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Geschrieben

Heute mal eine Frage an unsere Techniker:

Warum trennt meine Kupplung im kalten Zustand absolut geräuschfrei, und im warmen nicht???

Was dehnt sich da aus?

Und auf was lassen Fehlzündungen im Schubbetrieb schließen??? Saugt der Vergaser da zu viel und falsche Luft an??

Vielen Dank schon mal im Vorraus. Roland

Geschrieben

Und auf was lassen Fehlzündungen im Schubbetrieb schließen??? Saugt der Vergaser da zu viel und falsche Luft an??

Damit hat mich mein ex-HY zum Wahnsinn getrieben. Ursache war letztlich eine minimale

Undichtigkeit der Auspuffkrümmerdichtung.

Geschrieben

Wobei ich die alle komplett erneuert habe. Und das Knallen treibt weniger mich, als unbedarfte Passanten in den Wahnsinn...

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Schau mal als erstes nach dem Kupplungsspiel. Wegen der Vielzahl der Umlenkungen testet man dieses nicht am Pedal, sondern man vergewissert sich, ob das Pedalspiel auch am Ausrückhebel direkt zu beobachten ist. Dafür wird der Blechdeckel an der Getriebeglocke entfernt.

Geschrieben

Hallo Gerhard.

Das habe ich natürlich schon gemacht; der Graphitring hat die vorgeschriebenen 2-3 mm Luft und wenn ich die Kupplung trete, drückt er auch gut nach vorne. Und wie gesagt, ist der Motor, bzw. das Getriebe noch kalt, trennt er absolut sauber und ohne Krachen. Aber dann krieg ich den zweiten Gang auch mit viel Gefühl kaum ohne Krachen rein.

Roland

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

FALSCHES GETRIEBEÖL!!!!!

Du verwendest sicher im Glauben an dessen Güte das beste und modernste Getriebeöl. Das ist gut für allermodernste Getriebe und Achsantriebe, die schon unter Verwendung dieses Öls entwickelt wurden.

Das modernste Hypoidöl der aktuell höchsten API-Klasse hat eine besonders gute Schmierfähigkeit (geringe innere Reibung).

Die Schmierfähigkeit ist so gut, dass die Synchronringe unserer HY, die vor 30 oder 40 Jahren zum letzten Mal an die Entwicklung des Öls angepasst wurden, ihre Arbeit nicht mehr erledigen können!! Der Synchronring rutscht, bestens geschmiert, einfach durch, anstatt das Gangrad zu bremsen oder zu beschleunigen.

Schmeiß sofort das Öl raus und fülle ein Öl ein, das 2 API-Klassen älter ist als das neueste. Am besten steht das Wort "Hypoid" gar nicht auf der Flasche (KEINER unserer Citroen, egal wie alt, hat Hypoidverzahnungen im Achsantrieb. Wenn bei jüngeren Fz. ein Hypoid-Getriebeöl vorgeschrieben ist, dann deshalb, weil es als das aktuelle Standartöl bei der Entwicklung des Getriebes verwendet wurde und es Konstruktionsbestandteil des Getriebes ist. Autos der 70erjahre sollten dann aber ein Hypoidöl bekommen, welches 1 API-Klasse älter ist als das heutige). Gut sortierte Zubehörläden haben das "alte" Öl vorrätig.

Wenn das Getriebeöl klebrig sein sollte, Fäden zieht wie Honig, ist es optimal. Nur die Viskosität sollte stimmen (SAE80/90). Du wirst sehen: schon beim ersten Gangwechsel nach dem Ölwechsel geht der 2. Gang rein wie Du es wahrscheinlich noch nie erlebt hast.

Geschrieben

zum thema getriebeoel,

wo man es reinkippt is klar ne, aber wo mans rausbekommt noch nicht irgentwie!?

Geschrieben

Die Oelablaßschraube NR. 32 auf der Explositionszeichnung sollte eigentlich zum Ablassen des Öls dienen. Dazu gehört dann noch der Dichtring Nr. 29.

Die Schraube ist ca. mittige unter den seitlichen Anschlüssen der Antriebswellen am Getriebeblock.

Gruß dirk hy

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Da gibt es was ganz Tolles: eine so genannte Ölablassschraube an der Unterseite (!) des Getriebes.

Aber Achtung: es gibt 2 verschiedene. Die eine hat den selben Durchmesser und Schlüsselweite wie die Ablassschraube am Motor und damit den selben Dichtungsring, die andere Bauart ist erheblich größer und die selbe wie beim 11CV.

Seitlich am Getriebe, in Fahrtrichtung links und beim Einfüllen des Öls bequem von oben zu erreichen, gibt es noch eine mit einer Schraube verschlossene Öffnung: wenn genug Öl im Getriebe ist, fängt es an, aus dieser Öffnung zu laufen.

Wenn man den Ölwechsel nach einer längeren Ausfahrt macht, läuft das alte, warme Öl besser ab. Kaltes Öl ablassen dauert...

Geschrieben

Hallo Gerhard,

das mit dem Öl werde ich gleich ausprobieren; habe zwar kein Hypoid-Hochleistungsöl genommen, aber auch nicht speziell auf die API-Nummer geachtet. Das heißt dann wohl, daß moderne Öle zu fein sind und zu wenig Öl, wenn es warm wird, an den Zahnrädern haften bleibt?

Vielen lieben Dank schon mal und ich werde über meine Erfolge berichten.

Roland.

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Du hast wohl nicht bewusst ein "Hochleistungsöl" genommen, sondern das "normale", und das ist heutzutage eben das Hypoid-Getriebeöl API GL-5. API GL-3 ist DAS Öl für das alte HY-Getriebe, GL-4 müsste aber auch funktionieren.

Moderne Öle (GL-5) sind schlicht und einfach zu schmierfähig für alte Sychrongetriebe: die Synchronringe sind im Prinzip nichts anderes als Bremselemente, die die Drehzahlunterschiede zwischen den Bauteilen, die beim Schalten ineinander greifen sollen, durch REIBUNG einander angleichen sollen. Ist diese Reibung durch das moderne Öl zu sehr herab gesetzt, können die Sychronringe nicht mehr bremsen und man kriegt den Gang nicht rein.

Das hat mit Haftung des Öls nichts zu tun.

Der Link oben scheint nicht zu funktionieren, also noch ein Versuch:

http://www.castrol.com/castrol/faq.do

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Nachtrag: Wenn heute ein neues Getriebe konstruiert wird, nehmen die Konstrukteure als Konstruktionsbestandteil das gängigste Getriebeöl, auch wenn das Getriebe bestimmte Merkmale, für die das Öl konstruiert ist (bei unseren Autos: die Hypoidverzahnung, die besonders hohe Scherfestigkeit des Öls verlangt, weil die Zahnflanken schräg gegeneinander reiben), gar nicht aufweisen. Die Synchronringe werden dann so ausgelegt, dass sie trotz der besonderen Schmierfähigkeit eines API GL-5-Öls ihre Arbeit tun können. Nur deshalb wird für den GS beispielsweise ein Hypoidöl verlangt, obwohl das Getriebe keine Hypoidverzahnungen im Achsantrieb hat...

Geschrieben

In einem alten Fiche Technique "Citroen H 1600" von Mobil, der Hausmarke von Citroen, steht unter Abteilung "Graissage" bei Boite de Vitesses Mobilube HD 80-90. Aber was noch interessanter ist bei Graissages vidanges (Ölwechsel) steht alle 24000 km. Nachdem man bei modernen Vehicles praktisch gar kein Getriebeöl mehr wechselt ......

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

HD 80-90 ist ein Getriebeöl, das damals als hoch belastbares Öl galt (sollte in etwa der API-Klasse GL-3 entsprechen) und eine Viskosität von 80 bis 90 hat. Letzteres gilt heute noch.

Was auch heute noch gilt: Getriebeölwechsel schadet nicht. Wenn die Suppe nach 4 oder 6 Jahren abgelassen wird, darf man sich wundern, was aus der honiggleichen Masse geworden ist. Dass dieses graue, dünnflüssige Zeug dem Getriebe nicht mehr schaden soll als ein frisches Öl, kann ich nicht so recht glauben...

Geschrieben

So, hier ein Foto von der Getriebeunterseite, habs mal eben ausgebaut um ein Foto von der Ablaßschraube zu machen :-))

IMG_3605_640.jpg

Gruß Dirk hy

Geschrieben

hallo Dirk. Dein Einsatz ist ja wirklich lobenswert; aber wo war dann gleich nochmal die Schraube für die Füllstandkontrolle??? Kleiner Scherz;

nur noch 4 Monate bis Sandelzhausen!! Wenn ich noch irgendwas nicht zu schwieriges tun soll, was in Hinblick auf mein Nähe zum Veranstaltungsort von hier aus leichter ist als über eine Entfernung von ein paar hundert Kilometern, laß es mich wissen.

Roland

Geschrieben

<- dem da rote nummernschilder organisieren

Geschrieben

da kenn ich mich jetzt nicht wirklich aus. Ich dachte, sowas kann man sich für Überführungen oder Probefahrten ausleihen??

Hab ich vor 10 Jahren mal für eine alte Triumph gemacht, weiß aber die Modalitäten nicht mehr.

Tut mir sorry...

Geschrieben

war auch nur spass, aber ich hab leider echt keinen der mir welche leit :-/

Geschrieben

Beim Treffen im letzten Jahr war ich auch mit einer roten 5-Tages-Zulassung unterwegs. Das kannst Du doch auch machen. Oder sprengt es das Buget???

Gruß dirk hy

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