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Geschrieben

Moinsen,

ich hatte Beef mit meinem Keilrippenriemen und habe den Wechsel anhand des Haynes durchgeführt. Ich habe dazu ein paar Bilder geknipst und eine kleine Arbeitsanleitung in die CitDoks gestellt. Wer dazu ergänzende und / oder verbessernde Anmerkung machen möchte, möge das gerne tun. Ich würde dann entsprechende Änderungen in der Anleitung vornehmen.

Geschrieben

Hi Tim!

Kannst Du nochmals das Bild Nr. 7 reinstellen.

Danke

Sebstian

Geschrieben
mslom1 postete

Hi Tim!

Kannst Du nochmals das Bild Nr. 7 reinstellen.

Danke

Sebstian

Hi,

Ich habe das schon mehrfach versucht, funzt leider nicht. Vielleicht habe ich ja nicht schön genug gemalt. Ich habe inzwischen eine Mail an mst geschrieben und warte noch auf ein Antwort. Kann man so ein Bild auch hier einstellen? Wenn ja wie?

Bis dahin, Du hast Post.

Geschrieben
mslom1 postete

Hi Tim!

Kannst Du nochmals das Bild Nr. 7 reinstellen.

Danke

Sebstian

Jetzt funzt es! Die Bilder sind nun vollzählig angetreten.

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Eine sehr gute Anleitung, vielen Dank!

>>Jürgen, der zwar keinen 2.5 TD fährt, aber die Tips sind ja auf ähnliche Riementriebe übertragbar.

Geschrieben

Sehr gute Anleitung. Danke für das Einstellen.

Saubere Arbeit :-) Daher traue ich mich fast nicht eine Alternative anzubieten.

So geht es "quick and dirty":

- Wagen vorne rechts hochbocken, Räder blockieren, Bremse los, 5ter Gang rein.

- Riemenlage notieren und dann durchschneiden.

- Neuen Riemen einlegen und soweit es geht auf einer Seite von aussen über die Riemenscheibe der HD-Pumpe vorspannen.

- Mit dem Radkreuz das Rad (und Motor) drehen bis der Riemen komplett überspringt. (Der autm. Spanner gibt hierbei entsprechend nach)

Sicherlich nicht im Sinne des Erfinders :-) Ist seid 120TKM drauf und läuft.

Nächstes Mal nehme ich dann deine Methode.

Gruss

Hida0815

Geschrieben
-Hida0815 postete

Sehr gute Anleitung. Danke für das Einstellen.

Saubere Arbeit :-) Daher traue ich mich fast nicht eine Alternative anzubieten.

So geht es "quick and dirty":

- Wagen vorne rechts hochbocken, Räder blockieren, Bremse los, 5ter Gang rein.

- Riemenlage notieren und dann durchschneiden.

- Neuen Riemen einlegen und soweit es geht auf einer Seite von aussen über die Riemenscheibe der HD-Pumpe vorspannen.

- Mit dem Radkreuz das Rad (und Motor) drehen bis der Riemen komplett überspringt. (Der autm. Spanner gibt hierbei entsprechend nach)

Sicherlich nicht im Sinne des Erfinders :-) Ist seid 120TKM drauf und läuft.

Nächstes Mal nehme ich dann deine Methode.

Gruss

Hida0815

Hi Hida,

das ist sicher was für die Straße! Außerdem bin ich ein Freund pragmatischer Lösungen und wer heilt hat Recht (wie der Mediziner sagt). Und ob, Du es glaubst oder nicht, fast so habe ich es gemacht, als mir der erste Riemen angerissen war. Allerdings stand das Auto auf einer Bühne und ich habe den Motor beim Aufspulen des neuen Riemens an der KW-Riemenscheibe gedreht. Aber: Beim Durchschneiden des alten Riemens und dem damit verbundenen Zurückschnellens des automatischen Spanners, ist das Auge der oberen Befestigungsschraube der Spannfeder gebrochen. Ich fahre zwar auch noch damit, habe aber ein Gebrauchtteil bestellt. Außerdem ist mit der von mir beschriebenen Methode die Spannung des Riemens richtig eingestellt. Und natrülich läuft man nicht Gefahr den Riemen beim Aufspulen doch irgendwie zu beschädigen.

Dennoch ist deine Methode durchaus praktikabel, besonders wenn man auf der Straße steht und zufällig gerade nicht das Spezialwerkzeug dabei hat.

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Dazu noch eine Anmerkung von mir:

An meinem XM musste mal in der Werkstatt wegen eines Wechsels des Klimakompressors auch der Flachriemen neu aufgelegt werden. Beim V6 24 (alt) ist es da sehr eng und ich habe mich schon gefragt, wie der Klimamensch den Riemen montieren konnte, ohne daß irgendwelche Spuren an den Befestigungsschrauben der div. Rollen zu sehen waren. Beim V6 treibt der Flachriemen auch die Wasserpumpe an und nach dieser Aktion wurde dann plötzlich das Lager der Wasserpumpe sehr sehr laut!

So, und jetzt dürft Ihr Euch denken, WIE der Klima-Spezi wohl den Riemen montiert hat und was das mit der Wasserpumpe wohl zu tun hat!

>>Jürgen

Geschrieben
ACCM Jürgen P. Schäfer postete

Dazu noch eine Anmerkung von mir:

An meinem XM musste mal in der Werkstatt wegen eines Wechsels des Klimakompressors auch der Flachriemen neu aufgelegt werden. Beim V6 24 (alt) ist es da sehr eng und ich habe mich schon gefragt, wie der Klimamensch den Riemen montieren konnte, ohne daß irgendwelche Spuren an den Befestigungsschrauben der div. Rollen zu sehen waren. Beim V6 treibt der Flachriemen auch die Wasserpumpe an und nach dieser Aktion wurde dann plötzlich das Lager der Wasserpumpe sehr sehr laut!

So, und jetzt dürft Ihr Euch denken, WIE der Klima-Spezi wohl den Riemen montiert hat und was das mit der Wasserpumpe wohl zu tun hat!

>>Jürgen

Hi,

ja, die Brachialmethoden sind nicht jedermanns Sache, zur Not gehen sie aber.

Die "saubere" Methode, die ich beschrieben habe, dauert übrigens nicht zwangsläufig lange. Ich habe halt einige Zeit gebraucht überhaupt heraus zu finden, welches Werkzeuge für die manuelle Spannrolle gebraucht werden, wie die aussehen, welche Länge, Maße etc. Dann habe ich mich mit der Flexerei an die notwendigen Maße der Schlüssel heran gepirscht. Das geht nur über Probieren, messen kann man da nicht, viel zu eng. Man kann z.B. nicht mal sehen, ob die Spannrolle von einer Torx- oder Inbusschraube gehalten wird.

Im Haynes werden die notwendigen Werkzeuge leider nur ungenau bezeichnet (z.B.: gebogener Vierkantschlüssel, das sagt nicht allzu viel aus).

Wenn man die Werkzeuge ein mal hat und eine bebilderte Anleitung vorfindet, müsste das unter primitiven Bedingungen (vor der Garage) locker in 20-30 Minuten zu schaffen sein. Also so wild ist es auch wieder nicht!

Trotzdem kann man es im Notfall immer so machen wie von Hida beschrieben. Ich würde aber auf jeden Fall die Spannung des Riemens bei nächster Gelegenheit prüfen und einstellen - und genau das ist eigentlich der unangenehmste Teil der Aktion. Damit weiter fahren würde ich nach meinen eigenen Erfahrungen auf keinen Fall. So ein Riemen kostet auch über 20 € und den will ich nicht alle paar Tausend KM wechseln, auch wenn das bei mir jetzt recht fix geht (sowol die Km als auch das Wechseln ;) )

Ich habe das bei meinem alten V6 (12V) auch mal gemacht, das ist halb so wild, wenn man einmal weiß, wo die Spannschraube versteckt ist und wie der Mechanismus funktioniert. Allerdings sitzt ja noch der Riemen der Lima davor.

Mir graut es aber davor am 2,5td irgendwann mal den Riemen der Wasserpumpe erneuern zu müssen. Was man da alles ab und ausbauen muss....danach sind es nur noch ein paar Handgriffe und man kann gleich noch Motor und Getriebe ausbauen (zumindest wenn man die Beschreibung im Haynes so liest).

Geschrieben

Wasserpumpenriemen wechsel ich in knapp 20min aber nicht nach haynes.

Geht ansich wenn man ein wenig Geschick anwendet.

Wenn man die Spannung vom LimaKlimariemen nicht genau einhält, fängt er an zu flattern im Leerlauf. 98mm Abstand zwischen den Achsen der Spannfederschrauben.

Mfg

Geschrieben
xmcruiser postete

Wasserpumpenriemen wechsel ich in knapp 20min aber nicht nach haynes.

Geht ansich wenn man ein wenig Geschick anwendet.

Mfg

Na Hut ab.

Aber alles, was man schon ein mal gemacht hat, geht beim nächsten mal schneller.

Ich warte nur noch auf meinen Riemenspanner und die Feder. Dann werde ich bei deren Wechsel mal keine Fotos machen und auf die Uhr gucken. Ich rechne mit einer erheblich verbesserten Zeit, als beim ersten mal, und die nötigen Werkzeuge sind ja nun auch schon fertig und müssen nicht mehr gemacht werden!

Geschrieben

Hallo Tim,

auch ich freue mich über deinen guten Bericht.

Eben wollte ich hier fragen, was XMcuiser beantwortet hat. Ich verstehe es so: Riemen auflegen, zum Spannen habe ich eine 1/2" Knarre mit einer 16er Nuss als Übergang und einer ca 5 cm langen 3/8 " Verlängerung mit 16 mm Kopf genutzt. Mit der rechten Hand und dem Knie gespannt und gehalten, mit der linken Hand den Riemen auf die Riemenscheibe gedrückt. Übersehen habe ich dabei das von dir beschriebene Loch mit der Möglichkeit zur Arretierung mit dem Inbuss.

Das wichtigste kommt nun: Die richtige Vor-Spannung der Riemens einstellen. Mit einem geeigneten Werkzeug muss nun wohl des Exzenter unter Spannung so verdreht werden, dass die Achsen der Halteschrauben der Feder genau 98 mm Abstand haben. Wie ich das aber bei dem engen Raum zwischen Rahmen und Exzenterscheibe machen soll ist mir noch ein Rätsel. Vor dem Auflegen des Riemens war es einfach, den Exzenter nach Lösen der Inbusschraube zu verdrehen (gekürzten Inbuss mit 15 cm 1/4" Verlängerung benutzt). Zunächst hatte ich ihn so weit verdreht, dass ich die 3/8" Verländerung nicht mehr einführen konnte. Durch Zufall habe ich den Exzenter dann aber doch so weit verdreht, dass der Riemen zur Zeit nicht schlägt.

Mich würde noch interessieren, mit welchen Drehmomenten die Schrauben angezogen werden müssen. Vielleicht muss man die Methode von XMMikel (siehe CitDoks) anwenden und den Motor absenken um an die Schraube des Exzenters besser heran zu kommen, insbesondere wenn man die Excenterrolle austauschen will.

Ich habe mir gestern mal die alte Umlenkrolle angesehen und den fest sitzenden Bolzen ausgedrückt. Die Rollen der zwei Rollenlager waren an den Druckstellen plattgedruückt, der Bolzen trägt entsprechende Spuren. Eventuell ist es sinnvoll, die Nadellager vor dem Auflegen eines neuen Riemens zu fetten oder austauschen anstatt später den Riemenspanner komplett zu tauschen. Es gibt auch Leute, die sofort die Feder tauschen anstelle den Exzenter zu verstellen! Auch sollte bei dieser Gelegenheit die Gummilage der Riemenscheibe auf Beschädigungen untersucht werden. Ich musste eine neue montieren, die alte klapperte eines Tage wild umher! Tipp: Ich habe die Scheibe vor der Montage mit 2 genau gegenüberliegenden Gewindelöchern versehen (zwischen den Löchern der Befestigungsschrauben), damit ich sie zur zerstörungsfreien Demontage eines Tages mit 6mm Schrauben abdrücken kann. Anschließend habe ich die Scheibe von innen nach außen mit Farbstrichen markiert, um feststellen zu können wenn die äußere Scheibe auf dem Gummi zu wandern beginnt.

Hoffe, einige sinnvoll und richtige? Ergänzungen gegeben zu haben.

Noch ne Frage/ Hinweis: wie herum muss die Feder montiert werden und warum? Die neue Feder hat eine Beschriftung mit "oben" oder "Top".

Gruß

Tiburon

Geschrieben

Hi Tiburon

erst mal Danke, für das Feedback!

Dann möchte ich noch mal auf die richtige Spannung zurück kommen: Ein Messen ist beim Spannvorgang nicht möglich weil in der Tat zu wenig Platz am Ort des Geschehens ist und der Mensch, der Einfachheit halber, auch nur mit zwei Händen ausgestattet ist. Man muss aber nicht messen. Wenn man die Excenterspannrolle mit dem 1/4" Inbus soweit spannt, dass der Arretierstift (was Du, wie Du sagst, ja offenbar überlesen hast) in seiner Bohrung spannungsfrei ist. Das bedeutet, dass die Feder durch Drehen der Excenterspannrolle entsprechend weit vorgespannt wurde. Das ist die eigentliche Kunst bei der Sache, alles andere ist leicht. Man muss, im Radkasten kauernd, die Excenterspannrolle spannen, mit der anderen Hand gleichzeitig am Arretierstift fühlen, wann er von der Federkraft nicht mehr in der Bohrung festgeklemmt wird und dann die Spannrolle fest schrauben. Drehmoment 42 Nm, was Du aber getrost vergessen kannst, weil Du mit keinem Drehmomentschlüssel da heran kommst. Wenn Du das willst, musst Du den Motor in seinen Aufhängungen lösen und absenken, wie XMMikel das ja vorgeschlagen hat (Danke übrigens dafür!)

Ohne Festsetzen der automatischen Spannvorrichtung mit dem Arretierstift wird die ganze Sache zu einem nahezu unlösbarem Problem. Das Arretieren mit dem entsprechenden Stift ist nach dem Abbau der Radverkleidungen, der erste Akt bei der Aktion!

Es empfielt sich, die Halteschraube der Excenterpannrolle, nachdem der neue Riemen aufgelegt wurde (die automatische Spanneinrichtung ist ja noch durch den Stift arretiert!) so weit zu lösen, dass man die Rolle mit der Hand (mit einem Finger) vorspannen kann, bis sich der gekröpfte 1/4" Inbus einsetzen lässt. Das geht! Das 1/4 Zoll Loch in der Spannrolle zeigt dann nach unten und der Platz reicht (gerade eben) aus, und Schlüssel lässt sich einführen.

Ich werde das aber aufnehmen und ergänzen. Da bei mir die Feder und der automatische Spanner noch gewechselt werden müssen, steht mir das ganze noch einmal bevor. Ich habe allerdings kein Problem damit, denn ich weiß ja nun, wie ich vorgehen muss. Ich mache dann noch ein Bild von der optimalen Lage der Bohrungen in der Excenterspannrolle zum Ansetzen des Werkzeuges und ergänze die Reparaturanleitung entsprechend.

Genau so nehme ich deine Anregung auf, den Schwingungsdämpfer der KW-Riemenscheibe zu prüfen. Weil ja vor dem Zusammenbau der Radkastenverkleidung unbedingt der Motor laufen gelassen werden sollte, um die den Riemen auf Flattern zu kontrollieren, kann man dabei natürlich auch einen Blick auf die Riemenscheibe werfen.

Meine Feder hat keine "Top" Bezeichnung (mehr?). Wenn dem aber so ist, kommt die natürlich nach oben.

Das Nadlellager der automatischen Spannrolle ist auch bei mir kaputt (ich habe das ja fotografiert und auch darauf hingewiesen, dass man den Bolzen ZUR NOT um 180° verdreht und gut gefettet, für kurze Zeit wieder einbauen kann). Ich will noch ergänzen, dass ich, nachdem ich gesehen habe, wie viel Spiel mein defekter Spanner hat, erst mal den alten, bereits angerissenen Riemen, ebenfalls um 180° verdreht wieder eingebaut habe, weil ich den neuen Riemen nicht auch schon wieder an der Flanke überbelasten wollte. Ich rechne täglich mit den Ersatzteilen. Dann wird natürlich auch der neue Riemen eingebaut. Solch skurriles Verfahren wollte ich aber nicht in einer Ernst gemeinten Reparaturanleitung veröffentlichen, da es doch sehr risikobehaftet ist!

Noch mal meine Meinung zum Austausch der Einzelteile:

wenn der Bolzen im Nadellager eingelaufen ist würde ich den Halter immer tauschen. Das Lager wird sehr stark und, wie man deutlich sieht, einseitig belastet. Wenn das gebrauchte Lager aber spielfrei und gängig ist, würde ich es nicht austauschen. Es empfiehlt es sich aber auf jeden Fall, das Lager vor der Weiterverwendung zu fetten. Diese Anregung nehme ich gerne auch mit auf!

Ob es das Lager und (vor allem) den Bolzen als Ersatzteil einzeln gibt, weiß ich nicht. Wenn ja, ist das unbedingt eine Option!

Die Feder habe ich (wie in 006 schon beschrieben) bei einem Quick-und-Dirty-Wechsel selbst zerstört! Sonst würde ich sie nicht erneuern.

Die Excenterspannrolle läuft bei mir geräuschlos und spielfrei. Sie wird nicht getauscht. Ob die ausgetauscht werden kann, ohne den Motor abzusenken, weiß ich nicht! Wenn dem so ist, ist wohl die etwas aufwändigere XMMikel- Methode anzuwenden.

Riemenflattern führe ich, nachdem ich die Mimik nun komplett in der Hand hatte, eher auf ein defektes Lager des Spannrollenhalter zurück, als auf eine defekte Feder. Vorausgesetzt, dass die Spannung richtig eingestellt wurde, führt ein ausgeschlagenes Lager nähmlich zum Wackeln des ganzen Spannerhalters.

Geschrieben

Danke, Gute Rep. Anleitung, werde ich bei nächster Rep. beherzigen.

Zuvor hab ich immer die Brachialmethode gewählt.

Grosse Rohrzange (sehr Grosse), Federspanner damit zusammendrücken und neuen Riemen auflegen, ging immer ohne Probleme, Riemen hielten auch Ewig (relativ beim 25er XM).

Grüsse CX-ROW

Geschrieben

Hi Tim,

danke für die ausführlichen zusätzlichen Zeilen. Komme eben aus der Garage, wo ich nach deiner Anleitung vorgegangen bin. Das klappt jetzt wie geschmiert. Danke.

Um etwas mehr Platz zu haben, habe ich die Stütze demontiert. Ich konnte den Exzenter aber nicht so weit spannen bis der 4er Inbus frei war, der alte Riemen ist wohl schon etwas lang. Der Exzenter hat anscheinend bei + einen Anschlag, bis zu dem ich mit dem Drahthaken mit mäßiger Kraft drehen konnte. Das ist auch die maximale Stellung des Exzenters. Habe die Halteschraube mit einem gekürzten 6er Inbus mit Verlängerung angezogen, was mir einfacher scheint als mit dem von dir gebauten Einsatz.

Werde eventuell demnächst einen neuen Riemen auflegen. Der letzte Riemen hat nur etwa 10tkm gehalten (Union- Produkt, da ein Markenprodukt so schnell licht lieferbar war). Er war in einer Rille auf etwa 10 cm eingerissen, möglicherweise durch zu geringe Vorspannung oder durch die scharfen Kanten zwischen den Rillen der neuen Riemenscheibe. Der Union Riemen ist auch dünner als der alte nun wieder montierte Riemen. Er wurde übrigens gewechselt, weil er morgens beim Start quietschte, tatsächlich war die lose Gummierung der Riemenscheibe die Ursache!

Gruß

Tiburon

Geschrieben
ACCM-Tiburon postete

Hi Tim,

danke für die ausführlichen zusätzlichen Zeilen. Komme eben aus der Garage, wo ich nach deiner Anleitung vorgegangen bin. Das klappt jetzt wie geschmiert. Danke.

Mich freut, dass es hilft. Besonders deshalb, weil es doch ziemliche Arbeit macht, so eine Anleitung zu erstellen. Das ist jetzt kein fishing for compliments! Ich möchte eher dazu ermuntern, bei etwaigen Reparaturen auch ein paar Fotos zu machen und eine Anleitung daraus ins Netz zu stellen. Ist doch wirklich OK, wenn man anderen damit helfen kann. Ich ziehe durchaus auch Hilfen aus solchen Reparaturanleitungen.

Um etwas mehr Platz zu haben, habe ich die Stütze demontiert. Ich konnte den Exzenter aber nicht so weit spannen bis der 4er Inbus frei war, der alte Riemen ist wohl schon etwas lang. Der Exzenter hat anscheinend bei + einen Anschlag, bis zu dem ich mit dem Drahthaken mit mäßiger Kraft drehen konnte. Das ist auch die maximale Stellung des Exzenters.

Ja, die Stütze kann man sicher entfernen, ich habe es aber gelassen, es geht wirklich ganz gut auch so (auf jeden Fall beim zweiten mal, das wirst Du auch feststellen.) Ich halte es aber für möglich, dass Du beim Drehen der Execenterrolle in Richtung (+) die Feststellsschraube mitgedreht und angezogen hast und, dass es deshalb nicht weiter ging. Wenn Du den Riemen demnächst erneuerst, kannst Du das ja mal prüfen (ob es irgendwo einen Anschlag gibt, mir ist da nichts aufgefallen.) Das würde ich dann auch noch mit in die Anleitung nehmen.

Habe die Halteschraube mit einem gekürzten 6er Inbus mit Verlängerung angezogen, was mir einfacher scheint als mit dem von dir gebauten Einsatz.

Das habe ich auch versucht, nur war meine Schraube so fest, dass sich der 6 mm Inbus dabei nur verbogen hat. Ich hatte dann Schiss, dass ich mir noch den Sechskant der Schraube versaue, so etwas wie der GAU bei der Sache. Deshalb bin ich dann auf den stabileren Stecknusseinsatz gekommen, auf den ich einen extra langen 10er Gabelringschlüssel stecken konnte.

Werde eventuell demnächst einen neuen Riemen auflegen. Der letzte Riemen hat nur etwa 10tkm gehalten (Union- Produkt, da ein Markenprodukt so schnell licht lieferbar war). Er war in einer Rille auf etwa 10 cm eingerissen, möglicherweise durch zu geringe Vorspannung oder durch die scharfen Kanten zwischen den Rillen der neuen Riemenscheibe. Der Union Riemen ist auch dünner als der alte nun wieder montierte Riemen.

Ich kenne diesen Union-Riemen nicht. Wenn er aber an der dem Motor zugewandten Flanke in Fransen gegangen ist, solltest Du unbedingt die Rollen und besonders das Spannhalterlager prüfen. Das war nämlich bei mir die Ursache für ein kurzes Leben des neuen (Conti)Riemens. Ich hatte erst einen Montagefehler als Ursache erwogen (die weiter oben beschriebene Quick-and-Dirty-Variante), weil ich es beim ersten Mal a.) nicht besser gewusst und b.) in aller Eile mal drauf los gemacht habe. Aber es lag eindeutig am Lager. Die Rolle stand schief und der Riemen wurde auf der inneren Flanke stark belastet.

Den nächsten Wechsel machst Du im Schlaf! Wenn man das einmal drauf hat, kann man mit der Nummer Reisen.

Tiburon

  • 3 Wochen später...
ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Hallo Tim,

mir steht diese Arbeit auch noch bevor, zwar am V6-24 neu, der aber den prinzipiell gleichen Riementrieb zu haben scheint (zumindest die Anordnung der Aggregate - HD-Pumpe, Lima, Klima-Kompi - und der Spanner scheinen gleich zu sein).

Da es für den V6 neu keine Anleitung im Haynes oder vergleichbarer Literatur gibt, werde ich mich an Deiner Anleitung (und dem Haynes für den 2.5 TD) orientieren.

Auf jeden Fall muss ich meine KW-Riemenscheibe wechseln, diese ist bisher schon um etwa 90° verdreht.

Welche Teile brauche ich wohl noch? Meinst Du, ich sollte erstmal alle Rollen demontieren und begutachten oder (bei einer Laufleistung von 185 tkm) bestimmte Teile vorsorglich kaufen und auf jeden Fall ersetzen?

Schließlich: Hast Du eine günstige Bezugsquelle? Meisen scheint außer der Feder nichts im Programm zu haben (Anfrage läuft) und original sind die Teile ja ordentlich teuer (Spann-, Umlenkrolle, Feder, Hebelgedöns...locker mehr als 300,- €)

DAnke, Jürgen

Geschrieben
Hallo Tim,

mir steht diese Arbeit auch noch bevor, zwar am V6-24 neu, der aber den prinzipiell gleichen Riementrieb zu haben scheint (zumindest die Anordnung der Aggregate - HD-Pumpe, Lima, Klima-Kompi - und der Spanner scheinen gleich zu sein).

Da es für den V6 neu keine Anleitung im Haynes oder vergleichbarer Literatur gibt, werde ich mich an Deiner Anleitung (und dem Haynes für den 2.5 TD) orientieren.

Auf jeden Fall muss ich meine KW-Riemenscheibe wechseln, diese ist bisher schon um etwa 90° verdreht.

Welche Teile brauche ich wohl noch? Meinst Du, ich sollte erstmal alle Rollen demontieren und begutachten oder (bei einer Laufleistung von 185 tkm) bestimmte Teile vorsorglich kaufen und auf jeden Fall ersetzen?

Schließlich: Hast Du eine günstige Bezugsquelle? Meisen scheint außer der Feder nichts im Programm zu haben (Anfrage läuft) und original sind die Teile ja ordentlich teuer (Spann-, Umlenkrolle, Feder, Hebelgedöns...locker mehr als 300,- €)

DAnke, Jürgen

Hi,

ich würde nur wechseln, was nicht OK ist. Ob der Riemen gerade läuft oder ob Rollenlager verschlissen sind kann man sehen und hören. Ich gehe mal davon aus, dass sich der Wechsel auch beim 6/24 in erträglichen Grenzen hält, sodass es am Ende nicht so schlimm wäre, wenn Du beim Wechsel bemerkst, dass vielleicht doch eine Rolle getauscht werden muss. Wenn die bis heute gehalten hat, hält sie im Zweifel noch ein paar Kilometer länger. Dann machst Du den neuen Riemen drauf und besorgst dir noch, was Du brauchst. Ich habe das ja auch so gemacht. Beim Steuerriemen der NW sieht das logischer Weise anders aus, weil das bei deinem ja doch ganz erheblich mehr Arbeit ist.

Eine spezielle Bezugsquelle für Neuteile habe ich nicht. Ich kenne auch nur die hier allgemein bekannten Dealer, Christian; Jüchen, München usw.

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