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Geschrieben

Aus obigem Link:

In Deutschland ist man dagegen Weltmeister darin, die positiven Folgen einer elektrischen Mobilität kleinzureden.
Hm, kürt sich das Handelsblatt damit jetzt zum "Weltmeister" oder ist das etwa Selbstkritik? :)
Geschrieben (bearbeitet)

Bin natürlich immer noch nicht zufrieden mit dem Beitrag.

Natürlich muss auch der Strom für Elektrofahrzeuge irgendwie produziert werden,
(wie auch Benzin)
und wenn das mit alten Kohlekraftwerken geschieht, dann stimmt die Ökobilanz nicht mehr.

Doch! Denn deren Anteil ist hierzulande ja nicht etwa bei 100 Prozent, wie es im Text scheinen mag,

sondern bei 45%. Und nicht alle sind alt. Und jedes Land hat einen anderen Strommix.

Bei Verbrennern wird zudem nur der Tank-to-Wheel-Ausstoß gerechnet.

Die Werte liegen im Vergleich also noch mal um ca 20 Prozent höher.

Ich finde mehr als 50 Prozent Reduktion schon beachtlich und was anderes

als der Autor schreibt.

Dabei wäre es doch auch für ihn einfach gewesen, mal nachzuschauen:

Spritmonitor, große Limousinen, >300 PS, a BJ 2012, >15TKM

BMW 7er, Diesel 230 g

BMW 6er, Diesel 224 g

BMW 5er, Diesel 242 g

Audi A6, Diesel 245 g

Audi A7, Diesel 255 g

Tesla Model S, Elektrizität 8 g bis 119 g Je nach Stromquelle, Ökostrom bis dt. Strommix.

hs

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben (bearbeitet)

Dieser Alexander Bloch. Jetzt ist es (heimlich für ihn) ein deutsches Elektroauto,

schon ändert sich seine Haltung:

Zusammen mit den Kollegen von BYD hat er auf der Mercedes-Seite das 2,1 Tonnen schwere,

erste Baby dieses Fifty-fifty-Joint-Ventures der beiden Firmen auf die Räder gestellt.

Dafür gibt's keine Bloch'sche Schmäh und Häme? Was ist los Herr Bloch?

Wie bitte? 2.1 Tonnen, nur 47,5 kWh und 30 cm kürzer und 12 cm schmaler als das gleich schwere Model S mit 85 kWh?

Das Model S 60 kWh wiegt 1.999 kg. Wenn das stimmt, muss man Teslas Leichtbaufähigkeiten noch mal neu einordnen.

overall_03.gif

overall_09.gif

http://www.denza.com/?r=single/overall&s=eng

attachment.php?attachmentid=8303&d=1343647757

L: 4978, B: 1963, H 1435 mm

Nicht, dass ein großes Auto die bessere ID wäre. Das Format des Denza gefällt mir gut.

Aber das Gewicht überhaupt nicht!

Interessant:

Der Denza lässt sich an 230 V in 15 Stunden, an einer 400-V-Wallbox (2.400 Euro) in weniger als drei

und an zukünftig geplanten 100-kW-Gleichstrom-Superchargern sogar nur in einer halben Stunde

wieder vollladen.

Sich schmücken per Namensklau für geplante Schnellladestationen, die hier in Deutschland für Benz und Konsorten mit 20-50 kW ausgelegt werden.

Doch auch 200 Kilometer sind immer noch ein herausragender Wert für einen vollwertigen, 86 kW starken Elektro-Denza,

Wow. 86 kW (116 PS) für 2.1 Tonnen.

der in der Basisvariante umgerechnet 45.400 Euro kostet – was abzüglich der üppigen chinesischen Elektroauto-Subventionen

rund 31.000 Euro macht. Ein ziemlich nackter BMW i3 kostet in Deutschland 34.950 Euro und fährt bei ähnlicher Fahrweise

halb so weit. Die paar Euro deutscher Steuervergünstigungen lohnen nicht der Worte.

Milchmädchenrechnung a la Bloch.

Denza bietet erstaunlich hohe Qualität

Der Denza zeigt exemplarisch, wie schnell die chinesischen Autobauer mit deutscher Hilfe lernen.

Er ist das erste Auto-Projekt, das Mercedes komplett außerhalb Deutschlands entwickelt hat,

und es ist, was Materialanmutung und Design anbetrifft fast ein echter Mercedes.

Klar, risikofreies Schwärmen, denn hierzulande wird das niemand je überprüfen. Es wird nicht

in Europa angeboten. Hier darf man die B-Klasse mit viel kleinerer Batterie ausprobieren.

(28 kWh)

Klar, ein 48 kWh Mercedes würde so manchem Mercedes Verbrenner oder Verbrenner mit E-Krücke

Konkurrenz machen.

http://www.auto-motor-und-sport.de/fahrberichte/denza-erste-fahrt-im-china-e-auto-von-daimler-8577213.html

Echt hübsch, wie man da drin sitzt :-)

http://img3.auto-motor-und-sport.de/Denza-Cockpit-Fahrer-fotoshowImage-252e2570-807591.jpg

Neuentwicklung zwar, aber kein Frunk:

http://www.auto-motor-und-sport.de/bilder/denza-erste-fahrt-im-china-e-auto-von-daimler-8577213.html?fotoshow_item=5

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben (bearbeitet)

China: Peking - Shanghai mit dem Elektroauto

16.1.2015

Chinesische Elektroautofahrer können sich freuen: Schnellladeinfrastruktur ist fertig

State Grid, der wahrscheinlich weltgrößte Energieversorger bzw. Netzeigentürmer,

die Installation von insgesamt 50 Schnellladestationen entlang der mehr als 1200 km

langen Strecke zwischen Shanghai und Peking abgeschlossen hat.

State Grid

überrascht auch mit weiteren Fakten: Es hat in seinem Firmenbereich den

weltgrößten Zuwachs an Strom aus Photovoltaik: 5.95 GW waren per Ende Juni am Netz,

mit einem jährlichen Zuwachs von 134% !

http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1096539

By the way: In China gibt es inzwischen offensichtlich schon 56 Tesla-

Supercharger-Stationen!

file.php?id=7471

http://tff-forum.de/viewtopic.php?f=9&t=1453&hilit=china&start=5130

hs

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben (bearbeitet)

Elektroautos in Norwegen: Dreimal in der Top Fünf der Neuwagencharts

Elektroautos in Norwegen: Dreimal in der Top Fünf der Neuwagencharts

Auf dem ersten Platz liegt mit dem VW Golf mit 9679 Modellen ein Verbrenner. Am Spitzenplatz und dem Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr um satte 31 Prozent hat aber auch die miteingerechnete Elektroversion e-Golf mit 2.018 verkauften Modellen einen entscheidenden Anteil.

Auf Rang drei in Norwegen liegt der Nissan LEAF mit 4.781 verkauften Fahrzeugen, auf Rang fünf folgt das Tesla Model S, das 4.040 Mal abgesetzt wurde. Der Vollständigkeit halber: Auf Platz zwei in Norwegen steht der Toyota Auris, der auch als Hybridauto erhältlich ist, und auf Platz vier steht der Skoda Octavia.

http://ecomento.tv/2015/01/20/elektroauto-norwegen-zulassungen-2014/

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben (bearbeitet)

Elektro-Mobilität auch auf dem Land möglich

Karl-Heinz Grehl sieht die Schuld am langsamen Vorankommen der Energiewende, zu der auch Elektroautos beitragen,

bei Politikern. „In der großen Politik versagt man vor sich hin“, so der Vize- Landrat. Er fordert:

„Man muss auch mal politisch einen Arsch in der Hose haben, um in der Energiewende etwas voran zu bringen.“

Laut Sperber sind die Fahrer begeistert von den Autos: „Wer einmal Elektroauto gefahren ist, will es nie mehr hergeben.“

Probleme, etwa mit der Reichweite, sähen nur die, die keine Erfahrung hätten. Die Praxis habe gezeigt, dass Elektroautos

alltagstauglich sind. Nur für lange Urlaubsfahrten seien sie nicht geeignet. Der Urlaubstipp des Professors:

„Geh zum Autovermieter und hol dir einen Diesel - oder fahr mit dem Zug.“

Oder mit einem Tesla. :-)

http://www.merkur-online.de/lokales/schongau/steingaden/elektro-mobilitaet-auch-land-moeglich-4655332.html

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

Wechselakkus bei Elektroautos: Das Konzept ist tot

http://www.mobilegeeks.de/artikel/wechselakkus-bei-elektroautos-das-konzept-ist-tot/

Nochmal ganz gut erläutert...

Grüße,

Dirk

Geschrieben

Was noch fehlt: Der Akku ist derzeit noch ein etwas sensibles Pflänzchen.

Wer will seinen schonend benutzten Akku einer Tanke schenken und einen grob benutzten dafür bekommen?

Tesla will übrigens den Preis einer üblichen Tankfüllung dafür berechnen.

Und der Korrektheit halber: Der Akktutausch dauert nicht 5 Minuten, sondern nur etwa 1,5 Minuten.

Geschrieben (bearbeitet)

Renault: Auch 2014 die Nummer 1 bei Elektroautos in Deutschland

besonders gut verkauft hat sich das Elektroauto Renault ZOE: 2014 gingen 1498 Exemplare der fünftürigen

Kompaktlimousine in Kundenhand über. Damit stiegen die Verkäufe des ZOE um über 47 Prozent im Vergleich

zum Vorjahr (2013: 1019 Einheiten).

http://ecomento.tv/2015/01/21/renault-elektroauto-verkaufszahlen-deutschland-2014/

[h=1]Elektromobilität: Neuzulassungen steigen 2014 um 25 Prozent[/h]Im

abgelaufenen Jahr 2014 wurden gesamt 8.522 reine Elektrofahrzeuge neu zugelassen.

http://www.automobil-produktion.de/2015/01/elektromobilitaet-neuzulassungen-steigen-2014-um-25-prozent/

ein Paukenschlag! :-)

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben (bearbeitet)

E-Autos als Herausforderung für das Design

Elektromobile haben so viele Vorteile, dass es an Naivität grenzt, ihnen eine große Zukunft abzusprechen.

Dem Verbrennungsmotor ist die E-Maschine seit einem Jahrhundert überlegen – darüber besteht kaum

Zweifel, jedoch hat der für die Mobilität notwendige elektrische Energiespeicher gegenüber dem

Kraftstofftank entscheidende Defizite. Ein Zehnfaches der Masse muss für gleichen Energieinhalt

bewegt werden und der Tankvorgang zieht sich in die Länge. Je mehr es gelingt, dieses Defizit

zu verkleinern, desto wahrscheinlicher wird die massenhafte Elektrifizierung der individuellen Mobilität,

deren Hauptträger nun mal das Auto ist. So ist es kein Zufall, dass gerade jetzt die Elektromobilität

in aller Munde ist.

Doch das sind alles rationale Erwägungen über ein Produkt, welches in den letzten Jahrzehnten

mit großem Aufwand emotionalisiert wurde. Marketing und Design spielen hier auf derselben Klaviatur.

Die Physis der Gesichter der dem Augen-Nase-Mund-Schema folgenden automobilen Fronten

haben tragen jetzt auch Mimik. Entschlossenheit, Charakter, gar Aggressivität appliziert man

unter Ausnutzung unserer archaischen Wahrnehmungsmuster und erzeugt damit Image und

Überholprestige. Komplexe Flächenverläufe und gekonnte Kompositionen von schmückenden

Details, geschwungene Linien und auch intern als Muskeln bezeichnete Wölbungen modellieren

die Spannung eines Körpers vor dem Sprung und erzeugen das Suggestiv, einen nur leidlich

verhüllten Organismus vor sich zu haben. Natürlich ist die Illusion dieser sich zwar bewegenden,

jedoch in sich statischen Skulpturen nicht perfekt, doch die Lebensäußerungen aus dem Inneren

des Automobils liefern dazu weitere Selbstbeglaubigung, den Soundtrack zum Bild – und nicht

nur diesen. Die Vorgänge unter der dünnen Haut muten an wie Inszenierungen organischer

Vorgänge des Lebens. Es wird ein- und ausgeatmet, Flüssigkeiten verschiedener Art werden

bewegt, Kolben oszillieren, Wärme entsteht, Vibration, Geräusch, Ausdünstungen, es wird

verdaut und ausgestoßen. Vor der Fahrt wird der Organismus erweckt und erwärmt,

danach abgekühlt, verfällt in Schlaf.

Alles das macht uns auch den mit dem Wort „emotional“ nur unzureichend beschriebenen

Umgang mit dem Automobil als Gestaltungsobjekt und das Akzeptieren der Ergebnisse plausibel.

Dieses Spektrum an Lebensäußerungen bietet das Elektroauto nicht. Es erzeugt Bewegung,

Wärme, Licht, Geräusch meist nur dort, wo sie gebraucht werden. Das elektrisch betriebene

Mobil trivialisiert nicht den Vorgang, für den es hergestellt wurde, es offenbart seine Trivialität:

Motor dreht Rad. Nicht von ungefähr erscheinen uns elektrifizierte Autos, deren Gestaltung

für ihre ebenfalls erwerbbaren konventionell betriebenen Pendants erdacht wurde, trotz

optischer Gleichheit seltsam unpassend. So wirken sie beinahe wie ausgestopfte Tiere auf Rädern,

denn Bild und Ton passen nicht zusammen.

http://ps.welt.de/2015/01/21/e-autos-als-herausforderung-fuer-das-design/

Tja, wenn man ein Rad ab hat, dann aber auch richtig! :-)

Jetzt sollen also Elektroautos das Design neu erfinden?

OK, wenn Brüllfressen und Auspuffrohre aus dem Designmix austreten,

wunderbar. Aber sonst bitte: Design follows function. Und Moden wird's

ja immer wieder geben.

Ich titele um:

E-Autos als Herausforderung für das (Um)denken

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

Hier ein aktueller Video-Testbericht zum Thema E-Mobil und Geräuschlosigkeit: http://kurier.at/_video/109256416

Die Versuchsanordnung ist meiner Meinung nach denkbar unglücklich gewählt - Elektroautos, die langsam über eine Rampe aus einer Tiefgarage kommen und in eine laute, stark befahrene Straße einbiegen. Zum Einen muss man beim Verlassen einer Tiefgarage generell Rücksicht auf kreuzende Passanten nehmen und kann sich nicht darauf verlassen, dass man beim Ausfahren freie Fahrt hat, zum Anderen ist das eine der wenigen Situationen, wo man den Verbrenner tatsächlich laut hört, da er bergauf anfahren muss und vom Stand weg beschleunigt. Daraus eine allgemeine Problematik abzuleiten, halte ich für schwierig. Zudem gab es auch keinen Gegentest mit modernen Verbrennern - auch hier kann ich mir gut vorstellen, dass die Geräuschentwicklung eher von der Straße her so stark ist, dass man Nebengeräusche aus unerwarteter Richtung eher nicht wahrnimmt.

Ich muss aber auch zugeben, dass ich mich bei diesem Thema zu persönlicher Vor- oder besser Rücksicht ermahnen muss, denn natürlich würde ich mir persönlich sehr wünschen, die Ruhe im Straßenverkehr durch E-Mobilität erleben zu können, kann mich aber nicht in die Lage derer versetzen, für die das aus gesundheitlichen Gründen definitiv ein Problem wäre. Ich hoffe, ich stelle hier bei meiner Meinungsbildung nicht meine eigene Euphorie für den geräuscharmen Antrieb, über die berechtigten Sicherheitsbedenken Betroffener.

Andererseits finde ich den politischen Prozess schwierig, weil hier eine Interessensgruppe das Thema vorantreibt, es aber keinerlei faktischen Widerspruch gibt, denn der Automobilindustrie ist es egal und den Politikern, die darüber entscheiden sowieso. Letztlich bringt nur eine Interessensgruppe ihre Bedenken vor und es werden sofort Gesetze erlassen - auch weil es sich um eine sehr sensible Problematik handelt, wo schon mal grundsätzlich kaum jemand dagegen reden möchte.

lg

grojoh

Geschrieben (bearbeitet)
Hier ein aktueller Video-Testbericht zum Thema E-Mobil und Geräuschlosigkeit: http://kurier.at/_video/109256416

Andererseits finde ich den politischen Prozess schwierig, weil hier eine Interessensgruppe das Thema vorantreibt, es aber keinerlei faktischen Widerspruch gibt, denn der Automobilindustrie ist es egal und den Politikern, die darüber entscheiden sowieso. Letztlich bringt nur eine Interessensgruppe ihre Bedenken vor und es werden sofort Gesetze erlassen - auch weil es sich um eine sehr sensible Problematik handelt, wo schon mal grundsätzlich kaum jemand dagegen reden möchte.

lg

grojoh

Ich schon. Ich fahre seit 2003 extrem leise. Seit 2007 bei den besprochenen Geschwindigkeiten elektrisch.

Es gab bisher auf den 320TKM nur eine zwei Situationen! Die allerdings harmlos waren.

1. Parkplatz Phantasialand mit dem Avantime: Ich fuhr auf dem Weg im Schrittempo hinter einer quatschenden Gruppe Besucher her, die vor mir lief - und sie bemerkten mich nicht. Fenster runter und "tüüt tüüt" gerufen. Sie lachten und ließen uns vorbei. Kein Elektroauto, sondern ein leiser V6.

2. Prius auf dem Supermarktparkplatz in Hochheim. In einer der markierten Parktaschen standen zwei Männer, die sich angeregt unterhielten. Einer mit dem Rücken zur nächsten Parktasche.

Ich parkte mit dem Prius ein, natürlich die beiden im Blick, denn der Hybridfahrer wusste ja, dass er leise ist. Als ich gerade aussteigen wollte, fing der Mann an beim Babbeln rückwärts zu

laufen. Er hatte wohl die inzwischen von mir besetzte Parktasche als freie im Sinn und rannte mir beinahe rückwärts in die Seite meines geparkten Prius. Kurz auf die Hupe. Er bekam einen Schreck und lachte schuldbewusst, als er mein freundliches Grinsen sah.

Read my Lips: Elektroautos werden in Zukunft bei Geschwindigkeiten unter 25 km viel lauter sein als Benziner!

Das nennt man dann Fortschritt.

hs

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben (bearbeitet)
Read my Lips: Elektroautos werden in Zukunft bei Geschwindigkeiten unter 25 km viel lauter sein als Benziner!

Das nennt man dann Fortschritt.

hs

Befürchte ich auch - vor allem, weil man auch nur rein-elektrische Fahrzeuge mit Klanggeneratoren bestrafen wird und Hybride davon wohl nicht betroffen sein werden.

Hier der gesamte Zeitungsartikel zum Video: http://kurier.at/lebensart/motor/kurier-test-wie-blinde-elektroautos-wahrnehmen/109.434.710

Und wen's noch genauer interessiert, hier die Bacherlorarbeit (!), die derzeit die österreichische Diskussion untermauern soll:

Die Literatur spricht hier sogar vom „acoustical heart [...] that has been

taken out of the vehicle.“

Eine seit rund 100 Jahren gewachsene Verbindung zwischen Quelle und Klang, zwischen Auto und Motorgeräusch wird dadurch aufgelöst
Im Laufe der Zeit wurde dieses Geräusch allerdings vom Nebenprodukt zum Bedeutungsträger (nämlich für ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor) und zum Charakteristikum eines Autos schlechthin.
Auch der Fahrer eines Fahrzeugs verwendet akustische Hinweise, um Informationen über sein Fahrzeug und den Bewegungszustand zu erlangen. Ähnlich wie der Sprechende, der seine lautlichen Äußerungen mit seinen Ohren kontrolliert (Gibson 1982a, S. 104f.), kontrolliert der Fahrer seine Handlungen stetig mittels akustischer Rückmeldung.
Für das emotionale Erleben beim Autofahren hat Klang ebenfalls eine entscheidende Bedeutung: der satte Klang der Autotür, der dem Besitzer Sicherheit signalisieren soll; Der aufheulende Motor eines Porsches, der die pure Kraft des Wagens demonstriert; aber auch die simple Freude an der Beschleunigung - alle diese Situationen wäre ohne Klang nicht in dieser emotionalen Form erlebbar

http://www.julex.at/elektra/wp-content/uploads/2014/11/Prueckl2012_Der-Nicht-Klang-von-Elektrofahrzeugen-Bachelor.pdf

lg

grojoh

Bearbeitet von grojoh
Geschrieben
Auch der Fahrer eines Fahrzeugs verwendet akustische Hinweise, um Informationen über sein Fahrzeug und den Bewegungszustand zu erlangen.

Ähnlich wie der Sprechende, der seine lautlichen Äußerungen mit seinen Ohren kontrolliert (Gibson 1982a, S. 104f.), kontrolliert der Fahrer seine Handlungen

stetig mittels akustischer Rückmeldung.

So wie einer ohne Gehör nicht in der Lage ist, seine Sprachausgabe zu kontrollieren und normal zu sprechen, ist der Autofahrer nicht in der Lage, sein Fahrzeug zu kontrollieren und normal zu fahren?

Was für ein Vergleich! Unfassbar mit welchen abwegigen Vergleichen hier gearbeitet wird. Das soll Wissenschaft sein?

Im Grunde genommen steht da doch nur: Weiter so!

... jag die Omas vor mir her, ich geb Gas, ich geb Gas, ich will Kraach, ich will Kraach ... :-)

hs

Geschrieben

Die Schlussfolgerungen find ich auch cool:

Ein fehlendes Motorgeräusch führt zu weiteren Schwierigkeiten: Der Fahrer ist unsicher, ob das Fahrzeug bereits gestartet ist oder vergisst, es abzustellen. Die akustische Identität geht verloren, eine Abgrenzung verschiedener Modelle ist nicht mehr möglich.

Wie gesagt, die Krux an der Sache ist, dass es sich hierbei um den Kulturkampf "böses Auto" bzw. "böse neue Technologie" gegen "arme Behinderte" dreht - da steht man schon von vornherein auf verlorenem Posten, egal wie oberflächlich und letztlich praxisfern die Argumente sind, die herangezogen werden...

lg

grojoh

Geschrieben
Die akustische Identität geht verloren, eine Abgrenzung verschiedener Modelle ist nicht mehr möglich.

Klar kann ich einen Ford-Diesel von einem Mercedes Diesel unterschieden. Der eine nagelt einen Stern ins Ohr, der andere ein Oval.

Was das mit Behinderten zu tun hat? Nichts.

Der Fahrer ist unsicher, ob das Fahrzeug bereits gestartet ist oder vergisst, es abzustellen.

Mensch, dass ich denen mal recht gebe. Das stimmt wirklich. Wobei Autofahrer ja auch lernfähig sein könnten.

Das Vergessen beim Abstellen des Fahrzeugs die Handbremse anzuziehen oder wenigstens einen Gang einzulegen

wird ja auch nicht akkustisch gemeldet.

hs

Geschrieben

"Striking Back Against Tesla" ... VW und BMW bauen Ladesäulen in den USA:

http://www.forbes.com/sites/aarontilley/2015/01/22/bmw-volkswagen-100-fast-charging-stations/

Was durch alle Nachrichtenagenturen rauscht, ist die Aussage, dass Tesla dort nicht laden kann. Ist natürlich ein völliger Schwachsinn - es handelt sich wohl um Triple Charger nach amerikanischem Standard, mit dem amerikanischen CCS-Pendant SAE J1772 (der nochmal größer ist als der CCS Anschluss), einem ChaDeMo-Anschluss mit jeweils 50kW und herkömmlichen Typ-2-Anschlüssen mit 24kW - zumindest am 24kW-Anschluss lässt sich das Model S problemlos laden und mit dem neuen ChaDeMo-Adapter auch dort. Dass das "Zurückschlagen" mal nicht zu einem "Rückschlag" für VW und BMW wird...

In the east, the network will let drivers go from Boston to Washington on I-95. Out west, you’ll be able to drive from Portland, Oregon, to San Diego. The stations will offer 50-kW fast chargers, which can get most EVs up to 80 percent charge in 30 minutes, and slower 24-kW Level 2 stations.

Und gebaut und betrieben wird das Ganze von Chargepoint, also wiederum nix mit VW und BMW - die zahlen bloß.

http://www.wired.com/2015/01/bmw-vw-chargepoint/

lg

grojoh

Geschrieben

Die Welt und alle anderen, haben natürlich die Agenturmeldung ebenfalls ungeprüft übernommen:

http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/wirtschaft_nt/article136676319/VW-und-BMW-stecken-Millionen-in-Elektroauto-Ladestationen.html

Bislang macht vor allem Tesla, eine Tech-Firma aus dem Silicon Valley, durch Autos mit reinem Elektroantrieb von sich reden.

Teslas Technik ist mit dem Ladenetz, in das VW und BMW investieren, bislang jedoch nicht kompatibel.

lg

grojoh

Geschrieben

Präsident der Bundesverbandes für Elektromobilität (BEM) fährt einen Benziner! :-)

(Wenn die deutsche Industrie ihre Hybriden Elektroautos nennt, darf ich sie genauso falsch Benziner nennen.)

Rüsselsheim, Berlin. 23. Januar 2015. - Parallel zur aktuell laufenden, deutschlandweiten

Mitsubishi Händler-Roadshow hat Kurt Sigl, der Präsident des Bundesverbandes eMobilität

(BEM) in Berlin sein neues Elektrofahrzeug als Dienstwagen in Empfang genommen.

Übergeben wurde der Mitsubishi Plug-in Hybrid Outlander von den beiden

BEM-Mitgliedsunternehmen MMD Automobile GmbH, dem Importeur von Mitsubishi Motors

in Deutschland, und dem Berliner Mitsubishi Vertriebspartner, der Michael Hadad Autohandel GmbH.

BEM Vorstand Emmert hat dankbar auf seiner eigenen Firmenseite eine Mitsubishi Werbung geschaltet.

http://www.com-bi-nation.de/markus-emmert-ceo-combination-gmbh-2

Unglaublich, man merkt halt schon, dass Sigl aus der Automobilindustrie kommt.

http://www.bem-ev.de/interview-mit-bem-prasident-kurt-sigl-zum-elektromobilitatsgipfel/

"Elektroautos sind Zweit- und Drittfahrzeuge". Das spricht gegen alle Nutzungstatistiken.

Und sowas hört man nun vom Präsident des BEV!

Defacto ist, auf die Nutzungsprofile projiziert, der Verbrenner das Zweitfahrzeug.

Bei ihm kostet Ökostromstromkunden 10 ct. mehr pro kWh. Zum Vergleich. Bei Lichtblick kostet die kWh 0,27 €/kWh.

Was für ein Vorbild für die Elektromobilität ist das bitte, ein Auto mit Auspuff zu fahren?

hs

Geschrieben

[h=1]Kein altes Eisen: Elektroauto-Batterien stabilisieren Stromnetz[/h]

[h=3]Weiterhin wertvoll: hohe Speicherkapazität[/h]Auch am Ende ihres Lebenszyklus im Elektrofahrzeug haben Lithium-Ionen-Akkus

noch immer eine hohe Speicherkapazität. Damit sind sie weiter sehr wertvoll und

lassen sich als stationäre Pufferspeicher noch über viele Jahre äußerst effizient

nutzen. Die drei Partner sammeln in dem Projekt zahlreiche neue Erkenntnisse über

mögliche Einsatzgebiete für solche Batterien, zu deren Alterungsverhalten und

ihrer Speicherkapazität. Der Steuerungsalgorithmus von Bosch soll unter anderem

für maximale Lebensdauer und Leistung sorgen.

„Wir sehen in der Elektromobilität einen künftigen Massenmarkt, mit dem viele neue

Geschäftsmodelle und Lösungen einhergehen“, ergänzt der Physiker. „Dazu gehören

stationäre Stromspeicher, in denen sich gebrauchte Batterien sehr gut weiter

verwenden lassen. Mit solchen dezentralen Speichern leisten wir einen wichtigen

Beitrag zur sicheren Stromversorgung.“

[h=3]Zwei Megawatt Leistung[/h]Zurzeit wird in Hamburg ein Speicher mit einer Leistung von zwei Megawatt (MW)

und einer installierten Kapazität von zwei Megawattstunden (MWh) geplant und gebaut.

Die Energie soll im Regelenergiemarkt eingesetzt werden und kurzfristige Schwankungen

im Stromnetz ausgleichen. Dafür werden mehr als 100 Fahrzeug-Batterien zusammen-

geschaltet. Der ganze Aufbau findet in einem eigenen kleinen Gebäude Platz.

Rechnerisch ist die Leistung groß genug, um 30 Vier-Personen-Haushalte für sieben Tage

mit Strom zu versorgen. Die Partner gehen davon aus, dass der Speicher bis Ende 2015

in Betrieb gehen wird.

http://www.konstruktionspraxis.vogel.de/themen/elektrotechnik/stromversorgung/articles/472954/

Geschrieben

Unter Strom: Innovation am Energiemarkt

Doch diese Batterien sind weit mehr als nur effizient. Sie sind auch Kernbestandteil der ®evolution,

die derzeit den Energiesektor durchschüttelt – angefangen bei der Art, wie Strom gewonnen wird,

über die Speicherung und den Transport bis hin zur Nutzung. Und ähnlich wie beim radikalen Wandel,

den das Internet in vielen Branchen bewirkt, gibt es nun für Unternehmen im Energiesektor kein

«Business as usual» mehr. Was aber wird sich ändern – und wo sind Innovationen zu erwarten,

die der Stromwelt das ganz Neue bringen?

Neu verteilt

Stromerzeugung bedeutete jahrzehntelang: gigantische Gebäude, die oft Schmutz ausstiessen

und in abgelegenen Gegenden standen. Sie gewannen Energie aus dem Verbrennen von Kohle

oder anderen fossilen Brennstoffen, und anschliessend wurde der Strom an Nutzer verteilt,

die meist fern von dem Ort lebten, an dem er erzeugt wurde.

Je mehr US-Bürger allerdings Solarzellen auf ihrem Grundstück installieren, um so mehr Energie

wird privat gewonnen und nahezu unabhängig vom allgemeinen Elektrizitätsnetz verwendet.

Die grosse Einschränkung ist dabei freilich, dass erneuerbare Energieformen wie der Solarstrom

nicht immer zeitnah zur Verfügung stehen, wenn Verbraucher sie abrufen wollen. Genau an

diesem Punkt kommen Teslas Batterien und das Geschäftsmodell der Firma ins Spiel.

[h=4]Ein Internet für Stromversorgung?[/h] Tesla und seine Schwester-Unternehmen lassen sich als Beispiel dafür sehen, wie man ein

skalierbares System für erneuerbare Energie aufbauen kann. Im grossen Ganzen sind sie

damit allerdings nur ein Kapitel von vielen, und als durchlaufendes Thema zeichnet sich heraus,

wie die zentrale Produktion von einst verschwindet und zunehmend ersetzt wird durch ein

intelligentes Netz, in dem Teilnehmer zugleich Verbraucher und Produzenten sind,

Kunden und Verkäufer.

So entstehen neue Geschäftsmodelle wie «Peer-to-peer energy trading»: direkter Energiehandel

zwischen Nutzern und Erzeugern ohne ein zentrales Unternehmen, das im Hintergrund die Strippen

zieht und mitverdient.

http://www.bilanz.ch/digital/unter-strom-innovation-am-energiemarkt-403812

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