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Geschrieben

Hallo, ich habe einen Citroen Saxo Baujahr 1997, Motor 1000ccm, 120000km gelauefen.

Hab da jetzt ein Problem und zwar ich hab vor einer Woche die Zylinderkopfdichtung erneuert, danach hab ich die Ventile nach Herstellerangaben (Citroen) eingestellt, Einlassventil 0,20mm Auslassventil 0,40mm.

Als ich dann den Motor startete klapperten die Ventile wie blöd, ich hab den motor trotzdem warm laufen lassen und dann nen Ölwechsel mit Ölfilterwechsel gemacht, die Ventile klapperten trotzdem weiter egal ob der motor kallt oder warm war, es wurde auch nicht besser als der motor warm war, als der motor am nächsten tag kallt war hab ich das ventilspiel nochmal überprüft und es passte, da dachte ich mir ich stell die auslassventile mal auf 0,30mm ventielspiel ein, dann war das klappern auch etwas besser als ich den motor startete aber es hörte trotzdem nicht auf als der motor warm war, am nächsten tag als der motor wieder kalt war hab ihn gestartet und die ventile klapperten überhaupt nicht mehr, dann hab ich den motor warm laufen lassen und um so wärmer der motor wird, desto mehr klappern die ventile, kann mir da vielleicht jemand helfen? oder mir sagen was ich dagegen tun kann?

Mfg andi

Geschrieben

Andreas, bist Du sicher, dass die Angaben 0,2 und 0,4 mm i.O. sind? (Es scheint mir nämlich sehr viel. Was mir aber scheint, ist egal, wichtig sind die Herstellerangaben :-) Sonst, wenn ich mich richtig erinnere, gelten diese Angaben für einen warmen motor.

Karel

Geschrieben

0,2 und 0,4 sind ein Haufen Holz. Das kann gar nicht anders, das muss klappern. Ich würde mich zuerst mal schlau machen, ob die Angaben für das Spiel so richtig sind.

Vorstellen kann ich mir's nicht.

Geschrieben

So ein Haufen Holz sind zumindest beim AX werksseitige Vorgabe. :-)

Ich gehe davon aus, dass es sich beim Saxo mit der selben Motoren-Familie nicht grundlegend anders verhält.

Geschrieben

Kann es nicht vielleicht auch sein, daß die Steuerzeiten nicht richtig eingestellt wurden?

Das klingt nämlich ganz ähnlich...

Grüße,

meiko

Geschrieben

SM hat 0.3-0.35 EINLASS und 0.5-0.55 Auslass....

nur am Rande....

Carsten

Geschrieben
SM hat 0.3-0.35 EINLASS und 0.5-0.55 Auslass....

nur am Rande....

Carsten

Irre! Und meine Guzzi rappelt schon wie ein Hammerwerk mit 0,22 überall...

Geschrieben

Hallo,

0,2 und 0,4 mm sind für fast alle TU Zweiventiler OK. Wurden u.U Einlaß und Auslaß verwechselt? Das ist wohl etwas schwierig beim TU, da der Auslaßkrümmer nach vorne geht und entsprechend die Auslaßventile und ihre Einstellschrauben auch vorne sind, aber man weiß ja nie.

Ansonsten sollt man die Flächen der Einstellschraueb einmal ansehen, ob da etwas eingeschlagen ist, dann klappt die Einstellung per Fühlerlehre nicht mehr. Und die Eintellung hat natürlich nach dem kontern immer noch gestimmt, weil die Kontermutter den Einstellstift noch kräftig zurückzieht oder sich der Einstellstift beim Kontern auch verdrehen kann, ja?

Gernot

Geschrieben

Die Werte stimmen auf jedenfall. Wenn richtig eingestellt wurde, d.h. wenn die Ventile frei sind und im kalten Zustand, muß etwas anderes klappern.

Manche Motore können nicht einfach so auf die alte "Überschneidungstechnik" eingestellt werden !

Geschrieben

Manche Motore können nicht einfach so auf die alte "Überschneidungstechnik" eingestellt werden !

Warum nicht?

Geschrieben

erstmal vielen dank für die ganzen tipps, also ich bin mir sicher das die steuerzeiten stimmen, weil ich mir das vorher gut markiert habe!!!, ich hab die einlassventile auch nicht mit den auslassventilen verwechselt und der motor war kalt als ich eingestellt hab. ich bin mir aber auch sicher das es die ventile sind, weil das hört man ja.

Ja zu dem einstellen, ich hab die ventile nach der ventilüberschneidung eingestellt, d.h. wenn der erste Zylinder überschneidet hab ich den vierten zylinder eingestellt, wenn der 4 zylinder überschneidet hab ich den ersten zylinder eingestellt, wenn der 2 zylinder überschneidet hab ich den dritten eingestellt und wenn der 3 zylinder überschneidet hab ich den 2 zylinder eingestellt. beim festziehen der kontermutter hab ich mit nem schraubenzieher natürlich die einstellschraube festgehalten, hab ich bei dem einstellen denn was falsch gemacht? an was könnte es sonst noch liegen das die ventile klappern? weil ich bin mir sicher das es die ventile sind, die klappern!

MFG Andi

Geschrieben

achso ja da ist noch was, die herstellerangaben sind 100% richtig also einlass 0,20 und auslass 0,40, ich war nämlich schon in 2 verschieden citroenwerkstätten und hab nach gefragt und die haben mir alle die selben werte gegeben.

MFG andi

Geschrieben

Hallo,

hast Du beim Einstellen einmal versucht, das 0,25er bzw. 0,45 Blatt einzuschieben? Das muß schwer einzuscheiben sein und beim schnellen herasuziehen hört man das Ventil in den Sitz klicken.

Vielleicht auch einmal die Motorstellung etwas verändern und schauen, ob das Spiel etwas größer wird. An einer Meßuhr mit Halter (Magnet hält auf dem Kopf nicht) kann man das Spiel viel genauer ablesen, als mit diesen Blechstreifen. Gerade bei älteren Motoren mit eingeschlagenen Flächen.

Du hast ja am Ventil gemessen und nicht kunstvoll zwischen Nockenwelle und Schlepphebel?

Gernot

Geschrieben

Stell das Auslaßventil des 1. ein, wenn das Auslaßventil des 4. ganz unten ist.

Stell das Einlaßventil des 1. ein, wenn das Einlaßventil des 4. ganz unten ist.

usw. usw.

Bei manchen Motoren ist nur dann gewährleistet, daß die Ventile wirklich frei sind.

Geschrieben

Hi,

Ventileeinstellen ist eine Erfahrungssache. Wenn man das noch nie gemacht hat, grenzt es an ein Wunder, wenn man das richtig macht. Wie will man wissen, wie es sich anfühlen muss, wenn das Spiel mit der Blattlehre richtig eingestellt ist. Hat dir das mal jemand gezeigt, oder hast Du das schon öfter gemacht.

@ Gernot: Beim Porsche 911 z.b. werden die Steuerzeit mit einer Messuhr eingestellt. Ventilspiel mit einer Messuhr einzustellen halte ich für ein frustrierendes Unterfangen, weil man schon beim Festziehen der Kontermuttern auf der Uhr gewaltige Veränderungen feststellen wird. Außerdem muss man dan den Kipp / Schlepphebel auch erst mal eine Stelle finden, an der man die Uhr überhaupt ansetzen kann, um dann auch noch ein aussagefähiges Ergebnis zu bekommen. Man muss ja genau über dem Punkt messen, an dem der Hebel das Ventil berührt (Du erwähnst dabei eingeschlagene Flächen: Die wirst Du so nie finden). Geht man weiter nach innen oder außen, wird der Hebelweg ja schließlich immer kleiner oder größer. Davon abgesehen ist es keinesfalls sicher, dass die Stelle, an der man den Taster der Messuhr theoretisch ansetzen müsste, nicht zu rauh oder oder sogar abgerundet ist, wo der Taster dann gar keinen richtigen Halt findet. Bei direkt betätigten Tassenstößeln geht das mit der Uhr dann auch gar nicht. Eine Blattlehre tut es bei allen mir bekannten Motoren. Die von dir erwähnte Möglichkeit, dass an der Nockenwelle gemessen wurde halte ich aber für denkbar.

@wo.nebel: Bei Motoren mit gerader Zylinderzahl lassen sich die Ventile der einzustellenden Zylinder immer mit dem Kipphebelmoment (Ventilüberschneidung) finden und einstellen. Bei 1-, 3- und 5 Zylindern sieht das etwas anders aus, das ist wahr. Aber das gilt ja nicht für den Saxo.

Geschrieben

Hallo,

mit der Meßuhr kann man schlecht einstellen aber bei Kipphebeln gut kontrollieren. Einfach senkrecht auf die anezogene Kontermutter tasten und am Kipphebel herumnüdeln. Die Zugänglichkeit beim TU ist ja doch ein klein wenig minimal besser als beim 911er Boxer...

Bei Tassenstößeln kann man mit einem elektrischen Meßtaster das Ventilspiel einstellen, aber das ist dann schon etwas abgehoben. Bei Tassenstößeln sind die Meßflächen nicht eingeschlagen. Wenn doch, lohnt sich die ganze Arbeit nicht. Der Motor ist eh beim Teufel.

Gernot

Geschrieben
Hallo,

mit der Meßuhr kann man schlecht einstellen aber bei Kipphebeln gut kontrollieren. Einfach senkrecht auf die anezogene Kontermutter tasten und am Kipphebel herumnüdeln. Die Zugänglichkeit beim TU ist ja doch ein klein wenig minimal besser als beim 911er Boxer...

Bei Tassenstößeln kann man mit einem elektrischen Meßtaster das Ventilspiel einstellen, aber das ist dann schon etwas abgehoben. Bei Tassenstößeln sind die Meßflächen nicht eingeschlagen. Wenn doch, lohnt sich die ganze Arbeit nicht. Der Motor ist eh beim Teufel.

Gernot

Ich will ja auch gar nicht die Existenz und die denkbaren (aber hier wohl völlig überzogenen) Einsatzmöglichkeiten von allerlei Hightech-Messgeräten (Messuhren sind keine Hightechgeräte, ich weiß) bestreiten, aber: Ventile stellt man mit einer Fühlerblattlehre ein. Das sollte jeder Auszubildende im ersten Lehrjahr können. Ein bisschen Übung reicht da völlig aus. Das heißt aber nicht automatisch, dass das jeder sofort auf Anhieb richtig kann. Ich gehe aber jede Wette ein, dass ich am Vierzylinder alle Ventile eingestellt habe, während Du noch dabei bist, die Messuhr am ersten Kipphebel richtig in Stellung zu bringen. Das soll keine Klugscheißerei sein, aber "gut" lassen sich Ventile in aller Regel so nicht kontrollieren. Ich denke, dass es dort, wo es überhaupt geht, sehr, sehr umständlich ist.

Geschrieben

Moin!

Also "damals", an meinem Manta A, hab ich das Ventilspiel immer bei laufendem Motor eingestellt.

Aber ich denke mal, dass das mit diesen modernen High-Tec-Maschinen nicht mehr geht. Traurig, eigentlich...

Gruss

Nullman

Geschrieben

Hallo,

ach, die die alten Opel Motoren. In den Blechkipphebeln stand das Öl, der Leerlauf wurde bei zu enger Einstellung unruhig und der Motor schüttelte sich und man bekam das Öl in die Fresse. Die selbstsichernden Muttern waren schwer zu drehen. Beim Zurückdrehen setzte sich die Mutter noch ein wenig und die Einstellung war etwas später zu groß.

Oh ja, das war eine tolle Zeit.

Gernot

Geschrieben

Öl in die Fresse? Nö! Da gabs doch extra so ein Häubchen für über den Kettenkasten!

Da hat das nur noch gaannzz wenig Sauerei gemacht.

Nullman

Geschrieben
Moin!

Also "damals", an meinem Manta A, hab ich das Ventilspiel immer bei laufendem Motor eingestellt.

Aber ich denke mal, dass das mit diesen modernen High-Tec-Maschinen nicht mehr geht. Traurig, eigentlich...

Gruss

Nullman

Ich habe damals selbst recht viele Opel gefahren (Rekord C, mehrere Rekord II, Commodore A Coupé). Diese alten Opelmotoren mit den schwimmenden Kipphebeln konnte man sehr gut bei stehendem Motor einstellen. Man braucht "nur" hitzeunempfidliche Finger (oder Handschuhe) dazu, weil man die heißen Hebel in Mittelstellung halten musste. Ich hatte in meiner Werkstatt keine Abdeckkappe und habe das nach dem ersten Versuch bei laufendem Motor wg Öl in die Fresse für unzweckmäßig gehalten und die Ventile sowohl bei meinen, als auch bei allen Kundenautos immer im Stand eingestellt. Das war überhaupt kein Problem. Ich hatte das aber in der Lehre auch schon so gelernt.

Geschrieben

Hallo,

das Öl wurde von den Kipphebeln herumgeworfen. In den gepreßten Blechdingern schwappten so zwei drei Eßlöffel umher. Beim Kadett Motor war die Nockenwelle irgendwo unten. Da spritzte nichts heraus.

Einstellen bei stehendem Motor mit Prüflampe für den Zündzeitpunkt ging aber auch. Irgendwo habe ich doch gelernt, ob ein kalter ("+20°C garagenkalt") oder warmer Motor leichter mit dem Schlüssel zu drehen ist.

Die Biester waren ja unverwüstlich, aber der VISA X - Motor aus Leichtmetall hat mich bezüglich Verbrauch, Laufruhe und Haltbarkeit in jeder Beziehung überzeugt.

Gernot

Geschrieben

Hi

erstmal danke für die ganzen tips von euch!!!

ich hab die ventile jetzt so eingestellt:

Einlassventil 0,15mm

Auslassventil 0,20mm

wenn der motor warm ist dann klappern die ventile noch ein kleines bißchen, aber ich denke ich kann das so lassen oder? was meint ihr dazu?

MFG Andi

Geschrieben

Hallo,

daß man die Ventile ohne hydraulischen Ausgleich hört, ist ganz normal, aber 0,2 mm am Auslaß ist schon etwas eng. Das kann bei hoher Motorbelastung Probleme geben.

Gernot

Geschrieben

ok, aoder soll ich dem auslass lieber 0,25mm geben? weil bei 0,30mm klappern die wieder richtig!

MFG Andi

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