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Geschrieben (bearbeitet)

Ja, ja der Herr Kerbel! Der ist ja noch "skeptischer" als ich!;) Aber solche Leute sprechen eben den meisten Automobilisten aus dem Herzen und sie nutzen ihre Stellung in der Öffentlichkeit voll und ganz aus. Sie können ihre Autos auch meist zum Vorzugspreis kaufen!?

Mit der Pariser Bürgermeisterin geh ich übrigens einig. Ich fahre konsequent nicht mehr in Stadtzentren. Nicht nur wegen dem Abgas! Ich muss nicht mehr regelmässig einen Arbeitsplatz anfahren und in der Peripherie gibt es meist genügend Hotels oder Parkhäuser (Park & Ride). Stadtbesichtigungen sind mit dem OeV sowieso weniger stressig als mit einem Auto, auch mit einem sehr grossen E-Auto!;)

Gruss Jürg

Bearbeitet von C6CHBE
Geschrieben

[h=2]Deutsche Autobauer hadern mit Elektroautos

Ist Volkswagen das neue Eon?[/h]

Sie ist erfolgreich, mächtig und immer noch verdammt träge: Die deutsche Autoindustrie

erinnert an die Energieversorger in ihren besten Jahren. Das zaghafte Vorgehen bei Elektroautos zeigt:

Für den Sprung in ein neues Zeitalter der Mobilität fehlt es ihr an Mut und Enthusiasmus.

Autofahrer besitzen ihr mobiles Kraftwerk und stehen radikalen Änderungen an demselben womöglich

nicht besonders offen gegenüber.

Die Auto-Suggestion des Martin Winterkorn

Ein Elektroauto könne nicht mehr als 150 Kilometer weit fahren, beruhigte sich Volkswagen-Chef

Martin Winterkorn noch vor zwei Jahren. Als seine Techniker jedoch ein Model S von Tesla ic_chartlink.gif

auseinandergeschraubt hatten - der Wagen schafft mit einer Ladung mehr als 400 Kilometer -

entfuhr es ihm, einen solchen Wagen hätte er sich von seinen Leuten gewünscht. Aber wie

deutlich hatte er ihnen vermittelt, dass ein solches Unterfangen überhaupt möglich und

wünschenswert sei?

Das besondere Problem der deutschen Autoindustrie mit Tesla ist, dass die Kalifornier kein

Verzichtsmobil für Ökos bauen, sondern ein Auto, das technische Maßstäbe setzt. Zudem

überschlagen sich die Fahrer mit Lob, wie viel Spaß es macht, den Wagen zu beschleunigen.

Nun bastelt Audi hektisch an einem "Tesla-Fighter", mit dem offiziellen Ziel, die Amerikaner

einzuholen, nicht zu überholen.

Zugleich hechelt Audi damit dem eigenen Anspruch hinterher, "Vorsprung durch Technik" zu bieten.

Dies ist immer noch das Grundproblem vieler deutscher Automanager mit den Elektroautos. Klar, die

Technologie spielt irgendwann in ferner in Zukunft eine wichtige Rolle. Aber nein, das Zeug zu einem

echten Paradigmenwechsel in der Branche haben sie noch für eine sehr lange Zeit nicht. Dürfen sie ja auch nicht, denn dann wäre das alte Geschäftsmodell mit klassischen Premiumautos

in Gefahr. Das gilt besonders für den deutschen Heimatmarkt - eines der weltweit wichtigsten

Absatzgebiete für renditestarke Luxuswagen mit bewährter, konventioneller Antriebstechnik.

Auch so ist es zu erklären, dass die deutsche Autoindustrie weiterhin nichts von einer Kaufprämie

für Elektroautos hält. So etwas schade den klassischen Premiumautos, ist zu hören. Tatsächlich sind erfolgreiche Elektroauto-Märkte wie Norwegen und die Niederlande ein Alptraum

für deutsche Hersteller. Die für sie so wichtigen Luxuswagen sind dort kaum gefragt, weil der Staat

sie steuerlich schlechter stellt als Klein- und Elektroautos. Nichts graust die Branchenvertreter

mehr als Überlegungen, sich an diesen Ländern ein Beispiel zu nehmen.

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/deutschland-hadert-mit-den-elektroautos-warum-das-gefaehrlich-ist-a-1006071-2.html

Geschrieben (bearbeitet)

http://derstandard.at/2000009169723/Deutsche-Post-kauft-Elektroauto-Hersteller

Deutsche Post kauf Elektroauto-Hersteller "StreetScooter"

http://www.focus.de/auto/elektroauto/bis-zu-10-000-elektro-transporter-pro-jahr-die-post-kommt-elektrisch-dhl-uebernimmt-elektroauto-hersteller_id_4332141.html

Die Zusammenarbeit von Deutsche Post / DHL und der StreetScooter GmbH begann 2011 mit der Entwicklung eines auf die Bedürfnisse der Post zugeschnittenen Elektrofahrzeugs. Seit 2013 sind in Aachen im ehemaligen Talbot-/Bombardierwerk rund 200 StreetScooter Fahrzeuge produziert worden. An der Entwicklung der Fahrzeugarchitektur war auch der Elektro-Konzern Siemens beteiligt.
"Rund 20 Fahrzeuge fahren bereits als Teil der Elektroflotte im Rahmen des Pilotprojekts 'CO2-freie Zustellung Bonn'. "Hier stellt die Deutsche Post DHL die gesamte Brief- und Paketzustellung am Sitz der Firmenzentrale bis 2016 auf Elektromobilität um", heißt es bei DHL.
Ab Anfang 2015 sollen bereits mehr als 100 StreetScooter für DHL fahren. Gegenüber FOCUS-Online sagte Streetscooter-Chef Professor Achim Kampker, dass die neuen Elektro-Transporter in Aachen gebaut würden - mit einer möglichen Produktionskapazität von 6000 bis 10.000 Fahrzeugen pro Jahr. "Relevant sind für uns die tatsächlichen Kosten. Wir wollen die konventionellen Fahrzeuge schlagen", so Kampker.

Und plötzlich ist die Post Autohersteller und die etablierten Hersteller schauen durch die Finger, weil sie nichts im Angebot haben. Elektroauto bauen dürfte offenbar so simpel sein, dass es selbst ein Logistikunternehmen zustande bringt...

Und Lars Thomsen hat recht, wenn er sagt, dass zuerst die Flotten kalkulieren und umstellen werden, und dass völlig neue Hersteller auftauchen werden, aus gänzlich branchenfremden Segmenten.

lg

grojoh

Bearbeitet von grojoh
Geschrieben (bearbeitet)

Streetscooter:

Wir entwickeln und produzieren von Grund auf neue Elektroautos. Als Ausgangspunkt dient eine modulare Plattform. Unsere Arbeitsmethode, die sich dahinter verbirgt, nennen wir Disruptive Network Approach: Strukturen aufbrechen, um sie wieder neu zusammensetzen – eine Methode, die wir bei all unseren Tätigkeiten anwenden; bei der Fahrzeugentwicklung genauso wie bei der Entwicklung von Mobilitätsmodellen. Zunächst stellen wir alles in Frage. Erst dann geben wir Antworten.

http://www.streetscooter.eu/

Die deutschen etablierten Hersteller, aber auch die japanischen, machen das halt falsch. Sie treffen die derzeit noch sehr kleinen Ziegruppen nicht:

Autobauer hätten 2014 doppelt so viele Elektroautos verkaufen können (Studie)

Die Kienbaum-Analyse zeigt außerdem, dass die Autobauer rein elektrische Fahrzeuge hauptsächlich im mittleren Segment anbieten wie den e-Golf, den i3 und die B-Klasse. “Für die Segmentkunden in dieser mittleren Preisklasse ist Elektromobilität aber noch überhaupt kein Thema. Hier sitzen nicht die sogenannten Early Adopter – also die frühzeitigen Anwender, wie wir sie in den Großstädten oder auch im Fuhrparkmanagement vorfinden. Die Autobauer sollten daher schnellstmöglich ihr Segment-Angebot umstellen, um endlich die vorhandenen Kundenpotenziale zu heben”, sagt Harald Proff.
“Das große Problem: Das Angebot auf dem E-Mobility-Markt ist genau gegenteilig zur Nachfrage. Bei den kleinen, rein batteriebetriebenen Autos finden wir Conversion Designs wie den e-Up und den smart vor und im Firmenwagensegment gibt es so gut wie gar keine deutschen Plug-in-Hybride”, sagt Harald Proff, Leiter der Kienbaum Global Practice Group Automotive.

Und schon gar keine richtigen Elektroautos!

http://ecomento.tv/2014/12/10/autobauer-haetten-2014-doppelt-so-viele-elektroautos-verkaufen-koennen-studie/

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben (bearbeitet)

9.12.2014

Will VW Become an Electric Vehicle Powerhouse?

Bloomberg recently ran a story detailing how VW has scooped up a 5 percent of QuantumScape Corp.,

which is a promising startup from California that could help revolutionize battery technology through

some creative innovations. The news publication highlighted how Dr. Heinz-Jakob Neusser mentioned

during the Los Angeles Auto Show that the car company was on the verge of something big with

battery tech. Without being too specific, Neusser indicated the innovation involves using a different

type of electrolyte than what is housed in batteries currently. The technology promises the ability

to at least quadruple the capacity of batteries.

According to Bloomberg, Martin Winkerkorn, the CEO of Volkswagen, addressed Stanford University

students recently and spoke briefly about the emerging battery technology. He reportedly stated

that there is the possibility that vehicle range could be boosted to around 430 miles (688 km),

putting electric vehicles on par with their gasoline-powered competition. Right now, most electric

models have a range under 100 miles (160km), while the top-of-the-line Tesla Model S does not

get even close to 400 miles (640km) on a single charge.

http://www.insidercarnews.com/will-vw-become-an-electric-vehicle-powerhouse/

5.12.2014:

VW Said to Buy Battery Startup Stake for Tesla Challenge

VW is considering using the energy-storage technology, which is fireproof, for vehicles from the namesake

brand as well as Porsche and Audi, said the people, who asked not to be identified because the plans are

private. Tests to show the system is viable for cars are due to be completed in mid-2015, they said.

The VW of America unit bought a 5 percent holding and has options to raise the stake, one of the people said.

Solid-State Technology

Closely held QuantumScape is working on solid-state batteries as an alternative to liquid electrolytes such

as the lithium-ion technology used in many electric cars today. Solid electrolytes are burn resistant and

could potentially store more energy and provide more power to extend the range of electric vehicles.

QuantumScape, founded in 2010 by former Stanford University researchers, has 12 job openings,

according to a LinkedIn profile for the company. In the job listings, QuantumScape says it’s

“working on a fundamental disruption in the field of energy storage.”

The German automaker employs about 44,000 research and development engineers and spends

$13 billion a year on new technology. Tesla’s entire workforce totaled about 5,800 employees

at the end of 2013, and research and development expenses were $280 million in the first nine

months of 2014.

http://www.bloomberg.com/news/2014-12-05/vw-said-to-buy-battery-startup-stake-for-tesla-challenge.html

6.12.2014

The solid-state batteries will give Volkswagen an edge over Tesla. The new technology will be

forwarded to the company’s luxury brands, including Audi and Porsche, which will give direct

competitionlb_icon1.png to the Model S.

Moreover, Volkswagen's new technology can have an adverse effect on Tesla, because Tesla

plans to spend $5 billion to build a Gigafactory for mass producing lithium-ion battery.

http://www.bidnessetc.com/30407-could-volkswagen-vlkay-put-teslas-tsla-technological-edge-in-danger/

Wer steckt hinter der Batterietechnologie?

Ein Link von 2011:

This novel battery stores energy by moving electrons, rather than ions,

and uses electron/hole redox instead of capacitive polarization of a double-layer.

This technology uses a novel architecture that has potential for very high energy

density because it decouples the two functions of capacitors: charge separation

and breakdown strength. If successful, this project will develop a completely new

paradigm in energy storage for electric vehicles that could revolutionize the electric

vehicle industry.

https://gigaom.com/2011/10/05/the-valleys-next-big-battery-play-quantumscape/

Ein Blog von 2013:

http://theeestory.ning.com/profiles/blogs/tesla-motors-quantumscape-elon-musk-with-the-candle-stick-in-the-?id=6495062%3ABlogPost%3A67922&page=3#comments

Komisch. Wir schreiben Ende 2014:

Qantumscape: Eine nichts sagende Pusteblume-Website?

http://www.quantumscape.com/

hs

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

[h=1]U.S. to Reach 1 Million High Priced Cars Sold[/h]

According to new data compiled by TrueCar, the average price of the vehicles sold is $60,000.

"Buying a car for $55,000 or $60,000 has become the new norm for those who are fairly well off."

said John Krafcik, President of TrueCar. The growth in sales of high-end models is striking

compared with the overall auto industry.

Luxury models and High Priced SUV's are 2 types of vehicles that are driving the growing sales

of models priced over $50,000. Sales of the Yukon Denali this year are up 49% as low gas prices

and strong consumer confidence have Americans interested in buying more full-size SUV's.

"The people buying those full-size SUV's want to make sure they have it with all the features

that push the price up to $60,000 and higher" said Krafcik.

2015-gmc-yukon-denali-mov-exterior-mm1-960x400-02.jpg

Yukon Denali

http://www.financialbuzz.com/u-s-to-reach-1-million-high-priced-cars-sold-automotive-191266

Geschrieben

[h=2]Watch Dakar’s First All-Electric Racer in Action[/h]

The car was built from scratch and is powered by a 300-horsepower electric motor using

four lithium-ion battery packs totaling 140 kWh. To put that in perspective, we’re talking

the same power that you’d find in two Tesla Model S’. They figure that it will be more

than enough to get the car from one 200-mile checkpoint to the next where batteries

can be swapped out.

Other cars will be chugging down around 2,200 gallons of fuel (8.330 Liter) while the Acciona

hums along on electric power. It’ll still have to conquer temperatures as high as 122 degrees

Fahrenheit (50° C) through rocks and sand to make it to the end. We’ll see if this is the

electric car that could starting Jan. 4.

Geschrieben (bearbeitet)

Carlos Ghosn auf Linkedin:

Zero-Emission Cars: Both Consumers and the Environment Win
Last month, the Renault-Nissan Alliance sold its 200,000th zero-emission car. The Nissan LEAF, which we launched four years ago, is by far the top-selling electric vehicle worldwide. Sales are up 20 percent this year.

Why are more people switching to EVs? The reasons are clear:

  • EVs are convenient: They can be refueled at home or at the office from multiple energy sources, including the increasing amount of clean energy from solar or wind power. Imagine never stopping at a gasoline service station because you wake up to a “full tank” every day. This is one of the top things EV owners enjoy about their cars.
  • EVs are economical: Even with gasoline prices falling, Consumer Reports recently estimated operating costs of a Nissan LEAF in the United States at 3.5 cents a mile, compared with 11.9 cents for a subcompact gasoline car or 8.6 cents for a hybrid. EV owners typically save on their insurance policies, because insurers view EV drivers as a lower risk. Going green means saving green.
  • More people are discovering EVs, thanks to what we call the “cul-de-sac effect”: The first LEAF owners in a neighborhood share their enthusiasm for their EV with neighbors, friends and family. Thanks to these early adopters, sales grow as more people see and experience the benefits first-hand.
  • EVs are fun and reliable: Globally, the Nissan and Renault EVs have the highest customer-satisfaction rates of any vehicle that either company has ever produced, by far.

More infrastructure = more EVs

https://www.linkedin.com/today/post/article/20141209092441-322859590-zero-emission-cars-both-consumers-and-the-environment-win

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

Mahindra and Mahindra setzt auf Elektrosportwagen und Diesel Plug-in-Hybrid.

Wieder das Henne-Ei-Problem. Es fehlt die Ladeinfrastruktur.

Selber bauen!

Mahindra and Mahindra is keen to focus on the electric vehicles market despite its unsatisfactory performance in the segment and would shortly be modifying an existing diesel variant to be powered by an electric motor.

With its premier electric car E2O hitting the market one and a half years back, the company is keen to diversify its presence in the segment. It will launch an electric sports car Halo and revamp the disel-run Verito with an electric powered engine.

http://www.energysector.in/electric-vehicles/mahindra-mahindra-to-focus-on-electric-vehicles

Geschrieben (bearbeitet)

Auch Samsung steigt bei Seeo ein:

Samsung Leads Funding Round For Seeo Solid-State Battery Startup

A California-based startup company is looking to commercialize its

solid-state battery chemistry, and now it's getting some help from

a company you've likely heard of.

Seeo recently completed a $17 million round of funding that was led

by Samsung Ventures Investment Corporation--the investment arm

of the Korean industrial giant.

The company's DryLyte design replaces the liquid electrolyte of

traditional lithium-ion batteries with a solid polymer--which Seeo

says is safer and provides potentially greater energy density.

The polymer is non-flammable, making this type of battery less

volatile than the lithium-ion cells used in current electric cars.

Seeo expects its batteries to make electric cars with 200 miles of

range more common, while almost doubling battery life cycles.

The company plans to use the money from this latest round of

investment to accelerate commercialization of this technology.

However, solid-state batteries are still far from being ready

for volume production, and promising lab results are no guarantee

of real-world viability--or commercial success.

http://seeo.com/drylyte-battery-advantages

http://www.greencarreports.com/news/1095858_samsung-leads-funding-round-for-seeo-solid-state-battery-startup

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

Neues von Renault - klingt vielversprechend: http://media.renault.at/?article=1508&act=1

Zero Mission:

Kurz vor der Serieneinführung steht der neue, im Fahrbetrieb komplett emissionsfreie Renault Elektromotor. Seine Besonderheit: Der innovative Elektromotor zeichnet sich durch einen um zehn Prozent geringeren Platzbedarf aus als die bisherigen Z.E.-Triebwerke („Zero Mission“) der Marke. Dies erleichtert insbesondere die Integration in Kleinwagen.

Elektromotor mit kompakter Bauweise

Die Renault Ingenieure erreichten dies unter anderem durch die komplette Integration von Anbaumodulen in das Motorgehäuse und durch die Miniaturisierung von Komponenten. Darüber hinaus legten sie Baugruppen näher zusammen, wodurch die Kabelwege kürzer ausfallen. Weiteren Platz schufen die Ingenieure, indem sie Ladebox, Leistungselektronik und das aus dem Renault ZOE bekannte Batterieladesystem Chameleon® Charger in einem Modul vereinigten. Der sogenannte Power Electronic Controller benötigt 25 Prozent weniger Raum als zuvor die Einzelkomponenten.

Zur Platzersparnis trägt außerdem der Wechsel von der Wasser- zur Luftkühlung bei. Lediglich bei dem Power Electronic Controller wird die Wärme noch per Wasser abgeführt.

Kurze Ladezeiten dank leistungsfähiger Technik

Um die Ladezeiten bei geringeren Spannungen und Ladeleistungen zu verkürzen, etwa an der Haushaltssteckdose oder an der 230-Volt-Ladestation, optimierten die Elektronikspezialisten nicht nur das Packaging, sondern auch die Leistung des Ladesystems. Ein neu konzipierter Wechselrichter zur Steuerung des Elektromotors sorgt zusätzlich für einen geringeren Energieverbrauch während der Fahrt.

Insgesamt vereinigt der neue Elektromotor von Renault 95 neue Patente in sich. Das 65 kW/88 PS starke Aggregat mobilisiert ein maximales Drehmoment von 220 Nm, das bereits vom Start weg zur Verfügung steht. Das in den Power Electronic Controller integrierte Batterieladesystem Chameleon® Charger gewährleistet höchste Flexibilität und optimale Reichweite im Alltag.

lg

grojoh

Geschrieben

Nur mal so als Einblick in die Praxis - ein Bekannter berichtet von seinem ersten Zoé-Jahresservice:

Service für den Zoe fertig.

82 Euro

Filtertausch, Batteriecheck

SOH ist 99%, 13.000 km hab ich drauf. Top!

Auto gewaschen und gereinigt.

War wohl nicht viel zu machen...

lg

grojoh

Geschrieben

Jetzt ist sie also da - die lange zu erwartende US-Studie, die uns Dinge auf eine möglichst polemische Art erklärt, die schon längst bekannt waren, aber noch nie so einseitig beleuchtet wurden:

Auch E-Autos können Umwelt schaden

Elektroautos gelten landläufig als umweltschonende Alternative zu herkömmlichen Fahrzeugen. Schließlich wird an den Zapfsäulen statt Benzin und Diesel Strom „getankt“. Doch was sich nach außen hin in jedem Fall als saubere und klimaschonende Variante ohne giftige Auspuffgase darstellt, kann auch einen gewaltigen Haken haben, wie eine neue Studie der US-amerikanischen Akademie der Wissenschaften darlegt. Eine entscheidende Rolle spielt dabei die Frage, wie der Strom produziert wurde.
Wird der Strom hingegen von Kohlekraftwerken erzeugt, könnten die damit verbundenen Gesundheitskosten in den USA im Jahr 2020 im Vergleich zu Benzinmotoren um etwa 80 Prozent höher liegen, berichten Forscher in den „Proceedings“ („Berichten“) der US-amerikanischen nationalen Akademie der Wissenschaften (PNAS) über das Ergebnis aufwendig erstellter Computersimulationen.
Vielmehr bezogen sie in ihre Lebenszyklusmodelle auch die Produktion der Kraftstoffe, des Stroms und der Batterien ein. Hinzu kamen Simulationen von Stoffkreisläufen, Wetter- und Klimaveränderungen sowie die Auswirkungen von erhöhten Feinstaub- und Ozonwerten auf die Gesundheit der Menschen.
Wie Elektrofahrzeuge die Luftverschmutzung verändern, hängt den Erkenntnissen der Experten zufolge wesentlich von der Art der Stromerzeugung ab. Bei reinem Kohlestrom verursachten Elektroautos pro Meile etwa 350 Prozent des Feinstaubs und Ozons von Benzinern, schreiben die Forscher.

Sie errechneten ein Plus von 3.000 Toten pro Jahr infolge der verschmutzten Luft, bei Wind-, Wasser- und Solarkraft läge dieser Wert bei etwa 250, was hauptsächlich auf die Emissionen beim Bau der Kraftwerke und bei der Batterieproduktion zurückgehe. Bei Strom aus Erdgaskraftwerken liegt die Zahl demnach bei etwa 500.

Dann aber abschließend:

Ihre Ergebnisse bekräftigten, schreiben die Forscher als Fazit, dass Elektrofahrzeuge, deren Strom mit geringen Emissionen erzeugt werde, unter Umweltgesichtspunkten den Fahrzeugen mit Benzinmotor vorzuziehen seien.

http://orf.at/stories/2257699/2257700/

Interessant, dass das Thema jetzt medial aufpoppt, obwohl die Studie schon am 8.11. veröffentlicht wurde - hier das Original:

http://www.pnas.org/content/early/2014/12/10/1406853111.abstract

bzw. die Gesamtstudie: http://www.pnas.org/content/early/2014/12/10/1406853111.full.pdf

Dort heißt es ganz unaufgeregt:

We find that powering vehicles with corn ethanol or with coal-based or “grid average” electricity increases monetized environmental health impacts by 80% or more relative to using conventional gasoline. Conversely, EVs powered by low-emitting electricity from natural gas, wind, water, or solar power reduce environmental health impacts by 50% or more.

lg

grojoh

Geschrieben

Nachtrag zu der PNAS-Studie - folgende Ausnahmen wurden u.a. getroffen:

Because almost all oil extraction from oil sands occurs outside of our

geographic modeling domain, we assume all oil is extracted conventionally

(0% oil sands oil).

- Öl aus Ölsand wird aus den Berechnungen ausgenommen

We assume that impacts related to the manufacture and disposal of

equipment used to supply fuel (e.g., electrical generating units, oil wells,

manufacturing plants), as well as those from the manufacture and disposal of

vehicles, do not differ among the scenarios investigated here (8, 23, 24), and

we exclude them from this analysis.

- Öl aus Ölsand schadet nicht, weil es fernab von Bevölkerungszentren gefördert wird, und wird daher ausgenommen:

This sensitivity analysis assumes that the GREET 1.8d1

year 2020 default value of 21% of crude oil comes from oil

sands. We find that this does not affect the overall conclusions

presented here. The use of oil sands oil instead of

conventionally extracted crude may also affect air pollution

concentrations, but the difference in health impacts is likely

small because both the Canadian oil sands and most conventional

extraction locations are typically located far from

population centers.

Dann geht's in den Details besonders heftig zur Sache: http://www.pnas.org/content/suppl/2014/12/10/1406853111.DCSupplemental/pnas.201406853SI.pdf

- Alle Aggregate, die zur Förderung/Raffinerie von Öl benötigt werden, werden ausgenommen

A fraction (30–45%) of SOx and

NOx emissions from the petroleum scenarios (gasoline, gasoline

hybrid, and diesel) are also excluded from the analysis, but because

the excluded emissions are mainly from the extraction of

crude oil (1), which largely occurs over the open ocean or far

from population centers, their exclusion is not likely to impact

our overall conclusions. These international upstream emissions

are also excluded from fossil fuel use in the corn grain and stover

ethanol scenarios.

- Weil Öl von Ölsand ausgenommen wurde (siehe 1.), werden auch alle Abgase von Ölplattformen ausgenommen, da diese weit am Meer draußen stehen und somit nicht zur Luftverschmutzung an Land beitragen...

Fig. 3 in the main text excludes emissions occurring outside

the United States for pollutants affecting both air quality

and climate change.

- Nachdem wir nun bereits jegliche Ölförderung auf amerikanischen Boden für bedeutungslos erachten, sind uns nun auch die Emissionen außerhalb den USA egal für die Studie.

Sorry, nicht mit mir.

LG

Grojoh

Geschrieben

Schau mal was der schweizer BLICK daraus macht:

[h=1]Ökoautos sind insgesamt schädlich[/h]

Bittere Pille für Bundesrätin Leuthard: Mehr Feinstaub und mehr Ozon – in der Gesamtbilanz

können Elektroautos den Menschen mehr schaden als nutzen. Falls sie keine Ökostrom nutzen.

Welches Ökostromweibchen meinen die denn damit?

Ich muss mir die Studie noch genauer durchlesen. Die Tabellen sprechen ja wohl eindeutig für das Elektroauto.

Dass Kohlestrom zu fahren totaler Blödsinn ist, war ja auch schon vorher klar.

http://www.blick.ch/news/ausland/berechnungen-von-us-forschern-oekoautos-sind-insgesamt-schaedlich-id3350166.html

hs

Geschrieben
Nachtrag zu der PNAS-Studie - folgende Ausnahmen wurden u.a. getroffen:

- Öl aus Ölsand wird aus den Berechnungen ausgenommen

- Öl aus Ölsand schadet nicht, weil es fernab von Bevölkerungszentren gefördert wird, und wird daher ausgenommen:

Dann geht's in den Details besonders heftig zur Sache: http://www.pnas.org/content/suppl/2014/12/10/1406853111.DCSupplemental/pnas.201406853SI.pdf

- Alle Aggregate, die zur Förderung/Raffinerie von Öl benötigt werden, werden ausgenommen

- Weil Öl von Ölsand ausgenommen wurde (siehe 1.), werden auch alle Abgase von Ölplattformen ausgenommen, da diese weit am Meer draußen stehen und somit nicht zur Luftverschmutzung an Land beitragen...

- Nachdem wir nun bereits jegliche Ölförderung auf amerikanischen Boden für bedeutungslos erachten, sind uns nun auch die Emissionen außerhalb den USA egal für die Studie.

Sorry, nicht mit mir.

LG

Grojoh

Das ist ja wirklich der Hammer. Wenn man genau liest, ist das Elektroauto immer wieder im Vorteil.

Damit das nicht in jedem Fall so bleibt, werden die Rahmenbedingungen manipulitert.

Geschrieben

So wird verdreht und mit suggestiven Überschriften die breite Masse beeinflusst ("Verstand ist nur bei wen´gen stets gewesen", so Schiller im Demetrius).

Geschrieben

Ist irgendwo eine Fußnote zu finden, welche Lobby diese "Studie" finanziert hat ?

Das ganze Blabla liest halt niemand, sondern nur die Überschriften und das Fazit.

Somit wird das zur Allgemein-Meinung und es werden weiterhin Verbrenner gekauft.

Geschrieben (bearbeitet)

Ob sie das in ihrer Studie berücksichtigt haben:

Secondary organic aerosol (SOA) formed from the atmospheric oxidation of nonmethane organic gases (NMOG)

is a major contributor to atmospheric aerosol mass. Emissions and smog chamber experiments were performed

to investigate SOA formation from gasoline vehicles, diesel vehicles, and biomass burning. About 10–20% of NMOG

emissions from these major combustion sources are not routinely speciated and therefore are currently misclassified

in emission inventories and chemical transport models.

The smog chamber data demonstrate that this misclassification biases model predictions of SOA production low

because the unspeciated NMOG produce more SOA per unit mass than the speciated NMOG. We present new

source-specific SOA yield parameterizations for these unspeciated emissions. These parameterizations and

associated source profiles are designed for implementation in chemical transport models. Box model calculations

using these new parameterizations predict that NMOG emissions from the top six combustion sources form 0.7 Tg y−1

of first-generation SOA in the United States, almost 90% of which is from biomass burning and gasoline vehicles.

About 85% of this SOA comes from unspeciated NMOG, demonstrating that chemical transport models need

improved treatment of combustion emissions to accurately predict ambient SOA concentrations.

Das kommt von derselben Quelle:

http://www.pnas.org/content/111/29/10473.abstract

Oder wie das hier:

Valuation of plug-in vehicle life-cycle air emissions and oil displacement benefits

We assess the economic value of life-cycle air emissions and oil consumption from conventional vehicles,

hybrid-electric vehicles (HEVs), plug-in hybrid-electric vehicles (PHEVs), and battery electric vehicles in the US.

We find that plug-in vehicles may reduce or increase externality costs relative to grid-independent HEVs,

depending largely on greenhouse gas and SO2 emissions produced during vehicle charging and battery

manufacturing.

However, even if future marginal damages from emissions of battery and electricity production drop dramatically,

the damage reduction potential of plug-in vehicles remains small compared to ownership cost. As such, to offer

a socially efficient approach to emissions and oil consumption reduction, lifetime cost of plug-in vehicles must

be competitive with HEVs. Current subsidies intended to encourage sales of plug-in vehicles with large capacity

battery packs exceed our externality estimates considerably, and taxes that optimally correct for externality

damages would not close the gap in ownership cost. In contrast, HEVs and PHEVs with small battery packs reduce

externality damages at low (or no) additional cost over their lifetime. Although large battery packs allow vehicles

to travel longer distances using electricity instead of gasoline, large packs are more expensive, heavier, and more

emissions intensive to produce, with lower utilization factors, greater charging infrastructure requirements,

and life-cycle implications that are more sensitive to uncertain, time-sensitive, and location-specific factors.

To reduce air emission and oil dependency impacts from passenger vehicles, strategies to promote adoption

of HEVs and PHEVs with small battery packs offer more social benefits per dollar spent.

Thema aus Versehen verfehlt? Gewiss nicht.

hs

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

Die Studie macht weiter ihre Runde. Jetzt bei SPON

Studie über Elektroautos: Die heimlichen Umweltsünder

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/oekobilanz-elektroautos-strommix-entscheidend-aber-in-deutschland-top-a-1008636.html#js-article-comments-box-pager

Immerhin hat ein Kommentator gemerkt, dass nur dem Strom die Dust-to-Dust-Kette vorgerechnet wird,

nicht aber dem Benzin- oder Dieselsprit.

Weiterer, treffender Leserkommentar:

Stimmungsmachende Überschrift, kritisch anmutender Teaser - aber eine durchaus positive Conclusio:

"E-Autos in Deutschland haben heute schon ökologische Vorteile ... Jedes Elektroauto auf deutschen Straßen

hat im Hinblick auf Treibhausgase einen ökologischen Vorteil gegenüber klassischen Verbrennern. 'Und die Bilanz

bessert sich sehr schnell, wenn man die Energiewende weiter so vorantreibt'". Ist schon merkwürdig im

Online-Journalismus - zu Print-Zeiten standen die wichtigsten Aussagen eines journalistischen Textes

noch an seinem Anfang ...

Geschrieben

Noch mal kurz zur Überschrift und dem Teaser Text des Spiegel-Online-Artikels:

Die heimlichen Umweltsünder

Elektroauto: Mit Strom aus Kohlekraftwerken ein Klimakiller

E-Mobile könnten die Luft schlimmer verpesten als Autos mit Benzinmotor. Das behauptet eine Studie von US-Forschern.

Warum macht man das?

hs

.

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Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

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