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Meine LPG-Umrüstung Xantia V6 Aut. (viel Text, Bilder)


Empfohlene Beiträge

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Seit 8 Wochen und ca. 5.000 km Fahrleistung läuft mein X2 jetzt auf Autogas.

Den Umbau erledigte die durch Peter V. hier im Forum bekannte Firma www.ags-autogas.de in Dorsten, nördliches Ruhrgebiet.

Eingebaut wurde eine vollsequentielle Multipointanlage, die VSI ("Vapour Sequential Injection") von Prins (Eindhoven, NL) mit Keihin-Injektoren, Prins-Verdampfer u. Gasfilter, einem 77 l Unterflurtank (anstelle des Reserverades) und natürlich einigen weiteren Komponenten wie z.B. des italienischen Multiventils am Tank.

Normalerweise kann so ein Einbau in max. einer Woche durchgezogen werden, ich habe den Umrüstern aber von Anfang an 2 Wochen Zeit gelassen. Beim Xantia V6 ist der Einbau wegen der großen Enge im Motorraum nicht unkompliziert. Einerseits braucht der V6 bei Volllast eine Menge ‚Stoff’, andererseits ist wenig Platz für die Komponenten. So wurde der Verdampfer im linken Radkasten bei den Hupen montiert und lange überlegt, wo man die Einblasventile noch so nahe wie möglich am Ansaugkrümmer unterbringen kann. AGS favorisiert seit einiger Zeit die Prins-Anlagen (man sagt wg. der besseren Steuerung) gegenüber den früher meist verbauten italienischen Stargas Polaris-Systemen. Polaris arbeitet aber mit flacheren Einblasventilen, die sich im Xantia leichter noch zwischen der Motorabdeckung und der Dämmmatte unterbringen lassen. Die etwas größeren Keihin-Ventile benötigen auch unbedingt einen leicht geneigten Einbau. Es wurde dann doch noch ein Platz auf dem Ansaugkrümmer gefunden, so daß auch die Motorabdeckung erhalten werden konnte. (Glück gehabt, sonst sähe es unter der Haube jetzt wie im Innern einer Waschmaschine aus. :( ) Trotz des relativ langen Weges bis zu den Einlassventilen erreicht AGS mit ganz speziellen Gasschläuchen (das habe ich nicht genau verstanden, Innerdurchmesser und so...) die bis an die Einlassentile geführt sind, ein sehr gutes (unverändertes!) Ansprechverhalten des Motors im Gasbetrieb.

Übrigens wurde nach Peters Erfahrungen zugleich mit dem Umbau eine neue Lambda-Sonde montiert, die alte war nämlich bereits bei der AU mit zu spätem ‚Anspringen’ aufgefallen.

Der Einbau erfolgte sehr sorgfältig und in tel. Rücksprache mit mir. So rief man mich eigens an, um meine Einwilligung einzuholen, daß der Kofferraumbelag an vorgesehenen Schnittkanten zur Montage der Tankbefestigung durchgetrennt werden dürfe (sieht man jetzt gar nicht!). Bei ersten Probefahrten stellte man fest, daß man den Kühlkreislauf doch nochmal umbauen müsse, um den Verdampfer schneller anzuwärmen. Das war Xantia-spezifisch, ansonsten ist die Prins da wohl nicht so anspruchsvoll. Dazu liess ich dann den Wagen eine weitere Woche, also insgesamt 3 Wochen dort. Dass die Arbeiten sehr sorgfältig gemacht wurden, sieht man auch daran, daß insgesamt ca. 200 km für Mess- und Einstellungsfahrten zurückgelegt wurden. (Freunde unkten schon, der Wagen sei bestimmt von der Hebebühne gefallen... Tatsächlich war aber alles okay, bei der Abgabe war vorab sogar ein sorgfältiger Rundgang ums Auto gemacht worden, damit es nicht zu Unklarheiten kommen konnte. Dabei wurde sogar ein kl. Kratzer im Klarlack bemerkt!)

Hier einige Fotos vom Einbau:

Der Tankstutzen liegt in der Heckschürze. Es wäre auch ein Einbau in die vorhandene Tankklappe möglich gewesen, dann aber nur mit einem 2 mm kleineren Durchlass und der Gefahr endlos langer Tankvorgänge:

1_Tankstutzen_640.jpg

Der Tank hängt wie gesagt unter dem Kofferraumboden, schon deutlich sichtbar tiefer als die Unterkante der Schürze...

2_Tank_Schuertze_640.jpg

... aber so gerade noch in einer Flucht mit dem restlichen Wagenboden:

3_Tank_Unterboden_640.jpg

Übrigens ist unter der Limo in der Länge wesentlich weniger Platz als unter Peters Break, das Einpassen des Tanks zwischen Hinterachse und vorhandene AHK war ziemliche Millimeterarbeit, da blieb auch kein Platz mehr für die Reserveradwanne als Spritzschutz.

Zum Auspuff hin wurde noch ein zusätzliches Wärmeabschirmblech angebracht:

4_Tank_Abschirmblech_640.jpg

Die nach vorne führenden Leitungen sind über dem Hinterachsträger und im serienmäßigen Kabelkanal des Xantia verlegt, sehr sauber!

Von da an wird es sehr unübersichtlich und ich habe großen Respekt vor den Mechanikern, die sich da diverse Schneisen durch den vollgestopften Motorraum des V6 schlagen mussten. Den Verlauf der Leitungen im Motorraum konnte ich auch auf der Hebebühne nicht wirklich nachvollziehen. Besonders eng verlegt sind die Wasserschläuche die zum Verdampfer im linken vorderen Radkasten führen. Überall wo nötig sind die Leitungen in Wellrohren oder Schutzschläuchen verlegt und an Blechkanten vorbei zusätzlich Schutzprofile aufgelegt. Hier der Verdampfer, das Blaue ist die flexible Gasleitung vom Tank kommend:

5_Verdampfer_640.jpg

Motorraumansicht: Hinter dem linken Scheinwerfer sitzt gut zugänglich der Gasfilter, dafür kann man jetzt noch schlechter an die Lampen ran :(

6_Motorraum_640.jpg

Am rechten Kotflügel sitzt neben dem normalen Steuergerätekasten auf der kühlen, Motor-abgewandten Seite das VSI-Steuergerät, und weiter auf dem Radhaus die Kabelei für Diagnose und Überbrückung der Benzineinspritzventile: (Das rostige Teil ist der Klimatrockner, also mal wieder schlampige Zulieferer-Qualität ;) ):

7_Steuergeraete_640.jpg

Und natürlich die Keihin-Einblasventile auf der Ansaugbrücke:

8_Einblasventile_640.jpg

Die kleine Umschalt-/Diagnose-/Tankanzeigeeinheit der VSI wurde übrigens auf der Mittelkonsole neben dem Automatikwählhebel und vor dem Getriebewählschalter montiert.

...Fortsetzung in #2...

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

...Fortsetzung...

Zum Betrieb: Ich bin vollauf zufrieden!

Die Anlage schaltet nach dem Kaltstart (in einer kombinierten Abhängigkeit von Zeit und Kühlwassertemperatur, das konnte ich mir nicht genauer merken :() automatisch auf Gasbetrieb um. Das erfolgt morgens je nach Temperatur so nach mind. 500 m und max. 2,5 km, und zwar völlig ruckfrei. Wenn ich nicht die LED-Anzeige beobachte, verpasse ich das Umschalten! Die Anlage startet stets auf Benzin, schaltet bei betriebswarmem Motor aber innerhalb 0,5 sec. auf Gas um!

Auch sonst kann man jederzeit ruckfrei zwischen Gas- und Benzinbetrieb umschalten, und das sogar unter Last – beinahe unglaublich, sogar beim starken Beschleunigen - was man laut Anleitung eigentlich nicht tun sollte.

Beim Fahren spüre ich im Gasbetrieb überhaupt keinen Leistungsverlust gegenüber Benzin, dementsprechend auch keine veränderten (last-/geschwindigkeits-/programmabhängigen) Schaltpunkte der Automatik. (Sofern man das bei der gelegentlich etwas „eigenwillig selbstlernenden“ Automatiksteuerung beurteilen kann.) Allerdings merke ich auch nichts von der angeblich weicheren Gasverbrennung, mein Xantia tönt und röhrt unter Gas genauso begeistert wie unter Benzin! Einzig bei extremer Lastanforderung (Beschleunigen an einer Autobahnsteigung mit Kickdown und ‚ziehen’ des 3. Gangs bis Tacho 190) in Verbindung mit nur noch zu ¾ gefülltem Tank waren erstmals Aussetzer der Anlage zu spüren.

Verbrauch

Mein Verbrauch mit Gas liegt exakt 15 % über dem Superbenzin-Verbrauch, also genau im prognostizierten Rahmen. (Mein Durchschnittsverbrauch mit Super war 11,3 l/100 km mit Extremen von 9,2 und 12,5. Mit Gas sind es 13,0 mit Extremen von 11,4 bis 15,3. Man sieht, ich leiste mir nicht den V6, um mich damit so zu bewegen, als sei der 1,6er unter der Haube ;) )

Positiv überrascht bin ich von der Reichweite, denn aus dem 77 l-Tank kann ich locker 60-65 l entnehmen, nach erstmaligem Leerfahren vorige Woche passten sogar 69,1 Liter rein! Das ergibt eine Reichweite von 450 – 500 km alleine auf Gas! Da ich z.Zt. arbeitstäglich mind. 140 km fahre, bedeutet das trotzdem, daß ich alle 3 Tage tanken muss!

Ungünstig ist allerdings die super-ungenaue Tankanzeige (nach 200 bis 250 km auf „rot“), man muss faktisch nach Tageskilometerzähler tanken gehen (gut, daß der X2 zwei "trips" hat). Nach Rücksprache mit AGS haben diese Gasdinger („Multiventil“) das allermeistens so an sich und man kann fast nix dagegen tun...

Kleinigkeiten, die demnächst noch beseitigt werden sollen:

Bisher hat in den 8 Wochen dreimal das morgendliche Umschalten einen Fehler produziert. Statt umzuschalten piepst die Prins dann, nach doppelter Betätigung des Umschaltknopfes läuft sie dann auf Gas. Dann hat wohl bei kühlem Verdampfer der Gas-Dampfdruck doch noch nicht für problemlosen Betrieb ausgereicht.

Außerdem macht sich gelegentlich ein ganz leichtes Konstantfahrruckeln bemerkbar, gerade im meist benutzten Autobahn-Geschwindigkeitsbereich. Das ist aber so gering und so schwierig zu beurteilen, daß ich da erst nochmal genau die Unwucht der Reifen und die mürben Querlenker-Silentgummis checken lasse bzw. wechseln werde.

Wirtschaftlichkeitsrechnung:

Gekostet hat mich die Anlage mit allen Nebenkosten 2580,- €.

Die genauen Spritkosten kann ich bis jetzt nur schätzen (erst einmal 15 Liter Benzin nachgetankt, warum soll ich das Gewicht von 65 Liter Sprit mitschleppen?), ich gehe mal von 2 täglichen Kaltstarts auf Benzin aus, was auf mein Streckenprofil geschätzt einen Verbrauch von 0,3 l Superbenzin pro 100 km ergeben könnte. (Im Winter vielleicht mehr, im Sommer weniger.)

Damit liegen meine derzeitigen Spritkosten mit 13,0 l Gas (vor Ort 0,619 €/l) zuzüglich 0,3 l Super (hier im Schnitt 1,299 €/l) bei 8,44 €/100 km.

Das macht gegenüber 14,68 € (11,3 l Super zu 1,299 €) eine Ersparnis von 42,5 % der Kraftstoffkosten aus oder absolut 6,24 € weniger je 100 km. Da zusätzliche Wartungskosten vernachlässigbar sind (Filterwechsel nach 25.000 und 75.000 km) ergibt sich damit eine Amortisation der Anlage nach ca. 41.350 km. Dann beginnt das richtige Sparen! ;)

Empfehlenswert? Kein Frage, wenn man nur den Mut hat, in einen gebrauchten Benziner nachträglich zu investieren. In Summe hätte ein vergleichbarer Diesel (wenn es ihn denn gäbe) mindestens genausoviel gekostet, bei dann immer noch geringeren Fahrleistungen und weniger Fahrspaß.

Grüße, Jürgen

Geschrieben

Willkommen im Club der Gas-Citroëns! Meine Prins VSI läuft seit 37.000 km ohne Probleme mit 17,4% Mehrverbrauch.

Zur Kostenkontrolle kann ich diesen Link wärmstens empfehlen:

www.spritmonitor.de

Geschrieben

Hei,

auch von mir ein herzliches Willkommen bei den Gasolinen.

Aber warum baut ihr eure Gaseinfuellstutzen immer so weit nach unten :/ Ich meine schlimm sieht es doch in jedem Fall aus, und dann auch noch bei jedem tanken krum machen. Ich weiss ja nicht.

Und mal ne Frage: Bei deinem Einfuellstutzen brauchst du doch immer nen Adapter oder? Ist da die durchflussmenge eigentlich kleiner als wenn man einen grossen Einfuellstutzen hat? Also subjektiv kommt es mir jedenfalls so vor als ob Fahrzeuge mit kleinem Stutzen immer eeeeewig zum tanken brauchen :)

Dennoch meinen Neid hast du :) ich haette auch lieber den V6 mit Gas als den 1.8er. Und endlich mal jemand mit realistischen Verbrauchswerten.

Rechnen tu ich nebenbei gesagt schon lange nicht mehr ob / wie sich das mit Gas lohnt. Es lohnt sich einfach immens und gut. Ich glaube wenn ich kein Gas haette, waere mein Xantia schon laengst beim Alteisen, bei den Sprit Preisen... tztztz

Gruss

Marco

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Hi Robert,

warum gibt denn Spritmonitor bei Deinem Auto so einen hohen Verbrauch von 2,64 Liter Superbenzin/100 km an? Ist das etwa gemittelt auch über die Zeit des reinen Benzinbetriebs?

Dann isses aber doof, das müsste man noch anders regeln in so einer Datenbank. Also unterscheiden zwischen dem Benzinverbrauch bei normalem Benzinbetrieb und dem Zusatzbenzinverbrauch (nur für die Kaltstart u. evtl. Gastankstellensuche) bei LPG-Betrieb.

@Marco:

Klar, da wird ein Adapter eingeschraubt, anders kenne ich es nicht. Ich habe auch gleich noch die Adaptervariante für NL mitgekauft.

Das mit dem "krum machen" beim Tanken ist ja bei einem HP-Auto nicht ganz so schlimm. Ich fahre den Xantia meist in die erhöhte Fahrwerksposition. Das ist dann gleichzeitig die Beingymnastik beim Tankstop. ;)

>>Jürgen

Geschrieben

1_Tankstutzen_640.jpg

Ich dachte, der Anschluß außen wäre so nicht mehr erlaubt a050.gif

Geile Farbe, Dein X2.

Geschrieben

Bei 2,64ltr./%km Super sind immerhin 11.000 km vor der Umrüstung berücksichtigt. Wenn ich nur die Tankmengen ab Umrüstung kalkuliere, komme ich zu einem Super-Verbrauch von 0,53 ltr./km einschl. einigen 100 km auf Benzin in Österreich (da wo es nur insgesamt 5 LPG-Tankstellen gibt.

Bei Gesamtkosten einschl. Wartung und LPG-Versicherung fehlen mir noch 177,23€ bis zur kompletten Amorstisation. Die Reichweite bei meinem 70ltr. Muldentank beträgt im Ø 526,55 km.

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben
a050.gif

...

Das war eben auch damals nur so eine billige Panikmache. Ich habe danach garnicht extra gefragt, der TÜV-Mensch meines Umrüsters nimmt das jedenfalls so ab!

>>Jürgen

Geschrieben

haste das billiger bekommen wegen der werbung hier im forum?

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben
haste das billiger bekommen wegen der werbung hier im forum?
Naja, versuchen kann man's ja mal. ;)

Ich preise hier ja auch immer Meisen als meinen Haus- und Hoflieferanten an, bisher hat mein Konto davon aber noch nix gemerkt.

Ob die knapp 2.600,- für eine V6-Multipoint-Umrüstung zu teuer oder zu billig (oder angemessen?) waren, musst Du selber herausfinden. ;)

>>Jürgen

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

GUddiguddi. Die Handschrift von AGS ist unverkennbar.

Bei meinem V6 sind die Zuleitungen noch etliches kürzer (weil Stargas). Meine Verbauchswerte sind so ziemlich die gleichen, auf mittlerweile 100 tkm ein klein wenig niedriger. Die Gasplastikschläuche werden IM Saugrohr bis neben die Benzineinspritzventile geführt, was für ein nahezu ruckfreies Umschalten und Ansprechen des Motor sorgt. Selbst das schlagartige Vollgasgegeben im Leerlauf ohne Gang geht ohne Verschlucken des Motors.

Typischweise wirst Du beim Massivbeschleunigen ab ca. 5600-5800 Upm ein Ruckeln spüren, was bei Benzin nicht auftritt. Das ist sozusagen der Tribut an die beengten Platzverhältnisse, die keine größeren Einbläser zugelassen haben. Bei meinem Automatik tritt das ohnehin nur im Sportmodus bei Vollgas auf, also im echten Leben dann nicht.

Was ich aus eigener Erfahrung noch empfehle (geeignet zum Selbsteinbau). Abdeckung der Tankarmaturen. Die liegen bei Deinem V6 etwas allzu frei und neigen zum argen Verschmutzen. Ich hatte das mit meinem Kombi da etwas leichter (umgebaute Reserveradschale).

Und was ich auch empfehle für sehr guten Betrieb: Zündkerzen alle 60 tkm und ebenso die L-Sonde alle 60 tkm erneuern.

Na denn viel Schbas .......

Geschrieben

... ich darf anmerken, das ICH an diesem Auto NIX mehr reparieren müssen möchte .... meine Fresse, wieso man freiwillig so eine enge Grube kaufen mag, und dann NOCHWAS reinstopfen lässt, was kaputt gehen kann :-)

Ich bin ganz bewusst den Weg zum 4Zyli- Diesel gegangen. 150 PS und 220 Spitze reichen aus, wenn hinten 2 cbm dran hängen können. Nen 6er brauche ich nicht, dessen Mehrleistung wird in Wartung und Teilen in der Zeit, die ich ihn fahre, teuer bezahlt...

Carsten

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben
... ich darf anmerken...

Carsten

Carsten, Du darfst! ;);)

>>Jürgen

Geschrieben

Carsten, ist es nicht langsam an der Zeit, Deine Sig zu ändern ;)

Geschrieben

Martin: NOCH ist er da. Und wie peinlich, man stelle sich vor, es kracht mir einer in den W211, und der XM muss weiterfahren.... und ich müsste dann die Sig nochmal .... also neee.

Wenn er wech ist, wird geändert.

Ich hab das als Kind erlebt. Urlaub im DS 23 Break geplant, aber, DS geht irgendwas kaputt, weiss nicht mehr was. Papa sagt, es REICHT, ein CX kommt her. Der CX kam, es wurde gepackt, der CX brannte dann akkurat mit Gepäck ein bisschen aus, als wir morgens den Schlüssel drehten.

So wurde der DS repariert, weil der CX ein Prozess wurde (es war ein Ex- Unfaller vom HÄNDLER verdeckt verkauft, der Laden ist LANGE schon weg), und doch wieder im DS gefahren. In diesem Urlaub fuhr ein LKW hinten in den DS, wo ich sass, ich rutschte rüber als der Hänger kam, der Hänger schlug ein, mein Vater lenkte so komisch in den Feldweg rüber, und da standen wir dann, der LKW fuhr mal fix weiter. Den haben sie an der Grenze zu Österreich dann rausgeholt.

Naja, wir sind dann noch ~6 Monate oder so DS gefahren, bis der 2. CX kam. Der rostete wie ein Sack Nägel in der Nordsee, verlor jede Woche einen Fensterheber, und nach wenigen Jahren, ich glaube, eine Zahl kleiner oder gleich 2, war das Maß voll, die Karren kamen weg, Vaddern fuhr wieder VW. Nur ich musste dann 15 Jahre danach einen DS 23 Break haben, ich Depp....

Geschrieben

Hallo Carsten Bussmann,

habe ich da was verpasst? Was muß ich da lesen - W 211? Ich dachte es sollte unter keinen Umständen ein Benz sein? Und das Budget - mit 10 k€ kommt man da nicht weit. Ist es ein Neuer oder Gebraucht? Glückwunsch zu dieser Entscheidung, da vor allem Kettenmotor. Allerdings ist viel Elektronic verbaut und wahrscheinlich noch Elektrobremsen vorhanden, wurde imho bei Modellpflege wieder auf normale zurückgebaut. Kläre uns Neugierige doch mal auf :-) - oder ist es in anderer Stelle hier im Forum schon geschehen? Hat er wenigstens die Luftfederung?

Da mein Budget leider nicht so weit reicht, schaue ich immer noch nach einem 124er Kombi-Diesel. Habe im Moment einen im Auge, 1994er, 300 D mit 136 PS und Automatik, Tempomat, etc. aus erster Hand für leider immer noch 6.500 € (184 Tkm nachweisbar). Da bekommt man schon einen 1998 W 210 mit serienmäßigem Rost und 177 PS. Schade das. Leider werden die Mondpreise nicht nur verlangt, sondern auch gezahlt, da die Leute schon um die Qualität wissen. Andererseits hat mich mein BX in den letzten 5 Jahren auch mit Anschaffung soviel gekostet (ca. 6.500 €), da reparaturmäßig ein Faß ohne Boden und das bei jungfräulichen 126 Tkm. Montagsauto eben.

Na dann, viel Freude und eine unfallfreie! Fahrt mit Deinem 211er wünscht

Markus.

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Thread-Napper, Ihr! :D

nicht-Suche-Benutzer! ;)

  • 1 Jahr später...
ACCM WOLFGANG ZX
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo!

Benötigt man eigentlich den Gasfilter nur bei Verdampfer-Anlagen? Meines Wissens hat gibt es beim flüssig einspritzenden Vialle LPI-Systhem grundsätzlich keinen Gasfilter. Hat das nur Vorteile wegen des geringeren Wartungsaufwandes oder auch Nachteile?

Dass das Motoröl beim Gasbetrieb zumindest optisch weniger schnell altert ist klar. Ist das normal, dass das Motoröl bei Gasbetrieb auch vollkommen anders riecht?

In der Bedienungsanleitung zum Gassysthem eines Herstellers der zu den Marktführeren gehört habe ich gelesen, dass der Gasverbrauch durch den geringeren Energiegehalt des Gas-Gemisches 20-25% über dem Benzinverbrauch liegt.

Den Diesel kann man eigentlich nicht wirklich als Alternative sehen: der Benziner verbrennt mit Benzin schon viel sauberer als der Diesel und im Gasbetrieb sind einige Abgaswerte nochmals deutlich niedriger als im Benzinbetrieb.

Was die Haltbarkeit angeht: eventuelle gelegentlich auftretende Ventilschäden durch Autogas verursachen doch wohl eher geringere Kosten als typische Injektor-/Turboschäden beim Diesel.

Meine Meinung: die Frage ob ein Motor für die Gasumrüstung "geeignet" ist wird meist viel zu pauschal beantwortet. So genau weiss das sicher keiner. Viele Gassystheme müssen vom Nachrüster individuell nachgestellt werden. Wer weiss schon, wieviele Motorschäden nur durch falsche Einstellung entstanden sind? Ich könnte mir vorstellen, dass eine besonders magere Einstellung den Motor thermisch besonders belastet. Ich finde das besser, wenn entsprechende Parameter voreingestellt sind und nicht verstellt werden können/müssen.

MFG

Bearbeitet von ACCM WOLFGANG ZX
  • 7 Jahre später...
Sergej Gleithmann
Geschrieben

Hallo Jürgen.

Packe hier mal den alten Thread aus. Lese gerade, dass du gute Erfahrungen mit einer Prins - Anlage im Riemen-V6 hast. Habe in meinem XM eine schwächelnde Teleflex drin. Da jetzt mindestens ein Injektor im Eimer ist und die 250€ /Stk. kosten, denke ich drüber nach das Front - Kit zu tauschen.

Würde gerne nach einer gebrauchten Anlage schauen. Könntest du mir schreiben welche Komponenten du verbaut hast? (Injektoren/steuergerät/Verdampfer).

Wäre super, wenn du dir die Mühe machst. Vielen Dank auf jeden Fall schonmal.

Gruß Sebastian

Geschrieben

Andere Injektoren sind meines Wissens zwar technisch kein großes Problem, aber was die Zulässigkeit angeht evtl. schon. Schließlich stehen die Komponenten der Anlage im Abgasgutachten bzw. den Papieren.

Geschrieben

NUr das so genannte Front Kit zu tauschen stellt kein ganz so großes Problem dar. Ich würde allerdings nix gebrauchtes kaufen. Ein 6 Zyl. KME Diego Frontkit mit Silberverdampfer und Hana Injektoren kostet in Polen nur ca 350€. Dazu kämen noch evt. ein schlauch hier und da und ein neues AGG, das kostet ca. 150€(kann man so bestellen) und noch eine neue GSP(Einbauprüfung) sowie der "21er" beim TÜV. Mit ca. 700€hast du dann eine Quasi nagelneue Anlage.

viele Grüße

Janbo

Sergej Gleithmann
Geschrieben

Ich würde nur die Injektoren tauschen wollen, sondern das gesamte sog. Front-Kit:

- Injektoren

- Verdampfer

-Steuergeräte

-Ventile

-Kabelbaum

-Filter

-Ein-Ausknopf/Tankanzeige

-etc.

Sergej Gleithmann
Geschrieben

Janbo, hab deinen Beitrag grade übersehen. Danke für die Info. Denkst du an 700 € inkl. Einbau? Damit ich nen Preisvergleich habe, wenn ich bei den Umrüstern nachfrage.

Geschrieben (bearbeitet)

Nee, der Einbau käme noch hinzu. War auch nur grob überschlagen. Mit etwas Talent kann man das ganz gut selber machen. Oder du fragst mal Torsten was er dafür nehmen würde. Nen guten Tag Arbeit wird das wohl sein.

http://www.fahrzeugteile-vogler.de/epages/63272790.mobile/de_DE/?ObjectPath=/Shops/63272790/Products/KME-DG3-6/SubProducts/KME-DG3-6-0065

Hier mal ein Beispiel

Viele grüße janbo

Bearbeitet von JanBo.Sattler
Sergej Gleithmann
Geschrieben

Super danke. Komme evtl günstig an ne gute gebrachte Prins ran. Wg. Einbau bin ich noch unentschlossen.

Wenn das mit der Prins nicht klappt, wäre die KME interessant.

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