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Geschrieben

Hallo,

mein XM nervt durch schlechtes Federverhalten. Ist unerträglich. Kugeln sind (bis auf die Antisink hinten) befüllt und mehrmals kontrolliert, HKs sehen gut aus und reagieren, Gestänge sind sauber und butterweich geschmiert, Bodenfreiheit ist korrigiert (federt schlimmer als vorher), Druckspeicher klackt nur ganz selten, Lenkung geht leichtgängig.

Hinten lässt sich der XM leicht und weich mit der Hand einfedern, poltert während der Fahrt trotzdem durch alle Löcher. In jedem opel fährt man komfortabler als so. Vorne kommt es mir vor, als könnte ich ihn mit der Hand auf Anschlag runterdrücken, dann federt nichts mehr, dauert auch sehr lange, bis die Höhe wieder auskorrigiert ist. Schnelles Durchwippen (Drücken, gleich Loslassen, wieder Drücken usw.) geht besser.

Den Widerstand der Hydractivventile habe ich am Steuergerät durchgemessen, war okay. Höre auch beide Ventile summen und die Umschaltung von Hart-Weich kann ich im Radio hören.

Jetzt habe ich die Pumpe bzw. die Ansaugleitung in Verdacht.

Habe mir Carsten Bussmanns Thread hier durchgelesen, auch die Grüne-Mamba-Threads:

http://forum.andre-citroen-club.de/showthread.php?t=41997

Wird das nächste sein, was ich versuche.

Noch ein paar Fragen:

1)

Carsten hat auch mal geschrieben, man soll die Ausgangsleitung der Pumpe durch einen Schlauch zurück ins Fass ersetzen und auf Schaumbildung achten. Woher bekomme ich ein Leitungsstück, das dort an die 6+2-Pumpe passt, und welche der zwei Anschlüsse benutze ich zum Testen (ich schätze mal die zum Druckregler)? Oder reicht es, im Ansaugbereich Klarsichtschlauch zwischenzufrickeln?

2)

Verschleißen die Federbeine beim XM der letzten Baujahre häufig (z.B. wg. Antisink)? Meiner steht von ganz niedrig auf normal nur mit 2-3 Ruckern auf. Pumpenproblem, Luftansaugung oder Federbeine? Wie prüfe ich die Beine, kann man da mehr machen als den Rücklauf checken? Wie sieht es mit den hinteren Federzylindern aus?

3)

Gibt es die Bitron-Video-Box auch beim späten Y4 ohne BC? Würde da gerne nachgucken und ggf. nachlöten. Bekommt man den Handschuhfachkasten raus, ohne mit dem Beifahrerairbag in Konflikt zu geraten? Falls es da was zu beachten gibt, bin ich dankbar für jede Info.

4)

Angeblich können die Hydractivventile mal klemmen, auch wenn die elektrische Ansteuerung funktioniert. Hat das schon mal jemand gehabt? Irgendwo gab es mal einen Link mit Fotos der ausgebauten Ventile, da konnte man die Siebe darin erkennen. Finde ich leider nicht mehr.

5) Wie bekomme ich das hintere Ventil raus? Ich komme derzeit nicht mal an den Stecker. Was muss alles dafür weg?

Gruß und Danke (und frohe Ostern)

Boris

Geschrieben

Teste doch Dein Hydractivsystem erstmal:

Im Stand, bei laufendem Motor, muß er vorne und hinten, bei gezogener Sicherung des Rechners bzw abgeschlossenem Rechner, wesentlich härter sein, als normal.

Das hintere Ventil geht, zumindest bei meinem V6, nur raus, wenn der Auspuff weg ist.

http://forum.andre-citroen-club.de/showthread.php?t=30867&highlight=hydractivventil

Da gibt es ein etwas mäßiges Foto, von meinen Ventilen.

Geschrieben

Ja, habe ich schon gemacht. Der Unterschied ist spürbar. Bin auch überzeugt, dass Hydractiv schaltet, weil alle Tests dafür sprechen. Trotzdem federt das Auto nicht richtig. Schwingarmlager scheinen auch gut zu sein. Ich habe daher die hydraulische Seite in Verdacht.

Geschrieben

Auf der hydraulischen Seite kann eigentlich kein Fehler mehr da sein, wenn die Umschaltung funktioniert. Außer es stimmt etwas mit den Kugeln nicht.

Entweder es schaltet auf weich, oder nicht. Dazwischen gibt es nichts.

Wenn auf der mechanischen Seite: Höhe und Freigängigkeit der zum Einfedern benötigten Bauteile, alles in Ordnung ist, kannst Du die Suche eigentlich beenden.

War er denn jemals weicher?

Mein Y4 Break war mir im Originalzustand auch zu hart, kein Vergleich zu der Y3 Limo. Deshalb habe ich einige Veränderungen vorgenommen. Seither bin ich sehr zufrieden damit.

Sowas ist aber nur empfehlenswert, wenn wirklich alles in Ordnung ist.

Und nochwas:

Du schreibst HKs reagieren. Kommt er immer wieder zur gleichen Fahrzeughöhe zurück?

Egal ob Du ihn vorher runtergedrückt, oder hochgezogen hast?

Geschrieben

War er denn jemals weicher?

Eindeutig ja. Wenn auch nur Original-weich, kein Vergleich mit Komfortkugel-Bestückung.

Du schreibst HKs reagieren. Kommt er immer wieder zur gleichen Fahrzeughöhe zurück?

Egal ob Du ihn vorher runtergedrückt, oder hochgezogen hast?

Ja. Nur eben mit den Symptomen, die ich oben beschrieben habe. Und ähnlich denen in dem Link zu C.B.s Problematik.

Stephan Gürtler
Geschrieben

So wie Du es beschreibst, ist an Deinem Xm anscheinend alles i.O. Vorne müßte er nach dem Einfedern allerdings sofort wieder hochkommen. An den Hydraktivventilen liegt es auf jeden Fall nicht, wenn Du den Wagen vorne und hinten von Hand leicht einfedern kannst.

Federungskomfort ist allerdings auch eine sehr subjektive Sache. Der XM federt auf langen Bodenwellen sehr schön, hat aber ziemliche Probleme bei kurzen Bodenwellen, Gullydeckeln etc. Da federt wirklich manches Stahlfeder-Fahrzeug besser bzw "satter".

Geschrieben

Ich bilde mir das ja nicht ein, denn es ist mein dritter XM und bis vor kurzem ging das alles sehr viel besser. Bin mal mit Jelles Xantia (auch Hydractiv) mitgefahren und konnte mich davon überzeugen, dass zwischen unseren beiden Autos Welten liegen. Sogar unser "brettharter" X1 ist wesentlich besser als mein XM im jetzigen Zustand. Das ist nicht normal, wirklich...

Im Prinzip habe ich die gleichen Probleme wie oben in dem Link. Deshalb würde ich ja gerne die gleichen Tests machen. Deshalb interessiert mich ja besonders, was ich unter 1) gefragt habe.

Gruß

Boris

Geschrieben

Sensoren ?? Läßt sich im Stand gut einfedern = alles ok, also schaltet während der Fahrt auf HART, richtig ? Denke das Problem tritt wahrscheinlich erst im Rollen auf, hier weiterprüfen ob die Hydractivventile auch beim Fahren noch offen sind.

Geschrieben

Nein nein nein. Laut Radiomethode fährt das Auto überwiegend weich. Ich kann sogar in enge Kurven das Umschalten zwischen hart und "weich" spüren.

Aber: weich ist nicht richtig weich, nur manchmal. Und manchmal ist das Überfahren des Bordsteins vor meiner Einfahrt so brutal, dass ich mir langsam Gedanken um meine Domlager machen muss. Kommt mir vor, als hätte er einfach zuwenig Druck auf der Vorderachse.

Boris

Geschrieben

Hallo Boris,

wußte gar nicht das Du meinen Xm fährst - oder anders rum.

;-))))

Du hast Post.

Gruß Herbert

Geschrieben

Das Stück Druckleitung musste beschaffen aus Wrack. Ich hab so 10 cm rumliegen gehabt, Ende abgesägt + Schlauch drauf.

Das Problem ist nämlich, dass wenn die Pumpe die Luft saugt, dann siehst Du es NICHT im Klarsichtschlauch ZUR Pumpe. Alles sieht schön aus, dennoch, doof. Ich hatte das genau so. Und erst als meine Pumpe nach Tausch gar nicht mehr hochwollte, hab ich angefangen, an die Druckseite was zu fummeln, um zu gucken, dabei sah ich den Schaum, und dann machte es Klick im Kopf. Und dann mit einer anderen Pumpe war es ja auch einige Zeit mal weg. Nur, dann kam es wohl wieder, was ich auf einen anderen Fehler schob, und dann durfte ich Jahre suchen. Bis ich NOCH eine Pumpe einbaute, und siehe, es fuhr sich perfekt + instant gut.

Ich kann das nur empfehlen. Man kann ein Organ nur dann beurteilen, wenn man seinen Output beurteilen kann. Das geht hier nur NACH der Pumpe. Mit jeglicher Frickelei davor beurteilt man nur das davor, nicht das danach :-)

Wobei ich hier nicht an die Pumpe glaube, denn, die 6+2 hat ja 2 für die Federung und 6 für die Lenkung. An sich sollte zuerst die 6er Seite auffällig sein, wenn da Volumen fehlt....

Andererseits ist natürlich auch denkbar, das die +2- Ventile sterben, der Rest weitermacht. Sowas gabs grad in der Parallelwelt an einem Xa....

Carsten

Geschrieben

Ah, ein weiterer Direkt-Betroffener!

Das ist ja das blöde an der 6+2-Pumpe. Ich kann ja derzeit auch nur vermuten, dass das Problem im bekannten Bereich liegt, der Hinweis auf Falschluft ist ja nicht so selten. Vielleicht langt es für die Lenkung noch, was da aus der Pumpe kommt, aber die zwei schlappen Kölbchen für die Federung dürften schnell an ihr Limit gelangen.

Werde ich prüfen (nur wann?), neue O-Ringe montieren und wenn nichts bei rauskommt, besorge ich mir eine andere Pumpe.

Gruß

Boris

Geschrieben

Habe das selbe Problem nach der Höhenkorrektur. Er federt viel zu hart. LHM ist gewechselt.

HK-Gestänge muß ich noch überprüfen.

Boris: Welche O-Ringe kann man an der Pumpe wechseln und wie groß sind sie ?

Gruß Michael

Geschrieben

@ XMMikel

Die Verschlusskappen der 6- und 2-Kolbenseite sind mit O-Ringen abgedichtet, ebenso die Pumpenglocke. Die O-Ringe gibt es einzeln bei Cit für rund 0,40 EUR je Stück. Sind die gleichen wie bei der Xantia-6+2-Pumpe. Hast Du die XM-Microfiches? Dort stehen die Teilenummern mit Durchmesser drin. Ach was, guckst Du hier:

hdpumpseals.gif

Gruß

Boris

Edit: Du hast Post.

Geschrieben

Äh, da ich ja nicht der einzige bin:

Wurde die Bodenfreiheit irgendwann gegen Ende der XM-Bauzeit nochmal grundlegend geändert und die Autos federn einfach nur schlecht, weil sie mit den falschen Werten einfach zu tief sind? Glaub ja nicht dran, aber fragen schadet nicht.

Boris

Geschrieben

Also, ich denke inzwischen , das es bei mir das hintere Gestänge, sprich die Lagerung desselben (Messingbüchse) ist. Erstens macht er beim Wippenlassen komische Geräusche.

Dann hab ich in der Tiefgarage gesehen, daß die Scheinwerfer zu hoch sind und er hinten nicht ganz hoch kommt. Ich habe vorne die Höhe nachgestellt, da sie ca. 30 mm zu hoch war. Danach war er ca. 25 mm tiefer und somit ziemlich hart, aber noch zum Runterdrücken bis fast zum Anschlag. Am Wochenende habe ich noch das LHM gewechselt und die Behälter samt Filter ganz gesäubert.

Die hintere Gestängelagerung war schon mal in der Messingbuchse fest und es scheint nun wieder so zu sein. Am Besten macht man da wohl jedes Frühjahr mal Frühjahrsputz und stellt somit auch hinten die Höhe nach.

Tatsache ist, als das Gestänge damals fest war, hat er auch nur schlecht gefedert (pardon geschwebt). Nach der Reinigung und Schmierung, war alles wieder super.

Was mich trotzdem wundert ist, das er vorne nach der Höheneinstellung eindeutig härter ist.

Kann es sein, daß, wenn man den Stabi verdreht, man den Neigungssensor ebenfalls verstellen muß, damit er vorne nicht auf hart stellt? Und wie sieht es mit der Spur aus ? Gleicht sich das durch die Achsgeometrie wieder aus? Habe den Eindruck , das die Spurstabilität seitdem auch schlechter ist.

Gruß Michael

Vielen Dank Boris. Ich hoffe, ich muß die O-Ringe noch nicht tauschen.

Noch n Ps: Bei mir schwitzt der O-Ring Nr.4 (vorne) etwas. Gibt nicht mal n Tropfen und kann wohl auch so bleiben.

Geschrieben

Hi Boris, habe gerade die Anleitung durchgelesen. Danach ist das Schwitzen am oberen Verschluss der 6-Kolbenpumpe, wie oben geschrieben, wohl doch nicht unwichtig (weil dort dann wohl auch Luft reinkommt). Na ja, wenigstens kommt man da gut ran und kann das bei eingebauter Pumpe machen.

Werde wohl mal alles ganz Sauber machen um genau zu sehen woher was kommt. Hatte im Winter, nach dem Losfahren bis das LHM warm war ne schwergängige Lenkung, was zum siffenden oberen Verschlußdeckel der Pumpe passt.

Kann ich da auch normale O-Ringe nehmen, wenn sie die richtigen Maße haben oder muss es Original sein ?

Danke nochmals für die Anleitung. Findet man die irgendwo im Netz?

Gruß Michael

Geschrieben

Habe hier im Forum mal gelesen, es würden auch stinknormale O-Ringe gehen (suche mal nach "6+2 abdichten" oder so. Die Anleitung gibt es im Netz. Wenn ihc zuhause bin, suche ich den Link raus und schick's Dir per Email.

Gruß

Boris

PS: Das HK-Gestänge an meinem XM ist herzallerliebst und deshalb leider nicht die Ursache meiner Unzufriedenheit.

Geschrieben

Danke, mal sehen, die Maße stehen ja dabei. Ich hoffe, daß wenigstens eine der beiden Maßnahmen was bringt, kann aber erst am WE schauen.

Geschrieben

Hallo Boris,

Hebebühne ist reserviert.

Melde mich morgen abend - mit Erfolg oder naja......

Gruß Herbert

Geschrieben
Hallo,

mein XM nervt durch schlechtes Federverhalten. Ist unerträglich.

Boris

Hi, mein XM federt ebenfalls recht hart bei kurzen Stößen. Wodurch der Fehler mit der Pumpleistung (s/u) zu tun hat, kann ich mir aber nicht vorstellen. Soweit ich weiss soll die Pumpe lediglich den Druck halten, nicht aber signifikante Flüssigkeitsmengen fördern.

Ist der Druck im System zu niedrig, müsste der Wagen zu weich sein, nicht zu hart. Dasselbe würde ich bei Luft im System erwarten.

Das träge Wiederaufstehen nach längerem Drücken könnte auch mit defekten Dämpfern zu tun haben. Sie dämpfen dann eben zu stark, etwa durch Verschmutzung. Die Dämpfer wirken immer parallel zu den Federkräften. Wenn die Dämpfung zu stark ist, wirkt es bei schnellen Änderungen wie eine zu starke Feder, der Wagen wirkt bei kurzen Stößen hart, bei längeren Unebenheiten aber noch immer weich.

Die Dämpfung ist durchaus kritisch und darf zur Sicherung der Fahrtüchtigkeit nicht zu klein werden! Gerade die von der eigentlichen FEDERung her sehr weichen HPs könnten sich sonst - in Kurven - aufschaukeln (Schwerpunkt ./. Zentrifugalkräfte pp).

Leider weiss ich nichts von Lage und Kontollmöglichkeiten Richtung Dämpfung. Sicher kann der Pulk an Fachleuten aber klären, wie die DÄMPFUNG an der XM-HP funktioniert und einen Masterplan erstellen ...

ciao

Geschrieben
Hallo,

mein XM nervt durch schlechtes Federverhalten. Ist unerträglich.

Boris

Hi, mein XM federt ebenfalls recht hart bei kurzen Stößen. Wodurch der Fehler mit der Pumpleistung (s/u) zu tun hat, kann ich mir aber nicht vorstellen. Soweit ich weiss soll die Pumpe lediglich den Druck halten, nicht aber signifikante Flüssigkeitsmengen fördern.

Ist der Druck im System zu niedrig, müsste der Wagen zu weich sein, nicht zu hart. Dasselbe würde ich bei Luft im System erwarten.

Das träge Wiederaufstehen nach längerem Drücken könnte auch mit defekten Dämpfern zu tun haben. Sie dämpfen dann eben zu stark, etwa durch Verschmutzung. Die Dämpfer wirken immer parallel zu den Federkräften. Wenn die Dämpfung zu stark ist, wirkt es bei schnellen Änderungen wie eine zu starke Feder, der Wagen wirkt bei kurzen Stößen hart, bei längeren Unebenheiten aber noch immer weich.

Die Dämpfung ist durchaus kritisch und darf zur Sicherung der Fahrtüchtigkeit nicht zu klein werden! Gerade die von der eigentlichen FEDERung her sehr weichen HPs könnten sich sonst - in Kurven - aufschaukeln (Schwerpunkt ./. Zentrifugalkräfte pp).

Leider weiss ich nichts von Lage und Kontollmöglichkeiten Richtung Dämpfung. Sicher kann der Pulk an Fachleuten aber klären, wie die DÄMPFUNG an der XM-HP funktioniert und einen Masterplan erstellen ...

ciao

ps: unter diesem Thema(Thread) hat XM_Boris selbst einen Hinweis auf eine allerdings tatsächlich wirre Diskussion gegeben: "Dämpfung bei Hydropneumatik? Zug-und Druckstufe"

Es läuft eigentlich darauf hinaus, die Federkugeln zu wechseln ... nachdem man den HP-Druck geprüft hat.

Geschrieben

Hallo Boris,

mal ein kleiner Gedanken anstoß....

Ich hatte folgendes Problem:

Mein Pallas federte beschissen, vorne und hinten neue kugeln (alle 3 pro Achse) und auch neuen Druckspeicher, trotzdem keine wirkliche Änderung. Auch kam er zwischendurch sehr komisch nach oben. Mal hinten zuerst, dann vorne zuerst, dann hakte die Lenkung zwischendurch,... Pumpe und Schläuche alle gewechselt, Hydro-clean, Höhenk. Gereinigt und Gestänge abgeschmiert.... immer noch keine Änderung!

Im Gespräch mit einem Bekannten (der Citroen-Schrauber ist) lächelte er nur und zeigte mir einen Y4 Break. ..." der hatte das selbe Problem, ich habe 2 Wochen gesucht und Citroen Schaltpläne und Werkstatt Handbücher gelesen, selbst bei Citroen in Frankreich konnten sie mir nicht weiterhelfen! Dann habe ich durch Zufall in einem französischem Forum die selbe Problematik gefunden. Es lag an Dreck (Staub) und falschem Lenkrad!"

Dann hat er mir div. Citroen Lenkräder gezeigt... es gibt tatsächlich einen Unterschied an der Narbe! Einige sind aus Guß und einige habe einen Kupferkern, das sieht man am besten wenn man den Blinkerrücksteller abmacht!) Wenn man das Lenkrad abnimmt, und die Schleifkontakte für die Lenkradfernbedienung entfernt, sieht man darunter einen weiteren grauen Metallring, mit schwarzer Schrift. Dieser erzeugt ein Spannungsfeld das durch den Kupferkern am Lenkrad gestört wird.Es handelt sich NICHT um den weiter unten sitzenden Lenk-Sensor!

Ist das "Spannungsfeld" gestört (z.B. durch ein Sportlenkrad mit Alu-Kern oder einem Y3 Lenkrad in einem Y4,...) schaltete die Hydraulik auf ein Notlaufprogramm, ist dieser Kontakt verdreckt, verschlissen, spinnt die Hydraulik!

Ich konnte es erst nicht glauben... als wir dann jedoch mein Sportlenkrad ausbauten und das original Pallas Lederlenkrad wieder einbauten.... war alles wieder ok!

Es gibt auch einen anderen Trick, es gibt von Citroen Schaltpläne, man muß um diesen "Sensor" zu überbrücken 4 Kabel (wenn ich richtig geschaut habe) einbauen, zwei vom Lenkstock an den Hydroactiv-Rechenknecht und eines vom Motorsteuergerät an den selbigen sowie eines an den Lenksensor....

Ergo:

Die Hydroactiv-Steuerung ist viel komplexer als sie nach außen scheint! bau einfach mal dein Lenkrad aus und reinige die Narbe!

Ein weiterer Punkt ist das Befüllen von Kugeln... Grundsätzlich ist das kein Problem, aber nach dem Befüllen mit dem auf der Kugel eingeschlagen Druck, muß dir Kugel mind. 2 Tage liegen und es darf während dieser Zeit am Ventil KEIN LHM AUSTRETEN! Eine direkt nach dem Befüllen augenscheinlich heile Kugel muß das noch lange nicht sein! Füllt man eine Kugel und baut diese sofort danach wieder ein, ist die Chance das es funktioniert 50 zu 50!! Beim Befüllen ist es auch wichtig, dass ca 8-10bar mehr befüllt werden, da die durch Schwankungen und Schließen wieder verloren gehen.

Es gibt riesen Unterschiede zwischen den Original- und den Nachbaukugeln. Die original Kugeln haben eine Doppelmembran, die Meisen-Dinger nur eine Menbran, die lassen sich nur max 2 mal befüllen, selbiges gilt auch für Komfortkugeln! Das gemeine an der Sache ist nur, das direkt nach dem Füllen der Druck zu stimmen scheint, ich gehe einmal davon aus du hast nicht nur befüllt sondern danach auch mit dem Druckprüfstand den Druck überprüft. Die Gefahr besteht darin, dass die Membran schleichend Stickstoff in das System abgibt und somit es auch zu den von Dir geschilderten Symptomen kommt, jedoch OHNE DAS LHM AUFSCHÄUMT!

Auch ist extrem wichtig, dass man die richtigen Kugeln verwendet, alle Kugeln (außer die billigen sch.... haben eine schwarze aufgedruckte Nummer, anhand dieser Schlüsselnummer kann man in einem Citroen-Handbuch genau nachsehen ob es die richtigen sind. Zum bestimmen der richtigen Kugeln reicht es NICHT AUS nur nach Motor, Modell, BJ zu gehen! Selbstredend ist es totaler Quatsch bei fehlendem Federkomfort nur die leicht zugänglichen "4" zu tauschen!

Geschrieben

Ist der Druck im System zu niedrig, müsste der Wagen zu weich sein, nicht zu hart.

Falsch. Aber bevor jetzt eine neue (die tausendste) Diskussion aufkommt - die Suche liefert erschöpfend Auskunft.

Geschrieben

@zara

weißt du auch wofür diese "Lenkrad-Kennung" gut sein soll? Sollte das Spannungsfeld nicht nur während des Lenkens gestört werden ("Lenk-Kennung"), also bei konstantem Lenkeinschlag (geradeaus) ungestört, sprich bedeutungslos sein?

Klingt wirklich unglaublich

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