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Geschrieben
Am 29.3.2019 um 14:45 schrieb phantomas:

Das KBA hatte in Schreiben an Dieselbesitzer auf die Umtauschprämien und Hotlines von BMW, Daimler und VW verwiesen - die Schreiben haben den Steuerzahler 600000 Euro gekostet...

https://www.automobilwoche.de/article/20190328/AGENTURMELDUNGEN/303289929/umstrittene-kba-schreiben-brief-an-dieselbesitzer-kostete--euro

Die 600.000 hätte man mal einem  guten Anwalt geben sollen, der VW und Konsorten den A.... aufreißt! :)

Geschrieben (bearbeitet)
Zitat

EU-Wettbewerbshüter bestätigen illegale Absprachen zwischen BMW, Daimler und VW

Die Autokonzerne BMW, Daimler und VW haben nach Erkenntnissen der EU-Wettbewerbshüter illegale Absprachen zu Technologien der Abgasreinigung getroffen. Aufgeflogen war das Autokartell durch SPIEGEL-Recherchen.

.....Die Unternehmen hätten den Innovationswettbewerb in Europa bei diesen beiden Abgasreinigungssystemen eingeschränkt und den Verbrauchern somit die Möglichkeit verwehrt, umweltfreundlichere Fahrzeuge zu kaufen - obwohl sie über die entsprechende Technologie verfügten, teilten die Wettbewerbshüter weiter mit.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/bmw-daimler-und-vw-eu-wettbewerbshueter-bestaetigen-illegale-absprachen-a-1261449.html

 

Bearbeitet von MatthiasM
  • 2 Wochen später...
  • 2 Monate später...
Geschrieben

Wird nix mit "besserer" Luft durch Messung an den "richtigen" Stellen:

Am Mittwoch urteilte der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg, dass bei der Messung der Luftqualität strenge Vorgaben gelten. So sei schon eine Überschreitung von Grenzwerten an einzelnen Messpunkten als Verstoß gegen EU-Recht zu werten - ein Mittelwert verschiedener Stationen sei dafür nicht ausschlaggebend. Außerdem könnten Bürger gerichtlich überprüfen lassen, ob Messstationen richtig platziert sind. Die EU-Regeln sehen vor, dass dort gemessen werden muss, wo die Belastung am höchsten ist.

https://www.ndr.de/nachrichten/EuGH-verschaerft-Vorgaben-fuer-Luft-Messstationen,luftqualitaet122.html

 

  • 3 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

.

Bearbeitet von .$.trittbrettfahrer
  • Like 1
  • 2 Monate später...
Geschrieben

Auch mit neuester Norm muss rausgefilterter Dreck halt doch regelmäßig raus:

https://www.spiegel.de/auto/fahrkultur/dieselautos-mit-abgasnorm-euro-6d-temp-sauber-mit-pausen-a-580ebcee-504c-4f18-9fc6-94eb35410621

"Dieselmotoren der neuesten Generation gelten als sauber und werden sogar als "Luftreiniger" gepriesen. Das gilt einer Studie zufolge allerdings nur, wenn man in ihren schmutzigen Pausen wegschaut."

"Anstatt permanent Feinstaub auszustoßen, stößt so ein Filter Partikel in regelmäßigen Spitzen aus", so der Abgasexperte. Zu diesem Vorgang komme es Carstens zufolge im Schnitt nach rund 500 Kilometern - in einigen Fällen aber noch deutlich früher: "Wenn das Auto viel im Stadtverkehr gefahren wird, kann das auch bei 250 Kilometern oder früher schon nötig sein." Volkswagen erklärte, die Reichweite zwischen den Regenerationen hänge sehr stark von der Fahrweise ab und liege zwischen 250 und 750 Kilometern.

Die hohen Feinstaubwerte lassen sich auch auf absehbare Zeit nicht abstellen, so Carstens. "Bevor das technisch gelöst ist, spielt der Verbrennungsmotor als Standardantrieb im Straßenverkehr wahrscheinlich keine Rolle mehr."

Geschrieben (bearbeitet)

Geschätzt werden knapp 15 Mrd Euro an Strafen wegen Überschreitung des Flottenverbrauchs. Die Hälfte davon fällt bei VW, Audi, MB und BMW an.

Wer bekommt eigentlich das Geld? Ist das eine Betriebsausgabe oder wie ein Strafzettel nicht als diese anrechenbar ?

https://www.automobilwoche.de/article/20200116/BCONLINE/200119942/1276/hersteller-und-co-grenzwerte--milliarden-euro-strafe

Bearbeitet von phantomas
Geschrieben
Am 13.1.2020 um 08:02 schrieb JK_aus_DU:

"Anstatt permanent Feinstaub auszustoßen, stößt so ein Filter Partikel in regelmäßigen Spitzen aus", so der Abgasexperte. Zu diesem Vorgang komme es Carstens zufolge im Schnitt nach rund 500 Kilometern - in einigen Fällen aber noch deutlich früher: "Wenn das Auto viel im Stadtverkehr gefahren wird, kann das auch bei 250 Kilometern oder früher schon nötig sein." Volkswagen erklärte, die Reichweite zwischen den Regenerationen hänge sehr stark von der Fahrweise ab und liege zwischen 250 und 750 Kilometern.

 

Eben.

Die EU schrieb einst vor was er am Prüfstand rauslassen darf - geschummelt.

Nun schreibt die EU vor was er im Fahrbetrieb rauslassen darf - es wird wieder geschummelt.

Der Clou dabei: Die alten völlig ungeprüften Diesel waren nicht so schädlich.

Geschrieben (bearbeitet)

Der Skandal nimmt kein Ende:

Zitat

Softwareupdate bei Mercedes-Diesel wohl wirkungslos

Mercedes ruft derzeit Kunden für ein Softwareupdate in die Werkstatt, um Abschalteinrichtungen in ihren Autos zu beseitigen. Der Stickoxidausstoß soll sinken. Messungen zeigen: Das Programm macht die Motoren nicht sauberer.

Das pikante daran:

Zitat

Eine Reihe von Einfallsstraßen in der Landeshauptstadt (Stuttgart) sind seit diesem Monat für Diesel mit Euro-5-Norm gesperrt, wie eben auch jenen C220 – allerdings haben die Beamten in den Luftreinhalteplan Stuttgarts eine Ausnahme aufgenommen: für Diesel mit Softwareupdates.Eine Reihe von Einfallsstraßen in der Landeshauptstadt sind seit diesem Monat für Diesel mit Euro-5-Norm gesperrt, wie eben auch jenen C220 – allerdings haben die Beamten in den Luftreinhalteplan Stuttgarts eine Ausnahme aufgenommen: für Diesel mit Softwareupdates......"Nach den vorliegenden Informationen hätte das KBA dieses Softwareupdate nicht genehmigen dürfen", sagte der Verwaltungsrechtler Martin Führ dem ZDF.

https://www.spiegel.de/auto/fahrkultur/softwareupdate-bei-mercedes-diesel-wohl-wirkungslos-a-ba12f13b-741a-40de-b75e-a33405282720

Sorry, das ist doch nur mit Bestechung zu erklaeren. Das KBA scheint nur noch die Hure fuer die deutsche Autoindustrie zu geben. Der Laden ist doch ohnehin ueberfluessig!

Aber Mitsubischi haben sie jetzt auch am Arsch :).

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben

Es wird ja immer absurder. Wie soll denn bei einer Verkehrskontrolle überprüft werden, ob ein Auto ein Software-Update erhalten hat und somit eine Durchfahrerlaubnis hat?

 

Noch eine neue Plakettenfarbe, neue Plakette oder ein anderes Kennzeichen?

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Minuten schrieb Juergen_:

 Wie soll denn bei einer Verkehrskontrolle überprüft werden, ob ein Auto ein Software-Update erhalten hat und somit eine Durchfahrerlaubnis hat?

Stuttgart ! Mercedes-Benz! Da bedarf es keiner Kontrollen fuer diese Fahrzeuge. 

Aber ohne das SW-Update darf das Auto ja nirgends mehr fahren ;). (Betriebserlaubnis erloschen)

Ich bekomme langsam den Eindruck wir gleiten aus einem Rechtsstaat heraus. Der Staat vergibt "Ablasszetttel" beimUmweltschutz. Betrug wird nur verfolgt wenn man nicht "systemrelevant" ist. Beleidigungen sind keine mehr, wenn es den politischen Gegner betrifft. Die Opfer eines Unrechtsstaates werden hier als Terroristen gehandelt,......

 

Bearbeitet von MatthiasM
  • 2 Wochen später...
  • 5 Monate später...
  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Der durchschnittliche CO2-Ausstoss der im 1. Halbjahr zugelassenen Neuwagen in D betrug knapp über 150 Gramm CO2/km, deutlich über der EU-Flottenverbrauchsvorgabe von 95 Gramm (zzgl. Bonusfaktoren).

Opel ist die Marke mit dem stärksten Rückgang beim Durchschnittsverbrauch, bei den Marken mit mehr als 2 Prozent Marktanteil.

https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/auto-verkehr/neuwagen-stossen-weniger-co2-aus-16864687.html

  • 1 Monat später...
  • 3 Monate später...
Geschrieben

Es könnte für "Millionen" Diesel-Fahrer nochmal Ernst werden: "Es droht die Stilllegung der Fahrzeuge, wenn eine Hardware-Nachrüstung nicht möglich ist und ob es Schadensersatz in diesen Fällen gibt, ist eine offene Rechtsfrage".

 

Zitat

 

Urteil des EuGH - Abgas-Software in Diesel-Pkw illegal

Autobauer dürfen, so der EuGH, keine Abschalteinrichtungen nutzen, die Abgaswerte manipuliert. Das setzt nun auch deutsche Behörden unter Druck

Die Abschalteinrichtungen, die in Diesel-Pkw verbaut wurden, sind illegal. Die Entscheidung des EuGH könnte dazu führen, dass "mittelfristig Millionen Dieselautos zurückgerufen, ja sogar stillgelegt werden müssen", so Felix W. Zimmermann weiter. Das Kraftfahrtbundesamt und das Bundesverkehrsministerium hätten akzeptiert, dass "viele Dieselautos unter völlig normalen Fahrbedingungen, etwa Temperaturen von 15 Grad, die Abgasreinigung drosseln".

"Abschalten der Abgasreinigung geht nur im Ausnahmefall"

"Doch der EuGH machte heute deutlich: Abschalten der Abgasreinigung das geht nur im Ausnahmefall, nicht unter normalen Fahrbedingungen"

Dass nun aber die deutschen Behörden nun von sich aus Fahrzeuge zurückrufen würden, sei nicht anzunehmen. "Man folgt für gewöhnlich den Interessen der Automobilindustrie. Doch es könnte gut sein, dass bald Gerichte die Behörde zum Rückruf zwingen."

"die Deutsche Umwelthilfe hat entsprechende Klagen eingereicht. Nach der heutigen Entscheidung spricht viel dafür, dass sie erfolgreich sein werden.

 
Dann können die Behörden mit der Missachtung von Umweltrecht nicht weitermachen."
 

Dieselkunden indes hätten dann ein Problem, so Experte Zimmermann. "Es droht die Stilllegung der Fahrzeuge, wenn eine Hardware-Nachrüstung nicht möglich ist und ob es Schadensersatz in diesen Fällen gibt, ist eine offene Rechtsfrage".

 

 

https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/eugh-diesel-abschalteinrichtung-100.html

  • Danke 1
Geschrieben
Zitat

"Doch der EuGH machte heute deutlich: Abschalten der Abgasreinigung das geht nur im Ausnahmefall, nicht unter normalen Fahrbedingungen", erklärt Zimmermann.

Dafuer braucht man also den EuGH? 

Geschrieben

Ich weiß auch, woran es liegt. Am Sitz des Europäischen Gerichtshof in Luxemburg gibt es einfach nicht genug Autolobbyisten! Das muss sich doch ändern lassen...

 

😝😝😝

Geschrieben
vor 23 Minuten schrieb MatthiasM:

Dafuer braucht man also den EuGH? 

Nicht wirklich. Nach meiner Kenntnis interpretieren mittlerweile alle Autohersteller das Gesetz auf diese Weise. Bloß um die Altlasten kümmert sich keiner gerne... Und ja, da brauchen sie alle einen kräftigen Tritt in den Hintern.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 18.12.2020 um 21:50 schrieb NonesensE:

Nach meiner Kenntnis interpretieren mittlerweile alle Autohersteller das Gesetz auf diese Weise. 

Freiwillig?

Am 18.12.2020 um 21:50 schrieb NonesensE:

Und ja, da brauchen sie alle einen kräftigen Tritt in den Hintern.

Das ist mein Problem! Wirklich getreten hat erst das EuGH. Die deutschen Gerichte sind teilweise der abstrusen Argumentation der Hersteller gefolgt. Den Herstellern war nur klar, dass sich so etwas nicht auf Dauer vor den Gerichten bestaetigen laesst. 

Ist so ein wenig wie, das Steuergesetz, dass alle Tranhsaktionen die nur der Steuervermeidung dienen illegal sind. Cum-Ex und Cum werden trotzdem von deutschen Gerichten nicht (immer) als Betrug gewertet und manch ein Politiker segnet das auch noch ab. Gut das der keine Arbeitnehmer vertritt.

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben
Am 18.12.2020 um 20:47 schrieb Juergen_:

Ich weiß auch, woran es liegt. Am Sitz des Europäischen Gerichtshof in Luxemburg gibt es einfach nicht genug Autolobbyisten! Das muss sich doch ändern lassen...

 

😝😝😝

Du irrst. Davon gibt es ganz schön viele. 😉 

 

Geschrieben

Ich glaube aber, die sind fast alle in Berlin.

 

Jedenfalls waren sie dort bisher erfolgreicher.

 

 

 

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Greenpeace listet all die legalen Tricksereien auf, mit denen sich die Autohersteller den CO2-Ausstoß schönrechnen können und so Milliarden an Strafzahlungen an die EU sparen:

Zitat
Nicht geniale Ingenieurskunst hat die märchenhafte CO2-Reduktion ermöglicht, sondern harte Lobbyarbeit", heißt es in der Greenpeace-Auswertung. "Dank ihr konnten sich die deutschen Autobauer der Unterstützung der Bundesregierung beim Einbau immer neuer Hintertüren sicher sein."

https://www.zeit.de/mobilitaet/2021-03/greenpeace-auswertung-deutsche-autoindustrie-co2-grenzwert-klimabilanz?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE&utm_referrer=https%3A%2F%2Fgetpocket.com%2Frecommendations

Geschrieben

Jetzt verstehe ich, warum es fast nur noch Viertürer gibt. Es geht um die Hintertüren...

Gernot

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