletzt" nicht? Danach ist man immer schlauer.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

http://www.t-online.de/auto/recht-und-verkehr/id_82402798/was-steckt-hinter-dem-erfolg-vom-suv-.html

Zitat

Man kann das Auto als gepanzertes Selbst verstehen. Ich kann mich mit einem SUV stärker von der Außenwelt abschotten und transportiere auch etwas nach außen. Es erzeugt so etwas wie ein Überlegenheitsgefühl. Man sitzt höher, ist vermeintlich für jede Lage gut gerüstet und hat mehr Bodenfreiheit.

...

SUVs sind bei den Deutschen nach wie vor angesagt. Rund ein Viertel der Neuzulassungen fallen auf das großzügige Gefährt aus. Was macht das Auto so attraktiv? Stimmt das Klischee vom Macho am Steuer und ängstlichen Frauen mit großem Schutzbedürfnis?

Frage: Wie lässt sich der Erfolg von SUVs erklären – was zieht die Menschen in diese Autos?

Hossiep: Man kann das Auto als gepanzertes Selbst verstehen. Ich kann mich mit einem SUV stärker von der Außenwelt abschotten und transportiere auch etwas nach außen. Es erzeugt so etwas wie ein Überlegenheitsgefühl. Man sitzt höher, ist vermeintlich für jede Lage gut gerüstet und hat mehr Bodenfreiheit. 

Die geht aber auch mit überproportionalem Spritverbrauch einher. Denn wenn die Autos einige Zentimeter höher liegen und entsprechend große Stirnflächen haben, sorgt das eben für einen schlechten Cw-Wert.

Der meistverkaufte SUV in Europa ist der Volvo XC60. In Deutschland ist etwa die Hälfte davon nur mit Frontantrieb ausgestattet. So ist man bis auf die Höherlegung – und Sie dürfen in Deutschland nicht ohne weiteres querfeldein fahren – tatsächlich nur vermeintlich für jede Lage gut gerüstet.

 
 

Sind SUV-Fahrer also rücksichtlose Machos und neigen zu Protzerei?

In Teilen stimmt das sicherlich für Fahrer und für Fahrerinnen. 

Dieses Segment ist von Autos wie dem BMW X6 begründet worden. Der hat in der Branche den Spitznamen "Berlusconi-Car". Weil das ein völlig sinnfreies Auto ist. Ein riesengroßes Coupé, in das Sie quasi nichts hineinpacken können, das aber zweieinhalb Tonnen wiegt.Diese extrem tiefgelegten Sport-SUVs haben kaum Abrollkomfort und wenig Bodenfreiheit. Warum macht man sowas? Das kann keinen rationalen Grund mehr haben. Das ist weitgehend sinnfrei, außer es geht eben um emotionale Aspekte.

...

Der Mensch ist ja kein rationales Wesen, sondern ein rationalisierendes. Das heißt, er hat immer gute Gründe. Der Trend geht Richtung SUV, und wenn sich Waltraud oder Dieter einen Tiguan kaufen, hätte ich auch gern einen.

Fragt sich nur, warum es Leute gibt, die so doof sind, dass sie sich als Reaktion auf engeren Verkehr einen völlig unübersichtlichen und überdimensionierten Eimer kaufen, der statt einer zwei Parklücken braucht.

Interessant auch die Reaktionen der Leser. Offenbar gibt es eine Schnittmenge, zwischen Dummköpfen, Suffisten und extrem rechts Wählern. 

 

  • Like 1
Geschrieben
vor einer Stunde, Auto nom sagte:

 

Fragt sich nur, warum es Leute gibt, die so doof sind, dass sie sich als Reaktion auf engeren Verkehr einen völlig unübersichtlichen und überdimensionierten Eimer kaufen, der statt einer zwei Parklücken braucht.

 

 

ist aber manchmal ganz schön witzig, denen beim Einparken zuzuschauen  :D

 

  • Like 2
Geschrieben
vor 10 Stunden, Auto nom sagte:

http://www.t-online.de/auto/recht-und-verkehr/id_82402798/was-steckt-hinter-dem-erfolg-vom-suv-.html

Fragt sich nur, warum es Leute gibt, die so doof sind, dass sie sich als Reaktion auf engeren Verkehr einen völlig unübersichtlichen und überdimensionierten Eimer kaufen, der statt einer zwei Parklücken braucht.

Interessant auch die Reaktionen der Leser. Offenbar gibt es eine Schnittmenge, zwischen Dummköpfen, Suffisten und extrem rechts Wählern. 

 

Da wo die fahren, ist der Verkehr nicht eng. Und mit dem Panzer hält man einfach drauf zu....

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Das Parklückenproblem verliert seinen Schrecken:

 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich verstehe nicht, warum man die SUV so dringend stoppen muss. Auch ganz normale PKW und Vans sind so breit, und gewichtsmässig sind die, wenn man die Kleinwagen (oder was man in Europa dafür hält) weglässt, auch kaum noch leichter.

Mal ehrlich: Wenn doch schon ein Golf real 8l und mehr auf 100km nimmt, kann man sich auch gleich nen Kompakt-Suv kaufen. Der sieht mit etwas Glück besser aus, man kommt leichter rein und raus, man sieht mehr, und zahlt dafür 3l Sprit pro hundert.

Klar, ich würds nicht machen. Ich kann mir das nicht leisten. Aber ich gehöre ja auch zu denen, für die schon ein Golf ein sinnloser Spritvernichter ist.

VW hat doch seit dem Krieg noch nie sparsame und wirtschaftliche Autos gebaut. Gut, ein Lupo 3L war einigermassen sparsam. Allerdings hatten japanische Hersteller schon zehn Jahre zuvor Autos geboten, die für den halben Preis ähnlich sparsam waren und weniger oft in die Werkstatt wollten.

Ich frag mich halt immer, warum man sich irgendwie genötigt fühlt, sich über die Spritverschwendung anderer, die man ja nicht mal selber zahlen muss, aufzuregen. Dazu hat allenfalls der Elektromobilbesitzer ein Recht, der sein Passivhaus mit regenerativer Energie versorgt.

Alle Anderen sollen doch bitte jedem Anderen die gleichen Freiheiten zugestehen, wie sich selber. Mein Bruder fährt auch einen C4 Grand Pic Automat mit Leder und allem drin, was man so nicht braucht. Sein Bordcompi gibt ihm 6.5l Diesel aus. Ich gehe davon aus, es werden etwa sieben sein, wenn man mal auslitern würde.

Feines Auto. Würd ich da aufhören zu denken, müsste ich neidisch werden. Nimmt doch mein Schmalbrüstiger C1 mit halb soviel PS, ohne Luftfederung und mit schlicht unbrauchbarer Automatik auch schon etwa 4.7l (allerdings ausgelitert, einen Bordcomputer, der im besten Fall nur wohlwollend abrundet, gibts da nicht.) und das obschon ich in der Regel nicht scheller als (echte) 100km/h fahre.

Wenn ich dann aber dran denke, dass ihn der Liter Diesel mehr kost, als mich der Liter Benzin, dass die Luftfederung, vorsichtig ausgedrückt, auch nicht gratis mitfährt, und dass er ein riesen Trumm bewegen muss, auch wenn er nur mal eben einkaufen fährt, und dass er, im Gegensatz zu mir, überlegen muss, ob eine Parklücke nun passt oder nicht, dann bin ich nicht mehr neidisch. Übrigens auch nicht mehr, wenn ich an den Unterschied in Steuern und Versicherung denke, oder daran, was neue Reifen kosten.

Fazit: Ich bin froh, muss ich nur den vergleichsweise anspruchslosen C1 fahren, und eben auch nur den zahlen. Hätt ich die Kohle, ich würd auch was grösseres fahren, allerdings sicherlich keinen unförmigen Van. Da würd ich mir einen Geländewagen holen (nein, keinen SUV. Einzig bei den Hybriden von Toyota/Lexus könnte ich, der Technik wegen, allenfalls doch noch bei einem SUV schwach werden.

Und nein, ich müsste keine Anhänger ziehen, nicht ins Gelände. Aber ein Landy (so denn mit Automatik aufzutreiben) oder ein zweitüriger Wrangler gefällt mir einfach. Hätt ich den Pulver dazu, wärs dann auch egal, was der kostet.

Ich muss allerdings sagen, dass mit der designmässig nah am Landy liegende Elektriker, der im Forum mal verlinkt wurde, mit 400km Reichweite oder so, auch gefällt. Es muss also nicht unbedingt stinken. Geht nur darum, obs gefällt oder nicht.

Wem die SUV gefallen, der soll sich das ruhig antun.

Mir gefallen sie nicht. Ich würde noch eher einen Transporter fahren, wenn ich denn hoch sitzen wollte, und mir der Verbrauch egal wär. Einfach, weils reicht, und das eine oder andere Mal sogar praktisch wäre. Einfach Schlafsack ausrollen, statt Hotel zahlen zum Bleistift... Andererseits: Mit Automatik-Pflicht ist da die Auswahl auch mau... kann schon sein, dass dann sogar ein Lexus unterm Strich billiger käme...

Was ich nicht wollte, wäre ein Van. Das Design, was beim hunderte Meter langen TGV oder ICE gut wirkt, sieht an nem entsprechend zigmal kürzeren PKW einfach beschissen aus. Würde ich kein Geld für ausgeben. Je mehr davon ich hätte, umso unwahrscheinlicher, mir sowas antun zu wollen.

Klar, die SUV sind sinnfrei und ne Plage für die Umwelt. Sind aber normale Verbrenner-PKW auch, nur graduell, der Unterschied, und bevor ich mir ein Auto kaufte, das weder super günstig fährt, noch sonstwie mich anspricht, nur weils vorgeblich umweltfreundlich ist, ...

Wie gesagt, ich versteh die Hetze dagegen nicht. Zahlt doch jeder Besitzer selbst, was seine Karre so säuft und sonst noch kostet. Und die Umwelt mehr als nötig verpesten, das tun fast alle PKW-Fahrer. Da hat einer dem anderen kaum was vorzuwerfen.

Wenn, dann muss man die Autoindustrie kritisieren, die immer noch, auch nach zwei Jahrzehnten Kritik deswegen, jedes neue Modell ein paar cm länger und breiter als das davor baut, obschon Parkplätze und Garagen nicht wachsen.

Mit dem Gewicht, das haben manche scheints langsam kapiert. Gut wäre aer dennoch anders, und das gilt alles nicht nur für SUV.

Bearbeitet von bluedog
  • Like 2
Geschrieben

Abgesehen vom Geschmack, der ja bekanntlich individuell ist, wäre es doch besser, man würde kleinere und leichtere Autos bauen.

Was kann ein Tiguan besser als ein Golf? Nichts! Etwa gleich viel Platz, aber grösser, breiter, schwerer und damit durstiger.

Aber eben, wer's mag ...

Aber auch alle übrigen Autos werden immer grösser und schwerer. Auch bei Citroen, siehe zb. Vergleich C5 I/II zu C5 III.

Bei einem vernünftig komfortablen und sicheren Kleinwagen käme ich schwer ins Grübeln. Die derzeitigen Favoriten für eine Nachfolge meines Schwebers sind Opel Ampera, Renault Zoe oder Nissan Leaf (neue Generation). Ein Kollege von mir fährt den Ampera seit einem Monat, ist sehr zufrieden und erreicht in der Praxis Reichweiten von 300-350km. Bin gespannt, was da noch kommt.

PS: Hatte gestern einen DS3 SoCHic mit dem 3-Zylinder Turbo 110 PS als Leihwagen (Vorführer). OK, der soll ja sportlich sein und ist noch ganz nett gemacht, aber null Federungskomfort. Dagegen ist ja der Lancia meiner Frau noch eine Sänfte. Der 3-Zylinder PureTech ist aber ein feiner Motor, das EAT6 zwar etwas träge, dafür aber sehr sanft beim Schalten und kein Vergleich zu seinen unbrauchbaren Vorgängern. Verbrauch gemäss BC letzte 1000km 7.9, seit Inverkehrsetzung (3000km) 7.2L. Bei der Abholung sah ich zum ersten Mal den C3 AC live im Showroom. Igitt ... Aber das ist wie gesagt Geschmackssache. Innen ist der ok. Wer sich die Anschaffung eines Cactus überlegt, sollte sich den unbedingt auch anschauen.

Geschrieben
vor 7 Minuten, marc1234 sagte:

Abgesehen vom Geschmack, der ja bekanntlich individuell ist, wäre es doch besser, man würde kleinere und leichtere Autos bauen.

Was kann ein Tiguan besser als ein Golf? Nichts! Etwa gleich viel Platz, aber grösser, breiter, schwerer und damit durstiger.

Aber eben, wer's mag ...

Aber auch alle übrigen Autos werden immer grösser und schwerer. Auch bei Citroen, siehe zb. Vergleich C5 I/II zu C5 III.

Genau das macht Citroën. Der immer schwerere C5 wurde eingestellt und es werden vermehrt kleinere und leichtere Modelle produziert.

Das scheint Dir jedoch nicht zu gefallen, wenn ich Deine anderen Beiträge heranziehe. Seltsam. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 21 Stunden, bluedog sagte:

Wenn doch schon ein Golf real 8l und mehr auf 100km nimmt, kann man sich auch gleich nen Kompakt-Suv kaufen.

Tatsächlich machen SUV aller Klassen technischen Fortschritt wieder zunichte, dank mehr Luftwiderstand und Gewicht sowie höherem Schwerpunkt. In dieser Hinsicht sind es eben Oldtimer in modernem Gewand.

Wie groß dieser so gerne geleugnete Fortschritt ist, erleben wir gerade im Urlaub mit einem 80 PS-Puretech-Peugeot 208: 1200 kg Leergewicht, so viel Platz wie frühere Golf-Generationen, und dennoch über 600 km Kurzstrecken nur 5,8 Liter Verbrauch.

Meine Meinung: Verbieten ginge zu weit. Man sollte die hormonell induzierte SUV-Seuche aber doch mit höheren Steuern eindämmen.

 

 

 

 

Bearbeitet von kr_c5f
  • Like 3
  • Danke 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde, kr_c5f sagte:

Tatsächlich machen SUV aller Klassen technischen Fortschritt wieder zunichte, dank mehr Luftwiderstand und Gewicht sowie höherem Schwerpunkt.

Das ist auch fuer mich der wesentlichen Punket warum ich, natuerlich nicht ganz so humorlos wie das unterstellt wird, dem Threadtitel zustimme. Das "Klimaziel", dessen erreichen auch ein grosser Teil der Bevoelkerung zustimmt, wird dadurch untergraben.

Und tatsaechlich werden diese Art der Autos ja auch noch gefoerdert. Nicht nur durch die geringere Dieselbesteuerung, sondern auch dadurch, dass man die Besteuerung des Fahrzeugs an einem getuerkten, realitaetsfremden Kraftstoffverbrauch und einer betruegerischen Abgasmessung orientiert. Das die Fahrzeuge durch ihr Gewicht und Abmasse die Strasse und der Parkraum erheblich mehr belastet  und das sie durch hohe Fahrzeugmasse und Geschwindigkeit Kleinfahrzeuge mehr gefaerden, findet gar keinen Eingang. Zusaetzlich wird durch eine absurde Klassifizierung bei der Energieverbrauchskennzeichnung, die sich am Leergewicht orientiert, ein Kaufanreiz gegeben. 

Ich bin, wie Du, natuerlich gegen eine Verbot oder eine verbotsaehnlich Einschraenkung, das hielt ich schon bei den Gluehlampen fuer falsch. Aber ich finde das die Eigentuemer, die sich ja mit dem Kauf eines solchen Wagens als durchaus belastungsfaehig zu erkennen geben, fuer ihre vermeindlichen Vorteile und die Nachteile fuer das Gemeinwesen durchaus bezahlen koennen und sich angemessen an den Kosten die ein solches Fahrzeug verursacht beteiligen koennen. Jetzt subventioniert naemlich der selten fahrende Kleinwagenfahrer diese haesslichen Kisten.

Der Threadtilel ist fuer mich keine Hetze oder gar eine Aufforderung diese Fahrzeuge physisch aufzuhalten, sondern druckt fuer mich das Missfallen an einem gesellschaftlichen Trend aus: Mit einer "Burg", und diese "Sicherheit" (auf kosten anderer) ist eines der meist genanten Argumente die den Kauf eines solchen Fahrzeuges rechtfertigen, morgens die paar Meter zum Baecker zu fahren oder natuerlich die obligatorische Fahrt der Kinder in die Schule, wo man am besten noch in den Eingangsbereich faehrt, damit nicht noch auf den letzten Metern was passiert. Ja ich weiss: ein Klichee, aber ein oft bestaetigtes:D.

Bearbeitet von MatthiasM
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  • Danke 1
Geschrieben
Am ‎26‎.‎10‎.‎2017 at 10:41 , Auto nom sagte:

Genau das macht Citroën. Der immer schwerere C5 wurde eingestellt und es werden vermehrt kleinere und leichtere Modelle produziert.

Das scheint Dir jedoch nicht zu gefallen, wenn ich Deine anderen Beiträge heranziehe. Seltsam. 

Aus den im nachfolgenden Beitrag, den du ja auch gelikt hast, genannten Gründen

Und ein C5 ist, im Vergleich zu den meisten SUV's, wenigstens komfortabel, viel fahrsicherer, grosszügiger im Platzangebot etc etc.

 

Am ‎26‎.‎10‎.‎2017 at 11:16 , kr_c5f sagte:

Tatsächlich machen SUV aller Klassen technischen Fortschritt wieder zunichte, dank mehr Luftwiderstand und Gewicht sowie höherem Schwerpunkt. In dieser Hinsicht sind es eben Oldtimer in modernem Gewand.

Wie groß dieser so gerne geleugnete Fortschritt ist, erleben wir gerade im Urlaub mit einem 80 PS-Puretech-Peugeot 208: 1200 kg Leergewicht, so viel Platz wie frühere Golf-Generationen, und dennoch über 600 km Kurzstrecken nur 5,8 Liter Verbrauch.

Meine Meinung: Verbieten ginge zu weit. Man sollte die hormonell induzierte SUV-Seuche aber doch mit höheren Steuern eindämmen.

 

 

 

 

Hmm, 1200kg Leergewicht ist für mich jetzt nicht der Hammer, aber der C3 ist tendenziell ja leichter, also entwickelt sich das bei PSA gewichtsmässig in die richtige Richtung.

Geschrieben

Mindestens 1.5 Tonnen für einen Dreizylinder-Turbo mit 120 PS. An dem Gewicht wird der an sich gute Dreizylinder wohl ordentlich zu schleppen haben.

Gemäss Wiki kommt als nächste Leistungsstufe aber der 4-Zylinder THP zum Einsatz und nicht der Dreizylinder wie im Blog suggeriert. Wer hat recht?

 

Geschrieben
vor 22 Minuten, marc1234 sagte:

Mindestens 1.5 Tonnen für einen Dreizylinder-Turbo mit 120 PS. An dem Gewicht wird der an sich gute Dreizylinder wohl ordentlich zu schleppen haben.

Gemäss Wiki kommt als nächste Leistungsstufe aber der 4-Zylinder THP zum Einsatz und nicht der Dreizylinder wie im Blog suggeriert. Wer hat recht?

 

https://www.autohaus.de/nachrichten/ds-automobiles-40-vertriebsstuetzpunkte-bis-jahresende-2029945.html

Den Antrieb übernimmt in der Basisversion ein 1,2-Liter-Turbobenziner mit 96 kW / 130 PS, alternativ ist zum Marktstart eine Variante mit 121 kW / 165 PS zu haben. Zunächst einziger Diesel ist ein 96 kW / 130 PS starker 1,5-Liter-Motor, der optional mit einer Achtgangautomatik kombiniert werden kann. Alle Motoren erfüllen die aktuellste Abgasnorm Euro 6dtemp. Im kommenden Jahr ergänzen weitere Benziner und Diesel das Programm, 2019 startet eine Plug-in-Hybridvariante mit 220 kW / 300 PS und Allradtechnik. Alle anderen Motorisierungen müssen mit Frontantrieb auskommen.

Geschrieben

In heutigen SUV landschaft ist der C5 I zum schönheit geworden. :-)

Downsizing ist gut, aber wir brauchen auch tiefere und Aerodynamische Autos, keine SUVs.

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Geschrieben

Neben Beatrix von Storch ist auch Petry erine Schönheit....:P

  • Haha 1
Geschrieben
Am 25.10.2017 at 14:02 , bluedog sagte:

Gut, ein Lupo 3L war einigermassen sparsam.

Der hat sogar ziemlich gut funktioniert.Ein Kollege hat ihn als Pendlerauto benutzt und ihn über 300000km gefahren.Dann ist ihm jemand reingefahren,das Auto hätte noch länger gehalten.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 26.10.2017 at 12:36 , MatthiasM sagte:

Das die Fahrzeuge durch ihr Gewicht und Abmasse die Strasse und der Parkraum erheblich mehr belastet  und das sie durch hohe Fahrzeugmasse und Geschwindigkeit Kleinfahrzeuge mehr gefaerden, findet gar keinen Eingang.

Das habe ich dazu in einem Artikel gefunden bei dem es um Elektrofahrzeuge geht:

Zitat

 "Es besteht ein dringender Anlass, Größe und Gewicht von Personenfahrzeugen zu begrenzen oder wenigstens zu besteuern", schreiben die Verkehrsprofessoren. Denn nicht nur der Energieverbrauch steigt mit Größe und Gewicht eines Fahrzeugs überproportional an, auch die Feinstaubemissionen aus dem Abrieb von Bremsen und Reifen sowie die Abnutzung der Straßen nimmt zu, Letztere sogar in der vierten Potenz der Achslast. Ein einziger über zwei Tonnen schwerer Tesla schadet dem Straßenbelag so sehr wie 16 halb so schwere VW-Polos mit Benzinmotor.

http://www.zeit.de/mobilitaet/2017-11/elektromobilitaet-emissionen-elektroautos-kritik

Ja, das muss nicht nur fuer ueberschwere SUVs sondern auch  fuer Elektrofahrzeuge gelten. Die Besteuerung nach einer theoretischen Emission ist unsozial und ungerecht. Fragt sich nur, warum den Professoren das nicht schon frueher aufgefallen ist.

Bearbeitet von MatthiasM
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