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Paris-Marokko mal anders........


Empfohlene Beiträge

GSASpecialViersen
Geschrieben

Moin,

da stöbere ich so gemütlich durch Spiegel-Online und finde nen Beitrag zur 4L-Trophy von Paris nach Marokko, ich schaue mir sogar den beigefügten Film an. Je mehr ich mir den Film anschaue, desto neugieriger werde ich und beginne zu recherchieren. Nebenbei tauchte meine einzige Tour durch den hohen Atlas als Stöpsel vor meinem Auge auf, gefolgt von den Erinnerungen an meinen klapprigen Quatrelle.

Und irgendwann war ich derartig angefixt, dass ich mir die Frage stellte, warum und ob man sowas nicht auch mit Enten, Dyanen usw. anstellen könnte. Natürlich nicht nur zum Spass, obwohl der auch nicht zu kurz kommen sollte, aber für einen guten Zweck. Denn seit 10 Jahren starten jedes Jahr europäische und frz. Studenten ausschliesslich auf R4, um mit Bildungsmaterial im Gepäck von Paris aus Marokko zu entdecken und um dieses Material zu verteilen.

Nähere Infos und Filme sowie Blogs findet ihr hier:

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,467717,00.html

http://www.4ltrophy.com/

http://www.pink4l.com/Pink4L/Accueil.html

Ich finde die Idee einfach nur geil! Was meint ihr?

LG,

Oliver

Achim (Kantia)
Geschrieben

Ich finde diese Idee überflüssig. In meinen Augen Selbstbetrug. Es geht hier eindeutig um den "Event-Charakter". Eine Camel-Trophy für Arme unter dem Deckmantel der humanitären Hilfe. Tonnenweise Bücher? Warum mietet man keinen Schiffscontainer, wenn man helfen will? Ist billiger und umweltfreundlicher.

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GSASpecialViersen
Geschrieben

Moin,

ich bin ja schon froh, dass Du Hilfsprojekte persé nicht infrage stellst. Aber warum soll man nicht Spass haben UND gleichzeitig helfen? Der Auffassung sind übrigens auch ein paar Firmen, sonst hätte man ja keinerlei Sponsoren an Bord und dieses Projekt hätte nicht so enormen zulauf.

Übrigens gibt es auch noch die Plymouth-Banjul-Challenge, die exakt die gleiche Intention hat, aber Hilfe zur Selbsthilfe durch Versteigerung der Fahrzeuge am Ziel bieten will. Findest Du sowas auch überflüssig?

LG,

Oliver

Geschrieben

Wenn die Leute in Gambia als erstes ein Auto brauchen, wird das Projekt schon nicht so schlecht sein.

Wobei ich persönlich glaube, daß es wohl eher eine Nötigkeit an know-how und an Nahrung gibt, statt an alten Autos.

Im Hinblick auf "OHje, wenn die ganzen Chines erst alte Autos fahren und die Umwelt zustinken..." sollte man vielleicht nicht die ganz große Fahne hissen, wenn alte Autos nach Afrika exportiert werden.

Achim (Kantia)
Geschrieben

Wenn es um die Hilfe an sich geht, dann sollte man sich einmal den logistischen Aufwand und Kostenfaktor dieser Blechkarawane vor Augen halten. Nachtlager, Nahrungsversorgung, Treibstoff, Ersatzteile usw. Von der ganzen Müllentsorgung gar nicht zu reden.

Insgesamt kommen als Nutzenfaktor 35 Tonnen Bücher zusammen. Sehr dürftig, oder?

Die Idee an sich ist sehr romantisch, und die Strecke in einem alten R4 zu bewältigen, ziemlich originell. Aber bitte keinen guten Zweck propagieren, wenn der ganze Zirkus von einem Reiseveranstalter mitorganisiert wird.

Die "Plymouth-Banjul-Challenge" kannte ich nicht, habe gerade einmal nachgelesen. Jedes teilnehmende Fahrzeug darf nicht mehr als 100 englische Pfund kosten. Wenn die Schrottkarren also unterwegs nicht verrecken, dann dürfen sie in Afrika "versteigert" werden. Die Menschen werden ewig dankbar sein.

Ja, DIESE Art der "Hilfe" halte ich für absolut überflüssig. ;)

Geschrieben

Es gibt auch die Dresden-Banjul Challenge ( http://www.rally-dresden-dakar-banjul.de/ ) ... oder die Innsbruck-Bamako Rallye (http://www.innsbruck-bamako.at ) - für die, dies noch nicht kennen sollten.

Ich selbst würde wahnsinnig gern mal bei so einer Tour mitfahren ... mit BX oder XM zB.

Von dem humanitären Anspruch solcher Fahrten bin ich allerdings nicht überzeugt. Mir wärs lieber, wenn man mit dem Auto auch wieder zurückkommt - organisierte Umweltverschmutzung und Alteisenentsorgung als europäischer Exportschlager sind nicht unbedingt mein Ding... da find ich die Idee mit den Büchern schon um einiges sinnvoller.

Allein wäre mir persönlich so eine Tour aber etwas zu riskant, zweitens sicher nicht so lustig, als wenn sich ein paar Wagen zusammenschließen würden - so gesehen find ich's ganz ok, wenn man da mitfährt.

Geschrieben

Och johh,

keine schlechte Idee: Falls genug Zeit und Kohle da, würde ich mitfahren! Im alten ZX oder BX Diesel... Oder inner Acadiane...

Hätte doch was!

LG Julian

Geschrieben

...tolles Video - merci, Oliver für den link. (...cela me ne bouge pas mal... :-)

R 4 ist schon eine charmante Kiste gewesen - habe selber diverse 4L und Fourgonettes gehabt...die Idee, mit vielen Gleichgesinnten eine tolle Nordafrikatour zu unternehmen, finde ich schon spannend - die Sache mit den Schulbüchern hat für mich das Gschmäckle des Gutmenschentums, Almosen verteilen...die Tollen verteilen großzügig an die Armen - nee. Frag mal, wieviel da mitmachen würden, wenn nicht der eventcharakter locken würde...

Geschrieben

Mir persönlich würde es aber nicht gefallen mit hunderten anderen zu fahren ... vielleicht zehn Autos oder so ... alles andere schmälert den Abenteuercharakter um ein Vielfaches.

Welcher Cit wäre denn besonders wüstentauglich? Also gutes Kühlsystem, wahrscheinlich besser kein Turbo, Diesel, Ersatzteile günstig bzw. provisorische Reparaturen relativ leicht möglich ... eventuell ein BX?

Hat wer von euch Erfahrung mit so einer Tour?

Also wer ist dabei ? ;-)

LG,

Grojoh

Geschrieben

...ein BX ist nicht schlecht dafür geeignet; zähe Konstruktion. Ich würde den BX 14 TGE vorschlagen - 75 Ps reichen - der ist leicht und kann ganz schön gefordert werden. Außerdem ist der Motorraum schön übersichtlich - das ist ein gewaltiger Vorteil! Pul mal bei Hitze irgendwas am BX 19 GTI - am besten noch mit Klima...

Marokko ist landschaftl. sehr schön und hat ein gutes Straßen- und Pistennetz. Das was in den youtube-Filmen gezeigt wurde sind im Prinzip normale Verkehrsverbindungen (Wüsten- und Hamadapisten sind für die Leute dort Alltag), die auch von allen Einheimischen mit Toyota Starlet ganz unspektakulär (natürlich langsamer) befahren werden. Schafft also jedes normale Auto.

GSASpecialViersen
Geschrieben

Marokko ist landschaftl. sehr schön und hat ein gutes Straßen- und Pistennetz. Das was in den youtube-Filmen gezeigt wurde sind im Prinzip normale Verkehrsverbindungen (Wüsten- und Hamadapisten sind für die Leute dort Alltag), die auch von allen Einheimischen mit Toyota Starlet ganz unspektakulär (natürlich langsamer) befahren werden. Schafft also jedes normale Auto.

Ich war als 7 jähriger mit meiner Ma in Marokko und fand das Land damals schon faszinierend, soweit ich mich erinnern kann. Wir sind damals auch mit einem ganz normalen Transit zu einer Tagestour in den Atlas aufgebrochen und haben in einer der Casbahs Rast gemacht.

Woran ich mich aber absolut 1000%ig erinnern kann, sind die absolut bunten Souks und an den geilen Pfefferminztee. Sowas gutes wie dort habe ich hier später nie wieder bekommen!

LG,

Oliver

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