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Geschrieben

Liebe XM-Fahrer,

dieses Thema haben Schmölte und ich mit ähnlichen Beschreibungen schon mal aufgegriffen. Leider waren die Antworten bisher nicht so umfangreich, dass es eine Lösung gegeben hat. Vielleicht fällt dem einen oder anderen ja doch noch was ein, zumal ich zwischenzeitlich nicht ganz untätig war. Auf zuvor 2 abgelegte Fehlermedlungen "Gaspedalsensor" wurde dieser nämlich vor 2 Wochen ausgetauscht, in der Hoffnung das Rucken zu beseitigen, aber das war es nicht.

Mein XM (y4, EZ 2000, ESP Lucas) ruckt im Drehzahlbereich zwischen 1600-2200 1/min immer dann, wenn ich die Gaspedalstellung konstant halte. Sonst nicht. Das tritt bevorzugt im Drrehzahlband auf, was der Motor dreht, wenn man zwischen 30 im 2. und 50 im 3. sowie 65 im 4. Gang fährt. Wirklich Drehzahlschwankungen am Drehlzahlmesser kann ich nicht ablesen, dazu scheint er zu träge zu reagieren. Das Verhalten ist so, als würde man ganz schnell den Fuß vom gas nehmen und sofort wieder Gas geben. Wenn ich beschleunige bzw. das Gaspedal aufgrund der Verkehrssituation dauernd bewege, tritt das Problem nicht auf. Das Rucken ist nicht furchtbar stark, aber auch nicht angenehm.

Anfänglich war das Phänomen eher unregelmäßig, tritt aber seit Neuestem ziemlich regelmäßig auf.

Fehler wurden im Fehlerspeicher wegen dem Rucken nicht abgelegt. Als sich der Gaspedalsensor gemeldet hat, fiel der Wagen zuvor 2 Mal in Notlaufprogramm. Ich würde auch sagen, dass sich durch den Sensortausch etwas geändert hat: Das Rucken ist moderater geworden und tritt auch nicht mehr bis ca. 100 km/h auf, sondern nur noch wie beschrieben bei niedrigeren Geschwindigkeiten.

Ich würde mich freuen, wenn ihr noch Rat oder Ideen habt.

Einen schönen Sonntag wünscht

Sascha

Geschrieben

Hmm habt ihr schon die möglichkein in betracht gezogen, daß ihr spiel im anriebsstrang habt?

Motorlager ausgeschlagen und dan kipt der Motor. Schaut's mal da nach.

Habe es schon mal gehabt, aber fragt's nicht bei was für 'em auto :(

Gruß Peter

Geschrieben

...vielleicht noch ein Hinweis. Wenn das Rucken auftritt bewegt sich der Schalthebel im Rhytmus des Ruckens.

Vibrieren tut der Schalthebel auch beim Beschleunigen aus dem 2. Gang heraus, weil sich die Vibrationen vom Motor/Getriebe übertragen, aber nicht so wie im Rhythmus des Ruckens.

Danke für den Tip, Grüße, Sascha

Geschrieben

tja dan bewegt sich der gesamte Motorblock, ein indiz mehr das in deiner aufhängung nicht so ist wie es soll.Motor&Gertriebe ist eine einheit und diese wird nicht so festgehalten wie es sein sollte. Dan bewegt sich dieses ungetüm und du spürst es. Bei hundert Km/h bewegt sich das auch aber nicht so schnell, Tja andersrum, es würde sich bewegen aber so schnell kann es nicht, würde sonst fliegen ;)

Geschrieben

Aha. Also darf der Schalthebel z.B. beim Beschleunigen nicht Wackeln, auch kein kleines bisschen?

Mein XM habe ich Freitag von der (etwas vorgezogenen) Wartung mit Zahnriemenwechsel abgeholt. Dabei war zumindest das obere Lager runter, wo sich der Motor auf den Längsträger in Höhe Federbein abstützt. Dabei ist nichts aufgefallen - sonst hätte man mir doch was gesagt!?

Bleben die unteren Lager... Wie kann man das im Stand prüfen?

Sind die schwer zu wechseln?

Grüße, Sascha

Geschrieben

Keine Ursache für eine ruckende Gasannahme, aber für schlockernden Ganghebel sind ausgenudelte Antriebswellen oder falsche Bodenfreiheit:

http://forum.andre-citroen-club.de/showthread.php?p=4252244#post4252244

Ist der XM vorher wirklich völlig ruckfrei gefahren? Mein 99er 2.1 TD macht sich bei Lastwechsel auch bemerkbar, d.h. man merkt einen Ruck z.B. beim Übergang von Rollen in Last, wenn ich Gas gebe oder umgekehrt. Nicht sehr dramatisch, aber spürbar. Motoraufhängungen schließe ich bei mir aus, weil neu.

Bliebe neben dem Gaspedalpoti nur noch die ESP selbst. Bei den mechanischen ESPs des Y3 (sowohl Lucas als auch Bosch) gab es gegen das Gaswechselrucken je nach Ausführung Dämpfer am Gestänge, außerdem war der Gaszug selbst mit einer Gegenfeder gegen Rucken ausgelegt. Beides gibt es bei der Lucas Epic nicht mehr, muss also irgendwie elektrisch/elektronisch gemacht werden. So weit ich weiß (und da bin ich mir nicht sicher), geschieht dies in der Pumpe selbst. Solange die aber keinen Fehler hinterläßt...

Gruß

Boris

Geschrieben

Ja. das Problem tritt ja auch nicht immer auf, es wird etwas regelmäßiger. Und es ist nicht der Lastwechsel. Beim Lastwechsel hatte ich z.B. bei meiner vorigen A-Klasse immer ein "Klock", wenn sich die Motor-Getriebeinheit in die Lager gedrückt hat.

Es ist bei konstanter Fahrt mit gleicher Geschwindigkeit, z.B. innerorts, Zuckeln durch Zone30, in Zone 70 auf Landstraßen - eben in diesem Fahrbetrieb. Beschleunigen und Schiebebetrieb ist einwandfrei. Da "klockt" auch nichts aus dem Motorraum.

Danke schon mal. Grüße, Sascha

Geschrieben

Nachtrag zu den Motoraufhängungen:

Gang einlegen, Handbremse lösen und das Auto hin und herschieben. Dann kann man schön sehen, wie der Motor hin- und herwackelt. Solange dabei aber ncihts auffälliges "klonk" macht, bringt es nicht viel, weil der 2.1 sehr weich aufgehängt ist. Außerdem hört man dabei Geräusche aus dem Getriebe und den AW, man muss also schon gut zwischen "normal" und "da stimmt was nicht" unterscheiden können.

Zweifelsfrei dagegen ist die Sichtprobe. Bodenmatte abnehmen, dann kann man die untere Stütze hinter der Ölwanne sehen. Wenn dort das Gummi zerfleddert oder stark eingerissen ist, austauschen. Prüfen, ob die senkrechte Befestigungsschraube zum Fahrgestell hin fest ist, notfalls auch den Halter ganz abschrauben und die Gummihülse untersuchen.

Das gleiche Prinzip gibt es nochmal am oberen Motorlager (zahnriemenseitig). Beides (oben und unten) sind Drehmomentstützen, die das Rucken verhindern sollen. Beides auch leicht selbst zu kontrollieren.

Die obere Lagerung, auf der der Motor liegt, soll Vibrationen und damit Geräusche verhindern. Sollte beim Kundendienst auffallen, ob die schlecht ist.

Getriebeseitig gibt es noch eine Aufhängung ungefähr zwischen LHM-Fass und Batteriekasten. Von oben mit einer Gummimütze gegen Dreck geschützt. Die ist aber eher selten kaputt.

Gruß

Boris

Geschrieben

Ich verdächtige sowohl bei mir als auch bei Dir lieber erst mal die Antriebswellen, bevor ich an die Pumpe glaube.

Gruß

Boris

Geschrieben

Boris es wurde der ZR gewechselt und dabei das obere motorlager demontiert. Vielleicht wurde das loch verwechselt ;)

DEINE WORTE :)

Geschrieben

Gut, gut, danke für die Hinweise.

Kann ich die Anriebswellen checken?

Also, es kratzt/schnazt/schleift/rumpelt nichts, wenn ich beschleunige. Wenn der 2,1 TD sowieso weich aufgehängt ist, dann dürfen ja Vibrationen sich durchaus beim Beschleunigen in den Schalthebel übertragen, oder?

Wenn der Motor bei konstanter Geschwindigkeit ruckt, dann übertragt sich das auch durch die weiche Lagerung in den Schalthebel. Mehr habe ich nicht, er läuft auch nicht rauh oder rumpelt.

Einzig ein Rucken (und damit ein "Nicken" des Motors), weil er das Gas scheinbar nicht konstant hält.

Unanhängig davon werde ich mal nach der Bodenfreiheit schauen. Das ist ja einfach und trocken ist es draußen auch, da muss ich nicht im Regen liegen.

Schönen Gruß, Sascha

Geschrieben

@ Peter:

Das Loch der oberen Motoraufhängung kann man bei den neueren Y4 nicht mehr verwechseln, weil es da eine geänderte Motoraufhängung mit nur noch einer Bohrung gab.

@ Sascha:

Extrem kenne ich das Ruckeln noch aus 2CV-Zeiten. Wenn dort Antriebswellen Spiel hatten und Motoraufhängungen ausgenudelt waren, konnte man das Auto bei bestimmten Drehzahlen überhaupt nicht mehr ruckfrei fahren. War ein einziges Hin- und Hergeruckel. Der Ganghebel hätte bestimmt mitgetanzt, wenn es nicht eine ganz andere Konstruktion gewesen wäre.

Boris

Geschrieben

Ja, gut. Das verstehe ich. Aber wie prüfe ich die Antriebswellen? Ich kann ja schlecht in die Werkstatt gehen und sie wechseln lassen. Kostet ja auch ein wenig Kleingeld und der Zahnriemen war schon nicht ganz ohne, genauso die Hydroclean-Kur. Dafür steht er jetzt schnell auf! Ich bin begeistert!

Grüße, Sascha

Geschrieben

Antriebswellen prüfen ist nicht ganz so einfach. Normalerweise dürfen die mit der Hand geprüft schon mal kein Spiel haben, nirgends darf Fett austreten, alle Manschetten müssen in Ordnung sein.

Wenn das alles stimmt, muss man trotzdem innen reingucken. Im inneren Tripodes-Gelenk dürfen keine kleinen Grübchen in den Laufflächen der Rollen sein, auch keine minimalen. Sieht man aber erst nach Ausbau der Welle, Öffnen des Gelenks und Reinigen von Fett. Zuviel Fett darf auch nicht drin sein, wieviel weiß ich aus dem Kopf gerade aber auch nicht.

Gruß

Boris

Geschrieben

Puh...

Gut, das ist jetzt dumm. Beim Zahnriemenwechsel werden die Mechaniker wohl nicht die unteren Lager geprüft haben...schade.

Ich habe den Wagen erst seit Januar. Dabei habe ich die Antriebswellen äußerlich auf einer Bühne angesehen. Manschetten waren alle ok, Fett tropfte nicht, sie waren trocken. das Rucken ging aber schon bald danach los.

Naja. Ich werde mal prüfen, was ich prüfen kann. Den Rest mal prüfen lassen. Ich will mit dem XM eigentlich eine Woche nach Nordfrankreich. Das sollte wohl gehen, oder?

Danke für die Hilfe, Sascha

Geschrieben

Danke nochmal für die Antworten.

@ Boris:

Ich habe mal Deinen Rat befolgt und die Motorlager durch Schieben mit eingelegtem Gang gecheckt: kein "Klock", nur ein leichtes Wippen des Motorblocks. Das einzige was wirklich laut war, war das Schwappen des Diesels im Tank.

Ich habe auch meinen Fliegenden Teppich mal auf seine Bodenfreiheit geprüft: unmittelbar an der vorderen Wagenheberaufnahme waren es 19cm, am Fahrschemel vorn in Höhe des Sabilisators knapp 17cm. Es ist ein 2,1 TD SX mit 195er Reifen. Ganz schön geländegängig, was?

Wir haben in der Stadt eine ziemlich lange Straße ohne Ampeln, auf der man nur 60 fahren darf. Auf der Strecke (ca. 4 km hin und 4 km zurück) hat es kein Rucken gegeben - nicht im 3. (2400 1/min), , 4. (2000 1/min) oder 5. Gang (1600 1/min). Fuhr sich 1a. Da das Rucken immer mal auftritt (gestern recht regelmäßig) glaube ich nicht an ein rein mechanisches Problem. Denn ein rein mechanisches Problem dürfte doch gut zu repdroduzieren sein.

Schöne Grüße, Sascha

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

hallo peinereule ich glaube ein ähnliches problem zu haben . was ist denn kaputt gewesen? ich höre dieses klonk immer wenn ich vom gas gehe und dann wieder beschleunige und wenn mein xm konstant rollt und ich gaaaanz leicht gas gebe hört es sich an als ob etwas mahlen würde . war das bei deinem auch so? Antriebswelle?

grüsse

dominique

Geschrieben

@ dominique:

Habe Deinen anderen Beitrag mit den Geräuschen schon gelesen. Trotzdem mal die Frage: ist Dein XM ein Y3? Da kann man das Hydractivventil oft sehr sehr deutlich mit einem "klonk" schalten hören, und zwar beim Gaswegnehmen und Beschleunigen. Oder ist das Geräusch neu?

Boris

Geschrieben

Hallo, hatte in meinem AX Diesel auch dieses Ruckelproblem.

Nachdem ich das originale, gerissene Dieslfiltergehäuse einfach umgangen habe und einen Dieselfilter vom VW T4 eingebaut habe (Achtung Kunststoffanschlussstück und Dauersplint gabs nicht bei A.T.U. sonder nur bei VW) war es schon deutlich besser.

Als weitere Fehlerquelle hätte noch die Handpumpe erstmal überbrückt, und jemand aus einem anderen Forum nannte eine verschmutzte Tankentlüftung als Potentielle Fehlerquelle.

Das gerissene Filtergehäuse war übrigens über ein Jahr lang dicht, es waren keine Bläschen im Schlauch sichtbar, irgendwie war aber trotzdem Luft im System.

Wenn beim XM auch so ein Gehäuse gibt, würde ich mal einen anderen Filter mit Schlauchabgängen einbauen, ist unwesentlich teuerer als der originale (ca. 25 €) und mittels eines Kabelbinders überall im Motorraum anzubringen. Der Wechsel und das Entwässern fiel bei mir dann sehr viel leichter.

Vielleicht hilfts ?

Phil

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