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Geschrieben

Sollen sie lieber ihre Dienstreisen besser koordinieren.

Wenn ich das richtig mitbekommen habe:

Fuhr Erzengel Gabriel von B nach HH zur Beckmannshow, natürlich mit der DB.

Da er aber vom Bahnhof ins ARD Studio musste, fuhr Herr Chauffeur mit Dienstwagen hinterher.

Umweltschonend, da ja viel weniger Gewicht durch bahnfahrenden Erzengel im Dienstwagen transortiert werden musste;)

Günter

ACCM WOLFGANG ZX
Geschrieben

Hallo!

Sollte es zu einer reiner CO2-Besteuerung für alle Neuwagen kommen, wäre auch ein Stickoxidkorrekturfaktor für Diesel-PKW sinnvoll.

Erschreckend sind noch immer die extremen Unterschiede bei den Stickoxidemissionen in der EU. Die kleinen CO2-Diesel-Zwerge sind ja eben meist tatsächlich richtige Dreckschleudern, wenn es um unmittelbare Schadstoffe wie Stickoxide geht.

Mal ein paar zahlen (Stickoxidemissionen, NOx):

C6 3,0 V6 Benziner : 6 mg/km

C6 2,7 HDI: 206 mg/km

C1 HDI (54 PS): 240 mg/km

Der angesprochene Minister-BMW 750Li gibt übrigens 23 mg/km ab.

Ergo: der sparsame C1 HDI haut exakt 40-mal!!!!! soviel Stickoxide pro Kilometer raus wie der schwere C6 V6-Benziner!!!!

Aber das ist eben europäische Realität: Stickoxide interessieren trotz erheblicher unmittelbarer Gesundheits- und Umweltschäden kaum. Immerhin geht es da nicht um irgendwas, sondern um die Existenzberechtigung des Dieselmotors:) Die sparsamsten Dieselmodelle mit vorbildlicher CO2-Bilanz sind bei den unmittelbaren Schadstoffen die größten Dreckschleudern...

Wer das nicht glaubt: einfach in der aktuellen "Emissions-Typprüfungen"-Liste des KBAs nachlesen. Daher stammen auch die genannten Zahlen. Aber das ist natürlich mehr Wahrheit, als die öffentliche Diskussion in Europa verträgt.

http://www.kba.de/Abt3_neu/KraftfahrzeugStatistiken/Verzeichnisse/Emiss_2006_int.pdf

Wer nicht weiss was Stickoxide sind und sich trotzdem dafür interessiert:

http://www.umweltlexikon-online.de/fp/archiv/RUBwerkstoffmaterialsubstanz/Stickoxide.php

MFG

Geschrieben

Nicht nur deswegen mag ich keine Diesel mehr

und ich bin auch froh, dass seitdem morgens das Gefühl entfällt einen Trecker anzuwerfen.

Aber abgesehen von den Schadstoffen reine Geschmacksache.

Doppeldeutig. Denn man schmeckt einen vorausfahrenden modernen Diesel förmlich.

Schon aufgefallen? Oder sind's Hystamine? ;-)

hs

Geschrieben

Dass niemand von den problematischen Stickoxiden beim Diesel spricht ist mir auch schon aufgefallen. Warum eigentlich nicht?

Dabei könnte man diese auch herausfiltern. Bietet nicht Toyota bei einem seiner Modelle sowas an und heisst dort Denox Kat?

ACCM WOLFGANG ZX
Geschrieben

Hallo!

Toyota liefert alle Modelle mit 177 PS-Dieselmotor mit deNox-Kat. Honda liefert alle Dieselmodelle mit deNOx-Kat.

Der deNOx-Kat vermindert die Stickoxidemissionen etwas, beseitigt das Problem aber bei weitem nicht.

Die Harnstoffeinspritzung/Ammoniakzusetzung beseitigt das Problem weitgehend. Diese Technik ist Standard in allen Diesel-PKW, die in Kalifornien verkauft werden.

Demnächst wird Honda den Accord-Diesel mit Ammoniakeinspritzung fit für Kalifornien machen.

In Europa redet man nicht über die Stickoxide, weil eine effektive Beseitigung des Stickoxidproblems Diesel-Neuwagen um etwa 800 EURO verteuern würde. Das würde zwangsläufig dazu führen, dass der Dieselmotor aus der Kleinwagenklasse und aus weiten teilen der Kompaktklasse komplett verschwinden würde. Und das darf natürlich nicht sein, da der Diesel für Europa sowas wie eine heilige Kuh geworden ist:)

MFG

Dass niemand von den problematischen Stickoxiden beim Diesel spricht ist mir auch schon aufgefallen. Warum eigentlich nicht?

Dabei könnte man diese auch herausfiltern. Bietet nicht Toyota bei einem seiner Modelle sowas an und heisst dort Denox Kat?

Geschrieben
Hallo!

In Europa redet man nicht über die Stickoxide, weil eine effektive Beseitigung des Stickoxidproblems Diesel-Neuwagen um etwa 800 EURO verteuern würde.

Dass niemand von den problematischen Stickoxiden beim Diesel spricht ist mir auch schon aufgefallen. Warum eigentlich nicht?

Man muß ja in ein paar Jahren eine neue Sau durchs Dorf treiben um über Strafsteuer und Fahrverbote neue Autos zu verkaufen.

Geschrieben

Hallo.

Das hört sich aber auch wieder stark danach an, als würden der Einfachheit halber hier die Euro-Schadstoffklassen zur Beurteilung herangezogen. Und laut denen ist ein Euro4-Diesel nun mal viiiiel sauberer als ein Euro3-Benziner.

Das ist ja das schöne am Lobbyismus im großen Stil: Man braucht nur ganz oben (EU) zu bestechen, dann pflanzen sich die Ergebnisse nach unten automatisch fort.

Mich persönlich ärgert zwar auch die unnötige Luftbelastung durch Diesel-Pkws, was mich aber regelmässig erschüttert, ist die (Nicht-)Behandlung des Themas in den Medien. Das ist ein Paradebeispiel dafür, wie ein Thema durch mächtige Lobbys - einfach so - aus dem öffentlichen Bewusstsein verdrängt werden kann. Da kriegt man ein bisschen ein differenzierteres Verhältnis zu Medienfreiheit und Demokratie.

Grüße

Georg

Geschrieben
Hallo.

Mich persönlich ärgert zwar auch die unnötige Luftbelastung durch Diesel-Pkws, was mich aber regelmässig erschüttert, ist die (Nicht-)Behandlung des Themas in den Medien. Das ist ein Paradebeispiel dafür, wie ein Thema durch mächtige Lobbys - einfach so - aus dem öffentlichen Bewusstsein verdrängt werden kann. Da kriegt man ein bisschen ein differenzierteres Verhältnis zu Medienfreiheit und Demokratie.

Grüße

Georg

...völlig losgelöst vom Sachthema.

Hat hier jemand in den letzten Jahren verantwortlich für kommerzielle Medien gearbeitet?

Der würde die Antwort doch ganz spontan geben:

Warum etwas Unpopuläres veröffentlichen und damit noch die Existenz aufs Spiel setzen?

Ich spreche nicht von irgendwelchen juristischen Tatbeständen (Bestechung oder so).

Medien leben nun mal ganz vorrangig von Anzeigen.

Wir wollen doch auch nicht mit dem Abo unsere Zeitschrift vollständig finanzieren, oder?

Unsere Kosten würden drastisch ansteigen.

Vielleicht würde sich die Ausgabe lohnen, wer weiß?

Ist aber ganz weit weg von der Realität.

Gruß

Geschrieben

Nunja, es gibt Zeitungen die ohne Anzeigen existieren können, siehe taz. Da gab es zwar am Montag eine komplette Seite Werbung für die aktuelle Spiegel-Ausgabe, Werbung hat dort allerdings einen wesentlich niedrigeren Stellenwert als in anderen Zeitungen. Dafür kostet eine taz mehr. Unabhängigkeit hat ihren Preis.

Die Qualität journalistischer Arbeit natürlich auch, was leider vieles gut gemeintes relativiert.

Geschrieben

Die Steuer für meinen Ami 6, letztes Baujahr 69, wurde von DM 87 auf 151,85 Euro erhöht. Das besagt doch schon alles! Jetzt wird wieder mal zugelangt. Ich hatte sogar eine ASU-Plakette - nachdem der TÜV bei Messung einen Kurzschluß in der Lichtmaschine verursachte - stellte man fest, dass ich für den Wagen gar keine Plakette brauche. Oldtimer sollten grundsätzlich steuerfrei gestellt werden, da die in der Regel nur wenige Kilometer im Jahr gefahren werden. Die sollen lieber mal an die Flieger herangehen und endlich das Flugbenzin besteuern ehe sie den kleinen Leuten das Geld aus der Tasche ziehen. Aber der Deutsche Michel lässt sich leider alles gefallen und geht nicht auf die Straße, wie z.B. in Frankreich.

Gruß Frederic

Geschrieben
Die sollen lieber mal an die Flieger herangehen und endlich das Flugbenzin besteuern ehe sie den kleinen Leuten das Geld aus der Tasche ziehen. Aber der Deutsche Michel lässt sich leider alles gefallen und geht nicht auf die Straße, wie z.B. in Frankreich.

Gruß Frederic

Flugbenzin ist besteuert und zwar gar nicht wenig. Nur sind die Flugkonzerne davon befreit.

Wir haben eine kleine Bölkow. Für Privatleute wird der Sprit da auch schon fast unbezahlbar.

Geschrieben

ich fordere eine politikersteuer für dumme sprüche.

da zahlen die sich mal blöde die affen.

Geschrieben
Die sollen lieber mal an die Flieger herangehen und endlich das Flugbenzin besteuern ehe sie den kleinen Leuten das Geld aus der Tasche ziehen. Aber der Deutsche Michel lässt sich leider alles gefallen und geht nicht auf die Straße, wie z.B. in Frankreich.

Gruß Frederic

Flugbenzin ist besteuert und zwar gar nicht wenig. Nur sind die Flugkonzerne davon befreit.

Wir haben eine kleine Bölkow. Für Privatleute wird der Sprit da auch schon fast unbezahlbar.

Du zahlst doch hauptsächlich für den geringen alkoholgehalt ...

GSASpecialViersen
Geschrieben

Moin,

ich bin ja mal gespannt, wie das ausgeht. Gestern habe ich mal just for fun techn. Dokumentationen zum CO2-Gehalt beim CX von Citroen Deutschland angefordert. Allerdings frage ich mich, wie das Messverfahren aussieht, dass die Grammbelastung pro km ermittelt. Bis jetzt wird der CO2-Gehalt doch in Volumenprozent ermittelt. Heisst das, dass sich so ziemlich jede Werkstatt neue Messgeräte anschaffen muss?

LG,

Oliver

ACCM WOLFGANG ZX
Geschrieben

Hallo!

Du verwechselst wohl CO mit CO2. Der CO2-Ausstoss pro Kilometer wird nicht gemessen, sondern anhand des Normverbrauches errechnet. Da es die derzeit gültige Messmethode für den Normverbrauch erst seit 1996 gibt, müsste man für ältere KFZ-Typen in allen Varianten nachträglich den Normverbrauch nach der aktuellen Methode ermitteln. Da das zu viel Aufwand ist, wird es für ältere KFZ doch wohl bei der alten Besteuerungsmethode bleiben (müssen).

MFG

Geschrieben

Du zahlst doch hauptsächlich für den geringen alkoholgehalt ...

Es wurde in den letzten Jahren auch kräftig an der Steuerschraube gedreht

Geschrieben
Bis jetzt wird der CO2-Gehalt doch in Volumenprozent ermittelt.

Bei der AU wird der CO-Gehalt ermittelt.

Geschrieben
Da das zu viel Aufwand ist, wird es für ältere KFZ doch wohl bei der alten Besteuerungsmethode bleiben (müssen).

Und das ist verfassungswidrig, da damit die steuerliche Gleichbehandlung nicht mehr existent

wäre.

Geschrieben

Doppeldeutig. Denn man schmeckt einen vorausfahrenden modernen Diesel förmlich.

Schon aufgefallen? Oder sind's Hystamine? ;-)

Den Benziner riechst Du dafür, auch mit Drei-Wege-Dreckweg-Kat.

Wie riecht eigentlich Hybrid? Nach Pommes? Nach Schampus? Nach Bier? Nach Baguette?

Nach Sushi? Schweinefleisch Süß/Sauer? :-)

Geschrieben
Den Benziner riechst Du dafür, auch mit Drei-Wege-Dreckweg-Kat.

Einen vorausfahrenden Benziner riechst Du auf der Autobahn nicht, einen Diesel leider schon.

Geschrieben

Thomas, man merkt, dass du ein betroffener Dieselbesitzer bist. Ich freue mich auf die Zukunft.

Entweder Dieselautos werden sauber, oder sie sterben aus. Ich glaube an das erste.

Komische Frage. Hybrid stinkt wie Diesel. Jedenfalls bei Citroën's Prototypen.

Ich würde mich doch nicht mit klarem Gewissen so damit auseinandersetzen können, wenn ich nicht schon Diesel gefahren wäre. Die europäische Industrie hat nun mal darauf gesetzt und ihre Abnehmer gefunden. Abnhemer neigen dazu ihren Kauf zu rechtfertigen. Auch Hybrid-Kunden.

Der Diesel-Hybrid wird ein ganz schönes Risiko. Wenn PSA da mal nicht mit auf die Nase fällt. Der Aufwand steht kaum im Verhältnis zum Nutzen. Eben weil der Diesel auch so schon in den unteren Drehzahlen effizient (und teuer zu produzieren) ist. Da ist nicht mehr so viel zu gewinnen. Wenigstens ist dann das Anfahrloch passé.

Geschrieben
Thomas, man merkt, dass du ein betroffener Dieselbesitzer bist.

Ich bin völlig entspannt. Wirklich. Und wenn mir mal ein richtig guter, früher CX Break D,

egal ob 2200D oder 2500D, begegnet, fahre ich den mit H-Zulassung im (Sommer-)Alltag...

Mir geht nämlich die aktuelle Steuerdiskussion in den Medien schon wieder megamäßig auf

den Keks.

Als ob das irgendeinen 100.000EUR-Eigner abhalten würde, Kiloweise CO2 in die Atmosphäre

zu pusten.

Geschrieben

Ein Lichtblick?

Das wäre die richtige weil gerechte Lösung.

hs

"Karlheinz Weimar (CDU) hatte den Plan von Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) kritisiert, die Kfz-Steuer in eine schadstoffbezogene Abgabe umzuwandeln. Der CDU-Politiker, der derzeit die Finanzministerkonferenz leitet, regte der Zeitung zufolge stattdessen an, eine vor Jahren diskutierte Idee wieder aufzugreifen. Danach sollen Bund und Länder die Versicherungs- und die Kfz-Steuer tauschen. Anschließend könnte der Bund die Kfz-Steuer abschaffen, in dem sie auf die Mineralölsteuer umgelegt wird, die sowieso dem Bund zufließt."

http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=domesticNews&storyID=2007-02-22T061457Z_01_KOE222486_RTRDEOC_0_DEUTSCHLAND-KFZSTEUER-STEINBRCK.xml

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