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Geschrieben

Offenbar geht es dem Interesse des Forums an der HP wie der HP selbst: eingestellt!

Ich habe keine weiteren Fragen, werde mir jetzt eine DS-Kugel besorgen und damit spielen ... 

 

Geschrieben
Am 8.10.2017 um 18:18 schrieb kr_c5f:

„Experience shows that, except in rare cases, the shock absorber must be symmetrical in this area. This results in identical compression and expansion.“
(Mit „this area“ sind Radauslenkungsgeschwindigkeiten von bis zu 1 m/sec gemeint.)

Das dürfte dann der Bereich sein, der durch die Bypassbohrung bedient wird - und die ist tatsächlich symmetrisch. Bei größeren Geschwindigkeiten öffnen sich die Ventile, die asymmetrisch ausgeführt sind.

vor 22 Stunden schrieb DerSchweber:

Die obige Broschüre beschreibt den status quo von 1981 und ich würde sie nicht als Wegweiser für die Implementierung späterer Systeme wie AMVAR oder HP3+ interpretieren. Wie sieht es wirklich aus? Welche HP-Ausbaustufen haben welche Lösungen verbaut???

Meines Wissens sind alle Dämpfungselemente aus Härtereglern asymmetrisch wie oben beschrieben. Dort kann man sie leicht ausbauen und anschauen. Ich habe ein Element aus einem C5 III hier liegen, dort ist es immer noch so.

Bei Kugeln weiß ich das nicht, gehe aber davon aus, dass auch diese Dämpfungselemente asymmetrisch sind.

  • Danke 1
Geschrieben (bearbeitet)
1 hour ago, DerSchweber said:

Offenbar geht es dem Interesse des Forums an der HP wie der HP selbst: eingestellt!

Ich habe keine weiteren Fragen, werde mir jetzt eine DS-Kugel besorgen und damit spielen ... 

 

Ahja...

Ich hab persönlich auch starkes Interesse daran, hab aber zu viele Baustellen in meinem Leben, um jetzt anzufangen und Kugeln zu zersägen. Wollte auch dieses Jahr einen Kugelprüfer zur experimentellen Ermittlung des Federungs-/Dämpfverhaltens der verschiedenen Kugeln bauen - wird erstmal nix. U.a. um zu ermitteln, ob man die Kugeln am Y4 ES9J4 durch Xantia-Kugeln ersetzen kann.
Meine Y4 bekommen erst mal komplett die originalen Federkugeln. Das allein hat mich genug Geld und Zeit gekostet, die zusammenzukaufen. Manche sind fast so selten, wie die blaue Mauritus.

Zur Dämpfungsfrage:
Meiner Ansicht nach ist die Zugstufe bei Y4 recht arg gedämpft. Wenn das Fahrzeug plötzlich stark ausfedert, verlieren die Räder gern die Bodenhaftung. Das Aufsetzen ist dann eher ungemütlich. Oder die Federung ist am Anschlag. Müsste mal Testfahrt mit Kamera machen, um das zu sehen.

Bearbeitet von schwinge
Geschrieben

Die Blättchen funktionieren so wie die Ventilplatten im Höhenkorrektor. Sie sperren nur in eine Richtung.

Geschrieben

Vorweg, das ist ein spannendes Thema bei dem man noch viel untersuchen kann, das ist aber, wenn man es nachvollziehbar machen möchte, leider auch mit etwas Aufwand verbunden. Beachten muss man dabei, dass die Anordnung etwas anders ist als beim typischen Stoßdämpfer, bei dem arbeitet die Zugstufe indem die Feder den Dämpfer auseinander zieht. Beim HP-Federbein ist die (Gas-)Feder im Dämpfer und drückt ihn auseinander, ähnlich beim Einrohrstoßdämpfer dort wirkt beides (mit unterschiedlichen Anteilen natürlich).
Macht letztendlich natürlich grundsätzlich alles das gleiche, ist aber wenn man es außerhalb des Fahrzeuges messen möchte ein zu beachtender Unterschied.

On 1/24/2021 at 2:59 PM, DerSchweber said:

Das Zuschalten/Abschalten einzelner Kugeln hat dagegen was mit der "Federrate"  des Systems zu tun. Dies würde in einem konventionellen System dem Tausch der Feder gegen eine schwächere/stärkere entsprechen.

Wenn du damit Hydractiv meinst macht es noch deutlich mehr. Es wird eine Feder, ein Dämpfer und ein hydraulischer Antistabilisator* inkl. eigener Feder- und Dämpferrate geschaltet. Aber natürlich immer nur gemeinsam und nur ein oder aus mit sehr geringer Frequenz. Die Dynamik ist prinzipiell ein großer Vorteil von modernen Systemen.

Danke für das wiederbeleben dieses Themas, freue mich über alle Details die ans Tageslicht kommen und hatte dieses wohl bisher übersehen. Leider sind mittlerweile einige der Links tot, hat jemand Ersatz?

*vielleicht nicht das richtige Wort, aber ein Element, das dem Stabilisator entgegen wirkt

 

  • Danke 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb joho:

 

habs wieder gelöscht... wäre fast ein Buch geworden🤣

Bearbeitet von thomasmu
Geschrieben (bearbeitet)

Ergibt ohne den vorherigen Beitrag auch keinen Sinn mehr, daher auch weg damit. 🙂

Bearbeitet von joho
Geschrieben
vor 22 Stunden schrieb joho:

Es wird eine Feder, ein Dämpfer und ein hydraulischer Antistabilisator* inkl. eigener Feder- und Dämpferrate geschaltet. Aber natürlich immer nur gemeinsam und nur ein oder aus mit sehr geringer Frequenz. Die Dynamik ist prinzipiell ein großer Vorteil von modernen Systemen.

 

*vielleicht nicht das richtige Wort, aber ein Element, das dem Stabilisator entgegen wirkt

 

Das bedarf doch einer genaueren Erklärung ... :D

Was meinst Du mit "geschaltet"? Zählst Du Komponenten auf, die von dem Gaspolster (Kugel)  mit Druck  (als Gegenreaktion) beschickt werden? 

Habe leider (noch) zu  wenig Detailkenntnis , daher wäre ich für eine genauere Erklärung dankbar.

 

Gruss

 

 

Geschrieben

Den Satz vor dem Zitat noch dazulesen.

Es wird bei Hydractive ein zusätzliches Feder-Dämpferelement je Achse geschaltet. Und das ist im Vergleich zu modernen Systemen lahm und unflexibel.

  • Like 1
Geschrieben
49 minutes ago, DerSchweber said:

Das bedarf doch einer genaueren Erklärung ... :D

Was meinst Du mit "geschaltet"? Zählst Du Komponenten auf, die von dem Gaspolster (Kugel)  mit Druck  (als Gegenreaktion) beschickt werden?

Schwinge hat es bereits auf den Punkt gebracht.
Als kleine Eränzung ist die Schaltung der Unterbrechung der hydraulischen Verbindung vom linken und rechten Federbein zu erwähnen (alias "Antistabilisator").

Das Hydractiv kennt zwei Zustände hart/weich (aus/ein), die Dinge die sich dazwischen ändern werden "geschaltet".

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb schwinge:

Den Satz vor dem Zitat noch dazulesen.

Es wird bei Hydractive ein zusätzliches Feder-Dämpferelement je Achse geschaltet. Und das ist im Vergleich zu modernen Systemen lahm und unflexibel.

Du nennst also die "Kugel" ein Feder-Dämpferelement?   Nun langsam... Was ist mit dem "eigentlichen" Federzylinder ? Spielt dieser keine Rolle bei der "Erzeugung" der Zug/Druckstufe (wäre völlig anders als bei einem klassischen Stoßdämpfer) ? Sind die ominösen Plättchen, welche für diese beiden Parameter (Z/D) sorgen Bestandteil des hydraulischen Teils der Kugel? 

 

Gruss

Geschrieben

Federung und Dämpfung sind ausgelagert, finden sich in der Federkugel. Der Zylinder ist einfach nur ein Zylinder. Öl rein. Öl raus.

  • Danke 2
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb schwinge:

Federung und Dämpfung sind ausgelagert, finden sich in der Federkugel. Der Zylinder ist einfach nur ein Zylinder. Öl rein. Öl raus.

Besten Dank!

 

Geschrieben
Am 30.1.2021 um 17:12 schrieb joho:

Antistabilisator*

Labilisator, im Zusammenhang mit Pendelachsen oft auch als Ausgleichsfeder bezeichnet.

Die Labilisatorwirkung der hydraulischen Verbindung zwischen rechts und links ist übrigens der Grund, weshalb Hydropneumaten einen im Vergleich zu ähnlichen, konventionellen Fahrzeugen relativ dicken Stabilisator brauchen.

  • Like 2

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