Zum Inhalt springen

Deutsche Autos sind große Stinker


C-Breiling

Empfohlene Beiträge

Klimaschutz ja, aber keine Benachteiligung deutscher Autobauer: Zur Eröffnung der IAA stärkt Kanzlerin Merkel der Branche den Rücken. Zum Ärger der Umweltschützer.

http://www.automobilwoche.de/article/20130912/AGENTURMELDUNGEN/309129972/weltgroßte-automesse-merkel-eroffnet-iaa-elektromobilitat-immer-wichtiger#.UjMDIj_cBgE

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 1 Monat später...

Mogelpackung Ökolabel

Autos könnten umweltfreundlicher sein:

Die Autoindustrie hat nicht nur die Formel für das Ökolabel bestimmt – auch die Bezugsgröße für die Effizienzbestimmung ist falsch.

Doch Kritiker der jetzigen Labelregelung stoßen sich daran, dass die Bundesregierung dem Vorschlag

der Autoindustrie gefolgt ist und das Fahrzeuggewicht heranzieht. "Die Schwere eines Autos stellt

noch keinen Wert an sich dar", sagt Hinrich Helms vom Institut für Energie- und Umweltforschung

(IFEU) in Heidelberg. "Mein Nutzen erhöht sich nicht dadurch, dass das Fahrzeug schwerer wird."

Charmant ist die Fahrzeugfläche als Kriterium zudem, weil sie Bezug nimmt auf die Idee des ökologischen Fußabdrucks.

Er soll zeigen, wie viel Fläche benötigt wird, um die Ressourcen bereitzustellen, die ein Mensch im Alltag verbraucht.

Umweltverbände hatten in der Anhörung für die Ausgestaltung des Pkw-Effizienzlabels die Fläche als Bezugsgröße

vorgeschlagen, allerdings wurde der Gedanke nicht aufgegriffen.

Das könnte auch daran liegen, dass das Fahrzeuggewicht bereits in die Formel einfloss, mit der die Europäische Union

2007 Obergrenzen für den Ausstoß von Kohlendioxid berechnete. "Dort hat das Gewicht sogar einen noch direkteren

Einfluss als bei der Energieeffizienzkennzeichnung", sagt Helms. Auch bei der CO2-Grenzwertformel waren es die

Deutschen, die sich auf EU-Ebene dafür einsetzten, dass das Gewicht eine wichtige Rolle spielt.

http://www.zeit.de/mobilitaet/2013-10/energieeffizienz-auto-label/komplettansicht

Automobilverband bestimmte über umstrittenes Ökolabel mit

Bei der Effizienzkennzeichnung schneiden dicke SUV besser ab als Kleinwagen. Jetzt belegen Regierungsakten:

Die Autoindustrie war weitgehend in die Abstimmung involviert. Von Andreas Maisch

Soll das Bundeswirtschaftsministerium auf den neuen Brief antworten, der vom Verband der Automobilindustrie (VDA) gekommen ist?

Nein, das sei "nicht erforderlich", findet die Ministerialbeamtin. Denn es handle sich um einen Appell, "dem wir versucht haben,

weitgehend nachzukommen", notiert sie auf dem Schreiben der Autolobbyisten.

Und überhaupt: Man sei mit den Interessenvertretern der Autoindustrie "auf Arbeitsebene ständig in Kontakt".

Diese und andere Briefwechsel zwischen VDA und Ministerien, die ZEIT ONLINE vorliegen, offenbaren ein bisher

nicht gekanntes Ausmaß von Lobbyismus.

Insbesondere zu Beginn des neuen Kennzeichnungssystems, schreibt die VDA-Geschäftsführung im April 2010

an drei Ministerien, "sollte sichergestellt werden, dass alle Hersteller ihre Top-Produkte auch in den vordersten

Rängen wiederfinden". Die Vorgaben für die beste Effizienzklasse sollten deshalb spürbar gesenkt werden.

Der Austausch zwischen VDA und Wirtschaftsministerium hätte eigentlich nie an die Öffentlichkeit gelangen sollen.

Doch die Deutsche Umwelthilfe (DUH) zog bis vor den Europäischen Gerichtshof, um sich Einsicht in die Akten zu erstreiten.

Der EuGH entschied im Juli, dass das Ministerium Einblick in die Unterlagen gewähren müsse.

Dennoch verzögerte es die Einsicht bis auf die Zeit nach der Bundestagswahl.

http://www.zeit.de/mobilitaet/2013-10/autoindustrie-lobby-energielabel/komplettansicht

Bearbeitet von e-motion
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nicht wirklich überraschend ! Wo ist die Meldung ?

Natürlich nicht überraschend, aber ich wusste das alles nicht, du dann anscheinend schon.

Die Konsequenz aus dem ganzen Filz von CDU und Automobilindustrie und den ganzen Millionen mit denen Klatten und Winterkorn nicht mehr wissen wohin damit: Vielleicht mal über den Tellerrand schauen, und plötzlich erkennen, das es nicht nur deutsche Autos gibt. Es sei denn, man will diese Kreise bewusst unterstützen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Natürlich nicht überraschend, aber ich wusste das alles nicht, du dann anscheinend schon.

Die Konsequenz aus dem ganzen Filz von CDU und Automobilindustrie und den ganzen Millionen mit denen Klatten und Winterkorn nicht mehr wissen wohin damit: Vielleicht mal über den Tellerrand schauen, und plötzlich erkennen, das es nicht nur deutsche Autos gibt. Es sei denn, man will diese Kreise bewusst unterstützen.

Das einzige, was mich daran erstaunt, dass man versucht hat, diese Trickserei mit dem Ökolabel vor der Wahl nicht öffentlich zu machen.

So wie ich die Deutschen einschätze, hätte man damit keine Wählerstimmen verloren, schliesslich ist die Autoindustrie in der Wahrnehmung unser einziger Brötchengeber und Imagemotor.

Der aufgeklärte Bürger sollte aber gewusst haben, dass das Label nur sehr bedingt reell ist.

Immerhin erfüllt es aus meiner Sicht trotz der Tricksereien durchaus seinen Zweck, denn innerhalb eines Konfigurators oder Prospektes werden die sparsameren Modelle damit mit einem positiven Merkmal versehen, das sie sonst nicht haben würden.

Gruß Cj

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 3 Wochen später...
Angela Merkel (CDU)

Bundeskanzlerin (28.06.2013)

„In einer Zeit, in der wir nun hier tagelang sitzen und über Beschäftigung sprechen, müssen wir bei allen Notwendigkeiten, voranzukommen im Umweltschutz, auch darauf achten, dass wir uns nicht unsere eigene industrielle Basis schwächen."

Jean-Marc Gales

Vorsitzender Autozuliefererverband Europa (CLEPA)

„Wir haben als Verband keine Befürchtungen, dass die 95g Arbeitsplätze vernichten sondern eher, dass im Sinne einer smarten Regulierung sie für den Erhalt der technischen Führerschaft Europas und damit auch für den Erhalt von Arbeitsplätzen sorgen wird. Das Argument, der Grenzwert ist zu scharf, das lassen wir nicht gelten."

Mehr als die Hälfte aller Arbeitnehmer in der Autoindustrie ist bei den Zulieferern beschäftigt. Und für sie sind neue, strengere Richtlinien ein Garant für sichere Arbeitsplätze – denn so müssen die Autokonzerne bei ihnen High-Tech ordern.

SUV-Dinosaurier statt High-Tech. Zumindest kurzfristig können so die Manager, wie hier Dieter Zetsche von Daimler, satte Gewinne und damit satte Boni einfahren.

Nach mir die Sintflut.

Übrigens: BMW stellt seine SUV X3, X5, X6 und demnächst X4 in den USA her. Nicht einmal kurzfristig entstehen so allzu viele Arbeitplätze in deutschen Montagehallen.

Text und Video:

http://www.rbb-online.de/kontraste/archiv/kontraste-vom-21-11-2013/aufgeweichter-klimaschutz--autokanzlerin-gefaehrdet-arbeitsplaet.html

hs

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

e-motion: danke für den Beitrag.

Dabei werden die SUV von BMW alle in Amiland produziert. Geht es der Kanzlerin doch nicht so sehr um die deutschen Arbeitsplätze, sondern vielleicht um weitere Spenden. Wie lange kann diese große, träge CDU mit 690.000 Euro auskommen?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 5 Monate später...

Noch mal eine kleine Wiederbelebung. Die Süddeutsche hätte das damals mal live & direct so schreiben sollen:

Schon 2008 rangelten deutsche, italienische und französische Konzerne darum,

wie der europäische Absolutwert in durchschnittliche Ziele für firmenspezifische

Fahrzeugflotten umzurechnen sei. Es war ein heftiger Kampf um Anteile in einem

stagnierenden Markt.

Nach einem Jahr ausgiebigen Streits verständigten sich Angela Merkel und der

damalige französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy abermals auf einen

Kompromiss. Sie vereinbarten unter anderem, die Grenzwerte für die Fahrzeug-

flotten vom Gewicht der Fahrzeuge abhängig zu machen (weshalb schwere

Fahrzeuge mehr Kohlendioxid ausstoßen dürfen als leichte) und im Jahr 2013

prüfen zu lassen, ob diese Werte erreichbar sind.

Im Sommer 2013 dann war Daimler unaufmerksam. Erst in letzter Sekunde

fanden die Stuttgarter Autohersteller heraus, dass die 95 für sie weder

praktisch zu erreichen noch theoretisch zu errechnen sein würde.

Sie wurden im Kanzleramt vorstellig - und Merkel stoppte per Anruf in

Brüssel die bereits abgeschlossene Zwischenprüfung. Ende des Jahres

dann wieder ein neuer Kompromiss: mehr Zeit und mehr Möglichkeiten, Elektro-

autos und energiesparende Bauteile als emissionsmindernd anzurechnen.

http://www.sueddeutsche.de/auto/co-grenzwerte-schneller-sauber-1.1953078-2

Nun haben wir Autos mit großen Verbrennungsmotoren, die dank eines

zusätzlichen kleinen elektrischen Antriebsstrangs 2,5-fach im Flotten-

verbrauch angerechnet werden dürfen. Weil sie dadurch besonders schwer

werden, wird das nochmal mit dem Gewichtsbonus belohnt.

Wohl nur weil sie 2,5-fach zählen, kann sich der Aufwand parallel zwei Antriebe

einzubauen lohnen. Sonst kämen die Strafen wahrscheinlich billiger.

hs

Bearbeitet von e-motion
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

na super. Weiter so. War exakt so zu erwarten. Alles bestens, solange unsere Wirtschaft läuft--oder?!?????????????????

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 4 Wochen später...

Das große Klonen: Deutsche Premium-Marken kopieren sich gegenseitig

aufmacher-klone-600x162.jpg

Der BMW X6 ist in seiner machohaften Monumentalität das wohl kontroverseste Modell auf Deutschlands Straßen.

Doch der Erfolg gibt dem 2008 angetretenen Autoriesen Recht. Im besten Jahr entschieden sich weltweit über

40.000 Kunden für die von einem 555 PS starken M-Modell gekrönte Baureihe. Die als Begründer der Klasse

„Coupé-SUV“ gilt.

Dem Erfolg des X6 speziell in USA, Russland, dem Nahen Osten und China will Mercedes nun nicht mehr länger

tatenlos zusehen. Und zeigte auf der Auto Show in Peking mit dem Concept Coupé SUV einen Klon des Münchener

Konkurrenten. Als Mercedes MLC soll er ab Anfang 2015 gegen den bis dahin allerdings schon in zweiter Generation

angebotenen X6 antreten.

„Die deutschen Premiumanbieter müssen einen fast schon mehrgliedrigen Spagat ausführen. Denn das weltweite

Kundenprofil wird immer heterogener“, sagt Bratzel. „Die Hersteller stehen mit zwei Beinen in zwei Welten. Hier das

zunehmend umweltbewusstere Europa mit seinen teils schon recht vielversprechenden Ansätzen zur Elektromobilität,

dort China und die USA, deren gut verdienende Oberschicht beim Autokauf weiterhin Größe und Luxus schätzen.“

http://www.autogefuehl.de/2014/06/03/das-grose-klonen-deutsche-premium-marken-kopieren-sich-gegenseitig/

hs

Bearbeitet von e-motion
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Wochen später...

Hallo zusammen,

heute finde ich - mehr oder weniger zufällig - eine sehr interessante Studie zum allseits beliebten Reizthema 'Erneuerbare Energien' mit klarem Schwerpunkt auf der Photovoltaik. Obwohl der letzte Beitrag hier dazu schon eine ganze Weile her ist, wollte ich Euch das nicht vorenthalten. Die Studie umfasst 90 SEHR informative Seiten und könnte für am Thema interessierte, sowohl EE-Freunde wie -Skeptiker, spannend sein.

Hier nur ein ganz kleiner Appetizer, Zitat:

"Wird die fossil-nukleare Energieerzeugung subventioniert?

Ja.

Die Politik beeinflusst die Strompreise aus fossil-nuklearen Kraftwerken. Politische Entscheidungen definieren den Preis von CO2-Zertifikaten, die Auflagen zur Filterung von Rauch, ggf. Auflagen zur Endlagerung von CO2 (CCS), die Besteuerung von Atomstrom oder die Versicherungs- und Sicherheitsauflagen für AKWs. Die Politik legt damit fest, inwieweit Stromverbraucher bereits heute die schwer fassbaren Risiken und Lasten fossil-nuklearer Stromerzeugung tragen. Bei einer immer konsequenteren Einpreisung dieser Kosten wird es voraussichtlich dazu kommen, dass die PV-Stromerzeugung den Strommix verbilligt, bei einem spürbar höheren Gesamtstrompreis.

Bis wir soweit sind, wird fossil-nuklearer Strom zu Preisen verkauft, die seine externen Kosten (vgl. Abschnitt20.9, [DLR], [FÖS1]) verschleiern und in die Zukunft abschieben. In einer Studie des Forums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft [FÖS2] heißt es dazu: „(Die) konventionellen Energieträger Atomenergie, Steinkohle und Braunkohle profitieren seit Jahrzehnten in erheblichem Umfang von staatlichen Förderungen in Form von Finanzhilfen, Steuervergünstigungen und weiteren begünstigenden Rahmenbedingungen. Im Unterschied zu den Erneuerbaren wird ein Großteil dieser Kosten nicht transparent über den Strompreis ausgewiesen und bezahlt, sondern geht zulasten des Staatshaushalts. Würde man diese Kosten auch als eine „Konventionelle Energien-Umlage“ auf den Strompreis umlegen, wäre diese heute mit 10,2 Ct/kWh fast dreimal so hoch wie die EEG-Umlage (des Jahres 2012)“. Während Erneuerbare Energie bis heute mit 54 Milliarden Euro gefördert wurden, lag die Förderung von Steinkohle von 1970 bis 2012 bei 177 Milliarden Euro, von Braunkohle bei 65 Milliarden Euro und von Atomenergie bei 187 Milliarden Euro."

Zitat Ende.

Quelle: Fraunhofer Institut, Studie: "Aktuelle Fakten zur Photovoltaik in Deutschland" vom 28.05.2014.

Zu finden hier:

http://www.ise.fraunhofer.de/de/daten-zu-erneuerbaren-energien

Also, ich finde, diese „Konventionelle Energien-Umlage“ sollte konsequent berechnet und publiziert werden, z.B. verpflichtend auf jeder Stromrechnung - gegen die Mär der hohen Kosten für EE-Strom. Über 10 ct/kWh aus Steuermitteln - DAS ist der wahre Wahnsinn!

Gruß und Tschüß, ich gehe noch ein wenig lesen.

Stefan

P.S. Offensichtlich bin ich blind - wie kann man den Text etwas formatieren??? Fett und so ... ich find's nicht...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Im Editor ist oben eine Werkzeugleiste mit der kann man auch Bunt machen, Links oder Bilder einfuegen! Oder fuer (b)Fett(/b) kannst Du das "b" auch in eckige Klammern setzen.

Ubertreibe es nicht!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

"Der BMW X6... (...) Die als Begründer der Klasse

„Coupé-SUV“ gilt."

Diese Mär liest man in deutschen Gazetten immer wieder. Wer hat's erfunden? Nein nicht die Schweizer, aber eben auch nicht die Bayern. Die Asiaten werden ja gerne des Kopierens beschuldigt, aber hiers war's wohl anders rum. (SsanYong Action, 2006 - BMW X6, 2008)

http://de.wikipedia.org/wiki/SsangYong_Actyon

Dabei müsste man doch gerade bei dieser überflüssigen und recht peinlichen Fahrzeugklasse jede Schuld des Erfindens von sich weisen... :-)

Gruss Martin

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 3 Monate später...

[h=1]Gabriel gegen strengere Klimaauflagen für Autohersteller[/h]

Der Wirtschaftsminister hält manche Vorstöße für härtere Auflagen für nicht ganz ehrlich.

Nicht alles, was unter der Überschrift Klimaschutz laufe, habe auch Klimaschutz zum Ziel, sagte er.

DB2014AL02988_large-ae4da2d6f09fab72.jpeg

Bild: VW

Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel, hier bei einem früheren Besuch in Wolfsburg, will vor neuen Regulierungen

erst wissen, wie sich sich die "Bestimmungen auf die Automobilindustrie auswirken".

„Manchmal ist es auch eine verdeckte Politik gegen deutsche Automobilhersteller.“ So werde versucht,

unter dem Deckmäntelchen des Klimaschutzes gezielt der deutschen Autoindustrie Steine in den Weg zu legen."

http://www.heise.de/autos/artikel/Gabriel-gegen-strengere-Klimaauflagen-fuer-Autohersteller-2401668.html

hs

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Steine in den Weg-

vielleicht sollte man eher sagen: auf die Sprünge (über die Steine) helfen.

Nicht alles was weh tut, schadet auch.

Aber Gabriel ist natürlich als ex- VWler sicher nicht ganz unbefangen...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 3 Wochen später...

von wegen Klimaschutz:

Stickoxid-Ausstoß im Alltag getestet

»» Nitrogen oxides (NOX) can have serious

adverse health effects. In particular, nitrogen

dioxide is the main precursor to ground-level

ozone, which causes significant respiratory

problems that can lead to premature death.

»» Ambient NOX concentrations in Europe

regularly exceed current EU air quality

standards (200 μg/m3 one-hour average

for nitrogen dioxide, 40 μg/m3 one-year

average), especially in urban areas.

»» Europe’s transport sector, with its 50%

passenger car diesel share, is the single

largest contributor (about 40%) to total

ambient NOX concentrations.

»» A 2011 study2 measuring pass-by emissions

from more than 80,000 vehicles in the

United Kingdom using remote sensing

technology demonstrated that actual,

on-road NOX emissions from diesel cars

decreased only slightly, from about

1,000 mg/km under Euro 3 to about

800 mg/km under Euro 5, even as the

standards became significantly more

stringent: 500 mg/km for Euro 3, tightening

to 180 mg/km for Euro 5. That is, while

the regulation mandated a 64% reduction

in new-car NOX emissions, actual overall

NOX emissions fell only by about 20%, and

remained more than 4 times higher than the

regulatory limits for new cars.

Umfang und Reduktion der Stickoxide vs. Normvorgaben

NOx_emissions_graphic.png

http://www.theicct.org/blogs/staff/laboratory-versus-real-world-discrepancies-nox-emissions-eu

hs

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Oh, also viel Lärm um nichts. Da steht außerdem, dass auch Diesel mit Euro 6 wesenltich mehr emittieren, als erlaubt ist. Trotz aufwändiger Entgiftung, zusätzlicher Kats, Harnstoff, usw...

Frage: wer nimmt sowas ab? Was soll der Aufwand?

Bei der Entscheidung für meinen habe ich mich tatsächlich von der Euro-6 Einstufung, dem Partikelfilter und der Harnstoffeinspritznung blenden lassen und war bis jetzt der Meinung, zwar (zu) viel, aber immerhin mit einem sparsamen UND sauberen Auto zu fahren. Nun erfahre ich, dass ich doch noch für die nächsten 4 Jahre ziemlich viel mehr Dreck in die Luft blasen werde, als zu erwarten war.

Da hätte ich ja doch wieder einen Benziner nehmen können, der dann eben 8-9l/100km verbraucht statt der knapp 6 des Picassos.

Bearbeitet von gungstol
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Natürlich sind auch französische Autos große Stinker, was in diesem Forum nicht unerwähnt bleiben soll.

Der Diesel-Boom wird vor allem die deutschen und französischen Autobauer freuen, sie setzen weitaus stärker

als die US-Konkurrenz oder die asiatischen Hersteller auf Modelle mit Selbstzünder-Motoren. Kein Wunder daher,

dass der Anteil der Diesel-Pkw in Frankreich noch größer als in Deutschland ist.

Sie sind natürlich nicht alleine:

In Deutschland hat dieses Jahr Volvo zu 96 Prozent Diesel verkauft, Land Rover zu 91 Prozent, Jaguar zu fast 80 Prozent, BMW zu 73 Prozent

http://www.welt.de/wirtschaft/article108845932/Die-deutschen-Autofahrer-setzen-voll-auf-Diesel.html

Endlich wurde mal gemessen, was ich in der Praxis immer wieder erfahren muss:

"Der überwiegende Teil der beobachteten Überschreitungen konnte weder 'extremen' noch 'untypischen' Fahrsituationen zugeordnet werden",

heißt es in der Studie. So seien etwa bei leichten Steigungen im Alltagsbetrieb stark erhöhte Stickoxid-Emissionen gemessen worden.

Ich wohne im schönen Taunus. Dort müssen wir alle hoch. Und an den alles andere als leichten Steigungen wird,

sobald es dort zweispurig hoch geht, um die Wette voll drauf getreten. Das ätzt dann richtig in der Nase, wenn

so ein Diesel vor einem voll ins Müffel-Pedal steigt. Wahrscheinlich emmitiert er dann nicht "nur" das siebenfache,

sondern noch mal dramatisch mehr. Wahrscheinlich fährt aber nie ein Diesel hinter einem Diesel, sonst wäre die

doch logische Konsequenz, dass er sein eigenes Auto wie die Pest hassen müsste.

hs

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Natürlich sind auch französische Autos große Stinker, was in diesem Forum nicht unerwähnt bleiben soll.

Der Diesel-Boom wird vor allem die deutschen und französischen Autobauer freuen, sie setzen weitaus stärker

als die US-Konkurrenz oder die asiatischen Hersteller auf Modelle mit Selbstzünder-Motoren. Kein Wunder daher,

dass der Anteil der Diesel-Pkw in Frankreich noch größer als in Deutschland ist.

Sie sind natürlich nicht alleine:

In Deutschland hat dieses Jahr Volvo zu 96 Prozent Diesel verkauft, Land Rover zu 91 Prozent, Jaguar zu fast 80 Prozent, BMW zu 73 Prozent

http://www.welt.de/wirtschaft/article108845932/Die-deutschen-Autofahrer-setzen-voll-auf-Diesel.html

Endlich wurde mal gemessen, was ich in der Praxis immer wieder erfahren muss:

"Der überwiegende Teil der beobachteten Überschreitungen konnte weder 'extremen' noch 'untypischen' Fahrsituationen zugeordnet werden",

heißt es in der Studie. So seien etwa bei leichten Steigungen im Alltagsbetrieb stark erhöhte Stickoxid-Emissionen gemessen worden.

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/test-mit-dieselautos-euro-6-norm-wird-nicht-erfuellt-a-991662.html

Ich wohne im schönen Taunus. Dort müssen wir alle hoch. Und an den alles andere als leichten Steigungen wird,

sobald es dort zweispurig hoch geht, um die Wette voll drauf getreten. Das ätzt dann richtig in der Nase, wenn

so ein Diesel vor einem voll ins Müffel-Pedal steigt. Wahrscheinlich emmitiert er dann nicht "nur" das siebenfache,

sondern noch mal dramatisch mehr. Wahrscheinlich fährt aber nie ein Diesel hinter einem Diesel, sonst wäre es

doch eine logische Konsequenz, dass er sein eigenes Auto wie die Pest hassen müsste.

Jedenfalls bin ich so - im eigenen Diesel - zum Dieselhasser geworden.

Was nicht heißt, dass ich Dieselfahrer hasse! Das ist ein wichtiger Unterschied!

Eher, dass ich sie nicht verstehe. Ihnen ist wohl der Steuervorteil beim Kraftstoff wichtiger

als die Abgasproblematik?

Viele interessiert die Abgasproblematik überhaupt nicht, so jedenfalls nach Gesprächen.

Und offensichtlich sind ihre Nasen abgestumpft, denn sie haben angeblich "noch was gerochen".

Also wissen sie wahrscheinlich nicht mal um die Schädlichkeit der Emissionen aus ihren Lieblingsmotoren,

selbst nachdem man sie darauf hingewiesen hatte. :-)

hs

Bearbeitet von e-motion
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

man kann sich auch fragen, was die Agasuntersuchungen bringen, wenn man sieht wieviele Stinker vor einem fahren? Das sind meist schon neuere Autos aus dem VW-Konzern. Mein BX Turbodiesel qualmt bei Vollast auch graue Wolken nur wird er nur noch selten bewegt und in die meisten Citys darf ich sowieso nicht mehr. Der C3 112 eHdi qualmt absolut keine bißchen. Das verchromte Endstück vom Auspuff ist auch innen blitzblank ohne putzen.

Also was soll die Kritik jetzt am Diesel, während Benzineinspritzer immer noch ohne Partikelfilter rumfahren und in jede Innenstadt dürfen?

Sinnvoll wäre eine Förderung auch der Hybridlösungen. Aber da die deutsche angeblich so führende Automobilindustrie diesem Trend mal wieder nur hinterherhinkt kann es dafür natürlich auch keine Förderung geben. Logisch.

Stefan Jost 1012: das konnte man aber schon seit Jahren immer weider lesen.

Neu ist, dass der Gabriel von der SPD die Sache noch verschlimmert hat. Für mich die größte Enttäuschung überhaupt.

Und wie ich schon mal geschrieben habe, liegt der Fehler des Systems darin, dass saubere Energie vom Verbraucher subventioniert werden muss (EEG-Umlage) und die Altlasten aus Atom-und Braunkohle in die ferne Zukunft geschoben wird (in England wird mit EU-Fördermitteln ein neues Atomkraftwerk gebaut) bzw. vom Steuerzahler subventioniert wird.

Da die EEG-Umlage aber ein Lieblingskind der Grünen ist, kommt noch nicht mal Kritik aus der Richtung.

Bearbeitet von BX-Hempel
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

man kann sich auch fragen, was die Agasuntersuchungen bringen, wenn man sieht wieviele Stinker vor einem fahren? Das sind meist schon neuere Autos aus dem VW-Konzern. Mein BX Turbodiesel qualmt bei Vollast auch graue Wolken nur wird er nur noch selten bewegt und in die meisten Citys darf ich sowieso nicht mehr. Der C3 112 eHdi qualmt absolut keine bißchen. Das verchromte Endstück vom Auspuff ist auch innen blitzblank ohne putzen.

Wir reden hier von Stickoxiden.

Also was soll die Kritik jetzt am Diesel, während Benzineinspritzer immer noch ohne Partikelfilter rumfahren und in jede Innenstadt dürfen?

Das ist ein weiterer Fehler, der den vorheirigen nicht besser aussehen lässt. Komische Argumentationslinie.

Sinnvoll wäre eine Förderung auch der Hybridlösungen. Aber da die deutsche angeblich so führende Automobilindustrie diesem Trend mal wieder nur hinterherhinkt kann es dafür natürlich auch keine Förderung geben. Logisch.

Darum geht es nicht, wie es der Stickoxid-Hybrid4 beweist.

Seit Jahren fordere ich, die seit langem vorhandene NOx-Kat-Technik in die Diesel einzubauen.

Das geschieht in letzter Zeit endlich und zwar nur unter Druck der kommenden Euro 6 Norm.

Einige der getesteten Fahrzeuge hätten aber auch Emissionen unterhalb der EU-Norm aufgewiesen.

Dies weise darauf hin, dass "die Technologien für saubere Diesel-Pkw bereits heute existieren", teilen die Forscher mit.

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/test-mit-dieselautos-euro-6-norm-wird-nicht-erfuellt-a-991662.html

Liebe "Forscher". Bereits heute? Von wegen. Bereits seit einem Jahrzehnt. Oder gar länger.

Stefan Jost 1012: das konnte man aber schon seit Jahren immer weider lesen.

Neu ist, dass der Gabriel von der SPD die Sache noch verschlimmert hat. Für mich die größte Enttäuschung überhaupt.

Und wie ich schon mal geschrieben habe, liegt der Fehler des Systems darin, dass saubere Energie vom Verbraucher subventioniert werden muss (EEG-Umlage) und die Altlasten aus Atom-und Braunkohle in die ferne Zukunft geschoben wird (in England wird mit EU-Fördermitteln ein neues Atomkraftwerk gebaut) bzw. vom Steuerzahler subventioniert wird.

Da die EEG-Umlage aber ein Lieblingskind der Grünen ist, kommt noch nicht mal Kritik aus der Richtung.

Eine andere, weitere Verrücktheit.

hs

Bearbeitet von e-motion
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nun erfahre ich, dass ich doch noch für die nächsten 4 Jahre ziemlich viel mehr Dreck in die Luft blasen werde, als zu erwarten war.

Da hätte ich ja doch wieder einen Benziner nehmen können, der dann eben 8-9l/100km verbraucht statt der knapp 6 des Picassos.

Und in den baut man dann eine nette LPG-Direkteinspritzung ein. Damit fährst du nochmal um einiges sauberer als mit Benzin, und kostenmäßig bist du gleichauf mit dem Diesel.

Für mich selbst ist der beißende Geruch der Dieselabgase allerdings bereits ausreichend, um keinen fahren zu wollen.

Bearbeitet von TorstenX1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...