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Geschrieben (bearbeitet)

Elektroautos: Daimler schließt Deutschlands einzige Batteriezellen-Fabrik

"Wir haben die Erkenntnis gewonnen, dass ein Autohersteller die Zellen nicht selber produzieren muss", sagt Kröger.

Stimmt Herr Kröger. Daimler muss aber auch keine Verbrennungsmotoren selber herstellen. :-)

Ist schon komisch. Der eine baut mit Blick auf die Zukunft die größte Batteriefabrik der Welt, der andere macht mit Blick auf die Gegenwart seine Fabrik zu.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/elektroautos-li-tec-schliesst-einzige-deutsche-batteriezellen-fabrik-a-1003142.html

Aber was ist daran so neu, liebes SPON?

Wikipedia:

2013 wurde bekannt, dass Evonik und Daimler wegen des Preisverfalls bei Lithium-Ionen-Traktionsbatterien (von etwa 500 Euro je Kilowattstunde im Jahr 2010 auf etwa 200 Euro je Kilowattstunde im Jahr 2013) Partner für Li-Tec gesucht haben.[17] Ein Scheitern des seinerzeitigen Batterie-Joint-Ventures wurde nicht für unmöglich gehalten.

[18]

[19] 2014 ist das Joint-Venture von Daimler komplett übernommen worden[8], nachdem Evonik im Herbst 2013 angekündigt hatte, aus dem Batteriegeschäft aussteigen zu wollen, da es zu wenig Gewinn abwerfe.[20] Die Suche nach Technologiepartnern wird für Daimler wohl weitergehen.

Im Mai 2014 kündigt die Daimler AG an, die Batteriezellenproduktion bei Li-Tec zu stoppen, da sie die Zellen für die nächste Generation des Smart Fortwo von LG Chem beziehen wird.[21]

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

Ein wesentliches Thema, das aktuell die E-Mobilität noch hemmt, wird in diesem Zeit-Artikel informativ aufgegriffen: Das uneinheitliche Bezahl- und Abbrechnungssystem von Ladesäulen:

http://www.zeit.de/mobilitaet/2014-11/elektroauto-ladesaeule-bezahlstandard

Ein wichtiger Aspekt dabei - Abrechnung über den Haushaltsstromvertrag:

Anders als bei Benzin und Diesel wird nämlich nicht bei Shell für Shell und bei BP für BP gezahlt. Vielmehr gibt es die ursprünglich als Vereinfachung gedachte Konvention, dass ein Kunde in einem heimatfremden Versorgungsgebiet über seinen Hausstromvertrag zahlt. Was aber bekommt das Unternehmen in Stadt B für die Nutzung der teuren Infrastruktur, wenn das Geld des Elektroautofahrers für den Strom an seinen Heimatversorger in Stadt A geht? Das ist einer der vielen Konflikte im Hintergrund, die ein simples Abrechnungssystem erschweren.

lg

grojoh

Geschrieben

"Wir haben die Erkenntnis gewonnen, dass ein Autohersteller die Zellen nicht selber produzieren muss", sagt Kröger.

Ebenso hätte Kröger sagen können: Was soll Daimler auch selber Zellen produzieren, wenn Tesla die grösste "Zellenfabrik" bauen lässt? So wird die deutsche Automobilindustrie immer mehr zum Trittbrettfahrer!;) Eigentlich traurig und gar nicht lustig!

Gruss Jürg

Geschrieben

In Österreich legt sich mittlerweile der Amtsschimmel mit den wenigen E-Autos an - der "Luft-Hunderter", der eigentlich nur sektoral und temporär gültig ist und laut Gesetz u.a. für elektrisch betriebene Fahrzeuge nicht gilt, wird von der Polizei für Elektroautos trotzdem sanktioniert. Argumentiert wird mit der Verkehrssicherheit, die bei sonst ungleichen Fahrgeschwindigkeiten leiden würde:

http://kurier.at/chronik/oesterreich/tempo-100-mit-dem-auto-wie-auf-schienen-fahren/98.214.375

Kritik am Luft-Hunderter kommt vom ÖAMTC. Der meint unter anderem, dass Schadstoff-bedingte Tempolimits für Pkw, die keine Stickoxide ausstoßen, nicht erklärbar seien. In Salzburg hat sich um diese Frage bereits ein Rechtsstreit entsponnen: Dietmar Emich, Geschäftsführer von „ElectroDrive“, fuhr auf der Salzburger Stadtautobahn im Frühling während des Probezeitraums für den „Luft-Achtziger“ mit seinem Elektroauto absichtlich 96 statt 80 km/h. Und wurde geblitzt. Die Geldstrafe wurde auf seine Beschwerde hin zurückgenommen; es blieb bei einer Verwarnung.

Emich kämpft aber weiter: Der Fall liege bereits beim Landesverwaltungsgerichtshof. „Es liegt ein gravierender Fehler im Gesetz vor. Ich trage das bis in die höchste Instanz, wenn es sein muss.“

E-Autos stoßen bekanntlich keine Schadstoffe aus, sind also eigentlich vom IG-L ausgenommen. Nur: Bei Tempolimits werden Schnellfahrer trotzdem gestraft. Argumentiert wird mit der Verkehrssicherheit.

Noch saftiger sind die IG-L-Strafen in Oberösterreich, wo seit 2007 ein flexibler „Lufthunderter“ auf der Westautobahn (A1) zwischen Enns und Linz gilt. Eine Überschreitung ab 25 km/h schlägt mit 100 Euro zu Buche. Jedes Jahr werden über zwei Millionen Euro von Temposündern einkassiert. Für Fahrer von E-Fahrzeugen gibt es auch in OÖ keine Gnade. „Wird jemand mit dem Elektroauto geblitzt, machen wir keine Ausnahme“, sagt Manfred Hageneder, Bezirkshauptmann von Linz-Land. Manche würden die Anonymverfügung hinterfragen. „Bezahlt hat bisher aber noch jeder."

Hier der Gesetzeswortlaut:

§ 14. (1) Für Kraftfahrzeuge im Sinne des § 2 Abs. 1 Z 1 KFG 1967, BGBl. Nr. 267, oder für bestimmte Gruppen von Kraftfahrzeugen können Geschwindigkeitsbeschränkungen und zeitliche und räumliche Beschränkungen des Verkehrs angeordnet werden. (...) Als zeitliche und räumliche Beschränkungen gelten insbesondere dauernde oder vorübergehende

1.

Verbote für bestimmte Kraftfahrzeugklassen sowie Kraftfahrzeuge mit bestimmten Abgasklassen,

2.

Verbote für Kraftfahrzeuge mit bestimmten Ladungen,

3.

Fahrverbote für bestimmte Tage oder bestimmte Tageszeiten,

4.

Anordnungen für den ruhenden Verkehr.

Zur Anordnung von Geschwindigkeitsbeschränkungen für die Dauer erhöhter Neigung zu Grenzwertüberschreitungen sowie zum optimierten Einsatz von temporären Geschwindigkeitsbeschränkungen können flexible Systeme, wie immissionsabhängige Verkehrsbeeinflussungsanlagen, verwendet werden.

(2) Zeitliche und räumliche Beschränkungen sind nicht anzuwenden auf

1.

die in §§ 26, 26a Abs. 1 und 4 und 27 StVO 1960, BGBl. Nr. 159, genannten Einsatzfahrzeuge, Fahrzeuge im öffentlichen Dienst, Fahrzeuge des Straßendienstes, der Bahnerhaltung, der Wasser- und Energieversorgung, der Kanalwartung und der Müllabfuhr sowie Fahrzeuge im Einsatz im Katastrophenfall und Fahrzeuge der Feuerwehr, des Rettungs- und Krankentransportdienstes in Ausübung ihres Dienstes,

2.

Fahrzeuge der Land- und Forstwirtschaft in Ausübung einer land- oder forstwirtschaftlichen Haupttätigkeit,

3.

Fahrzeuge, für deren Benützung im Sanierungsgebiet ein im Einzelfall zu prüfendes überwiegendes öffentliches Interesse besteht und die entsprechend einer Verordnung nach Abs. 4 gekennzeichnet sind, sofern nicht in einer Verordnung gemäß Â§ 10 für Straßenbenützung der betreffenden Art nach Abwägung der Interessen die Erteilung von Ausnahmegenehmigungen für bestimmte Gruppen von Kraftfahrzeugen wegen ihres wesentlichen Emissionsbeitrages ausgeschlossen wird,

4.

Fahrzeuge der Klassen N1 und N2, die im Werkverkehr gemäß Â§ 10 des Güterbeförderungsgesetzes 1995, BGBl. Nr. 593 in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. 153/2006, im Sanierungsgebiet durch Unternehmer, deren Lastkraftwagenflotte maximal 4 Lastkraftwagen umfasst, verwendet werden und die entsprechend einer Verordnung nach Abs. 4 gekennzeichnet sind, wobei die Erfüllung dieser Kriterien im Einzelfall zu prüfen ist,

5.

Fahrzeuge mit monovalentem Methangasantrieb oder ausschließlich elektrischem Antrieb sowie plug-in-hybrid-elektrische Fahrzeuge, die mit ausschließlich elektrischem Antrieb eine Mindestreichweite von 50 km aufweisen,

6.

folgende Fahrzeuge, sofern sie den Euroklassen 5, 6 oder höher entsprechen:

a)

Fahrzeuge von Ärzten, Tierärzten, Bestattungsunternehmungen in Ausübung ihres Dienstes,

B)

Kraftfahrzeuge zur Personenbeförderung im Kraftfahrlinien-, Gelegenheits- oder Werkverkehr,

c)

Kraftfahrzeuge, soweit sie zum Zweck einer Ladetätigkeit in Ausübung einer unternehmerischen Tätigkeit benützt werden und sofern der Ausgangs- oder der Zielpunkt ihrer Fahrten in jenem Teil des Sanierungsgebietes liegt, für den Verkehrsbeschränkungen verhängt wurden,

d)

Fahrzeuge des Vor- und Nachlaufs im Kombinierten Verkehr, wenn die Verladestelle für den Kombinierten Verkehr in einem Sanierungsgebiet liegt,

7.

Fahrzeuge, die zur Aufrechterhaltung des ordnungsgemäßen Betriebs auf Flugplätzen, für die Betriebspflicht besteht, erforderlich sind,

8.

Fahrzeuge, die von Inhabern eines Ausweises gemäß Â§ 29b StVO 1960 selbst gelenkt oder als Mitfahrer benutzt werden.

Wer also ein E-Auto oder einen Hybriden hat, darf auf eigenes Risiko alle Geschwindigkeitsbeschränkungen in Österreich mit dem Zusatz "IG-L" getrost ignorieren - das werden immer mehr Bereiche, zB rund um Salzburg, bei Linz und Graz, fast ganz Tirol... ;)

lg

grojoh

Geschrieben

Wie und wie viel kalkulieren die Autohersteller jeweils ihre Batterietechnologie?

Battery costs are notoriously hard to estimate in the electric vehicle industry for several reasons. Automakers and battery makers keep their mouths shut, and though costs drop every year the reductions are not reflected in the vehicles right away, as the battery packs in the cars themselves are not updated every year

.

Ford: 416-520 €/kWh

Navigant’s numbers are somewhat confirmed by Ford CEO Alan Mullaly’s admission in 2012 that the Focus Electric pack at the time cost between $12,000 and $15,000, or $520 to $650 per kWh at the pack level.

Tesla: 192 - 224 €/kWh

Tesla, on the other hand, is achieving battery pack costs in the range of $240-$280/kWh by most well-educated estimates. CTO J.B. Straubel confirmed those numbers last year
According to Dr. Menahem Anderman's Tesla Battery Report, the cells in Model S offer a specific energy of 233 Wh/kg due to the NCA chemistry and high-density electrodes. This is roughly 50% greater than the current industry standard, exemplified by the LEAF at 155 Wh/kg.

Tesla überholt Spekulationen

Future projections of battery costs vary widely, but Navigant Research (one of the most trustworthy sources) estimated industry costs at $500/kWh at the cell level in 2013 and projected reductions to $300/kWh by 2015 and $180/kWh in 2020.

Musk: "Ich wäre sehr enttäuscht, wenn es 10 Jahre dauern müsste, die Batteriekosten auf 80 €/kWh zu drücken."

hs: Dann würde eine 85 kWh Batterie bei ca. 7.000 Euro liegen.

It is easy to imagine Tesla’s advantage in battery technology only increasing with the opening of the Gigafactory. Musk has said he “would be disappointed” if it took 10 years to get battery costs down to $100/kWh, a number at which Tesla vehicles would undercut the price of equivalent gasoline vehicles.

http://www.torquenews.com/2250/what-makes-tesla-s-batteries-so-great

Geschrieben (bearbeitet)

Interessant auch, die Leistungs/Gewichtsverhältnisse der einzelnen Lithium-Batteriehersteller.

Wattstunden pro Gewichtsmaß (Wh/kg) / Wattstunden pro Volumenmaß (Wh/l)

AESC, Nissan: 155 / 309

LG Chem, Renault: 157 /275

Li-Tec, Daimler: 152 / 316

Li Energy Japan, Mitsubishi: 109 / 218

Samsung, Fiat, BMW: 132 / 142

Lishen Tianjin, Coda: 116 / 226

Toshiba, Honda: 89 /200

Panasonic, Tesla: 248 / 630

Theoretische Projektion, als Beispiel dafür, wie gewichtsmäßig überlegen die Batterietechnologie von Panasonic ist:

Tesla Batteriezellen, 85 kWh: 342 kg

BMW, Fiat Batteriezellen, wenn 85 kWh: 643 kg!

Zellen der Li-Tec Batterie von Daimler wögen bei 85kWh demnach 780 kg!

Interessant auch, wer die Batteriehersteller für die P-HV und P-HEV sind

Fisker Karma P-HV: A123

Volt / Ampera P-HEV: LG

Volvo V60 P-HV: LG

Porsche Panamera P-HV: Samsung

BMW i8 P-HV: Samsung

Ford C-Max P-HEV: Sanyo

Audi A3 P-HV: Sanyo

Daimler S-Klasse P-HV: LEJ

Toyota Prius P-HEV: Sanyo (also nicht Panasonic, obwohl Toyota an Panasonic Anteile hält)

http://www.advancedautobat.com/industry-reports/2014-xEV-Industry-report/Executive-Summary-Selections.pdf

http://www.advancedautobat.com

hs

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben
Automakers and battery makers keep their mouths shut, and though costs drop every year the reductions are not reflected in the vehicles right away, as the battery packs in the cars themselves are not updated every year

Diesen Verdacht habe ich auch beim C-Zero. Der Preis mit knapp 30.000 Euro liegt deutlich über dem Niveau besserer E-Autos, wie dem Leaf, oder dem Zoé. Wenn PSA/Mitsubishi die Preissenkungen im Akkubereich weitergegeben hätten, müsste der Wagen heute eigentlich deutlich unter 25.000 Euro kosten. Ich weiß schon - bei den Stückzahlen und da es ohnehin ein Auslaufmodell ist, eigentlich nebensächlich und unrealistisch, aber so grundsätzlich betrachtet, wäre da aus meiner Sicht wohl schon lange eine Preissenkung drinnen gewesen, dann hätte man vielleicht sogar die Fertigungsstrecke noch etwas mehr in Schwung halten können...

Geschrieben
Berlin. Die Nationale Plattform Elektromobilität (NPE) fordert mehr staatliche Hilfe, um Elektroautos zum Durchbruch zu verhelfen. Ohne ein Bündel von Maßnahmen würden bis zum Jahr 2020 nur 500.000 statt der geplanten eine Million Elektrofahrzeuge auf deutschen Straßen rollen, stellt das Beratungsgremium der Bundesregierung in seinem am Dienstag vorgelegten vierten Zwischenbericht fest. In dem Gremium sind Akteure aus Industrie, Politik, Wissenschaft und Gewerkschaften versammelt.

"Nur wenn zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden, kann Deutschland nach heutigem Kenntnisstand das Eine-Million-Ziel erreichen", heißt es in dem Report. Bislang sind lediglich 24.000 E-Autos zugelassen, für dieses Jahr waren 100.000 angepeilt. Mit dieser Zahl und etwa 4800 öffentlichen Ladesäulen belege Deutschland international "nur einen Platz im Mittelfeld", sagte der NPE-Vorsitzende Henning Kagermann. Bei den Elektro-Serienmodellen sei die deutsche Industrie hingegen auf dem Weg an die Spitze. Derzeit seien 17 Modelle im Angebot, zwölf weitere kämen nächstes Jahr hinzu.

Ich zähle mal:

1. smart EV

2. e-Golf

3. B-Klasse electric

4. e-Up!

5. Ford Focus Electric

6. BMW i3

7.

8.

9.

10.

11.

12.

13.

14.

15.

16.

17.

Hab ich 11 Autos nicht im Blick oder sogar vergessen? Dt. Hersteller: Bitte ausfüllen.

Handlungsbedarf gebe es hingegen bei der einheitlichen und diskriminierungsfreien Ladeinfrastruktur, die alle Elektrofahrzeuge nutzen können. Der NPE-Bericht plädiere lediglich für eine einseitige Ausrichtung der Schnellladestationen nach der CCS-Norm (Combined Charging Standard). Allerdings könnten viele Elektromobile reine CCS-Stationen nicht nutzen, da sie über eine andere Schnittstelle verfügten (sogenannte Charge-de- Move-Schnittstellen). Die einseitige Empfehlung schließe also viele Autofahrer aus und könne auch den Verkauf weiterer Fahrzeuge bremsen. So genannte Multicharger-Ladestationen hingegen bedienten beide Standards und hätten ihre Praxistauglichkeit längst nachgewiesen. (dpa/gem/jo)

Tja, mit Steuergeldern Austeritätspolitik umsetzen. Damit hatte die Geber nicht gerechnet?

Quark. Das war ein netter Versuch, der voll in die Hose gegangen ist.

Währenddessen wächst das Superchargernetz weltweit und rund um Deutschland herum werden Combo-Säulen errichtet.

Wenn Ausländer dann mit dem E-Mobil nicht deutscher Produktion hier her fahren, werden sie Deutschlands Ausländermaut

und Schnelllade-Zugangsverweigerung hassen lernen.

http://www.automobilwoche.de/article/20141202/AGENTURMELDUNGEN/312029982/1276/elektroautos-beratergremium-fordert-mehr-staatshilfe#.VH3dmRGHOuU

Geschrieben

Erweiterung der Produktionskapazität:

Daimler forciert Geschäft mit Lithium-Ionen-Batterien

Die Fertigung von Batteriezellen stellen die Stuttgarter ein, den Bau von Batterien treiben sie voran: Der Autobauer investiert 100 Millionen Euro in die Tochter Deutsche ACCUmotive.

Also nehmen sie ein ganzes Siebtel des Gewinns, den sie mit den Tesla-Aktien erworben haben, für branchengerechte Investitionen heraus.

http://www.automobilwoche.de/article/20141201/NACHRICHTEN/141209999/1276/erweiterung-der-produktionskapazitat-daimler-forciert-geschaft-mit-lithium-ionen-batterien#.VH3jIxGHOuU

Siehe auch

https://www.itsax.de/news/2463/silicon-saxony-ev/daimler-konzern-beendet-fertigung-von-lithiumionen-akkuzellen-in-kamenz

Guck mal einer an. Die arbeiten mit zylindrischen Zellen. Wie Tesla.

http://www.accumotive.de/de/produkte.html

hs

Geschrieben (bearbeitet)

Zulassungen von Elektroautos Oktober/Gesamt 2014 in Europa

1. Nissan Leaf: 1.209 / 12.363

2. BMW i3: 745 / 8.164 (inklusive RE-Versionen)

3. Renault Zoe: 1.320 / 7.400

4. Tesla Model S: 166 / 7.280

5. VW e-Up!: 465 / 4.707

6. Renault Kangoo ZE: 400 / 3.214

7. VW e-Golf: 419 / 2.119

8. Smart Fortwo ED: 351 / 2.108

9. Bollore Bluecar: 120 / 1.008

10. Citroen C-Zero: 37 / 588

11. Mitsubishi i-MiEV: 65 / 588

12. Peugeot iOn: 80 / 519

13. Goupil G3: 41 / 388 (incl. Hybridversion)

14. Nissan e-NV 200: 45 / 323

15. Peugeot Partner EV: 10 / 251

16. Kia Soul EV: 89 / 219

17. Ford Focus Electric: 4 / 203

18. Citroen Berlingo EV:10 / 134

19. Renault Fluence ZE: 6 / 98

20. BYD e6: 4 / 47

Summe: knapp 52.000 Elektroautos

http://cleantechnica.com/2014/12/02/october-europe-electric-vehicle-sales-update/

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

[h=1]Will Cheap Gas Prices Crush Electric Car Sales?[/h]

Read more: http://www.fool.com/investing/general/2014/12/02/will-cheap-gas-prices-crush-electric-car-sales.aspx#ixzz3Kq7ygIKK

The road ahead

Keep in mind that gas savings are only one of many reasons buyers choose electric cars. Many enjoy the performance of these cars, their environmental benefits, or just avoiding trips to the gas station.

But at the same time, gas prices are continuing to slide and this could put further pressure on EV sales growth. At this point, EV sales seem to remain healthy, but industry followers should watch the sales numbers to see if a larger slide in gas prices begins to cause problems for electric vehicles.

Geschrieben

[h=1]Nissan battery breakthrough to double Leaf EV range within a few years[/h]

The battery reportedly offers twice the capacity, while bringing weight and costs down compared to the present version. "Commercial applications could be no more than one model cycle away," said the anonymous worker, making the innovation sound even more tantalizing.

Lending even more credence to this major battery innovation, Nissan spokesperson Jeff Kuhlman told Daily Kanban: "We continue our R&D efforts because we believe that we can do more with battery electric, and very soon take the issue of range off of the table."

Geschrieben

Tja, bleiben zwei Fragen offen:

1. was bedeutet "in a few years"?

2. wieso geben CEOs wie Ghosn solche Meldungen über zukünftige Vorhaben raus? Das verunsichert diesen Markt noch mehr und lässt die kaufwilligen Konsumenten in Abwarteposition verharren.

Geschrieben

Tja, da ist was dran. Wie man's macht, ist es verkehrt. Dennoch ist Nissan weiter mit Abstand Markführer mit dem Leaf.

Year 2014, Jan-Nov, US-Sales

Leaf: 27.098

Model S: 13.800

i3: 5.079

smart ED: 2.243

Focus EV: 1.720

500e: 1.578

RAV4 EV: 1.137

Spark EV: 1.014

B-Klasse EV: 448

Fit EV: 373

iMIEV: 184

e-Golf: 120

Soul EV: 109

Insgesamt: knapp 55.000

http://gas2.org/2014/12/03/plug-in-car-sales-top-100000-for-2014/

Geschrieben

Neue Studie der Technische Universität Wien und der Unternehmensberatung AT Kearney zeigt für Österreich volkswirtschaftliche Einsparungspotentiale von bis zu 5,4 Mrd. Euro bis 2030 bei Förderung und Umstieg auf E-Mobilität:

http://kurier.at/contented/329634

Eine aktuelle Studie von TU Wien und AT Kearney im Auftrag von VERBUND zeigt, dass E-Mobilität auf Basis 100 % erneuerbarer Energien in Österreich volkswirtschaftlich und ökologisch sinnvoll und technisch machbar ist.
Positive volkswirtschaftliche Effekte ergeben sich aus Einsparungen fossiler Energieimporte, einer verbesserten Außenhandelsbilanz und inländischer Wertschöpfung für erneuerbare Stromerzeugung: ökologische Effekte durch verringerte CO2-Emissionen, höhere Energieeffizienz sowie mehr erneuerbare Energietechnologien.

"Die Studie untersucht erstmals, wie hoch der Bedarf an Strom durch E-Mobilität in Österreich bis 2020 bzw. 2030 sein wird und wie dieser zusätzliche Bedarf durch erneuerbare Erzeugungsanlagen gedeckt werden kann. In einem weiteren Schritt wurden die volkswirtschaftlichen und ökologischen Auswirkungen beim Einsatz von E-Mobilität untersucht." erläutert Studienautor Florian Haslauer, AT Kearney.

"Die Studie zeigt klar: E-Mobilität auf Basis 100 % erneuerbarer Energien ist in Österreich volkswirtschaftlich und ökologisch sinnvoll und technisch machbar. Die Ergebnisse dieser Studie sind von hoher Bedeutung da sie aufzeigt, dass es einen Unterschied macht, welche Art von Strom für E-Mobilität verwendet wird, wie sich dieser auf relevante energie- und klimapolitische Ziele auswirkt und wie die Verwendung dieses Stroms möglichst marktbasiert forciert und gewährleistet werden kann." so Wolfgang Anzengruber, Vorstandsvorsitzender von Auftraggeber VERBUND.

Bis 2020 bzw. 2030 ergeben sich positive volkswirtschaftliche und ökologische Effekte bei der Verwendung von 100 % Strom aus erneuerbaren Energien: Einsparungen durch verminderte Rohölimporte ergeben einen kumulativen Effekt bis zu 5,4 Mrd. Euro bis 2030 bei gleichzeitig aktiver Förderung von E-Mobilität. Durch den dazu erforderlichen Ausbau von Erzeugungsanlagen basierend auf erneuerbaren Energien ergibt sich eine zusätzliche Wertschöpfung bis zu 231 Mio. Euro bis 2030.

lg

grojoh

Geschrieben (bearbeitet)

In Österreich kann das wirklich was werden, denn ihr investiert ja in ein Ladenetz, das für alle Elektroautos funktioniert.

Nicht so in Deutschland:

VDIK: Vorschlag der Nationalen Plattform Elektromobilität (NPE) diskriminiert Elektrofahrzeuge der Internationalen Hersteller auf Dauer

VDIK-Präsident Volker Lange: „Der Fortschrittsbericht 2014 der Nationalen Plattform Elektromobilität geht an der Realität des deutschen Kraftfahrzeugmarktes vorbei. Ein Leitmarkt für die Elektromobilität wird in Deutschland ohne internationale Marken nicht zu etablieren, eine Million Elektrofahrzeuge bis 2020 nicht zu erreichen sein. Auch der von der Elektromobilität erwartete Beitrag zum Klimaschutz ist nur unter Einschluss der Elektrofahrzeuge der VDIK-Mitglieder zu realisieren. Daher verwundert es, dass der Fortschrittsbericht in seiner Bestandsaufnahme bewusst das seit 2010 bestehende Angebot an Elektrofahrzeugen der internationalen Marken verschweigt. Dies kann nicht zu sachgerechten Vorschlägen führen, denn die Nationale Plattform Elektromobilität rät davon ab, in andere Lösungen außerhalb der Combined Charging Roadmap zu investieren. Damit ruft sie zur Diskriminierung aller Autofahrer auf, die sich bereits frühzeitig für ein Elektrofahrzeug entschieden haben, das über den CHAdeMO-Standard schnell geladen wird. Diese Vorgehensweise ist aus Sicht des VDIK skandalös und schadet dem Thema Elektromobilität insgesamt erheblich.

In Europa gibt es für Fahrzeuge keine technische Vorschrift, die einen bestimmten Steckertyp vorschreibt. Es können also Elektrofahrzeuge sowohl mit Combined Charging System (CCS) als auch mit CHAdeMO-Stecker betrieben werden. Europaweit verfügen ca. 66 Prozent der schnellladefähigen Elektrofahrzeuge über den CHAdeMO-Standard. Auch die im Fortschrittsbericht leider nicht korrekt zitierte europäische Richtlinie über den Aufbau der Infrastruktur für alternative Kraftstoffe trägt dieser Tatsache Rechnung, indem sie CCS für öffentlich zugängliche Ladepunkte lediglich als Mindeststandard vorgibt, eine bedarfsgerechte Erweiterung um andere Ladestecker jedoch ausdrücklich zulässt.
VDIK-Präsident Volker Lange: „Ich fordere daher Bundeskanzlerin Angela Merkel auf, diesem Ratschlag der Nationalen Plattform Elektromobilität, der letztendlich eine Behinderung des freien Warenverkehrs im europäischen Binnenmarkt darstellt, nicht zu folgen. Sie sollte im Gegenteil gemeinsam mit den zuständigen Ministern dafür eintreten, dass schnellstmöglich viele Schnellladestationen als Multicharger, an denen alle im Markt befindlichen Elektrofahrzeuge schnell geladen werden können, ausgeführt werden. Deutschland ist keine Insel in Europa, sondern Transitland mit regem kleinen Grenzverkehr der angrenzenden Nachbarstaaten, von denen viele Multicharger sogar mit staatlichen Mitteln fördern.

http://www.vdik.de/presse/pressemeldungen/aktuelle-pressemeldungen/article/vdik-begruesst-geplante-sonderabschreibungen-fuer-elektrofahrzeuge-kopie-1.html

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

Dazu passend: http://www.focus.de/auto/elektroauto/elektroauto-von-der-nordsee-zur-zugspitze-bundesregierung-will-flaechendeckendes-ladesaeulen-netz-an-autobahnen_id_4315980.html

Bundesverkehrsminister Dobrindt plant die Einrichtung von 400 Elektroauto-Säulen auf deutschen Autobahnen. "Eine Teststrecke für längere Fahrten gibt es bereits auf der A 9. Hier knüpfen wir an, damit Deutschland ein Grundversorgungsnetz mit Schnellladestationen erhält", so Dobrindt in einer Pressemitteilung des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI). "Künftig soll es möglich sein, mit einem Elektrofahrzeug von der Nordseeküste bis zur Zugspitze zu fahren", so der Minister weiter. Die Ladesäulen sollen an Raststätten errichtet werden.

*räusper*

Aber zu etwas ganz Anderem:

http://www.format.at/leben/auto-motor/oeamtc-vernichtendes-urteil-elektroauto-langzeittest-5225079

Ende 2010 kam in Österreich das erste Elektroauto auf den Markt. Der Langzeittest des ÖAMTC ist ernüchternd: Der Batterie steht wegen des starken Leistungsverlustes schon nach drei Jahren kurz vor dem Tausch. Bei Mitsubishi ist man überrascht und gibt Tipps, wie die Batterie möglichst lange hält.
2011 wurde erstmals die Reichweite des elektrisch betriebenen Mitsubishi am Rollenprüfstand der TU gemessen. Drei Jahre und 40.000 gefahrene Straßenkilometer später wurde der Test wiederholt. Das Ergebnis: Die nutzbare Batterie-Kapazität des Fahrzeuges ist seither um 17 Prozent gesunken. "Das bedeutet, dass man nur noch 90 statt ursprünglich 108 Kilometer weit kommt, bevor die Batterie aufgeladen werden muss", erläutert Öamtc-Experte Kerbl. Das gleiche Bild ergibt sich beim ebenfalls auf dem Rollenprüfstand durchgeführten Versuch einer fiktiven konstanten Fahrt mit Tempo 50: Statt ursprünglich 165 Kilometer liegt die Reichweite nach drei Jahren nur mehr bei 137 Kilometern.

Und dann die Verallgemeinerung:

Doch das Ergebnis betrifft nach Einschätzung des Öamtc nicht nur den i-MiEV. "Da die Batterie-Technologien anderer Hersteller im Grunde relativ ähnlich sind, ist zu erwarten, dass der Kapazitätsverlust bei anderen Herstellern ähnlich hoch ausfällt", so das ernüchternde Öamtc-Urteil
Bei Mitsubishi zeigt man sich überrascht von dem negativen Testergebnis. "Bei 100.000 gefahrenen Kilometern ist ein derartiger Leistungsabfall sehr wohl wahrscheinlich, aber nicht bei 40.000", so Mitsubishi-Sprecher Friedrich Sommer. Bisher sind rund 300 i-MiEVs auf Österreichs Straßen unterwegs. "Wir haben in dieser Hinsicht noch keine Reklamation erhalten", so Sommer. Eine mögliche Erklärung sind für ihn zu viele Schnellladungen. "Bei Schnellladungen verteilt sich die Stromladung ungleich auf die Zellen. Die ersten Zellen werden stärker geladen als die hinteren", erläutert Sommer.
Selbst wenn die Batterie schwächelt, muss nicht mehr die ganze Batterie getauscht werden, sondern, im Gegensatz zu früher, nur noch einzelne Zellen. Das ist auch wesentlich billiger als eine komplette Batterie zu tauschen, die, sollte keine Garantie mehr bestehen, sich mit 8.000 bis 9.000 Euro zu buche schlägt.

lg

grojoh

Geschrieben (bearbeitet)

Tendenziöser Bericht.

Dieses fundierte Fachwissen erschlägt einen förmlich:

Aufgrund ähnlicher Batterie-Technologien ist zu erwarten, dass der Kapazitätsverlust bei anderen Herstellern ähnlich hoch ausfällt.

Das ist völlig haltlos, da sich Zellchemie und vor allem das Batteriemanagement je nach Hersteller sehr stark unterscheiden.

Der Mitsubishi ist das schlechteste E-Auto am Markt, aber der ÖAMTC nimmt sich ohne belastbare Daten heraus zu generalisieren:

"Damit ist und bleibt die Batterie von Elektro-Fahrzeugen die große Herausforderung. Wenn die Hersteller hier nicht effizienter werden, ist sie weiterhin das teuerste Ersatzteil im E-Auto", hält Kerbl abschließend fest.

Wo sind die Vergleiche:

40 TKM Tesla Model S

40 TKM Nissan Leaf

40 TKM BMW i3

?

Von einem der ersten und am wenigsten entwickelten Systeme auf alle anderen zu schließen, ist nicht fahrlässig. So doof können die gar nicht sein. Nein. Das ist Absicht!

wie auch hier, diese Kompetenz. Durfte die Uni Wien auch was beitragen, oder nur der Herr Redakteur?

"17 Prozent Einbuße in drei Jahren klingt zunächst nach wenig. Allerdings kann die Batterie nicht bis zum Ende ihrer Reserven im Einsatz bleiben, man will ja keinen Totalausfall während der Fahrt riskieren", stellt der ÖAMTC-Techniker klar. "Die meisten Hersteller schreiben daher schon bei 20 bis 30 Prozent Kapazitätsverlust den Tausch einzelner Zellen oder des ganzen Akkupacks vor."

Technisch ist das erst dann ein Problem, wenn sie in Unterspannung betrieben werden. Bei 83 Prozent Restkapazität ist das noch nicht der Fall. Unterspannung wird vom Batteriemanagement ohnehin überwacht. Nur die Performance leidet - nicht die Batterie. Das ist doch eine richtige Schwarzmalerei. Totalausfall des Techniker-Hirns? Nein. Das ist eine gezielte Masche!

Die Batterien werden vom Hersteller zurückgenommen, wenn eine definierte Kapazitätsgrenze erreicht wird und können danach anderweitig weiterverwendet werden.

http://www.oeamtc.at/portal/e-auto-batterie-im-test+2500+1619041

Ich habe schon vor einer Woch die TU Wien angeschrieben und um deren Stellungnahme gebeten.

Keine Antwort bisher - das reicht mir. Ich weiß schon selber warum. Sie müssten den ÖAMTC anschwärzen.

hs

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben (bearbeitet)

Kerbl vom ÖAMTC ist nachweislich Elektroauto-Skeptiker

Spitzfindig sagt Steffan Kerbl vom ÖAMTC: "E-Autobesitzer 'stehlen' dem Staat die dringend benötigte Mineralölsteuer."

(Foto: Electrodrive Salzburg)

http://www.meinbezirk.at/salzburg-stadt/wirtschaft/spitzfindig-sagt-steffan-kerbl-vom-oeamtc-e-autobesitzer-stehlen-dem-staat-die-dringend-benoetigte-mineraloelsteuer-m5344743,743475.html

Die Zukunft fährt mit Strom. Zwar sind es noch nicht allzu viele, die mit elektrischen Autos fahren, aber heimische Gastronomen und Hoteliers denken schon heute an den Service von morgen und rüsten ihre privaten Parkplätze zu Elektrotankstellen um. „Auch in den nächsten 20 bis 30 Jahren wird die Zahl der Elektroautos überschaubar bleiben", ist Steffan Kerbl, Leiter der ÖAMTC-Testabteilung, überzeugt. Im Prinzip kann jeder Gastronom auf seinen privaten Stellflächen eine Elektrotankstelle errichten, wobei Kerbl nicht von einer Tankstelle sprechen möchte, sondern vielmehr von einer Stromentnahmestelle.

Nachhaltigkeit im Nahverkehr

Laut Steffan Kerbl benötigt der Gastronom nur ein Elektrokabel und eine wetterfeste Steckdose, die ein konzessionierter Elektriker installieren muss. „Die Kosten für die Errichtung einer Stromentnahmestelle mit entsprechenden Bodenmarkierungen belaufen sich auf 300,– bis maximal 1.500,– Euro", schätzt Kerbl und ergänzt: „Der Gastronom muss sich im Klaren sein, dass es sich nur um ein Zusatzangebot handeln kann, mit dem er kein Geld verdienen kann."

http://www.gast.at/stromtanken-beim-wirt-102640.html

So kostet ein Elektroauto um bis zu 15.000 Euro mehr als ein vergleichbares konventionelles Fahrzeug. Hauptgrund dafür ist die Batterie, die mit etwa 10.000 Euro zu Buche schlägt.

Bei einer durchschnittlichen jährlichen Fahrleistung von 15.000 Kilometern ist das eine Ersparnis von 900 Euro im Jahr. Hinzu kommt der Wegfall der Versicherungssteuer von rund 400 Euro (bei einer Motorleistung mit 115 PS). Dennoch würde es knapp acht Jahre dauern, bis ein um 10.000 Euro höherer Anschaffungspreis wieder eingespielt ist. Nach dieser Zeitspanne ist es aber fraglich, ob die Batterie noch funktioniert, so Kerbl. Denn die Lebensdauer der Batterien wird auf rund fünf Jahre geschätzt.
Und dann bleibt immer noch das Problem des Komforts. Wer um die 30.000 Euro auf den Tisch legt, will sich nicht kasteien, meint Kerbl im Gespräch mit derStandard.at. Genau das könne einem das E-Auto aber als Maut für das gute Gewissen abverlangen. Üblicherweise geht Autofahren ja so: Man fährt zur Tankstelle, lässt Sprit in den Wagen laufen, bezahlt und fährt munter weiter. Der gesamte Vorgang dauert ein paar Minuten. Ein E-Auto braucht jedes Mal acht Stunden, bis es aufgeladen ist. Bei einer Schnellladestation dauert die Prozedur zwar nur 20 bis 30 Minuten, diese sind aber teurer in der Aufstellung und deswegen noch weniger verbreitet als normale Ladestationen. Insgesamt findet man in Österreich derzeit knapp über 3.200 Stromtankstellen, allerdings bestehen diese oft nur aus einer oder zwei Ladestationen und sind zudem nicht immer 24 Stunden in Betrieb. Zum Vergleich: Laut Statistik aus dem Jahr 2011 gibt es knapp über 2.500 Sprit-Tankstellen in Österreich.
Der Elektroantrieb ist für Kerbl aber keinesfalls weg vom Fenster, nur beim reinen E-Auto hegt der ÖAMTC-Experte wenig Hoffnung auf einen Verkaufsknüller. E-Motoren in Hybrid-Fahrzeugen allerdings seien am Vormarsch. Vor allem bei Plug-in-Hybriden sieht Kerbl die Vorteile eines E-Autos gut mit den Ansprüchen an Reichweite und Fahrspaß verknüpft. Anders als beim "normalen" Hybrid kann man ein Plug-in-Fahrzeug auch als reines E-Auto betreiben. Plug-ins haben, wie der Name verrät, eine "Steckdose" und können so auch mit Strom aufgeladen werden.

http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/747835/Kosten_Elektroauto-ist-noch-keine-rentable-Alternative

Die 61. Sitzung der Berufsgruppe Garagen stand ganz im Zeichen von Elektromobilität. In seinem Vortrag kommt Ing. Steffan Kerbl, ÖAMTC, zu dem Schluss, dass in Zukunft zunehmend mit Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen zu rechnen ist. Reine E-Mobile werden aber mittelfristig keinen nennenswersten Anteil bei den PKW-.Zulassungen in Österreich erreichen. Denn das Angebot und die Erwartungen stimm(t!)en nicht überein.
Den Verkauf von Ladestrom in Parkanlagen hält Kerbl wegen des damit verbundenen Aufwands für unwirtschaftlich. (.. aber ...) Der Wasserstoff-Antrieb scheint in Zukunft erfolgsversprechender zu sein als das Elektroauto

http://www.atg.at/fileadmin/ebook/atg2012-12/files/47.html

Hier siehr man doch gleich. Beim E-Auto sieht er hohe Kosten für die Infrastruktur und beim Wasserstoff-Auto gibt's das Thema Kosten erst gar nicht.

Ein ausgewiesener Lobbyist der Verbrennergilde, dieser Herr Kerbl vom ÖAMTC.

Bearbeitet von e-motion
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Die Nachfrage nach Elektroautos ist trotz vieler neuer Modelle gedämpft.

Salzburg. Einen Grund dafür sieht ÖAMTC-Cheftechniker Steffan Kerbl auch im "extremen Wertverlust und im nicht vorhandenen Gebrauchtwagenmarkt für E-Autos". Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren werden von Eurotax oder Schwacke bewertet, bei E-Autos gibt es diese Referenzwerte nicht; "auch unseren Mitgliedern können wir nicht sagen, was sie für ihr E-Auto noch verlangen können", so Kerbl. Bei "normalen" Autos geht man von einem Wertverlust von 50 Prozent in fünf Jahren aus. "Bei einem E-Auto bekommen sie vielleicht ein paar Tausend € von einem Idealisten" -trotz höherer Anschaffungskosten.

Erst weiß Kerbl nicht, was man noch verlangen kann, einen Satz weiter sind es angeblich "vielleicht ein paar tausend Euro"!

Dieser drastische Wertverlust hat vor allem mit der Batterie zu tun, "denn keiner weiß, wie lange die Lithium-Ionen-Batterien in den Autos tatsächlich halten, und wenn die Batterien kaputt sind, ist de facto das ganze E-Auto nichts mehr wert", urteilt Kerbl.

Jetzt kennt er den Wertverlust auf einmal doch und orakelt von kaputten Batterien und wertlosen Autos.

http://wirtschaftsblatt.at/home/nachrichten/dossiers/green_economy/1473949/Fur-EAutos-fehlt-der-Gebrauchtwagenmarkt

Bearbeitet von e-motion
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Luftverschmutzung: Pariser Bürgermeisterin will (hs: Diesel-) Autos aus Innenstadt verbannen

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Bürgermeisterin Hidalgo kündigte an, versuchsweise große Straßen wie die Champs-Elysée nur noch für besonders abgasarme Autos zu öffnen. Bis 2020 sollten Dieselfahrzeuge ganz aus der Stadt verbannt werden. Diese Regelung sollte später möglichst auch jenseits der Ringautobahn Périphérique ausgedehnt werden, die den historischen Kern der Stadt umschließt.

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/paris-buergermeisterin-will-autos-aus-innenstadt-verbannen-a-1007174.html

hs

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