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Kaum Komfort: neue Autos sind viel zu straff - oder Erkennnisse der Auto Bild!


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Moin, moin,

nach langer Zeit habe ich mir mal wieder die aktuelle Ausgabe der Auto Bild gekauft. Eigentlich nur, da mich eine Überschrift auf der Titelseite neugierig gemacht hat. Auto Bild kommt zu der sagenhaften Erkenntnis, dass moderne Autos zu hart sind!

Welch eine Erkenntnis ;-) Ich habe übergangsweise einen Alfa Romeo 156 gefahren und war, da ich auf eine gewisse Sportlichkeit eingestellt war, auch sehr zufrieden. Von einem Alfa erwarte ich auch eine gewisse, sportliche Härte. Schockierend ist aber, wie hart auch vermeintliche Biedermänner sind. Ich bin die letzte Zeit zum Bsp. einen Golf V, BMW 1er und einen aktuellen Audi A4 probegefahren. Alle bretthart und das trotz Serienfahrwerk. Jeder Gullydeckel und kleine Uebenheiten werden 1 zu 1 an die Insassen weitergegeben, so dass man schon fast unfreiwillig mitschwingt ;-)

Von Fahrkomfort kann m.E. kaum die Rede sein. Ich kann mir eigentlich auch nicht vorstellen, dass der deutsche Konsument dieses als angenehm empfindet. Aber offenbar wird dieses so von den Kunden gewünscht; andernfalls würden die Autobauer sicherlich reagieren und die Fahrwerke wieder "weicher spülen".

Ach ja, gewonnen hat in diesem Vergleich die E-Klasse mit Airmatic, gefolgt von der E-Klasse mit normalen Stahlfedern, erst dann folgt der Citroen C6. Bin bis dato keine aktuelle E-Klasse gefahren, noch den C6, so dass ich die Eindrücke bzw. Ergebnisse nicht kommentieren kann. Ich würde mir auf alle Fälle wieder weichere Fahrwerke wünschen ;-)

Geschrieben

Hi,

da ich sowieso der sogenannten Weichspüler-äh, Weichfederer Fraktion angehöre (Ente,Visa), empfinde ich es immer wieder als merkwürdig, das sich Autofahrer in solchen brett Harten Sitzen durchschüttelnd wohlfühlen.

Sicherlich hat das auch mit Straßenlage und Sicherheit zu tun. Gut, ich kann vermutlich nicht so schnell durch Kurven fahren, wie ein Sportwagen... will ich aber auch nicht!

Das die Autoindustrie sich nach den Wünschen der Kunden richtet, ist mir vollkommen neu. Es wird doch nur gebaut, woran sich viel verdienen läßt, sonst nichts. Die Ente zum Beispiel wurde in 43 Jahren immer schlechter. Von der Verabeitung, von der Haltbarkeit und der Reparaturfreudigkeit her gesehen. Alles was sich änderte war die Motorleistung, nur die hatten echte Entenfahrer überhaupt nicht gefordert, sondern nur die Presse/Tester. Nicht umsonst baute man bis 1970 hinein noch immer den sehr beliebten 16 PS Motor, bevor man endgültig auf den 23 PS Hochtourenmotor setzte, der reihenweise einen Hitzetod starb.

Liebe Grüße,

Cathérine

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Es ist uns Deutschen Jahrzehntelang von allen Seiten eingehämmert worden, dass harte Federung "fahrsicher" sei und brettharte Sessel, auf denen in kürzester Zeit die Durchblutung der oberen Hautschichten stockt, "gesund" seien. Letzteres betrifft nicht nur die Autoindustrie, sondern auch die Möbelhersteller und - die Eisenbahn. ICE- und IC-Sitze sind dermaßen hart und schlecht geformt, dass trotz - oder wegen? - Lehnenverstellung niemals eine bequeme Sitzhaltung gefunden werden kann, die mehrere Stunden ausgehalten wird.

Durch die jahrzehntelange Propaganda sind die Leute so drauf, dass sie die Härte WOLLEN und bequeme Sessel (und komfortable Federungen) mit Hinweis auf die Gesundheit der Wirbelsäule (der Fahrsicherheit) rundwegs ablehnen. Dabei ist das Gegenteil der Fall...

Geschrieben

Das geht noch weiter. Man erzählt uns auch ständig das harte Betten gut für den Rücken sind.

ICE Sitze sind ein Graus. Ich fahre ja auch gerne mal Museumsbahn. Die 3. Holzklasse der K.P.E.V. (königlich preußische Eisenbahnverwaltung) ist bequemer als ein aktueller Regionalexpress, weil die Holzbänke ergonomisch geformt sind.

1. und 2. Polsterklasse sind einfach nur schöne Sofas in denen man stundenlang fahren kann

Geschrieben

Da ist etwas dran, etliche Unebenheiten auf meiner "Standartstrecke" kenne ich erst, seit ich mal eine A-Klasse als Leihwagen hatte. Selbst im PUG 106 hatte ich sie nie bemerkt.

Die ideale Kombination: Xantia mit Recaros, da merkt man, daß auch relativ hart gepolsterte Sitze lange Fahrten mit entspanntem Rücken möglich machen. Nach meinem Eindruck ist dabei entscheidend, daß sich die Sitze optimal anpassen lassen.

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

"... Die Ente zum Beispiel wurde in 43 Jahren immer schlechter. Von der Verabeitung, von der Haltbarkeit und der Reparaturfreudigkeit her gesehen. Alles was sich änderte war die Motorleistung, nur die hatten echte Entenfahrer überhaupt nicht gefordert, sondern nur die Presse/Tester. Nicht umsonst baute man bis 1970 hinein noch immer den sehr beliebten 16 PS Motor, bevor man endgültig auf den 23 PS Hochtourenmotor setzte, der reihenweise einen Hitzetod starb...."

Tsetsetse, das wüsst ich aber ........

Gast gelöscht[132]
Geschrieben

@4, Hallo Sensenmann!

"Man erzählt uns auch ständig das harte Betten gut für den Rücken sind."

Nein Sensenmann, nach neuesten Erkenntnisen ist man zu der Überzeugung gelangt, das Matratzen sich dem Rücken anpassen müssen!

GSASpecialViersen
Geschrieben

Moin,

zu 004: Mein Freund ist Eisenbahner und trauert auch der alten Zeit hinterher. Vom Komfort und der Verarbeitung der aktuellen Fahrzeuge hält er absolut rein gar nichts!

LG,

Oliver

Geschrieben

@ Peter V: Nun, vielleicht nicht alle... Zumindest nicht die derjenigen, welche es verstanden, diesen Turbo Motor anständig zu fahren, ist ja klar...

Gruß,

CAt.

Trompetentöter
Geschrieben

Hallo

in meiner ersten Ente hatte ich Sitze vom Golf 1, was dank der weichen Federung gut harmonierte, ich war zu schwer für das Enten Gestühl.

Nun zu Irgenwas musste es ja gut sein das in Wolfsburg Autos gebaut werden :-)

In unserem aktuellen BX fühle ich mich total wohl (ausser Lautstärke vielleicht) wenn ich die VW Dinger auf der Arbeit bewege frage ich mich was die Menschen bewegt in so Brettharte Kisten zu steigen, da sind nicht mal mehr die Sitze zu gebrauchen.

Plüsch, wir brauchen wieder Plüsch.

Gruß

Hartmut

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