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Geschrieben

Diesen Auszug aus der Motor Revue No.82 vom Sommer 1972 möchte ich euch nicht vorenthalten.....

Paul Frère testet den 2.4er S mit 190Ps

".....Als Beispiel dessen,was der 911S imstande ist,seien nur einige hundert Kilometer angeführt,die wir auf der französischen Autoroute du Sud im Rahmen einer Hin-und Rückreise nach Rom-mit zwei Personen und Gepäck für zwei Wochen an Bord-in strömendem Regen ohne den Ehrgeiz irgendwelcher Bravourleistungen fuhren.Von der Autobahneinfahrt Macon aus fuhren wir,trotz Behinderung durch mehrere Nebelbänke,in der ersten halben Stunde 93 Kilometer,dann in der nächsten Stunde-immer im Regen-196 Kilometer.Trotz regem Verkehr vor Paris wurde die französische Hauptstadt (nach den Schildern 385km) in 2 Std.09min erreicht:Schnitt 179km/h trotz einem Tankstop,der übrigens nicht notwendig gewesen wäre,wenn wir mit vollem Tank gestartet wären......"

Ich nehme an das damals die Autotester aus anderem Holz waren...;-))))

citronist

Geschrieben

müssen sie wohl gewesen sein, denn 385km in einem alten 11er sind eine harte Prüfung für den Rücken... mit einem Cit (1972 wäre ja ein SM "standesgemäß" und vergleichbar gewesen^^) hätten sie denselben Schnitt hingekriegt, mehr Gepäck mitnehmen können und

wären auch noch entspannt angekommen

Geschrieben

schomal 911 bei regen gefahren ?! kein geschenk. ein gummiboot ist spurtreu dagegen.

aber der alte S hatte ja auch noch megaschmalspur-reifen.

Geschrieben

Es gibt nen schönen Vergleich SM vs. 944 S, aus 1982, da sieht man, was 10 Jahre und GT vs Sportwagen anrichten können- der SM geht am Ende mit gebrochener ATW (!) vom Feld ....

Carsten

Geschrieben

schomal 911 bei regen gefahren ?! kein geschenk. ein gummiboot ist spurtreu dagegen.

Zynikmodus an:

Ich möchte den 911 nicht geschenkt. (Steinzeitrennwagen,Botanikschleifer,Motorkreischer)

Das Auto geht in den paar Rennveranstaltungen so gut wie nie kaputt (langweilig) und sieht aus wie ein Frosch vor`m Absprung.

Was soll man über die Konsumenten sagen, die eine konstruktionstechnisch und optisch 44 Jahre alte Rennkiste für einen 6stelligen Eurobetrag bestellen.

Zynikmodus aus.

Im Ernst Leute, ich bin den 911 einige Monate gefahren und den SM ein paar Tage und bilde mir ein, dass beides Autos absolut nichts miteinander gemeinsam haben, ausser Volant, Räder und Faszination.

xantiboy

Geschrieben

der alte 911 (alles mit luftkühlung) hat schon einige vorteile, die es sonst bei kaum einem anderen sportwagen gibt

- genialer klang

- eindeutig übersteuerndes fahrverhalten

- kompakte abmessungen

- leistung und geringes gewicht

das macht den charme des autos aus - es ist ein kleiner kompakter sportwagen, fast schon eine art ur-GTI.

jedenfalls wäre ein 911 3.0 oder 3.3 carrera die für mich logische nächste stufe nach einem 205 GTI - nur dass der 205 noch dazu praktischer ist.

der SM ist kein sportwagen - das ist ein GT, ein langstrecken-reise-auto.

nur weil ein konzept alt ist, heisst das nicht, dass es veraltet ist - die ente ist noch älter und ihr konzept ist genauso schlüssig.

Geschrieben

Hallo,

ich habe ja zu einer Zeit den Führerschein gemacht, als alle 911er selbst auf trockenem Asphalt von einem gewissen Herrn aus Regensburg in einem Ascona 400 mit Frontmotor und Hinterradantrieb (Starrachse) auf jeder Rallye verblasen wurden. Von daher hat der 911er Nimbus bei mir schon kräftig gelitten. Den Sound finde ich eher störend und den Versuch, den Motor und den Schwerpunkt hinter dem aerodynamischen Mittelpunkt anzubringen reichlich gewagt. Für etwas höhere Geschwindigkeiten, wirklich schnell sind Autos ja nicht, mußte ja dann auch entsprechendes Flügelwerk montiert werden, über das Flugzeugkonstrukteure nur schmunzeln können, da es weitaus mehr Leistung frißt, um den Dreck inklusive Schwerkraft halbewgs in einer gewünschten Richtung am Boden zu halten als man bräuchte, um die Gurke mit weitaus höherer Geschwindigkeit eigenstabil gegen die Schwerkraft fliegen zu lassen.

Unter einem Schulaufsatz stünde: Thema verfehlt, 5-, Rücksprache mit den Eltern.

In der Autowelt ist das ein faszinierender Klassiker.

Gernot

Geschrieben

setzen, 6 würde ich dir da glatt entgegnen wollen:

"Der Block des zweiliter Kadett-Motors mit langhubiger Kurbelwelle bildete die Basis für den neuen Motor. Über den Hubraum war man sich also bereits von Anfang an klar, 2,4 Liter sollten es sein. Etwas mehr Arbeit wurde in den Zylinderkopf investiert. Der Querstrom-Zylinderkopf aus Leichtmetall entlockt dem Serienaggregat 144PS. Das Getriebe wurde bei Getrag entwickelt und konnte in zwei Varianten geordert werden, ein Seriengetriebe und ein Rallye-Getriebe mit langem erstem Gang. Auch das Fahrwerk wurde weitgehend überarbeitet. Die traditionelle hintere Starrachse wurde durch eine wie im Rekord und Commodore verbauten fünflenker Achse ersetzt. Auch die zweiteilige Kardanwelle ist von der Bauart mit der des Rekord vergleichbar."

vgl. http://www.opelfreunde-obertuerken.com/ascona-b.html vom 07.01.2007

... ist aber nicht meine art.

Geschrieben

Sorry,Kris:

Der Rekord und der Commo haben auch starre Achsen...nur werden die dort besser geführt...

Und zwar:

Panhardstab

2 Schubstreben in Längsrichtung

2 obere Schubstreben

Und das s.g Schubdeichselrohr was eigentlich ein verlängerter Differentialhals mit einem Gelenk am Ende ist....

Daraus machte Opel in der Werbung eine"Fünflenler-Achse" wobei es eigentlich eine Sechs-Lenker Achse wäre;-)

DSCN4178.jpg

Geschrieben

Übrigens ist der Klang eines Luftgekühlten Boxers immer noch das geilste überhaupt!

Kommt höchstens noch der Bx 16V mit was das blecherne angeht*lach*

Geschrieben

na dann ... sieht man mal, wie man verbal sachen verdrehen kann und aus einer starrachse keine starrachse mehr werden kann, ohne es direkt zu sagen *ggg*

was den klang angeht - ein gebläsegekühlter boxer hat wirklich nen netten klang - ganz eigen eben. was man auch total vergisst - die niedrig verdichteten versionen der boxer-maschinen - sei es im 911 als auch im käfer - vertragen sprit allerschlechtester qualität ( südamerika's 87-oktan-plörre z.b.) und sind von den abgaswerten absolut konkurrenzfähig.

wenn ich sehe, was dieselmotoren und benzindirekteinspritzer MEHR emittieren als alte benziner ... und das bei teilweise wahnwitzig hohen verbräuchen ...

Geschrieben

Hallo,

witzige Reaktionen auf das Wort "Starrachse". Rekord C (1966), sowie Ascona A und B haben eine Starrachse an einfachen Längslenkern, Panhardstab und Schubrohr. Davor verwendete man bei Opel Blattfedern. Der Rekord D (1972), E, Commodore B und Ascona 400 haben eine Starrachse an vier Längslenkern, kein Schubrohr und einen Panhardstab.

Das Schubrohr führt bei starken Beschleunigungs- und Bremsvorgängen zu einem übertriebenen Ausgleich von Bremsnickbewegungen, was im Sporteinsatz sehr lästig ist. Bei der Fünflenker Starrachse kann man diesen Ausgleich über die Fahrzeughöhe einstellen, da sich der Momentanpol dabei im Gegensatz zum festen Hebelarm des Schubrohrs verschiebt.

Hey, wir reden hier über 35 Jahre alte Fahrwerkstechnik. Das ist doch gar nicht so schwer.

Unstrittig schient die aerodynamische und Gewichstverteilungskatastrophe des 911 zu sein. Immerhin.

Gernot

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Tja, und mit dieser 911er-Katastrophe und ihren Derivaten macht der kleine Nischenhersteller mehr Gewinn als der Massenhersteller VW, ist es nicht genau so kürzlich gemeldet worden?

Also machen die in Zuffi-hausen doch irgendwas richtig gut. Ich tippe mal auf das Marketing.

>>Jürgen

Geschrieben

wie gut, dass wir nicht alle derselben frau hinterherrennen ... ;-)

die in zuffenhauen machen genau eines richtig - sie machen das, was sie gut können. viele andere hersteller versuchen leider immer noch, nur das zu tun, was andere gut können ...

citroen macht z.b. nur noch das, was peugeot vor langer zeit schon gut konnte ...

Geschrieben

Die 911er von 1971, 72 habe ich geliebt.

Es hat so einen riesigen Spaß gemacht, die Freunde auf der Autobahn mit einem Opel Rekord (stand jedenfalls hinten drauf) zu verblasen. Dieser gequält-ungläubige Gesichtsausdruck, diese Anspannung im rechten Fuß, die sich bis ins Gesicht auswirkte..... und dann die nackte Verzweifelung wenn die (scheinbar) verrostete Kiste abzog....

Ih glaube, den schwarzen Deckel auf den Fotos könnte ich heute noch mit verbundenen Augen ab- und anschrauben.

Geschrieben

ähem - hast du mit nem rekord die porsche verblasen oder hast du mit nem porsche deine freunde in einem rekord verblasen?!

und welcher schwarze deckel?!

*wunder*

Geschrieben

Hallo,

also Walter Röhrl wurde 1980 auf Ascona 400 Rallye Weltmeister. Da können sich die 911er auf das Dach legen und mit den Rädern wackeln.

Das war damals so, wie heute Sébastien Loeb auf dem Xsara WRC. Ein guter Fahrer in einem Auto von einem Hersteller, der nicht zwangsläufig der große Sportwagenhersteller ist und trotzdem gute Autos baut, ledert alle ab. ich steh´ auf so etwas.

Auf öffentlichen Straßen finde ich ein automobiles Kräftemessen generell deplaziert.

Gernot

Geschrieben
ähem - hast du mit nem rekord die porsche verblasen oder hast du mit nem porsche deine freunde in einem rekord verblasen?!

und welcher schwarze deckel?!

*wunder*

Es stand Rekord drauf, drinnen war aber eine 3Liter Turbomaschine mit etwa 240PS, da sahen die 911er dieser Baujahre eben alt aus.

Ich meine den schwarzen Deckel des Differentials, den hatte ich häufiger runter, mal wegen Zahnausfall, mal wegen Wechsel der Untersetzung.

Geschrieben

Zurück zum Thema:

Die Durchschnittszeiten die damals von Testfahrern hingelegt wurden.

Heute gibt es ja keiner mehr zu, aber damals und auch früher ist noch mit dem Messer zwischen den Zähnen rumgerast worden.

In den Auto Motor und Sport der 50er Jahre ist von Fahrzeiten z.B.Strecke HH-M die Rede die man heute bei durchgängigen Autobahnen mit Mühe erreicht. Damals fuhren die Jungs das mit Isetta und Käfer auf der Landstraße und durch jedes Kuhkaff.

Allerdings wird einem damit auch klar weshalb die Toteszahlen in den 50er Jahren höher lagen als Heute, und das wo der KFZ-Bestand zigmal größer ist.

Servus Andreas

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Hi Andreas,

die damals tatsächlich viel, viel höheren Todeszahlen lagen aber nicht nur an der Raserei. Gerast wurde und wird immer, stets von einer Minderheit. Der Unterschied liegt an der extrem verbesserten passiven Sicherheit, denn früher wurde ohne Gurt und Airbag auch schon bei 50 km/h-Kollisionen im Stadtverkehr "fleißig gestorben".

>>Jürgen

Edith: Das ist in vielen Entwicklungsländern und Urlaubsländern auch heute noch so. Wem sage ich das, aber ich finde es schon erschreckend, sich mal das statistisch zig-fach höhere Todesfallrisiko auszumalen, wenn man mal z.B. in Kenia oder Peru einfach so in ein Taxi steigt.

Jaja, alles nur Statistik? Ich habe mal einen solchen Fall erlebt, wo bei einem selbst organisierten Tagesausflug ein Einheimischer zu Tode kam, das halbe Hotel wie ein Lazarett aussah und auch einige der verletzten Touristen aus dem Kleinbus vorzeitig heimgeflogen wurden.

Geschrieben

In der AMS hat man sich bei einem Test 1967 darüber beschwert, daß es beim Porsche passieren kann, daß Schlaglöcher dem Fahrer das Lenkrad regelrecht aus der Hand schlagen können.

So gesehen: Hochachtung vor alten Porsche-Rennfahrern die sich auf nicht asphaltierten Buckelpisten gegen Rallye-DS und SM durchsetzen mußten :-)

6-Zyl Boxer luftgekühlt wäre geil - In der DS, so wie geplant

Geschrieben
In der AMS hat man sich bei einem Test 1967 darüber beschwert, daß es beim Porsche passieren kann, daß Schlaglöcher dem Fahrer das Lenkrad regelrecht aus der Hand schlagen können.

So gesehen: Hochachtung vor alten Porsche-Rennfahrern die sich auf nicht asphaltierten Buckelpisten gegen Rallye-DS und SM durchsetzen mußten :-)

6-Zyl Boxer luftgekühlt wäre geil - In der DS, so wie geplant

Die bekamen bestimmt die Hände an das Lenkrad gebunden und der Beifahrer mußte schalten.

Geschrieben

Es stand Rekord drauf, drinnen war aber eine 3Liter Turbomaschine mit etwa 240PS, da sahen die 911er dieser Baujahre eben alt aus.

Ich liebe Vergleiche dieser Art. Ich habe damals jeden 110PS-GTI mit meinem 2l 16V - 150PS Renterjetta (knallrote Velourausstattung) verblasen. (Leergewicht 820kg, 6,8sec 0-100) Für den Anschaffungspreis bei Oettinger hätte ich fast zwei GTI`s kaufen können. 16V`s gab`s damals bei VW noch nicht, bis Oettinger eine serienreife Entwicklung in Wolfsburg abgeliefert hatte.

Was will uns das sagen?

Fahre keinen 911 - nur Image? Guckst Du bei Porsche Ruf .

Tritt mal bei 270km/h Digitacho voll auf die Porschebremse und bleibe drauf stehen bis 90, weil ein gemütliches Auto mit Blattfedern einen 30Tonner überholen möchte.

Ein Xantia V6 mit Dopperturbo macht natürlich mehr Spass oder lieber doch gleich einen AmiV8 implantieren ?

Birnen,Äpfel und Apfelsinen als ausgepresster Multivitaminsaft ist für mich heute sinnvoller.

Gruss xantiboy

Geschrieben

.... ich hätt ja gern nen SM mit Maschine aus dem Ghibli, 4.9 SS mit ~330 PS aus 4,9 Litern und 8 Vergasern.... durst pur ....

Carsten

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