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Geschrieben (bearbeitet)

Leaf: Kostenloser Verbrenner-Service für seltene Sonderfahrten

Oder wie die hiesige Presse derzeit noch lieber titelt:

"Leihwagen" (Medizin) "gegen" (nicht für) "die Reichweiten-Angst" (Wie kommt ein RW-"Ängstlicher" zum Leaf?)

Ich titele dagegen:

Nissan Leaf Kunden erhalten kostenlos einen konventionellen Nissan Qashqai als Ersatzwagen für Fernreisen.

Käufer eines neuen Nissan Leaf können ab sofort auf einen kostenlosen Leihwagen mit konventionellem Motor zurückgreifen.

So sollen Halter des Elektroautos bei Bedarf auch längere Strecken zurücklegen können, etwa bei der Fahrt in den Urlaub.

Bei dem Mietwagen handelt es sich um das Kompakt-SUV Nissan Qashqai. Das Fahrzeug steht für 14 Tage im Jahr gratis

zur Verfügung und kann über den Kooperationspartner Europa Service gebucht werden. Der Autovermieter verfügt

deutschlandweit über rund 600 Stationen. Das Angebot ist auf drei Jahre ab Kaufdatum begrenzt.

http://www.focus.de/auto/news/nissan-leaf-leihwagen-gegen-die-reichweiten-angst_aid_1064925.html

hs

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

Die Zukunft der Mobilität ... ? Heute in Wien gesichtet! ;)

90d171376493858_800.jpg

ea07d1376493919_800.jpg

lg

grojoh

Geschrieben

kann man aber auch nur mit einem Stromkabel machen

probier das mal mit dem Tankschlauch :D

Geschrieben
Siehste.

Geht doch! :-)

hs

Ich finde, dass das Foto eigentlich das Gegenteil suggeriert ;)

Schönen Gruß

fl.

Geschrieben

Das Foto suggeriert, dass jemand ohne geeigenten Stellplatz Lust auf eine Probefahrt dem Elektorauto hatte.

Bei dir Fluxus, würde das sicher anders aussehen. Denn ich tippe, du hast einen passenden Stellplatz,

fahrst aber trotzdem zur Tanke. :-)

@ HD

Reservekanister mit lecker Diesel? Wo ist das Problem?

:D

Cheers

hs

Geschrieben

Wieviel Jahre läd der wohl mit der dünnen Strippe? :D

Geschrieben
Das Foto suggeriert, dass jemand ohne geeigenten Stellplatz Lust auf eine Probefahrt dem Elektorauto hatte.

Bei dir Fluxus, würde das sicher anders aussehen. Denn ich tippe, du hast einen passenden Stellplatz,

fahrst aber trotzdem zur Tanke. :-)

@ HD

Reservekanister mit lecker Diesel? Wo ist das Problem?

:D

Cheers

hs

Ich hätte einen Stellplatz, ja, (normale) Steckdose ist vorhanden. Ich nutze übrigens aktuell meine Phase der Unzufriedenheit mit meinem C4 dazu, mal locker das Angebot an E-Autos zu sondieren. Eines meiner Autos könnte inzwischen nämlich mit E-affinem Streckenprofil fahren. Die Hybrid-Varianten werde ich wohl überspringen. Wenn schon E, dann richtig E! Ein Tesla wird's aber sicher nicht, der sprengt mein vernunftgeprägtes Auto-Budget, das ich mir gönne.

Cheers back,

fl.

Geschrieben
Wenn schon E, dann richtig E! Ein Tesla wird's aber sicher nicht, der sprengt mein vernunftgeprägtes Auto-Budget, das ich mir gönne.

Mensch fluxus, alter Geizkragen

so ein Tetzlaff S hat doch was .............. :)

Gruß HD

Geschrieben
Psychologisches Problem

Viele Hersteller setzen auch auf Einsicht der Autofahrericon1.png. Die Botschaft: Die Reichweite genügt. "Die Sorge um den Aktionsradius ist unserer Meinung nach etwas Psychologisches", sagt Nissan-Sprecher Alexander Sellei. Aber dem Kunden solle auch klar sein,

dass E-Autos keine Urlaubsautos seien. "Insbesondere für Pendler, die täglich eine Strecke von weniger

als 100 Kilometern zurücklegen, und für Städter sind die aktuellen Reichweiten bereits heute alltagstauglich",

sagt Alexander Böhm vom Bundesverband eMobilität.

Stimmt.

Aber man beachte den Titel, den "Die Welt" wählte

hs

http://www.welt.de/motor/article119173647/Wie-den-Deutschen-E-Autos-angedreht-werden-sollen.html

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Zum Thema "Sorge um die Reichweite", mein kurzer Eindruck vom vergangenen Samstag - von meinem ersten längeren emissionsfreien Fahrerlebnis:

Vorgeschichte: Die Bahn hat aktuell in Verbindung mit dem ÖAMTC ein Package im Programm, womit man ab Linz mit einem Nissan Leaf die oberösterreichisch-böhmische Landesausstellung (Motto: "Alte Spuren, neue Wege") um einen Mehrpreis von 10 Euro befahren kann. Die Idealroute zwischen den vier Veranstaltungsorten wäre Linz - Freistadt (40km) - Krumau (+35km) - Hohenfurth (+30km) - Bad Leonfelden (+15km) - Linz (+30km) = 150km

Lt. Auskunft des ÖAMTC haben schon etliche Besucher die gesamte Route mit Zwischenladung in Freistadt absolviert. Da ich mich aber nicht dem Nervenkitzel aussetzen wollte, führte meine Route nur über Freistadt und Bad Leonfelden (insgesamt 90km Fahrtstrecke).

Zum Auto: Ein Nissan Leaf der ersten Generation, im typischen leaf-blau - Innenraum sehr gefällig und modern. Auch auf der Rückbank großzügig Platz und dank verdunkelter Scheiben hinten hielt sich die Aufheizung durch die Sonneneinstrahlung angenehm in Grenzen. Äußerst sofaartiges Gestühl, wenig unnötige Knöpfe und Tasten, dafür ist die Bedienung des großen Touchscreens nicht unbedingt selbsterklärend. Ich schaffte es trotz mehrerer "intuitiver" Versuche zB nicht das Display komplett abzuschalten. Der Kofferraum ist relativ klein, neben dem wuchtigen Ladekabel hatten gerade noch unsere drei Rucksäcke bequem Platz, dann wäre es schon deutlich enger geworden. Insgesamt kam mir die Größe des Wagens unverhältnismäßig vor - sehr wuchtige Karosserie rundum, besonders nach vorne hin.

Zur Reichweite: Beim Einsteigen war eine Reichweite von 170km am Display, die sich allerdings bereits nach den ersten Kilometern (Autobahn bergauf) irgendwo bei 80km einpendelte. Ca. 3 Stunden Nachladung in Freistadt (wäre nicht nötig gewesen, aber da die Infrastruktur vorhanden war, wollten wir es einfach ausprobieren). Schließlich kamen wir mit einer Restreichweite von 120km wieder in Linz an und hatten während der gesamten Fahrt nicht den Eindruck, bezüglich der Reichweite jemals in Panik geraten zu müssen. Allerdings: Ein Vater mit seiner Tochter kam gleichzeitig mit uns wieder in Linz an - jedoch Huckepack am ÖAMTC-Abschlepper. Deren Leaf war offenbar bereits am Start in Linz nicht komplett aufgeladen und trotz kurzer Nachladung in Freistadt (sie wollten die gesamte Route bis nach Krumau fahren) war bei ihnen auf der Rückfahrt kurz vor Bad Leonfelden und damit kurz vor der nächsten Ladestation (also ca. nach 110km) Schluss mit der Reise. Angeblich weit und breit keine freundliche Haushaltssteckdose zu finden, somit blieb nur mehr das Abschleppen. Manko hier: Der ÖAMTC konnte den Wagen nicht einmal abladen, weil er sich ohne Energie nicht vom Abschleppwagen rollen ließ, oder sich der Servicetechniker nicht auskannte. Ich kann dann nicht einschätzen, ob der Vater einfach die Anzeige ignoriert hat, oder tatsächlich die Restreichweite schlagartig weniger wurde...

Zum Fahreindruck: Vorweg: Fantastisch! Schon lange hatte ich bei keinem Fahrzeug mehr ein derartiges Aha-Erlebnis beim Einsteigen. Man rollt bis auf Wind- und Reifengeräusche völlig lautos dahin, direkt ein wenig unheimlich. Wenn man nicht gerade im Eco-Modus fährt (den ich die meiste Zeit drinnen hatte, weil er sich ohnehin gut mit meiner ruhigen Fahrweise deckt), hängt man schon beim gewöhnlichen Ampelstart jedes andere Fahrzeug ab und erntet verblüfftes Staunen im Rückspiegel. Im Unterschied zu den meisten Automatikfahrzeugen ist die stufenlose Beschleunigung äußerst angenehm. Ein kleines Manko: Im Eco-Modus hantelt man sich einigermaßen gemächlich an die Autobahngeschwindigkeit heran. Man ist dann aber mit dem ständigen Blick auf die Reichweite und den aktuellen Verbrauch ohnehin nicht gewillt schneller als 110 zu fahren. Ist aber vermutlich eher der Angstreflex der ersten Kilometer, der sich mit der Zeit wohl legen würde. Besonders fein fand ich die Rekuperationsanzeige - so war es auch spannend zu erleben, dass man auf der Bergabstrecke von Bad Leonfelden nach Linz auf rund 20 Kilometern so gut wie keinen Reichweiten-/Ladestandsverlust hatte und beinahe ständig im Rückgewinnungsmodus fahren konnte.

Fazit: Ich hatte zu keinem Zeitpunkt den Eindruck, dass ich in einem "Prototypen" sitzen würde. Die Technik ist mehr als reif und wenn man einmal den geräuschlosen und dennoch kräftigen Antrieb erlebt hat, kommt man sich schon etwas wie in der Steinzeit vor, wenn man danach wieder in einen guten alten C8 klettert... die Verkabelung ist eigentlich das Unangenehmste an dem Fahrzeug und besonders bei Regen/Schnee stelle ich mir das alles andere als lustig vor. Insgesamt wurden meine Erwartungen an die den aktuellen Stand der Elektromobilität deutlich übertroffen und ich kann nur herzlich jedem eine Testfahrt empfehlen - besonders wenn man tägliche Strecken von bis zu 100km und einen Garagenplatz hat.

Nur Mut!

lg

grojoh

Geschrieben

Also ich warte jetzt erstmal auf den BMW i3. Das scheint mir derzeit das schlüssigste Gesamtkonzept.

Gruß Jan

Geschrieben (bearbeitet)

Kampf um die Vorherrschaft von E-Autos

...für dieses Jahr rechnet man gerade mal mit 3000 Stromern in Deutschland.

Hinter den Kulissen, in den Forschungsabteilungen der Unternehmen, bereitet man sich aber schon auf den großen Wandel vor.

Ende 2012 gab es an die 6000 Patentanmeldungen für Elektroautos - ein historischer Rekord.

Allerdings: Nur 40 Prozent der E-Auto-Patente kamen aus den Autohäusern. Der große Teil dagegen wurde von IT-Konzernen

und Zulieferern eingereicht. Man kann es so interpretieren: Die Autohersteller, bisher die Platzhirschen in einem Geschäft,

in dem sich alles um PS, Benzin und Motoren drehte, verlieren allmählich die Hoheit auf ihrem eigenen Terrain.

"Wer keine eigenen Patente hat, ist eher bereit oder genötigt, Kompromisse einzugehen", glaubt Patentanwalt Koch.

"Das kostet Geld und bedeutet: Wettbewerbsnachteile. Man wird angreifbarer." Denn wer Patente habe, könne seine E-Autos

günstiger und schneller am Markt platzieren. Und seinen technologischen Vorsprung auch noch lukrativ an die Konkurrenz

weitergeben - als Lizenzen.

Auch innerhalb der Autoszene gibt es ein klares Patent-Gefälle:

Die Japaner von Toyota und der koreanische Angreifer Hyundai haben in den vergangenen zehn Jahren über 1000 Patente

für Elektroautos angemeldet. Zum Vergleich: Beim europäischen Marktführer VW, der in den nächsten fünf Jahren größter

Autokonzern der Welt werden will, waren es nach der Grünecker-Studie gerade mal 67 Patente. Der chinesische Newcomer

Chery reichte zwischen 2002 und 2012 191 E-Auto-Patente ein - so viele wie der Stuttgarter Premiumbauer Daimler...

(...) So bleibe den Konzernen gar nichts anderes übrig, als sich auf die große Schlacht der Patente einzulassen und viel Geld

in neue Technologien und Forschung zu stecken. Allerdings kostet dies nicht nur Geld, sondern auch Zeit. Schneller geht es,

sich den Zugriff auf Technologien über Kooperationen zu besorgen. "Die Zusammenarbeit von BMW und Toyota oder Daimler

und Tesla ist dafür ein gutes Beispiel", sagt Patentanwalt Jens Koch.

http://www.sueddeutsche.de/auto/elektroautos-in-deutschland-von-den-internationalen-rivalen-abgehaengt-1.1764771-2

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

Das E-Auto macht das Rennen. Das ist seit Jahren klar. In 10 Jahren sind alle anderen Fahrzeuge Schrott. Die will keiner mehr haben.

Das Elektron wird unser liebster Kumpel werden.

Ich würde mir sofort einen Renault Tweezy zulegen, wenn das Ding von seinem Moped-Charakter weg käme.

zurigo

Geschrieben

[h=1]Studie: Autos fahren in 25 Jahren mit Benzin und Strom[/h]"Studie" in die Zukunft - aber auf Basis der aktuellen technologischen und wirtschaftlichen Situation?

>Schlapplach<

«Rein batterieelektrische Antriebe erfüllen die Anforderungen vieler Kundengruppen noch nicht,

sind für die Mehrzahl der Kunden zu teuer und bleiben lange Zeit Nischenanwendungen.»

Selbst 2040 hätten 85 Prozent der Neufahrzeuge und 95 Prozent des Autobestands einen Verbrennungsmotor.

Na klar, freundlicherweise wird sogar mal erwähnt, wer diese Studie bezahlte.

Für die Mineralölwirtschaft als Auftraggeber der Studie ist entscheidend, dass fossile Energieträger auch künftig noch eine Rolle bei der individuellen Mobilität spielen werden.

http://www.fr-online.de/wirtschaft/studie--autos-fahren-in-25-jahren-mit-benzin-und-strom,1472780,24321920.html

hs

Geschrieben

Elektromobilität - Dienstwagen zuerst unter Strom

Prof. Dr. Thomas Weber, Mitglied des Vorstands der Daimler AG und verantwortlich

für Group Research & Mercedes Benz Cars Development, hielt seinen Vortrag zum Thema

„Zurück in die Zukunft: Elektromobilität zwischen Hype und Realität.“ Weber betonte:

„Mit unserer Vision vom emissionsfreien Fahren sind wir längst im automobilen Alltag angekommen.

Denn unsere Produktpalette umfasst bereits neun elektrisch angetriebene Fahrzeuge.

Smart EV in neun Versionen? Mit roten Sitzen, mit grünen, blauen...

„Wir sind davon überzeugt, dass wir die Nutzer zunächst im Dienstwagenbereich erreichen müssen“,

sagte Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), vor rund 400

internationalen Gästen auf dem gestern vom VDA veranstalteten „Fachkongress Elektromobilität“

auf der 65. IAA Pkw in Frankfurt.

Für Wissman sind Plug-in Hybride reine E-Autos. Auch die Prognose der Regierung von

"1 Mio. Elektroautos bis 2020" schließt Plug-in Hybride mit ein.

http://www.photovoltaik.eu/Elektromobilitaet-Dienstwagen-zuerst-unter-Strom,QUlEPTU1MzMzNyZNSUQ9MzAwMjE.html

hs

Geschrieben (bearbeitet)

Renault ätzt gegen Berlins Elektroauto-Strategie

Bundesregierung hält nichts von Kaufprämien

Die Bundesregierung hat jedoch immer klargemacht, dass sie nichts von Kaufprämien hält,

da das ausländischen Herstellern wie Renault derzeit mehr nutzt als der heimischen Industrie.

Und sie sieht sich auch nicht zuständig, ein Netz von Stromtankstellen übers Land zu ziehen.

Weil das Sache der Industrie sei, sagt man in Berlin – weil die deutschen Autobauer noch nicht

genug E-Auto-Modelle haben und in dieser Liga kaum wettbewerbsfähig sind, argwöhnt man in Paris.

http://www.welt.de/wirtschaft/article119255727/Renault-aetzt-gegen-Berlins-Elektroauto-Strategie.html

Die Verkäufe von E-Autos in Europa seit 2010 bis Juli 2013:

4-3-2a7e6.png

http://www.france-mobilite-electrique.org/bilan-des-immatriculations-de-vehicules-electriques-en-europe,4043.html?lang=fr

Ich habe anhand der obigen Grafik und den Einwohnerzahlen mal die der E-Verkäufe pro Land/Nase ermittelt:

1. Norwegen: 1 E-Auto auf 800 EW

2. Frankreich: 1 E-Auto auf 4.555 EW

3. Dänemark: 1 E-Auto auf 4.787 EW

4. Österreich: 1 E-Auto auf 5.316 EW

5. Schweiz: 1 E-Auto auf 6.107 EW

6. Niederlande: 1 E-Auto auf 7.086 EW

7. Belgien: 1 E-Auto auf 8.143 EW

Dann lange nix...

8. Schweden: 1 E-Auto auf 11.952 EW

9. Deutschland: 1 E-Auto auf 16.762 EW

10. Groß Brittanien: 1 E-Auto auf 22.779 EW

11. Portugal: 1 E-Auto auf 27.925 EW

12. Spanien: 1 E-Auto auf 35.460 EW

13. Italien: 1 E-Auto auf 38.538 EW

hs

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben (bearbeitet)

Ein paar Videotipps für E-nteressierte

Grundlagen der Elektromobilität (Mennekes Präsentation)

http://www.youtube.com/watch?v=jZdHtCRLWJo

Video-Umfrage zur Entwicklung der Elektromobilität.

Systemforschung Elektromobilität

Geile Radnabenmotoren!

http://www.youtube.com/watch?v=9RKEDxMSqjw

Im Dienste vom VW, BMW und Daimler

Video-Interview: Henning Kagermann, Nationale Plattform Elektromobilität.

Ach, wie unerwartet: Erst deutsche Elektroautos mit Subventionen marktreif machen, dann dürfen steuerliche Anreize folgen.

Schelmig. So sahnen die Hersteller doppelt ab.

hs

Bearbeitet von e-motion
  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Bericht zu einer Dust-to-Dust studie Lithium-Ionen-Fahrbatterien

Dabei hätten die Forschenden bewusst ungünstige Annahmen getroffen:

So wurde etwa nicht berücksichtigt, dass eine ausrangierte Fahrzeugbatterie

durchaus noch stationär weiterverwendet werden kann.

Die Daten für die Ökobilanzierung der restlichen Fahrzeugbestandteile stammen

aus der von der Empa betreuten "ecoinvent"-Datenbank (www.ecoinvent.org).

Das untersuchte E-Fahrzeug entsprach in Größe und Leistung der Golfklasse,

als Treibstoff diente Strom aus dem durchschnittlichen europäischen Strommix.

Als Vergleichsfahrzeug wurde ein neues Benzinauto - nach Abgasnorm Euro 5 -

eingesetzt, das im neuen Europäischen Fahrzyklus (NEDC) durchschnittlich 5,2

Liter auf 100 Kilometer verbraucht.

Die Bilanz der Empa-Forschenden: Ein Benzinauto müsste zwischen drei und vier

Liter auf 100 Kilometer verbrauchen, um etwa gleich umweltfreundlich zu sein wie

das untersuchte, mit europäischem Strommix aufgeladene Li-Ion-Elektroauto.

Mit Strom aus Wasserkraft betrieben (europäischer Strommix - 40%)

dürfte ein vergleichbarer Benziner auf Basis der Studie also nur 1,8 - 2,4 Liter

verbrauchen um mit seiner Ökobilanz gleichzuziehen.

Die Lithium-Ionen Batterie trägt lt. der Studie nur 15% zum Lifecycle-

Ressourcenverbrauch bei (auf 150.TKM - und jeder weitere km senkt den

Anteil der Batterie). In den 15% ist eine stationäre oder anderweitige

Weiterverwendung noch nicht mal berücksichtigt.

http://www.empa.ch/plugin/template/empa/*/99073/---/l=1

Die Studie en detail zu lesen, kostet leider 34 Dollar.

Grüße

hs

Bearbeitet von e-motion
  • 4 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Deutschland bestraft das Elektroauto

Staatliche Förderung von Elektroautos

Preisdifferenz (in EUR) zwischen Volkswagen e-Up und Up mit Benzinmotor, nach Berücksichtigung von Fördermitteln

[TABLE=width: 160]

[TR]

[TD=colspan: 2]Land /Preisdifferenz[/TD]

[/TR]

[TR]

[TD=colspan: 2]Norwegen / 6.405[/TD]

[/TR]

[TR]

[TD=colspan: 2]Däemark / 10.595

[/TD]

[/TR]

[TR]

[TD=colspan: 2]Schweden / 10.643[/TD]

[/TR]

[TR]

[TD=colspan: 2]Frankreich / 10.925[/TD]

[/TR]

[TR]

[TD=colspan: 2]GB / 11.660

[/TD]

[/TR]

[TR]

[TD=colspan: 2]Niederlande / 13.604[/TD]

[/TR]

[TR]

[TD=colspan: 2]Österreich / 14.398

[/TD]

[/TR]

[TR]

[TD=colspan: 2]Deutschland / 15.765[/TD]

[/TR]

[/TABLE]

Genau hier zeigt sich, wie geizig der deutsche Staat ist. Er befreit das Elektroauto zehn Jahre lang von der Kfz-Steuer.

Das bedeutet im Fall des VW e-Up eine Ersparnis von 200 Euro. Aus Sicht des Bundesfinanzministers ist der e-Up

trotzdem ein Geschäft:

Über die Mehrwertsteuer verdient er beim Verkauf eines e-Up zusätzlich 2.450 Euro im Vergleich zu einem Benzin-Up.

Nach Abzug der 200 Euro Förderung bleiben dem Staat also immer noch 2.250 Euro Gewinn.

http://www.zeit.de/mobilitaet/2013-10/elektroauto-subventionen-vergleich/komplettansicht

hs

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

[h=2]Deutsche Batterieindustrie

Blei im Blut [/h]

Das Zögern und Zaudern in Deutschland ist riskant. Derweil erwachsen in Korea und Japan

gefährliche Konkurrenten für die deutsche Zulieferbranche. Samsung ic_chartlink.gif schwingt sich derzeit

zum Primus für Auto-Fahrbatterien auf und beliefert unter anderem BMW ic_chartlink.gif für den Elektroflitzer i3.

Und Panasonic ic_chartlink.gif hat gerade einen Deal mit Tesla abgeschlossen, nach dem die Japaner binnen vier

Jahren zwei Milliarden Zellen an die Kalifornier liefern.

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/varta-nachfolger-johnson-controls-und-der-batteriestandort-deutschland-a-930787.html

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