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Geschrieben

Ich stehe jetzt vor der Wahl einen 4 Zylinder mit 90 tkm zu kaufen, oder einen 6 Zylinder mit 40-60 tkm, der aber um die 2000 Euro billiger ist. Ich fahre ca. 15 tkm im Jahr, dh. ich wäre bei den Fahrzeugen in ca. 4 Jahren auf Nullausgleich (Mehrverbrauch Benzin plus Steuer). Wieviele km kann ich ohne Probleme mit dem kleineren Motor fahren? Dann steht aber noch der geringere Wiederverkaufswert des Autos mit dem größeren Motor zur Debatte. Zahnriemenwechsel ist ja auch viel teuerer. Angenommen: Wie attraktiv ist ein Vierzylinder nach 4 Jahren noch mit ca. 150tausend ausgelutschten km gegenüber einem Sechszylinder mit 110 tkm bei der Entwicklung der Benzinpreise?

Schto delatch? Das Auto wird ein Renault Avantime sein.

Mit weiterhin citroenistischen Gruß (ID bleibt im Hause)

Wolfram

Geschrieben

Um den Wiederverkaufswert brauchst du dir bei Avantime keine Gedanken machen.

In ein paar Jahren werden sowieso nur Liebhaber vernünftig Geld geben, und bei denen sind die Top-Motorisierungen gefragt.

Schon über eine Gas-Anlage nachgedacht? Mit der währe der 6-Zylinder nur ein wenig teurer ..... den großen müsste man schon aus Vernunft kaufen :-)

Geschrieben

Der 6er soll böse saufen, las ich hier mal irgendwo.

Carsten

Geschrieben

Also ich hab hier gerade einen 4Zyl Xantia Turbo mit 228000 km und der läuft genauso wenig ausgeluscht wie mein XM V6 mit 195000km also denke es kommt immer auf die Pflege an.

Was den Werterhalt angeht denke ich werden immer die Topmodelle die höchsten Preise erzielen.

Bsp. Kauf einen alten 7er BMW 728i nackt ohne Extras und versuch einen 745i in gleichem Zustand zu finden.

gleiches Bild bei DB S-Klassen .

Geschrieben

Frag doch mal Holger (coupespace) , der fährt doch, zwar momentan nicht, aber im Normalfall so ein Teil.

Und wenn sein Erinnerungsvermögen nicht sauschlecht ist, müsste er sich ja auch an den verbrauch entsinnen.

Mir wabert da noch was von "der 2. Avi" im Kopf rum, vielleicht hatte er ja vorher nen 4-Zylinder.

Geschrieben

Habe Holger schon eine mail geschickt, aber noch keine Antwort, also mal abwarten....

der Spritverbrauch bei dem Großen ist ähnlich wie bei meinem XM V6, aber mich interessiert eher der Wiederverkaufswert bzw. der Wertverlust von beiden Varianten.

Geschrieben

In mehr als 5 bis 10 Jahren würde ich von einem negativen Wertverlust ausgehen. Das sind solche Exoten- wenn den einer kauft, dann ist der Preis eigentlich egal.

Geschrieben

Also ich habe einen V6-Avantime Schalter (6-Gang) über 4 Jahre und 68TKm gefahren. In der Regel schnell, soweit es überhaupt geht. Allerdings nicht aggresiv, sondern vorrausschauend und überwiegend Autobahn. So bin ich in der Regel auf ca 9,8 bis 11 Liter Verbrauch gekommen. Säufer ist er also keiner.

Die Ersatzteilpreise sind exorbitant hoch, da diese nicht aus einer laufenden Produktion herausgeholt wurden, sondern Renault die nicht verkaufen Avi's Gerüchten zufolge nach wieder demontiert hat und nun diese Teile verkauft.

Ursprünglich wurden die Avi's mit einer RKS verkauft, diese deckt alle Reparaturpreise ab. Für meinen Avi wurde von der RKS in diesen 4 Jahren etwa 16T Euro bezahlt. Teuer ist auch die 120er Inspektion beim V6, da die Maschine dafür raus muss. Angesagt wurden zwischen 2500 und 4500 Euro. Das war mit ein Grund für mich, meinen Avi früh genug wieder zu verkaufen.

Auch darf man beim Avi keinen Zustand wie bei sonstigen Serienautos erwarten, er hat immer einen Touch von Prototyp. Klappern, Knarzen und so einige kleine Ärgernisse gab es immer. Meist nicht beeinträchtigend für die Fahrfähigkeit, aber ziemlich nervend. Ab dem Baujahr 2002 soll das deutlich besser geworden sein - da fehlt mir aber die Erfahrung.

Und, nun ganz zuletzt meine Meinung noch dazu - ich fahre zur Zeit einen 90er Y3 XM V6. Der ist selbst heute noch spritziger, komfortabler und deutlich solider als es mein Avi es je war.....

Gruß Sven

Geschrieben

Das klingt ja alles ganz wunderbar ..... nach SM, oder auch nach dem SM....

Carsten

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hallo zusammen, habe den Fred eben erst entdeckt.

Was Sven zum Avantime schrieb, mag ja zum Teil richtig sein. Aber Sven schreibt auch so, weil er keinen Avi mehr hat. Ich könnte mal viel positivere Beiträge von ihm rausfischen. :D

Die Qualität eines 2003er Avantime (ab 09/2002) ist um Welten besser als die der vorigen Modellphase. Ich fahre nach einem neu gekauften 2003er im Moment einen älteren, einen ehemaligen Vorführer (2/2002) und musste das leider lernen.

Es ist richtig, dass gerade der Avantime V6 ein hohes Reparaturrisiko birgt. Das größte und am weitesten verbreitete Problem sind die Zündspulen des V6, die reihenweise ausfallen. Bei meinem wurden inzwischen 12 Stück ausgetauscht. Zweimal hat es die Kats miterwischt. Ein weiteres Problem sind die Bremsscheiben, die bei hoher Beanspruchung alle 20TKM gewechselt werden wollen. Da kommt schon was zusammen. Wer also einen V6 ohne RKS oder zugekaufte Gebrauchtwagenversicherung fährt, die zumindest die Zündspulen und Folgeschäden abdeckt, kommt schnell in finanzielle Not. Das Problem mit den Bremsscheiben kann man durch High-Performance-Scheiben eines Fremdhersteller in den Griff bekommen.

Um hier hereinstolpernde Avantime Aspiranten nicht endgültig abzusschrecken, möchte ich vor allem noch einen Punkt ansprechen: Die 120000er Inspektion beim V6 kann man in vollem Umfang für 1.400 Euro gemacht bekommen. Ein solches Angebot liegt schriftlich im Forum der Espace-Freunde vor. Es ist richtig, dass auch Preise von 3.000 Euro kursieren, aber 4.500 Euro müssen von einem zum Renault-Techniker mutierten Apotheker stammen.

Tja, der Wolfram hat sich nicht abschrecken lassen und einen wunderschönen 4-Zylinder-Avantime mit sehr niedriger Laufleistung in absoluter TOP-Ausstattung gefunden, gell? :D

Have a nice Avantime!

Holger

Geschrieben

Stimmt, die gab es...

Und ich finde auch heute noch, dass der Avi ein herausragendes Konzept und hohe Usability hat. Mein Haken sind die sehr hohen Wartungs und Pflege Kosten sowie die mangelnde Kundenbetreuung des Herstellers.

Mein vorheriger XM liegt zwei W124 T und zwei JE's (somit mehr als 300TKm) zurück und daher kannte mein Popometer auch kein XM- oder CX- oder DS-Fahrwerk mehr. Daher kommt erst jetzt die Erkenntnis, wie ein Fahrwerk eben auch sein kann.....

Gruß Sven

Geschrieben

Hi Sven,

klar federt der XM in einer anderen Welt. Und mein Avantime hat mit dem aktuellen Motorschaden und bisher 7! Wochen Reparaturdauer (wenigstens am Stück :) ) immer noch nicht mein allerunzuverlässigstes und teuerstes Auto aller Zeiten geschlagen: den Citroën XM. :) Klar, die RKS-Versicherung zahlt beim Avantime - das ist ein feiner Unterschied.

Nach zunächst sehr guten Erfahrungen mit dem Laguna zeigt Renault nun auch in der Haltbarkeit und in der Schadensbehebung sein wahres Gesicht. Jetzt haben ich sie durch, die Franzosen. Man wird ja förmlich zu den Japanern getrieben.

Was macht die DS? Winterschlaf?

LG

Holger

Geschrieben

Hallo Holger,

Ich hatte insgesamt zwei neue XM für je 40-45TKm und nun diesen älteren Herrn: Reparaturen außer jetzt den paar Kleinigkeiten: keine. Habe da also bislang eine gute Bilanz beim XM.

Na ja, mit der DS geht es zur Zeit langsam voran - wenig Zeit. Wird aber wohl im Frühling wieder auf die Strasse dürfen/können - freue mich schon sehr darauf....

Gruß Sven

Geschrieben

Motorschaden ? Wasn da los, interessehalber....

Carsten

Geschrieben

Hi Sven, die späteren XM waren besser. Meiner war ein 90er. Unglaublich was da alles kaputt ging, und unglaublich, dass mehrere Fachwerkstätten keinen Durchblick hatten. Heute wissen natürlich alle wie die Vorderachse zu reparieren ist, was mit der HP los war, warum die Fenster nicht mehr zu schließen gingen...

... und @ Carsten,

nun das gleiche Problem mit meinem Avantime.

Als der Schaden auftrat, klang es vorne derart metallisch und hinten kam so dicker schwarzer Nebel raus, dass ich (als Laie) sofort dachte: Motorschaden.

Es kann doch nicht so schwer sein, den Schaden an meinem V6 zu diagnostizieren. Erst sollen's die Zündspulen gewesen sein, dann die Zündkerzen, dann die Nockenwellenversteller. Nachdem das alles ausgetauscht und der Motor wieder zusammen gebaut wurde (incl. Zahnriemen und Wapu-Wechsel) stellt man "plötzlich" fest, dass Öl im 6 Zylinder haust. Jetzt wird im Auftrag der Garantieabteilung von Renault der Motor komplett zerlegt um zu prüfen, ob sich eine Reparatur lohnt oder der Motor getauscht werden muss.

Meine Bilanz: Bisher 7 Wochen Leihwagen, plus die vorausgegangenen Fehlanalysen, die unnötigen Reparaturen und die Kundeverärgerung (wg. zwangsverordnetem Zafira- und nun auch noch VW-Jetta-Fahren :D) kommen doch teurerer als gleich den Motor zu wechseln!

Wenn jetzt einer sagt, die Werkstatt sei halt Mist: Ich wollte zu einer anderen, aber die haben abgelehnt. "Wir haben die nächsten vier Wochen keinen Termin frei". Entweder sind die besonders gut oder es scheint viel zu tun zu geben mit der Technik von Renault.

Gruß

Holger

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