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Geschrieben

Hi,

ich habe gerade wieder von Winter- auf Sommerreifen umgerüstet.

Dabei ist mir aufgefallen, dass meine S-Reifen BJ'01 sind. Michelin SHX oder so.

Optischer Zustand: 1a! 4mm vorne, 6mm hinten.

Mein X2 stand ein Jahr beim (Mazda-)Händler und wurde davor von einem Rentner gefahren.

Sind 6 Jahre alte Reifen ein echtes Problem, oder kann ich die locker nutzen?

Ich bin eher der Typ "slowdriver" als "Jagdpilot"!

CU Landei

Geschrieben

Ich glaube, das ist kein Problem mit den Reifen weiterzufahren.Ich finde das ist nur eine Geschäftssache mit der Haltbarkeit der Reifen, wenn sie gut gelagert werden und sonst keine Mängel aufweisen können sie den Fahrer noch lange dienen.Wichtig ist halt der richtige Reifendruck, denn zu wenig kann sehr schaden.

Geschrieben

Hallo Landei,

wenn noch keine Risse oder Beulen erkennbar sind (wovon ich bei gepflegten Michelin ausgehe), mach die 6mm vorne drauf und fahr noch ein Jahr.

Wenn sie dann nach diesem Jahr weniger als 4mm haben - nächstes Jahr neue drauf und gut.

Gruß Herbert

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Hallo Landei, 1a,

und wenn Du Fachleute fragst, also z.B. die Instruktoren von Sicherheitstrainings, dann mach die besseren mit den 6 mm hinten drauf! Wenn die vorderen bei ca. 3 mm angekommen sind, erneuern lassen und nach hinten wechseln!!

Die Regel lautet: Wenn überhaupt ungleiche Reifen, dann aber die besseren nach hinten. Denn die Hinterachse ist bestimmend für die Fahrstabilität in kritischen Situationen.

>>Jürgen

Edith: Ring frei zum Glaubenskrieg ;)

Geschrieben

Hallo Jürgen,

ich würde die Reifen noch ein Jahr fahren, dann nicht mehr.Bauchgefühl-nach 28 Jahren Fahr-Erfahrung.

Die besseren nach vorne wegen z.B. Aqua-Plansching. Da möchte ich zumindest die guten Reifen auf der Achse haben, welche für die "Richtung in die es geht" zuständig ist. Die verdrängen auch erstmal die größere Wassermenge.

Glaubenskrieg hin oder her. Meine Erfahrung sagt SO.

Gruß Herbert

ACCM Bock auf XM
Geschrieben

Wenn du die besseren Reifen hinten hast, dann kommt das Auto nicht so schnell ins Schleudern. Deswegen empfehlen das die Fachleute. Diese gehen aber auch davon aus, dass man Fehler macht. Deswegen empfehlen sie auch ESP.

Wenn du Sie vorne hast, dann hast du allgemein bessern Grip. Und gerade darauf kommt es in kritischer Situation an, dann hast du an der Antriebsachse (vorne) mehr Traktion, um das Auto in die von Dir gewünschte Richtung rauszuziehen. Da der Verschleiss an der Antriebsachse höher ist spricht es wieder für die Vorderachse mit besseren Reifen.

@Jürgen

Dies hat nichts mit dem Glaubenskrieg sondern einfach mit Physik zu tun. Die Wahrscheinlichkeit in eine "kritische" Situation zu kommen ist mit besseren Reifen hinten geringer. Die Wahrscheinlichkeit diese zu meistern ist mit Vorderradantrieb und besseren Reifen vorne deutlich höher. Das mit den besseren Reifen nach hinten lasse ich bei strak motorisierten hinterradantrieblern noch gelten.

Grundsätzlich lautet die Regel: beide Achsen sollten gut bereift sein :D Und die besseren kommen an die Antriebsachse. Wer sich da nicht sicher ist soll sich ein Auto mit ESP kaufen und hinten die besseren REifen aufziehen. Aber ESP hilft auch nur dann, wenn man schon viel falsch gemacht hat ;)

Geschrieben

Besser hätt ich es auch nicht erklären können.

Danke.

Gruß Herbert

Geschrieben

Stimmt - hat was mit Physik zu tun.

Aber was hat Wahrscheinlichkeit mit Physik zu tun ?

Die Empfehlung, die besseren Reifen auf die Hinterachse zu montieren ist unabhängig von der Antriebsart. Daß die besseren Reifen auf die Antriebsachse montiert werden sollen, ist eine mittlerweile längst widerlegte, aber sich immer noch hartnäckig haltende alte 'ADAC-Weisheit'.

Wenn in einer Fahrsituation die Haftungsgrenze überschritten wird, 'bricht' die Achse mit den 'schlechteren' Reifen zuerst aus. Ein ausbrechendes Heck ist deutlich schwieriger abzufangen. Die Haftung der Reifen an der Hinterachse hat entscheidenden Einfluß auf die Führung des Fahrzeuges insbesondere in Kurven, bei Geradeausfahrt und bei Aquaplaning.

Edit: Man kann natürlich aus Kosten-/Spargründen die besseren Reifen bei Frontantrieb vorne montieren - sollte aber nicht Sicherheitsaspekte hierfür geltend machen.

Geschrieben

Da habe ich ja offensichtlich ein echtes Streitthema angesprochen.

Also einig scheinen sich ja alle darin zu sein, dass ich die Dinger noch weiterhin nutzen kann. Find ich schonmal gut!

Zum Thema welche Reifen wohin montiert werden sollten, gebe ich jetzt auch noch meinen Senf dazu:

Letztes Jahr hatte ich die Reifen nicht gekennzeichnet und somit einfach irgendwie montiert. Prompt zog der Wagen stark nach rechts und lief sehr unruhig. Ich wollte schon neue kaufen, aber der freundliche Fachmann hat die Dinger einfach umgesteckt und siehe da - super Laufkutur! Er meinte, dass gerade ältere Reifen sich auf ihrem angestammten Platz einrollen/anpassen und nach Möglichkeit auch wieder dort montiert werden sollten. Der Erfolg gibt ihm Recht und darum halte ich mich auch dran - also 4mm nach vorn, 6 nach hinten.

Der Fachmann meinte übrigends auch, dass alte Michelins immer noch besser als neue Billigreifen sind, aber das ist ja auch schon wieder ein Jahr her.

Danke & tschüss, das Landei

Geschrieben

Ob die Reifen noch brauchbar sind hängt stark davon ab, wie sie gelagert wurden. In praller Sonne und Öldunst wäre nicht so gut, kühl und trocken, möglichst auf Felge hängend dürfte kein Problem sein.

Mein Senf zur Frage "bessere Reifen hinten oder vorn":

Die neueren Reifen haben ein besseres Aquaplaningverhalten, die Hinterräder laufen bei Nässe quasi in der Spur der vorderen.

Die ideale Lösung läßt sich wohl nur finden, wenn man vorher weiß, was als nächstes passiert. Bis zur "offiziellen" Verschleißgrenze sollte man sie wohl nicht unbedingt fahren.

Geschrieben

links/rechts darf nicht getauscht werden, weil sich die karkasse in einer richtung einläuft. abgesehen davon haben einige reifen auch ein richtungsabhängiges profil... bei winterreifen montiere ich jeweils di bessern hinten. bei sommerreifen die bessern vorne. da braucht es ja schon ziemlich viel, bis eine hinterachse mal die spur verlässt...

ACCM Claude-Michel
Geschrieben

Hallo,

es geht doch hier um einen Xantia und nicht um irgendein Stahlgefedertes Fahrzeug! Wenn die Federkugeln in ordnung sind, muß sich Landei schon sehr anstrengen um sein Xantia zum ausbrechen zu kriegen. Deswegen mache ich das so:

_ Reifen mit dem grösseren Umfang kommen auf die vorderaxe

_ auch das Ersatzrad wird einbezogen

_ bei Reifen mit Drehrichtungsangabe werden die hinteren anders herum montiert.

Geschrieben

Zur Lebensdauer der Michelins:

gestern weggeworfen:

DOT 11/98

116500 km

keinerlei Unregelmäßigkeiten zu sehen,

noch 3 mm Profil gehabt.

Günter

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Bei den vielen Reifenjägerlateins fehlt jetzt nur noch, dass einer vorne oder hinten eckige Reifen draufmacht, weil der Xantia ja HP hat. Mannomann, wasn Schwachsinn hier. Sorry. Die zwei einzigen, die hier komplett richtig liegen (und nur die zwei), sind Jürgen und caelifer. Punkt. Der Rest hier möge nur dort sein Unwesen treiben, wo (zumindest) ich mich grad nicht aufhalte. Gibt schon genug gefährliche Verkerhrsteilnehmer.

Angewidert und tschüss .....

:(:(:(:(:(

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

...und caelifer hat in #8 nochmal gesagt und noch ausführlicher erklärt, wie es sich wirklich verhält!

>>Jürgen

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

stimmt, sach ich doch .......

Geschrieben

Man sagt, bei 10 Jahren liegt die Altersgrenze und da Ihre Reifen Qualitätsprodukte sind, können Sie diese auch noch beruhigt fahren.

ACCM Claude-Michel
Geschrieben

angeblich gab es doch mal so ein Spruch bei Citroën der ungefähr so lautete:

"Tout le monde savait que cela ne fonctionne pas, sauf un, et il l'a fait". Übersetzt:

"Alle wußten, daß es nicht funktioniert, nur einer nicht, und der hat's gemacht".

Es ist schon seltsam, daß überhaupt nichts davon übrig geblieben ist.

Es lebe die Querdenker!!!

ACCM Bock auf XM
Geschrieben

Die Wahrscheinlichkeit kanns sehr viel mit Physik zu tun haben, je nach Gebiet redet man nur davon.

Wenn man ins Schleudern kommt mit der Achse mit der besseren Haftung und das nicht kontrolieren kann, dann hat man eh schon nen Haufen Mist gemacht.

Der Grund für hinten, ist wie bereits erwähnt, dass die Hinterachse leicher ausbricht.

Die Vorderachse kann bei Vorwärtsfahrt nicht 'ausbrechen', da über diese geschoben wird (untersteuernd oder übersteuernd).

Der Drehpunkt von der Schleuderbewegung ist immer vorne! D.h. 'ausbrechen' kann nur Heck

Die einizige Extremausnahme wäre vorne gar kein Gripp und hinten extrem einseitig. Dann ist es aber auch nichts mehr zu kontrollieren.

Es kann unter Umständen sogar von Vorteil sein, dass das Heck leichter ausbricht. Wenn man statt untersteuernd in die Leitplanke zu knallen, das Heck kommen lassen kann zB. Dies sollte aber bei wenigen Citroen-Fahrern regelmäßig vorkommen :D

Und ich habe lieber Leute in meiner Nähe, die Ihr Auto nicht in die Grenzsituationen bringen, wenn es aber passiert, wissen, was sie zu tun haben. Es gibt hier kein absolut richtig oder absolut falsch. Jede Situation ist anderes und jeder Fahrer ist anderes. Wenn der Fahrer alles richtig macht, dann kommt es zu keiner Grenzsituation.

Ich weiß nicht, wie es bei ADAC im Allgemeinen aussieht, in der Rally Fahrer Schule erzählen sie das aber wirklich :) Es gibt ja auch schöne Möglichkeiten ausserhalb der öffentlichen Verkehrsraumes.

In diesem Sinne gehe ich nicht angewidert, sondern total tolerant ins Bett :D

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