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Geschrieben

hallo meine schwebenden freunde !

nach einigen altersbedingten rep´s kommen nun die vorderen bremsen dran.

ich war eigentlich der meinung dass die karre eine verschleissanzeige hat, das hat mich wohl getaeuscht ;)

wie dem auch sei, jetzt sind die scheiben auch im a**** (koomisches geraeusch beim bremsen)...

bremsen hab ich schon oefters gewechselt, nur nie an einem hp, deswegen frag ich sicherheitshalber nach...

material hab ich schon (scheiben und belaege beides brembo glaub ich)

also, ich moechte das ganze vor der haustuere machen :

-auto auf hochstellung rangierwagenheber drunter und aufbocken

-raeder ab

-sattel loesen usw. wie auf citdoks beschrieben

mir ist nur die sache mit der markierung des kolbens nicht ganz klar, worauf muss ich da achten ?

den kolben dann einfach im urzeigersinn zurueckdrehen ?

ich weisz dass das alles schon tausend mal besprochen wurde, frage nur sicherheitshalber

vielen dank

markus

Geschrieben

Im Prinzip richtig.

Lege zur Sicherheit noch einen Keil oder Holzklotz zur Absicherung hinter die Räder der Achse, an der Du gerade nicht arbeitest.

Der Kolben wird einfach, ohne Druck, im Uhrzeigersinn gedreht. Vorher würde ich mit Bremsenreiniger noch die Bremse reinigen, besonders den Kolben. Falls vorhanden, alles mit Pressluft sauberblasen. Und nicht vergessen, Kupferpaste dünn(!) auf die Rückseite der Beläge zu streichen.

Wenn Du es schon öfters gemacht hast, weist Du auch, dass die erste Bremsung nach erfolgter Reparatur recht schwach ist, also erst mal ein wenig einbremsen.

Viel Erfolg

mike

ACCM

Geschrieben

danke mike !

das mit der einbremserei kann ich abends gut auf dem supermarktparkplatz machen. ich hab das immer bei geringer geschwindigkeit und mittelstarkem bremsen gemacht- richtig so ?

weiszt du auch wie das mit der markierung es kolbens ist ? das ist mir noch nicht ganz klar ;-)

Geschrieben
Und nicht vergessen, Kupferpaste dünn(!) auf die Rückseite der Beläge zu streichen.

Im Prinzip richtig, nur daß die Kupferpaste Keramikpaste sein sollte.

Als ich den ersten Bremsstein-Wechsel plante und nach Tips gefragt hatte, kam dieser Ratschlag.

Diese Paste soll ja die Metall-Paarung Stahl - Alu "behandeln" (Korrosionsgefahr). Mit Kupferpaste käme dann noch ein drittes Metall dazu.

Gruß Volker

Geschrieben

hmm.. hab da so einen kupferspray, den hab ich bis jetzt verwendet, hab auch gesehen dass die in der cit- werkstatt auch das zeug nehmen- in dem fall nicht so schlau ?

Geschrieben

"markierung des kolbens" Zitat

Den Kolben komplett zurückdrehen. Bei mir hat es mit einem Zündkerzenschlüssel der grade in den Kolben geht (verklemmen) und einer Ratsche sehr gut funktioniert.

Oben auf dem Kolben ist eine tiefe Nut, der Bremssattel muss mit seiner Nabe durch diese Nut. Wirst schon sehen, wenn Du den Sattel runterziehst.

Ansonsten empfehle ich noch das Bremsseil zu lösen und nicht so weit nach hinten zu schieben, sonst kann es passieren, das es sich aushängt!

Die Sache dauert ca. 20 Min je Rad.

Viel Spass!

XMRookie

Holger

Geschrieben
hmm.. hab da so einen kupferspray, den hab ich bis jetzt verwendet, hab auch gesehen dass die in der cit- werkstatt auch das zeug nehmen- in dem fall nicht so schlau ?

Hallo,

ich kann Dir nur die Erfahrungen von versierten Schraubern (http://forum.andre-citroen-club.de/showthread.php?t=46302&highlight=Kupferpaste, hier #006) wiedergeben. Da ich beides nicht dahatte, hab ich halt Keramikpaste gekauft.

Die Begründung erscheint zumindest logisch.

Gruß Volker

Geschrieben

jetzt hab ich noch ned dumme frage : in dem von volker verwiesenen thread wird ja der wechsel der hinteren bremsen beschrieben. werden da 2 kolben zurueckgedrueckt ? vorne gibt es nur einen - oder ? muss der dann gedrueckt oder gedreht werden ? ich weisz saudumme frage, aber ich moecht auf nummer sicher gehen ;)

Geschrieben

Hi

hinten werden beide Kolben gedrückt, vorne wir der Kolben im Uhrzeigersinn eingedreht. Die Diskussion um das Für und Wider von Kupferpaste, verstehe ich in praktischer Hinsicht nicht. Wenn auch theoretisch von galvanischen Strömen usw. die Rede ist: Ich benutze seit 1978 (Beginn meiner Ausbildung) bis heute Kupferpaste an den Bremsen aller meiner bisherigen Autos. Ich habe noch niemals ein Problem damit gehabt. Ich will damit aber nicht sagen, dass Keramikpaste schlechter oder nicht sogar besser ist!

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Vorne hast Du Schwimmsattelbremsen, d.h. nur auf einer Seite drückt EIN Bremskolben, der ganze Sattel kann sich aber verschieben ("schwimmen") und deshalb wirkt die Kraft auf beide Bremsklötze. Weil in den Bremssattel die automatische Nachstellung der Feststellbremse integriert ist, muss der Kolben zurückgedreht werden.

Hinten hat der Xantia sog. Festsattelbremsen mit je einem Kolben auf jeder Seite, also hinter jedem Belag. Diese können ganz konventionell zurückgedrückt werden.

>>Jürgen

Edith: Tim war schneller, mich haben gerade ein paar Kollegen von meiner wichtigen Arbeit im ACC-Forum abgehalten. :D

Geschrieben

einen schoenen guten morgen !

hab gestern meine bremsberlaege ausgepackt (sind doch lucas, keine brembo) da sind 3 kabel mit vergoldeten kontakten dabei, kann das fuer die verschleissanzeige sein ?

Geschrieben

wow, is ja toll, wenn ich jetzt noch eine verschleissanzeige haette, dann wuesst ich auch wohin damit :-)

Geschrieben
einen schoenen guten morgen !

hab gestern meine bremsberlaege ausgepackt (sind doch lucas, keine brembo) da sind 3 kabel mit vergoldeten kontakten dabei, kann das fuer die verschleissanzeige sein ?

Sollten eigentlich 4 sein.

Geschrieben

sorry, sind 4... die taste "3" ist gleich neben "4"... :-)

Geschrieben

Das erste Mal habe ich den Kolben zurueckgedreht, indem ich einen Inbusschluessel in die Nut gesteckt habe.

Fuer das zweite Mal habe ich mir dann extra einen Schraubenzieher mit 7mm-Vierkantschaft zugelegt, denn mit einem Vierkant laesst sich die Nut einfacher drehen als mit einem sechseckigen oder gar rundem Werkzeug.

Geschrieben

eine ganz groszes dankeschoen an alle beteiligten !

es hat alles wunderbar geklappt und mein xanti ist jetzt nicht nur schnell, sondern bleibt jetzt auch stehen :)

alles in allem hat das ganze ~120€ und ca. 1 stunde gekostet das aber auch nur weil ich die verschleissanteigenkabel falsch draufgesteckt habe, dann musste ich alles noch mal abmontieren *grml*

verbaut wurden brembo scheiben mit indikator und lucas belaege nebst neuen kabeln... als antiquietschspray hab ich vom zubehoerhaendler eine dose von irgendwelchen spezialzeugs mitbekommen, ist anscheinend neu und macht keine probleme wegen den unterschiedlichen metallen (werde dann noch mal nachsehen wie das zeugs heiszt und ggf. einen erfahrungsbericht erstellen....

also nochmal vielen dank und gute fahrt

strolchi

  • 9 Monate später...
Geschrieben

Mal eine zusätzliche Frage zum Thema:

Bei mir (X1 Limo) sind die hinteren Bremsklötze hauchdünn vor der Verschleißgrenze. Die Scheiben sahen beim letzten Radwechsel eigentlich noch gut aus. Will heißen, keine starken Rillen und kein Grat außenrum. Kann ich denen einen zweiten Satz Bremsklötze antun? Sie wurden beim letzten Wechsel mit getauscht, haben jetzt also einen Satz Klötze verbraucht.

Gibt es da vielleicht ein Verschleißmaß in mm Breite?

Geschrieben

Hallo Weihnachtsmann,

wenn beim letzten Kotzwechsel die Scheiben mit gewechselt wurden, dann hast Du die nächste Zeit Ruhe. Klotzwechsel genügt.

Geschrieben

Nur "die nächste Zeit" oder kann man sicher davon ausgehen, daß die Scheiben erst fällig sind, wenn der zweite Klotzsatz runter ist?

Und nochwas: Muß man die Hydraulik drucklos machen oder kann man die Kolben auch so problemlos zurückdrücken?

Geschrieben

Moin

So "Pi mal Daumen" heisst es doch: Dreimal Klötze, einmal Scheibe.

Richtig?

Gruss

Nullman

Geschrieben

Die kannst Du auch so zurück drücken. Druck ist da erst drauf, wenn Du die Bremse trittst.

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben
Moin

So "Pi mal Daumen" heisst es doch: Dreimal Klötze, einmal Scheibe.

Richtig?

Gruss

Nullman

Mein "Pi" liegt für BX (fahre seit 16 Jahren BX) und XM allerdings bei: Auf zweimal Klötze kommen einmal Scheiben. Vorne natürlich, hinten ist das oft eher vom Verrostungsbild der Scheiben als vom Verschleiß abhängig.

>>Jürgen

Geschrieben

Die Verschleißgrenze ist auf dem Rand der Scheiben eingeschlagen, wenn Du Glück hast, ist sie sogar noch lesbar. Zweimal Klötze, einmal Scheibe ist mein Wert.

Auch wenn Du nun die Verschleißanzeige montiert hast, verlassen würde ich mich auf das Ding nicht, lieber ab und an ein prüfender Blick.

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