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Off Topic : Blick auf die deutsche Wirtschaft aus franz. Sicht


Empfohlene Beiträge

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Ja klar,

das konnte man aber in deutscher Sprache genauso hören. Die Wirtschaft brummt laut IFO-Geschäftsklimaindex so stark, wie seit des (eigentlich ja nie für wiederholbar gehaltenen) Wiedervereinigungsbooms von 1990, das Wachstum war zuletzt eines der höchsten (das höchste?) der G7-Länder, die Unternehmensgewinne steigen weiter (explodieren teilweise), die Steuereinnahmen sprudeln in unerwarteter Höhe und sogar die Arbeitslosenzahlen sind erstmals seit Jahren deutlich gesunken.

Was aber passiert bei anhaltendem Rationalisierungsdruck, Gewinnmaximierungsdruck seitens der Anteilseigner und grassierendem Massen-Stellenabbau der gutverdienenden Großunternehmen (Allianz, Banken) mit den Arbeitslosenzahlen, wenn auch nur der geringste Knick in die Rekordkurve kommt? Darauf gibt noch keiner eine Antwort!

Das Problem unserer Wirtschaft ist doch, daß selbst bei Wachstum, wenn es denn nicht stark genug ist, netto ständig Arbeitsplätze verloren gehen.

Schließlich hat z.B. die deutsche Export auch schon in den vergangenen Jahren immer wieder neue Allzeitrekorde im Exportvolumen und im Handelsüberschuss mit dem Ausland produziert, bis vor kurzem völlig ohne positive Auswirkungen auf die abhängig Beschäftigten.

Trotzdem finde ich es schön, daß das allgemeine Gejammere ein wenig nachlässt. Man darf sich ruhig ein wenig bewusst machen, in welch tollem Land wir leben dürfen!

>>Jürgen

Geschrieben

Toll, wenn man trotz Riesengewinnen trotzdem wegrationalisiert wird?

Nö! Generalstreik und am Schluß enteignen das Ausbeutergesindel

Geschrieben

...ich finde es bei diesem ganzen Wachstunmsgerede echt interessant, daß niemand auf die Idee kommt, daß das Wachstum irgendwann man völlig zum Erliegen kommen MUSS... irgendwann ist halt mal die Spitze erreicht, dann geht nix mehr.

Und dann? Panik?

Alles Käse... diese dämliche gewinnorientierte Wirtschaft geht mir echt mal auffen Senkel... es muß immer mehr und mehr Gewinn erwirtschaftet werden, sonst muß halt gekürzt werden; die Aktionäre werden noch unglücklich. Bestes Beispiel die Allianz... Rekordgewinne und Rekordentlassungen in Einem.

Warum ist man eigentlich nie zufrieden mit dem, was man hat?!

Trotzdem hat Jürgen Recht: Wir jammern wirklich zu viel. Eigentlich geht's uns gut...

MfG, Benne

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Ach und Sense,

es wäre mir ganz Recht, wenn Du dann Deine Revolution in Bonn veranstalten würdest. Lässt sich das einrichten? Das wäre nett, ich pendele sowieso nächstens woanders lang und Staus sind halt doch irgendwie lästig.

>>Jürgen

Geschrieben
Benne postete

... diese dämliche gewinnorientierte Wirtschaft geht mir echt mal auffen Senkel...

Die Schere zwischen arm und reich wird ja von "den Oberen" bestimmt. Und das kann ganz unterschiedlich sein. In Schweden verdiente einst ein durchschnittlicher Chef dreimal so viel wie ein Ungelernter in seiner Abteilung. In den USA war der Faktor etwa 20. Das die Tendenz überall steigt, ist eher ein mentales Problem.

Es ist eine gewisse Dekadenz ähnlich dem Ungelernten, der einen "gewissen" Anreiz benötigt, um sich hinter dem Ofen hervorlocken zu lassen.

Das ist Dekadenzproblem Nummer Eins.

Nummer Zwei ist der erlahmende Eifer in der Jugend. Sinnvolle Freizeitgestaltung geht zurück und nicht nur das Ausbildungsniveau läßt nach, die ganze Mentalität geht in Richtung "erst zahlen, dann etwas leisten".

Verbunden mit einem langsamen, aber stetigen "Wirtschaftswunder" in einigen Staaten der (ehemals ?) Dritten Welt ist es nur eine Frage der Zeit, wann sich unsere fallende Kurve mit deren steigender Kurve kreuzt.

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