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Geschrieben

Hallo!

Wer hat einen Lösungsansatz für mein Problem?

Mir gehen nämlich so langsam die Ideen aus!

Folgende Symptomatik: Nach Abstellen des Fahrzeugs (Xantia X2 Break 2.0i 16V aus 12/2000) senkt sich das Heck innerhalb von etwa 15 Minuten von Normalstellung auf Minimum.

Das Vorderteil bleibt auf Fahrhöhe. Wenn das Fahrzeug gestartet wird, gibt die hintere Hydractivkugel frei und deren Druck strömt in die Federzylinder, was sich durch einen leichten Ruck bemerkbar macht. Die "Aufstehzeit" des Hecks ist abhängig davon, wie lange das Fahrzeug nicht gelaufen hat. Nach ungefähr einer halben Stunde steht es umgehend auf, nach einer Nacht etwa nach einer Minute.

Damit dürfte die Anlage, zumindest im hinteren Bereich völlig drucklos sein.

Folgende Reparaturversuche wurden unternommen, was jedoch bislang nicht zum Erfolg geführt hat:

LHM erneuert

Höhenkorrektor hinten ersetzt

"Antisinkkugel" befüllen lassen

Hydractivkugel geprüft; okay, 50bar

Radkugeln geprüft; okay

"Antisinkventil" erneuert

Rücklaufmenge aus den Federzylindern minimal, wenn überhaupt, tröpfchenweise

Hintere Bremse auf Rollenprüfstand geprüft: Dabei senkt sich das Heck sehr stark ab, steht jedoch nach Lösen der Bremse sofort wieder auf. Bremswerte gleichmäßig und okay.

Alle anderen Funktionen sind da, Fahrzeug lässt sich mit der Hydraulik problemlos heben und senken. Nur ausschalten sollte man ihn nicht ;-)

Wie gesagt: Bevor ich mich nun weiterhin nach dem try and error-Verfahren nach vorne kämpfe und noch Sicherheitsventil und Fußbremsventil probehalber tausche, hoffe ich auf einen guten Tipp!

Gruß

balu1

Geschrieben

Hallo,

hatte das gleiche Problem und habe genauso gedacht mit Antisink und Höhenkorrektor usw.

Nur es war ein defekter Federzylinder, der innen undicht war und so den Druck nicht halten konnte. Der Monteur hat, bei ausgeschaltetem Motor, den Rücklauf von dem Federzylinder abgezogen und es tropfte LHM raus, das darf eigentlich nicht sein.

Mit dem Austausch des Federzylinders war das Problem erledigt.

Probier es aus.

Gruß

Andreas

Geschrieben

Herzlichen Dank für den Tipp!

Wie heißt es so schön: Wer misst, misst Mist.

Ich habe trotzdem nochmal, so, wie von Andreas beschrieben, nachgemessen und bin zu folgendem Ergebnis gekommen:

Der Zylinder hinten links quetscht sich ungefähr alle 20 Sekunden ein Tröpfchen raus.

Der rechte Zylinder ungefähr im Sekundentakt.

Damit dürfte Andreas' Theorie bestätigt sein.

Könnte es trotzdem noch weitere Leckstellen geben?

Ich komme deshalb darauf, weil mir die austretende Rücklauf-Ölmenge im Verhältnis zur Ölmenge in den beiden Zylindern zzgl. des Volumens der "Antisink-Kugel" zzgl. der Ölmenge in den beiden Radkugeln eher gering vorkommt.

Ich freue mich über weitere Anregungen!

Nebenbei: Was kostet eigentlich ein neuer Federzylinder hinten?

Gruß

balu1

Geschrieben

Du wirst dich wundern, wenn du mal überschlägst, wie viel - besser: wenig - Öl in der ganzen Anlage überhaupt drin ist. Beim Komplettwechsel passen in meinen 1,6 ohne Hydractive etwa 5 Liter rein, davon sind allein 3,5 Liter im Behälter. Das heisst, es verteilen sich eineinhalb Literchen in der gesamten Hydraulik, einer Menge Kugeln, den Bremsen und Leitungen. Da braucht es nicht sonderlich viel Verlust, um ihn absinken zu lassen.

Geschrieben

Neuer Zylinder kostet 88.-EUR.

Dann werde ich mal 176.-EUR investieren und beide Zylinder erneuern.

Hoffentlich war's das.

Gruß

balu1

Geschrieben

Nachtrag:

Es waren tatsächlich die Zylinder!

Gestern zwei neue eingebaut und nun steht er wieder wie einst im Mai.....

Gruß

balu1

Geschrieben

Hallo Balu1,

herzlichen Glückwunsch, denn das Absinken dieser Form hat mit den Antisink nix zu tun. Hast dir somit Geld und Arbeit erspart.

Gruß

Andreas

Geschrieben

Hallo Andreas,

nochmals danke für den Tipp!

Da wäre ich zuletzt drauf gekommen, insbesondere, da das Fahrzeug erst ~6 Jahre alt ist und 136000 km gelaufen hat. Sowas habe ich auch bei Exemplaren mit deutlich höherer Laufleistung noch nicht erlebt.

Natürlich habe ich die Zylinder zerlegt, um der Ursache mal auf den Grund zu gehen.

Dazu nachfolgende Bilder, die Freßspuren an Kolben und Zylinderrand zeigen.

Bitte um Nachsicht bei der Qualität, da mit Fotohandy aufgenommen wurde und ich Hobbyschrauber und kein Fotograf bin :D

DSC00248_edited.JPG

DSC00246.JPG

Gruß

balu1

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Hallo balu,

hoffentlich bleibt es auch beim Erfolg! Ich habe nämlich schon öfters die Erfahrung gemacht, daß selbst alte Cits mit naturgemäß hohen inneren Leckagen in der Hydraulik und natürlich auch noch ohne Antisink nach Eingriffen am System (LHM-Wechsel reicht schon), zunächst mal für einige Tage viel länger die Höhe halten.

Ich drücke die Daumen!

>>Jürgen

Geschrieben
....nach Eingriffen am System (LHM-Wechsel reicht schon), zunächst mal für einige Tage viel länger die Höhe halten.

Verrückt, aber stimmt. Ich habe ja schon geglaubt, ich bilde mir das ein. Bei meinem XM war es so, mein Xantia machte es einige Tage, und der BX meiner Mutter auch.

Kann es jemand erklären?

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