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Geschrieben

Aufsatz im Tagesanzeiger 16.02.2005 zum Abschluss des Kyoto-Protokoll

Hans von Storch, 55, leitet das Küstenforschungsinstitut

des GKSS-Forschungszentrums in Geesthacht

in der Nähe von Hamburg und gilt als einer

der Pioniere der Klimastatistik am Computer.

Nach zähen Verhandlungen ist das

große Werk vollbracht – völkerrechtlich

verbindliche Verpflichtungen

sollen den vom Menschen verursachten

Klimawandel verhindern. Das umweltpolitisch

fortschrittliche Europa feiert, die USA

nehmen es zur Kenntnis, und der Rest der Welt

schaut zu. Absicht des Protokolls ist es, den erwarteten

Emissionsanstieg der Treibhausgase,

hauptsächlich CO2, zu reduzieren, um für den

Menschen «gefährliche» Klimaänderungen zu

vermeiden. Dieses Ziel erreichen wir mit dem

Protokoll nicht. Dafür reichen die vorgeschriebenen

Reduktionsverpflichtungen bei weitem nicht

aus. In dieser Hinsicht ist der Vertrag belanglos.

Entscheidend ist der symbolische Charakter

des Protokolls: Die Weltgemeinschaft anerkennt

die Verantwortung für das Gemeingut Klima; sie

anerkennt, dass die Atmosphäre kein Gratis-Müllplatz

für menschlichen Abfall ist. Die Wende

bringt der Klimavertrag trotzdem nicht, doch er ist

ein Weg dorthin. Eine wirksame Klimapolitik kann

aber nur entstehen, wenn weltweit die steigenden

Treibhausgas-Emissionen durch wirklich wirksame

Auflagen drastisch sinken. Ohne die USA,

die nicht erst mit Beginn der Ära Bush dem Protokoll

die kalte Schulter zeigen, geht es dabei nicht.

Dieser politische Erfolg hat einen Preis. Erstens

hat die Politik die Klimaforschung zu ihrem

Instrument gemacht. Zweitens lenkt der starke

Fokus auf den von Menschen gemachten Klimawandel

davon ab, wie verletzlich der Mensch gegenüber

Naturgefahren ist und wie wichtig andere

Probleme sind.

So sprechen Forscher in der Öffentlichkeit

missverständlich über wissenschaftliche Grundlagen,

um die Akzeptanz des Kyoto-Protokolls zu

erhöhen. Ebenso erwecken namhafte Klimaforscher

den Eindruck, es gebe keinen wesentlichen

wissenschaftlichen Erklärungsbedarf mehr. Mit

einer drastischen Reduktion der CO2-Emissionen,

was auch immer dies kostet, sei es getan. Es

ist heute durchaus üblich, den vom Menschen

verursachten Klimawandel für jegliche extremen

Wetterereignisse, sprich Hochwasser,

Dürre oder Wirbelstürme, verantwortlich zu

machen. Dafür gibt es aber keine wissenschaftlich

überzeugenden Grundlagen, abgesehen von

der Intensität von Hitzewellen. Trotzdem suggerierten

Klimaforscher – sicher mit guten Absichten

–, die Elbeflut 2003 sei menschgemacht,

ebenso der Wirbelsturm Mitch in Mittelamerika.

Das schiefe Bild der grossen Katastrophe

Doch seit Mitte der 1990er-Jahre ist wissenschaftlich

«nur» belegt, dass die Temperaturen

der Nordhemisphäre in den letzten Jahrzehnten

stärker angestiegen sind, als es auf Grund rein natürlicher

Vorgänge zu erwarten war. Dieses Ergebnis

ist in den letzten Jahren immer wieder bestätigt

worden. Zudem passt dieses Erwärmungsphänomen

zu den heute guten Schätzungen der

Klimamodelle bis zum Ende des 21. Jahrhunderts.

Manche Klimaforscher übertreiben im Einzelfall

zwar nur schwach, das heisst, sie spitzen zu,

um eine nachhaltige Klimapolitik voranzutreiben.

Aber in der Summe dieser Einzelfälle entsteht das

schiefe Bild der grossen allgegenwärtigen Katastrophe

mit kippenden Ozeanströmungen, zusammenbrechenden

Ökosystemen, lebensfeindlichen

Temperaturen und tropischen Krankheiten

bis in die mittleren Breiten. In der Öffentlichkeit

mag das tolerierbar sein, aber in der wissenschaftlichen

Praxis ist das inakzeptabel.

Auch der hoch angesehene Uno-Klimawissen-

schaftsrat (Intergovernmental Panel of Climate

Change IPCC) leidet zunehmend unter der Last

des politischen Drucks. Mehrere Leitautoren des

IPCC sind für dramatisierende Aussagen bekannt.

Sie ruinieren so das Renommee dieses Wissenschaftsrates.

Da ist Wissenschaft nicht mehr der

Prozess, der neue unerwartete Einsichten verarbeitet,

sondern ein Reparaturbetrieb politisch opportuner

Wissensansprüche. Ein Physiker der renommierten

Universität Stanford schrieb kürzlich:

«Die Klimaforschung verliert ihre Glaubwürdigkeit,

eine seriöse Wissenschaft zu sein.

Praktisch alle meine Physiker-Kollegen sind sich

einig, dass dieses Feld derart politisiert ist, dass

man nicht mehr weiss, was man glauben soll.»

Dies trifft insbesondere auf Länder wie Deutschland,

die USA und Grossbritannien zu, weniger allerdings

für die Schweiz. Hier scheint ein solideres

akademisches Milieu vorzuherrschen.

Die Dominanz des Klimawandels in der Themenagenda

der Umweltpolitik verdrängt akute

Probleme aus dem Bewusstsein der Öffentlichkeit:

die Zehntausende Menschen, die täglich an

Hunger sterben; die erschütternde Armut in den

Entwicklungsländern; die erneute Ausbreitung

von Malaria; das Übersehen der Tsunami-Gefahr

im Indischen und anderen Ozeanen – und nicht zuletzt

die aktuellen Klimagefahren durch seltene,

aber normale Umweltkatastrophen wie der Wirbelsturm

Mitch oder die Elbeflut. Trotz dieses hohen

Preises ist das Kyoto-Protokoll ein Schritt in

die richtige Richtung. Nur müssen wir versuchen,

künftig in einer nachhaltigen Weise weiterzugehen.

Das heisst: Es braucht eine von der Politik unabhängige,

glaubwürdige Klimaforschung. Und

der Blick auf alle sozialen und ökonomischen

Missstände dieser Welt muss geschärft werden.

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben
...- Das der Klimawandel vom Menschen verursacht ist, ist bewiesen. ...
Lernt mal Deutsch!!!

Genau DAS hat bisher KEINER der Klimaschutzschwätzer selbst behauptet, weil genau auf SO eine Aussage von WIRKLICH seriösen Fachleuten nur gewartet wird. Die "etablierten Klimafoscher" selbst reden von "dringendem Verdacht", "als nahezu sicher anzunehmenden (!)Vermutungen", "als nahezu (!) sicher geltende Annahmen". Ihre vor kurzem "Berechnungen" genannten Voraussagen nennen dieselben Leute jetzt sinngemäß "angenommene Modellrechnungen", die, bestimmte, ebenfalls unbeweisbare Annahmen voraussgesetzt, eintreffen KÖNNTEN. Damit haben sie verbal den bevorstehenden Ausstieg bereits vorbereitet.

Alle (jüngeren) Veröffentlichungen, die zum Deine erwiesenermaßen falsche Aussage zum Inhalt haben, sind nicht von "etablierten Klimaforschern" formuliert, sondern von sensationsgierigen Journalisten (einer der Gruppen der "interessierten", weil profitierenden Kreise).

ES GIBT KEINEN "TREIBHAUSEFFEKT", es KANN deshalb keinen "Klimaschutz" geben. Jedes einzelne Detail dieser Hypothese scheitert an bekannten, einfachst zu verstehenden Naturgesetzen. Aber DAS muss man sehen WOLLEN, und das scheint, nicht nur hier, das Hauptproblem zu sein....

Gast Thorsten Czub
Geschrieben
ES GIBT KEINEN "TREIBHAUSEFFEKT", es KANN deshalb keinen "Klimaschutz" geben

an dieser Stelle wäre es doch sicherlich angebracht eine neue Religionsgemeinschaft zu gründen, ähnlich den Kreationisten in den USA.

Vielleicht könnte man dazu als Einstiegsritus einen dicken SUV (mit mindesten 190 PS) kaufen, und an dessen Rückseite das Emblem draufkleben: wir fahren gerne über 200 bis ganz zuletzt, AMEN!

Selbstverständlich wird die neue Religionsgemeinschaft von BMW,Porsche, Audi und Daimler-Chrysler gesponsert.

Geschrieben
...Solange nicht bewiesen ist, dass es den Anthropogenen Klimawandel NICHT gibt, soll kein CO2 mehr eingeblasen werden. Das ist ein erfordernis zum schutze vieler milliarden potenziell betroffener menschen.

....

... in solch einem abstrusen Fall die Erdbeerliebhaber ... was ihre abtrusen Hirn-Auswürfe belegen könnte!

Die Verteidigung des Schwachsinns durch Grunzer und andere hat absolut NICHTS mit Verantwortung zu tun, IM GEGENTEIL!!

Ich bedaure, dass die derzeitige debatte wegen des aufgeführten spektakels angreifbar ist. Im ergebnis wird eine sachgerechte bewertung der aktuellen risikoabschätzungen das auto als solches kaum besonders hervorgehoben werden können. Autos sind nicht die wesentlichen schadstoffquellen. Die von politik und anderen vorgetragenen "maßnahmen" sind in ihrer wirkung auf einige wenige maßlos, ungerecht und ungeeignet.

Im ergebnis gebe ich in meiner eigenen uninformierten art dem ritter zum roststübchen durchaus recht.

Aber seine "argumentation" ist grundverkehrt. Sie ist in einer weise ergebnisgeleitet, wie er (als galionsfigürchen) es gerade den angeblich eigennützigen, parteiischen "wissenschaftlern" vorwirft.

- es gibt den antropognen klimawandel

- CO2 zu produzieren verstärkt den klimawandel

- CO2 zu produzieren heisst unwiderbringliche rohstoffe zu verbrauchen

- eine in ihrem risiko verantwortbare zukunft ergibt sich erst, wenn der lebenstil der industrienationen GRUNDLEGEND geändert wird

Die weitgehende auto-matisierung der produktion hat dazu geführt, dass die industrie von reserven "lebt". Da sollte man sich schon mal fragen, woher die kommen, und wohin die gehen, und wie lange der hase läuft.

ciao

Geschrieben

Wenn ich bedenke wie die deutschen Premiumeimer heute auf der Autobahn rumgeeiert sind, könnte man ohne Geschwindigkeitsverlust 50 PS Motoren einbauen und so den CO2 Ausstoß drastisch senken.

Sollte sich in 50 Jahren oder vielleicht noch später herausstellen, dass alle Anstrengungen die menschengemachte Klimakatastrophe zu mildern sinnlos waren, dann hat sich doch hoffentlich zumindest bewiesen, dass die Weltbevölkerung im Angesicht einer solchen Bedrohung in der Lage ist an einem Strang zu ziehen.

Geschrieben

Zu 178:

Immer wieder der Reflex in den Antworten das, wenn man von der vorherrschenden Klimatheorie nicht überzeugt ist, automatisch auch gegen das Energiesparen ist.

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

Und den Kreationisten kommt ja wohl Minister Gabriel und seine Anhänger näher mit ihren geplanten Sühnehandlungen für Dienstreisen. Wenn es nicht so ernst wäre, müsste man sich totlachen.

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

das völlige INGORIEREN der Klimakatastrophe ist ja wohl der GRUND warum die deutschen Autobauer Autos aus dem letzten Jahrhundert bauen und sie aggressiv vermarkten.

Man hätte bereit in den 80er Jahren die Motoren rückbauen müssen. Damals kamen die GRÜNEN als Kraft auf. Aber nichts ist geschehen. Selbst als die GRÜNEN an der Regierung waren. NIX. Das hatte auch damit zu tun das die GRÜNEN der 80er Jahre im Jahre 2000 nicht mehr dieselben politischen Standpunkte hatten. Sie waren sozusagen "gereift" als die industrie ihnen entsprechende Wägelchen stellte und sie in die Oper nach Österreich einlud und anderes.

Jetzt - jetzt wo die deutsche Autoindustrie merkt das sie am Trend vorbeiproduziert hat, das sie die Wende verschlafen hat, JETZT muß also die Klimakatastrophe erst noch ein paar Jahre geleugnet werden. Wenn es dann nicht mehr zu leugnen ist, hat man hoffentlich in diesen Jahren die entsprechenden Autos aus der Schublade geholt.

Ich denke Deutschland wird wie in den anderen branchen auch, verlieren.

Einfach die Marktführerschaft abgeben an andere. Die reagiert haben wo wir aussitzen wollten.

Geschrieben

schmitz,

sieh es doch einfach so: wer Energie spart, verringert auch seinen CO2-Ausstoss. Oder umgekehrt: Die Motive sind eher nebensächlich, solange jemand ernsthaft versucht, mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen schonend umzugehen.

Heute in der Zeitung (Die Presse vom 10.2., Seite 37) gelesen: 1997 verkündete Österreich vollmundig, sein Treibhausgasemissionen bis 2012 (?) im Vergleich zu 1990 um 13 % zu verringern. Bis 2005 war der Ausstoss aber um 15 % gestiegen! Das wurmt mich (auch wenn ich vielleicht nicht ganz unschuldig daran bin).

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben
...an dieser Stelle wäre es doch sicherlich angebracht eine neue Religionsgemeinschaft zu gründen, ähnlich den Kreationisten in den USA.....
Da wärest DU doch Gründungsmitglied :-))
Geschrieben

das völlige INGORIEREN der Klimakatastrophe ist ja wohl der GRUND warum die deutschen Autobauer Autos aus dem letzten Jahrhundert bauen und sie aggressiv vermarkten.

Völliger Unsinn !

Es gab und gibt im Automobilbau neben den sachlich notwendigen Techniken immer mal wieder Trends, die nicht wirklich logisch zu verstehen sind. Anfang der 80er Jahre gab es kaum noch Cabrios. Danach erlebten sie eine Renaissance. Die SUV-Welle wird auch bald abebben, weil der Reiz des Neuen weg ist. Da wird eine Marktnische breitgetreten bis es niemand mehr ertragen kann. So ähnlich wie silberfarbene Autos. Die kann auch bald keiner mehr sehen.

Gast Thorsten Czub
Geschrieben
Da wärest DU doch Gründungsmitglied

nach deinem wortbeitrag habe ich da eher an dich gedacht.

Geschrieben

Ich bin kein Klimaleugner, so wird man ja im Vergleich zu den anderen unverbesserlichen "Leugner" jetzt bereits genannt ! Allein, wieder hackt man zuerst auf den Autofahrern herum. Der Individualverkehr soll wieder als erster herhalten. Und wie steht es denn mit den Landwirtschaftstraktoren und den Baumaschinen! Vergesst auch nicht den C02-Abstoss eines grossen Viehstalls!! Nein ich bin auch kein Bauernkiller, aber die Angelegenheit ist doch etwas komplexer, als dass man sich gegenseitig mit gehässigen Sektierermanier anzugreifen braucht!

Gruss Jürg

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben
Da wärest DU doch Gründungsmitglied

nach deinem wortbeitrag habe ich da eher an dich gedacht.

ICH brauche KEINE Glaubensgemeinschaft. Sonst wäre ich in der Kirche geblieben.

WENN die von mir kritisierte Hypothese nicht so voller Widersprüche wäre, WENN es wenigstens EINEN halbwegs belastbaren Beweis gäbe: ich wäre fein still und würde mich für Klimaschutz engagieren. Die Glaubensgemeinschaft wäre dann aber auch keine.

Gestern fand ich eine nette Zusammenstellung samt einigen begründenden Links (die ich aber noch nicht alle angeschaut habe. Aber ich denke, dass da keiner dabei ist, über den man letztendlich bei so Heulern wie Hohlerde.de landen wird, die jede ernsthafte Kritik an den Klimaaposteln diskreditieren). Es ist zwar keine wissenschaftliche Arbeit im engeren Sinne, aber gut recherchiert, verständlich geschrieben und mit reichlich Quellenangaben gewürzt. Das Problem wird aber auch hier sein: man muss bereit sein, sich von liebgewonnenen Vorurteilen zu trennen und die wohlige Wärme einer sektiererischen Gruppe zu verlassen...

http://www.konrad-fischer-info.de/7klima.htm

Geschrieben

176 - Danke Schmitz. Welch wohltuender Beitrag, der sowohl Hysterie (grunzer, czub) als auch Anti-Hysterie (trosien) unaufgeregt zurechtstutzt. Die letzten beiden Sätze sprechen mir aus der Seele.

Gibt's eigentlich sowas wie Syn-Hysterie? ;-))

Martin

Geschrieben
176 - Danke Schmitz. Welch wohltuender Beitrag, der sowohl Hysterie (grunzer, czub) als auch Anti-Hysterie (trosien) unaufgeregt zurechtstutzt. Die letzten beiden Sätze sprechen mir aus der Seele.

Gibt's eigentlich sowas wie Syn-Hysterie? ;-))

Martin

Na, lernen wir auch bald lesen, Martin? Wenn es dann soweit ist, bitte lies einmal die von "grunzer"chen gestickten texte und erkläre mir, was das wort "hysterie" für dich bedeutet. Nur weil Herr Trosien sich als "liberaler" - Jörg Haider ist auch so einer - giriert, sind die, die ihn menschlich nicht mögen noch keine hysteriker. Du must also den zusammenhang einmal genauer erklären - wenn du dann lesen kannst, gell?!

Nun zum text des inteligänzlerblattes "Tagesanzeiger", der so wohltuend war:

"So sprechen Forscher in der Öffentlichkeit

missverständlich über wissenschaftliche Grundlagen,

um die Akzeptanz des Kyoto-Protokolls zu

erhöhen. Ebenso erwecken namhafte Klimaforscher

den Eindruck, es gebe keinen wesentlichen

wissenschaftlichen Erklärungsbedarf mehr."

Die herren forscher äussern sich so, dass der gemeine bürger mangels eigener wissenschaftlichen bildung die aussagen nicht versteht. Die "eindrücke", die tückischen werden erst von presse funk & fernsehn produziert. Auch die verbindung mit krassen naturgewalttätigkeiten, etwa Schröders Oderbruch wird erst durch schädliches getue von und mit der presse erstunken und erlogen. Echte forscher machen sowas nicht:

"Manche Klimaforscher übertreiben im Einzelfall

zwar nur schwach, ... In der Öffentlichkeit

mag das tolerierbar sein, aber in der wissenschaftlichen

Praxis ist das inakzeptabel."

Inakzeptabel ist die presse, weil angesichts eines wissenschaftlichen themas interschlecktuell in prächtiger schlichtheit gänzlich überfordert.

"Trotzdem suggerierten

Klimaforscher – sicher mit guten Absichten

–, die Elbeflut 2003 sei menschgemacht,

ebenso der Wirbelsturm Mitch in Mittelamerika."

Nun, die Elbeflut (Schröder sein damm) war ein problem der flussbegradigungen und waldrodungen, oder? Und was haben die mit wirbelnden stürmen zu schaffen, auch klima, wa!

Blah blah blah.

"Das heisst: Es braucht eine von der Politik unabhängige,

glaubwürdige Klimaforschung. Und

der Blick auf alle sozialen und ökonomischen

Missstände dieser Welt muss geschärft werden."

Ganz scharf hingucken bei den arbeitslosen. Wer so wenich geld hat, der MUSS ja kriminell werden. Obacht, klimakiller! Durchgreifen.

ciao

btw, du ungebildeter schmock: "Die Bezeichnung Hysterie (von griechisch hystera: Gebärmutter) als Fachbegriff für eine neurotische Störung ist veraltet ... In den antiken Beschreibungen der Hysterie in altägyptischen Papyri wie bei Platon und Hippokrates wird die Ursache der Krankheit in der Gebärmutter gesehen. Konzeptionell ging man davon aus, dass die Gebärmutter, wenn sie nicht regelmäßig mit Samen (Sperma) gefüttert werde, im Körper suchend umherschweife und sich dann am Gehirn festbeiße." (wikipedia)

Geschrieben

"Schmock ist ein aus dem Jiddischen stammender Begriff, der entweder einen ungeschickten Tölpel bezeichnet oder einen unangenehmen Menschen mit weiteren bestimmten Eigenschaften, meist ein Mann der gehobenen Gesellschaft.

Der "Tölpel" handelt kurios oder extrem umständlich und macht Dinge durch eine unabwendbare Kompliziertheit schwer oder gar nicht erreichbar, was insgesamt normalerweise in einem belustigenden Grunzen* endet, das andere zum Lachen oder Schmunzeln bewegt."

Quelle: Wikapierdia

na, dann schmunzeln wir weiter...

hs

* geändert von der Redaktion

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

DAS ist ja wohl das ALLERLETZTE!! ZUM KOTZEN' date=' dieser "Grunzer"!!!

Aber eigentlich wollte ich was anderes schreiben:

ich habe da noch 2 Links:

[url']http://www.wasserplanet.becsoft.de/

und

http://www.konrad-fischer-info.de/7thuene1.htm

Außerdem WEISS ich jetzt, was ich schon geahnt und angedeutet habe: warum ich das Gefühl habe, bei manchen gegen eine BETON(kopf)WAND zu rennen (ausnahmsweise mal copy+paste):

Ein Vorschlag zur Güte

Der Ökologismus entwickelt sich in vielen westlichen Ländern zu einer neuen Frömmigkeit. Doch seine Anhänger scheuen das Bekenntnis zum Glauben. Von Dirk Maxeiner und Michael Miersch

Funktionieren Religionen wie Märchen oder wie Sex? Areligiöse Menschen bevorzugen zumeist die erste Hypothese: Wie ein Kind an Märchenfiguren, klammert sich der religiöse Mensch an den lieben Gott. Er kann sein Geworfensein in die Welt, die Einsamkeit im dunklen Kosmos nicht ertragen und schafft sich Erleichterung durch den Glauben. Man muss ihn nur ordentlich aufklären, dann gelangt er zur geistigen Freiheit und schüttelt die Mythenwelt ab. Viele religiöse Menschen beschreiben ihren Glauben jedoch ganz anders: als ein tiefes inneres Bedürfnis, das sich Bahn bricht; als eine Art spirituellen Trieb, den man, wie den sexuellen, zwar einen Weile unterdrücken kann, der aber in verschiedensten Ausprägungen immer wieder hervortritt.

Die geistige Landschaft, die sich im letzten Vierteljahrhundert in Europa herausgebildet hat, bestätigt eher die zweite Hypothese. Die Kirchen werden immer leerer, aber es gibt wenig Anzeichen dafür, dass nun Skeptiker, Freidenker und Agnostiker das Terrain erobern. Stattdessen breiten sich in den gebildeten Schichten neue religiöse Strömungen aus: Buddhismus, Anthroposophie und Esoterik in allerlei Spielarten. Die stärkste und am weitesten verbreitete Strömung lehnt es jedoch strikt ab, Glauben genannt zu werden: der Ökologismus. Dabei hat er es in Deutschland und einigen anderen Ländern beinahe schon zur neuen Staatsreligion gebracht. Der Pfad ins Irrationale wurde schon in einem frühen Stadium der Bewegung beschritten. Es ist ja kein Zufall, dass führende Vertreter der grünen Bewegung in den 70er-Jahren aus Kreisen der Kirchen hervorgingen. Die Kirchen wiederum, verblüfft ob des Erfolges der neuen Strömung, gefallen sich zunehmend in der Rolle grüner NGO's. Statt mit traditioneller Seelsorge wollen sie die Menschen nun über ökologistische Heilsversprechen erreichen.

In Kinderbüchern und Videoclips, in Vorabendserien und Parteiprogrammen durchziehen längst ökologistische Glaubenssätze die öffentliche Sprache. Die überlieferten religiösen Muster erfahren dabei Bedeutungsverschiebungen, bleiben jedoch in ihrer Symbolkraft bestehen. Wie im Christentum rankt sich die Vorstellungswelt des Ökologismus um die Erwartung einer Endzeit, auf die man sich durch Verzicht und Buße vorbereiten soll. Das Schrifttum zur "Klimakatastrophe" steckt voller solcher Motive. Die Natur ist gut, der Mensch ist schlecht. Und wenn der Mensch nicht gehorcht, droht ihm "die Rache der Natur". Die erzürnte Naturgöttin verlangt Beschwichtigungsrituale, was die Inbrunst erklärt, mit der viele ihren Müll sortieren.

Das Natürliche: rein, unverdorben, heilig. Das vom Menschen gemachte: sündhaft, schmutzig, verderbt. In der Popkultur haben die Wale die Rolle der Engel eingenommen: gütige und weise höhere Wesen, die uns Botschaften übermitteln. Wie das kirchliche Abendmahl festigen Lichterkette und Sitzblockade die Gemeinschaft der Gläubigen. Und wie in allen Religionen sorgen Nahrungstabus für elitäre Abgrenzung von den unreinen Heiden. "Bio" ist nichts anderes als "halal" oder "koscher", eine mentale Hilfestellung zur Festigung des Glaubens im Alltag (es gibt – trotz vieler Versuche, ihn zu erbringen – keinen wissenschaftlichen Nachweis, dass gentechnikfreie Lebensmittel oder solche, die nach den Richtlinien der Ökoverbände erzeugt wurden, gesünder oder nahrhafter sind). Erlösung verspricht einzig der "ökologische Kreislauf", der die individuelle Vergänglichkeit in den ewigen Zirkel der Natur transzendiert.

Obwohl die neue Glaubensgemeinschaft in den vergangenen 30 Jahren so überaus erfolgreich gewachsen ist, hält sie sich immer noch für eine kleine verfolgte Minderheit. Kürzlich fiel uns ein Merkblatt der Polizeigewerkschaft zum Schutz vor Sekten in die Hände. Es listet 13 Kriterien auf, nach der ein Neuling erkennen kann, ob es sich bei einer Gruppe, der er sich anschließen möchte, um eine Sekte handelt. Fast alle treffen auf die ökologistische Glaubensbewegung zu. Nur drei Beispiele:

• Die Welt treibt auf eine Katastrophe zu, nur die Gruppe weiß, wie man die Welt noch retten kann.

• Die Gruppe ist die Elite, die übrige Menschheit ist krank und verloren – wenn sie nicht mitmacht oder sich retten lässt.

• Die Gruppe lehnt die etablierte Wissenschaft ab. Die Lehre der Gruppe wird als einzig echte Wissenschaft verstanden.

Aus der "Gruppe" ist längst eine breite Volksbewegung geworden. Die Sektenbrüder stehen nicht an der Straßenecke und halten Missionsbroschüren in die Höhe. Sie haben Schlüsselpositionen in Staat und Gesellschaft besetzt und treffen dort, gestützt auf ihren Glauben, tagtäglich weit reichende Entscheidungen, die bedauerlicherweise auch für Nichtgläubige verbindlich sind. 200 Jahre nach der französischen Revolution hat eine Religion in vielen Bereichen die Macht im Staate zurückerobert. Es ist allerdings nicht die gute alte, sondern eben eine neue Kirche, von deren Kanzel da mitregiert wird.

"Der Ökologismus ist heute eine der einflussreichsten Religionen der westlichen Welt", behauptete der Schriftsteller Michael Crichton ("Jurassic Park") vor kurzem. "Es scheint die bevorzugte Religion urbaner Atheisten geworden zu sein." Crichton hat gut beobachtet: In dem Maße, wie das traditionelle Christentum erodiert, erobert der Ökologismus das Denken und Fühlen der Menschen in Nordamerika und Europa. Das Bedürfnis nach Religion scheint tatsächlich eine anthropologische Konstante zu sein, es sucht sich nur neue Formen.

Allerdings haben wir es hier jedoch mit einem religiösen Bekenntnis zu tun, das sich selbst für durch und durch rational, ja wissenschaftlich fundiert hält. Ganz wie die Christen und Juden vor der Aufklärung oder viele Moslems noch heute halten Ökologisten ihren Glauben nicht für einen Glauben, sondern für eine Bestandsaufnahme nicht zu leugnender, naturgesetzlicher Tatsachen. Das macht den Umgang mit ihnen so schwierig. Diskussionen um ökologische Streitfragen geraten oft deshalb so unversöhnlich, weil die gegensätzlichen Parteien nur scheinbar über das gleiche verhandeln. Die einen reden über den Schutz der Umwelt oder der Natur und den besten Weg dorthin. Den anderen geht es unausgesprochen darum, den Menschen mit Hilfe eines einfachen und geschlossenen Weltbildes Halt zu geben. Wenn ein ganzes Volk mit leeren Dosen im Kreis herumgeschickt wird (und das in großer Zahl auch gut findet), dann geht es erkennbar um den Erhalt eines Weltbildes, nicht um Ressourcenschonung. Es ist hoffnungslos, mit Statistiken und wissenschaftlichen Gutachten gegen religiöse Überzeugungen anzurennen. Wer bei solchen Auseinandersetzungen nicht den Verstand verlieren will, sollte sein Gegenüber jedoch nicht als inkonsequent und geistig beschränkt ansehen, sondern als einen tief gläubigen Menschen. Das bringt zwar noch keine Lösung, erleichtert aber den Umgang miteinander.

Wer dem Ökologismus anhängt, hat selbstverständlich das gleiche Anrecht auf Toleranz wie ein Christ, ein Jude oder ein Hindu. Es wird sich auf Dauer jedoch nicht vermeiden lassen, wieder einen klaren Trennungsstrich zu ziehen zwischen Glaubensbekenntnissen und ökologischer Vernunft, zwischen Kirche und Staat. Ohne eine solche Trennung werden die Mythen und Legenden früher oder später das Umweltthema überwuchern. Gerade weil der Ökologismus häufig im Gewand der Wissenschaft auftritt, ihre Ausdrucksweise imitiert und sich ihre Autorität anmaßt, ist kritische Distanz geboten.

"Wir sind zum Guten oder Schlechten die Erben der Aufklärung und des technischen Fortschritts", schrieb Max Horkheimer, "sich ihnen zu widersetzen durch Regression auf primitive Stufen, mildert die permanente Krise nicht, die sie hervorgebracht haben. Im Gegenteil, solche Auswege führen von historisch vernünftigen zu äußerst barbarischen Formen gesellschaftlicher Herrschaft. Der einzige Weg, der Natur beizustehen, liegt darin, ihr scheinbares Gegenteil zu entfesseln, das unabhängige Denken." Erkenntnisse, die durch unabhängiges Denken und Forschen gewonnen werden, stehen oftmals im Gegensatz zu den Glaubenssätzen des Ökologismus, der sich von der wissenschaftlichen Ökologie immer weiter entfernt hat. So wird kein Forscher heute mehr ernsthaft behaupten, es gäbe in der Natur ein Gleichgewicht. Stand des Wissens ist, dass die Evolution durch extreme Ungleichgewichte voranschreitet. Dennoch gehört das Motiv des "natürlichen Gleichgewichts" und der "Balance" nach wie vor zu jeder Sonntagsrede, von Oskar Lafontaine bis Peter Gauweiler. Auch die ökologistische Vorliebe für das Ländliche, Bäuerliche im Gegensatz zur verdorbenen Industriekultur ist mit ökologischen Fakten nicht zu vereinbaren. Nüchtern betrachtet nimmt die Primärwirtschaft auch heute noch wesentlich mächtiger Einfluss auf Landschaften, Pflanzen und Tiere als jedes Atomkraftwerk und jede Autofabrik. Archaische Praktiken wie Brandrodung, Jagd, Fischerei oder die Umwandlung von Wäldern in Ackerland verändern die Natur des Planeten erheblich stärker als die moderne Technologie, die den Ökologisten so suspekt ist.

(Fortsetzung folgt, wegen der Länge des Textes muss ich ihn teilen)

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Fortsetzung:

Wer ökologische Forschung betreibt, orientiert sich ergebnisoffen an messbaren Tatsachen. Dabei geht es um die Gewinnung von Erkenntnissen und nicht um die Verbreitung eines neuen Glaubens. Folglich sind Wissenschaftler, die sich mit Ökologie befassen, oftmals keine Ökologisten. Auch mehr aktive Umweltschützer, als man gemeinhin denkt, wollen vom zeitgeistigen Ökoglauben nichts wissen, sondern verbinden ihr Engagement mit Sachverstand und rationalem Denken. Ihnen geht es um praktischen Fortschritt, um sauberes Wasser, den Erhalt von Tierarten oder die Reduzierung von Giftmüll. Der renommierte Münchner Ökologe und Führungsmitglied des WWF, Josef H. Reichholf, verfasste eine Streitschrift, in der er sein Wissensgebiet gegen Vereinnahmung in Schutz nimmt (Die falschen Propheten). Über den heutigen Ökologismus heißt es darin, er habe sich vor einem Dritteljahrhundert der Ökologie bemächtigt und "zu einem religionsartigen Lebensmodell entwickelt, das uns in immer stärkerem Maße vorschreibt, was zu tun und zu lassen ist".

Leider finden die Wissenschaftler und Umweltschützer, denen es um die Sache geht, relativ wenig Gehör. Sie arbeiten an Universitäten und wissenschaftlichen Instituten, als Umweltbeauftragte in der Industrie oder Naturschutzexperten in Nationalparks. Doch in den Ökoverbänden, der Partei der Grünen und den von ihr dominierten Ministerien sind solche Menschen auf verlorenem Posten. Dort ist das Terrain der ökologistischen Priesterkaste. Deren Welt besteht aus Symbolen – Symbolen des Bösen und des Guten. Und wehe, jemand meldet Zweifel am ewigen Leben per "Nachhaltigkeit" oder an der "Klimakatastrophe" an. Wie schreibt Al Gore in Wege zum Gleichgewicht so schön: "Leugnung ist die Strategie derer, die zu glauben wünschen, dass sie ihr suchtabhängiges Leben ohne schlimme Auswirkungen auf sich selbst und andere fortsetzen können." Praktische Umweltpolitik sollte aber keine Symbole schaffen oder abschaffen, sondern der Natur und der menschlichen Gesundheit gut tun. Es kommt nicht darauf an, dass Windräder so nach "sanfter Technik" aussehen, oder einem Gentechnik irgendwie unnatürlich vorkommt. Entscheidend ist, welche Umweltfolgen durch Windräder, Gentechnik oder Kunststoffrecycling entstehen. Wenn Plastikverpackungen aufwändig gesammelt, sortiert, gereinigt und transportiert werden, obwohl das alles viel mehr Energie verbraucht, als man damit einspart, hat das wenig mit Umweltschutz und viel mit Dogmatik zu tun. Wer den Landschaftsverbrauch lauthals beklagt, doch die Energieformen, die am meisten Landschaft verbrauchen, massiv fördert, hat offenbar ein Problem mit dem Diesseits.

Nun ist man in einer Zeit, in der fundamentalistische Gottesmänner Blutbäder in aller Welt anrichten, direkt dankbar für Religionen, die keine Menschenleben kosten. Doch hat der Ökologismus auch hier seine Unschuld verloren. Er kostet inzwischen Menschenleben, und zwar sehr viele. Weltweit stirbt alle 30 Sekunden ein Mensch an Malaria. Mitverantwortung dafür tragen westliche Ökoeliten und ihnen hörige Regierungsvertreter, die gegen jede Vernunft und gegen jedes soziale Gewissen eine kurzsichtige Ächtung des Spritzmittels DDT durchgesetzt haben. DDT tötet die Anophelesmücke, welche die Malaria überträgt. Weltweit hat das Insektizid Millionen Menschenleben gerettet. Die Malaria stand einmal kurz vor der Ausrottung. Dann stellte man fest, dass einige Vogelarten unfruchtbar wurden, weil sich das Insektengift in ihren Körpern angesammelt hatte. Eine Gefährdung von Menschen bei sachgerechter Benutzung konnte bis heute (nach einem halben Jahrhundert eingehender Studien) nicht eindeutig nachgewiesen werden. Dennoch war und ist ein Verbot in der landwirtschaftlichen Nutzung sinnvoll, zumal es dort in exorbitanten Mengen in die Umwelt gebracht wurde. Für die Landwirtschaft gibt es zudem preiswerte alternative Mittel – in der Malariabekämpfung leider nicht. Anstatt nun DDT sinnvollerweise nur im Agrarbereich gesetzlich aus dem Verkehr zu ziehen, arbeiteten die Chemiegegner weiterhin auf ein absolutes Verbot hin. Von Entwicklungshilfe abhängige Länder wurden von den Industrienationen genötigt, auch dort auf DDT zu verzichten, wo es gegen Malariamücken eingesetzt wurde. Dies, obwohl die dafür notwendigen Mengen im Vergleich zum landwirtschaftlichen Einsatz verschwindend gering und ökologisch verkraftbar sind. Was in der Landwirtschaft einst auf einer einzigen Baumwollplantage ausgebracht wurde, genügt, um ganze Städte vor der Malariamücke zu schützen. Die Vogelwelt hat sich inzwischen erholt. Doch aus dem "Stummen Frühling" (Rachel Carson) wurden vielerorts stumme Hütten und Dörfer.

Leider ist dies nicht das einzige Beispiel. Die Reihe ökologistischer Kreuzzüge auf Kosten anderer wird immer länger: Sie reichen von der Bekämpfung der grünen Gentechnik (und ihrer Potenziale für Entwicklungsländer) über die Verbissenheit der Impfgegner bis hin zur Torpedierung medizinischer Forschung, weil dafür Tierversuche notwendig sind. Mit religiösem Eifer werden die Möglichkeiten untergraben, gegenwärtige und künftige Menschheitsprobleme zu lösen. Die Ökologisten sehen sich dabei selbst als milde und gütige Menschen, deren Härte von der heiligen Sache erzwungen wird. Der Gedanke, menschenfeindlich zu handeln, weil die Humanität abhanden gekommen ist, erscheint ihnen völlig absurd.

Die Idealisierung des Naiven und vermeintlich Natürlichen sind weit oben in Staat und Gesellschaft angekommen. Ihre Spur zieht sich von Rousseau über die Romantik, die Wandervögel und die Landhippies bis zum Ökologismus unserer Tage. Im deutschsprachigen Kulturraum waren solche Strömungen immer besonders beliebt. Durchs bürgerliche Wohnzimmer zog schon zu Urgroßvaters Zeiten der wehmütige Duft des Sentimentalismus. Der edle Wilde, der unverdorbene Landmann, das Kleinkind, das unschuldige Tier dienten den Kaufmännern und Fabrikanten als Projektionsflächen für Sehnsüchte, die im harten Alltagsgeschäft unbefriedigt blieben. In Caspar David Friedrichs Wald, am Ufer von Karl Mays Silbersee oder hinter Peter Maffays sieben Brücken lagen die Orte der Erhabenheit und der Harmonie, möglichst weit weg von dem verwirrenden Großstadtlärm der Aufklärung und der Moderne. Kennzeichnend für die Romantik, schrieb Isaiah Berlin, sei der Prozess des Mythenschaffens: "Man muss einen Mythos schaffen, der sich niemals gänzlich einlösen lassen wird." Es gehöre "zum Kern der Sache, unauffindbar, unerreichbar und ins Unendliche aufgeschoben zu sein."

Niemand will wirklich auf die Annehmlichkeiten der modernen Technik verzichten, niemand will wirklich wie Winnetou leben. Doch da der Ökologismus sich selbst nicht als Religion verstehen will, muss die Illusion am Leben gehalten werden. Deshalb unser Vorschlag zur Güte: Bekennt euch ganz entspannt zum Glauben und zum Sehnsuchtsgefühl! Dann würde so manche aggressive Verhärtung womöglich abfallen. Eine gefestigte Religion muss nicht ständig penetrant missionieren und unentwegt im Diesseits herumpfuschen. Sie ruht in sich, weil sie weiß, dass das hundertprozentig Wahre, Schöne und Gute nicht auf dieser Welt zu haben ist. Im Diesseits und dort besonders auf Ministersesseln ist es besser, auf die konkreten Ergebnisse zu schauen und nicht darauf, wie nah man der reinen Lehre kommen kann. Die Trennung von Staat und Kirche hat sich doch bewährt, lasst uns zu ihr zurückkehren.

Geschrieben

Mir fällt immerwieder auf, daß Klimawandels-durch-Menschen-Anzweifler immer wieder die Webseite des Herrn Fischer zitieren. Habt ihr keine eigenen Meinungen ?

Nur weil ein (zweifelhafter) Ziegelphysiker der Auffassung ist, seine Meinung auf einer mehr oder weniger übersichtlichen Webseite der Allgemeinheit darbieten zu müssen, dient Euch der Klumpatsch als Quell all Eurer Meinung ?

Für (pseudo)-wissenschaftliche Arbeitsweise recht nah am FH-Ingenieur.

Zitat aus einem Gespräch mit einem solchen:

FH: Na wozu brauchst du denn die Herleitung der Durchbiegung einer 3-seitig-gelagerten Platte ?

Uni: Um zu wissen, wie groß die Durchbiegung ist.

FH: Dazu gibt es ja Tabellen

Uni: Auch für diesen Fall ? (zeigt FH eine 2 seitig starr und 1 seitig federgelagerte Platte)

FH: *verlässt geknickt den Schauplatz*

Gast Thorsten Czub
Geschrieben
Das Problem wird aber auch hier sein: man muss bereit sein, sich von liebgewonnenen Vorurteilen zu trennen und die wohlige Wärme einer sektiererischen Gruppe zu verlassen...

das sagt jemand der nicht an eine von Menschen verursachte Klimakatastophe glaubt.

seit jahrzehnten zeigen die Wissenschaftler ihre Ergebnisse. Seit jahrzehnten verändert sich das Wetter. Mittlerweile müßte es doch eigentlich JEDER gemerkt haben. Aber mit zunehmender Klarheit wird eine Gruppe von Klimakatastrophenverneinern immer größer.

Das ist ja wohl eher ein psychologisches Problem.

Mit Vorurteilen hat das nix zu tun.

Trends,

EIN Trend ist jedenfalls das die deutsche Automobilindustrie, die einzige noch verbliebende gut wachsende Industrie die Deutschland nach allen verlorenen Schlachten in anderen Bereichen noch hatte, den Trend vollkommen verschlafen hat.

Mehr PS. Mehr PS. Das war es was sich wie ein roter Faden durch alle Modelle zieht.

Und diese Richtung ist nun ad absurdum geführt.

Und jetzt stehen sie da: Hilfe - wir sind betrogen worden. Holt uns hier raus.

Aber da kann keiner mehr helfen !

Schicht Ende Aus.

Die Deutschen sind draußen. Haben sich selbst in diese Situation hineinmanövriert.

Sie hatten die Wahl technologisch eine Vorreiterrolle zu bauen, und haben sich für SUVs und Autos mit immer immer mehr PS entschieden.

Da braucht man nicht horckheimer bemühen oder Karl May.

Der Widerstand gegen die Klimakatastophe ist derselbe widerstand den Kreationisten in den USA generieren.

Da geht es um GLAUBEN. Um Religion. Das nicht sein darf was nicht sein soll.

Würde Petra Kelly noch leben, hätte sie das auch alles schon in den 80er Jahren erklären können (zusammen mit Capra) und wir hätten nicht 20 Jahre sinnlos damit vergeudet den VW Golf mit immer mehr PS auszustatten.

Geschrieben
"Schmock ist ein aus dem Jiddischen stammender Begriff, der entweder einen ungeschickten Tölpel bezeichnet oder einen unangenehmen Menschen mit weiteren bestimmten Eigenschaften, meist ein Mann der gehobenen Gesellschaft.

Der "Tölpel" handelt kurios oder extrem umständlich und macht Dinge durch eine unabwendbare Kompliziertheit schwer oder gar nicht erreichbar, was insgesamt normalerweise in einem belustigenden Grunzen* endet, das andere zum Lachen oder Schmunzeln bewegt."

Quelle: Wikapierdia

na, dann schmunzeln wir weiter...

hs

* geändert von der Redaktion

Wenn schon denn schon (wikipedia):

Der Ursprung des Wortes bleibt letztlich ungeklärt. Einige Quellen leiten das Wort vom jiddischen von schmo (Tölpel oder Idiot) ab. Andere Quellen sehen Schmo als jiddische, umgangssprachliche Bezeichnung für den Penis oder auch für die entfernte Vorhaut nach der Beschneidung.

Im deutschen Sprachraum taucht der Schmock erstmals als Name einer Figur aus Gustav Freytags Lustspiel Journalisten von 1853 auf und steht seither als eine mittlerweile veraltete Bezeichnung für einen opportunistischen Zeitungsschreiber, der jede Meinung vertritt, wenn man ihn dafür bezahlt. Er ist damit ein Gegenbild zum Ideal des nur der Wahrhaftigkeit verpflichteten Journalisten.

Womit wir auf zu den themen (A) zeitungsartikel und (B) Hysteria <- gebärmutter auf der suche nach spermien zurückfinden. Soviel spass muss sein.

nix für ungut

Geschrieben

Si si, dottore. Grazie.

Arlecchino

(ich möchte aber doch lieber den Werner wiederham)

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben
...das sagt jemand der nicht an eine von Menschen verursachte Klimakatastophe glaubt.....
Ich bin sicher, schon geschrieben zu haben, dass ich in der Kirche geblieben wäre, wenn ich GLAUBEN wollte. DIE hält sich im Gegensatz zur Kirche der Ökologisten wenigstens seit der Aufklärung aus dem Alltagsleben der Mitmenschen raus...

Wozu habt IHR Euer Hirn???

Und Blossom: für Überheblichkeit (TH vs. FH) gibt es wirklich keinen Grund.

Ich verwies auf Konrad Fischer, einen anerkannten, industrieUNABHÄNGIGEN (eine Seltenheit im Korruptionssumpf) Bauschadensgutachter, weil ich hier eine umfangreiche Sammlung mit Belegen für meine eigene Meinung fand, die zur Artikulation meiner eigenen Zweifgel hilfreich ist. Was ich sonst an Informationen PRO menschengemachter Klimawandel fand, den ich suchte, um meine eigenen Zweifel zu zerstreuen, ist, mit Verlaub, absolut schwachsinniger Schrott. Das einzig phänomenale daran ist, dass dieser Müll weltweit anerkannt und in vielen Regierungen Grundlage des Handelns ist.

WENN jemand hier KEINE SPUR einer Meinung hat, dann seid es Ihr: Ihr Nachbeter der Oberpriester des Klimawahns.

NOCH MAL: ich bezweifle NICHT, dass es z.Zt. global wärmer wird, weil ich das nicht beurteilen kann (wobei interessant ist, dass sogar DAS nicht unumstritten ist), ich zweifle nur aus gutem, prinzipiell (bei gutem Willen) von JEDEM nachvollziehbaren, Grund, auf Grund EIGENEN Nachdenkens (so was gibts!), an der von der faschistoiden Ökoreligion behaupteten Ursachen.

Ich bin NICHT für "Weiter so" mit Energieverschwendung. Ich bin FÜR sparsamen Umgang mit Recourcen, nach GANZHEITLICHER Betrachtung. Und da sind High-Tech-Sparautos und Windräder SOFORT im verdienten Abseits.

Geschrieben

Auf den Webseiten des Wetterdienstes kann man die Klimadaten (sofern die nicht neoliberal verfälscht sind) für, beispielsweise Berlin, einige Jahre zurückverfolgen, Tageswerte sind für diverse Temperaturen, Luftfeuchten, Niederschlagsmengen etc. verfügbar.

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