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Gast Michael_Werth
Geschrieben

Hallo, Leute!

Mein GTi macht mir weiter Kummer: Morgens ist es kein Problem, daß er startet. Stellt man den Wagen nach einer normalen Fahrt ab und will nach ein paar Minuten wieder starten, springt er nicht an. Der Anlasser dreht zwar den Motor, dieser will jedoch nicht starten. Hört sich an, als wenn er kein Benzin bekommen würde.

Wartet man einige Minuten, springt der Motor wieder an. Es ist also ein thermisches Problem.

Alle Stecker habe ich natürlich behandelt. Die Benzinpumpenrelais sind auch nicht der Übeltäter, da ich sie gestern gegen die aus einem funktionierenden GTi getauscht habe und mein GTi dennoch nicht starten wollte. Auch die Zündspule habe ich getauscht, ohne Erfolg. Das Zündmodul ist nicht warm, getauscht habe ich es jedoch nicht

Bei der Überprüfung des Zündmodules habe ich den Minuspol kurz von der Batterie abgenommen, ich habe da so "klick und ab" Verschlüsse dran. Bei dem Startversuch direkt danach sprang der Motor sofort an! Zufall, oder ist die Batterie Schuld?

Ich bin, bevor der Wagen diese Mucken machte eine Weile gefahren. Das Nachmessen der Batterie ergab folgende Werte: Direkt nach dem Ausschalten des Motors hat sie im Ruhezustand eine Spannung von 12,58V, die beim Startvorgang auf 11,65V abfällt. Im Ladezustand liegen an der Batterie 13,65-13,70V an.

Lt. der Forensuche ist das zu wenig!

Aber wieso startet der Motor nicht, wenn er Warm ist? Liegt es an der Batterie, die eine Zeit braucht, um sich zu erholen und dann genug Saft liefern kann? Jedoch habe ich gestern, als er dann wieder wollte ;) , 10 Startversuche nacheinander gemacht, ohne irgendwelche Probleme. Doch ein thermisches Problem?

Ich habe gestern Morgen, nachdem er vorgestern auch schon diese Mucken machte, die Benzinzuleitung getauscht, weil diese sehr porös war und ich Luft in der Benzinleitung im Verdacht hatte. Nach dem Austausch sprang der Wagen ebenfalls wunderbar an. D. h., es kann eigentlich keinerlei Luft mehr im Schlauch sein, denn die Pumpe drückt diese ja raus. Wo kann sich noch Luft verbergen?

Irgendwie blicke ich nicht richtig durch. Jemand eine Idee?

Danke!

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Batterie ist jedenfalls völlig in Ordnung. Die "Expertenmeinungen" der Forensuche liegen da komplett falsch.

Geschrieben

oder, aber das hast Du bestimmt schon in Betracht gezogen, abgesoffen. Hast Du den Warmstart schon mit eisern durchgetretenem Gaspedal (ohne Pumpen!) versucht?

Gast Michael_Werth
Geschrieben

Hallo, Leute!

@Meiko: Nach nachfolgend beschriebenen Erlebnis wohl doch nicht.

@carkultur: Jo, habe ich gemacht. Da hat sich leider nichts getan. Nicht einmal das Geräusch des Orgelns hat sich verändert.

@Peter und die anderen: Tja, ich hatte heute Nacht die Batterie mal an ein Ladegerät gehängt. Sie hat nun 13,30V, also nur ein knappes Volt mehr als vorher. ABER: Nach einer Probefahrt, die der gestrigen ähnelte, sprang der Wagen trotz gleicher Wasser- und Öltemperatur und gefahrenen Kilometern sofort und auch 10 Minuten nach dem Abstellen wieder an.

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob dies nur Zufall war und werde die Sache weiter beobachten. Gleich muß ich auf eine längere Tour, mal sehen, ob er muckt ;)

Daß der CX GTi und auch GTi Turbo auf zu niedrige Batteriespannung allergisch reagieren, ist ja bekannt. Aber daß nun auch der BX so anfängt, kann ich kaum glauben. Ich befürchte, da wird noch was anderes im Spiel sein.

Noch bin ich nicht überzeugt, daß wirklich die Batterie der Übeltäter gewesen sein kann.

Geschrieben

Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Teil, welches auf 12 V augelegt ist, bei 11, 65 V schon den Dienst verweigert. Soll meinen: Beim Messen der Akku-Spannung beim Startvorgang ist ein Absinken unter 12 V relativ normal. Immerhin drehen da ein paar Ampere den Motor.

Ich glaube nicht, daß es der Akku ist.

Meine Akkus verhalten sich an sich äquivalent. Heisst also: Beim "geladen werden" ca. 13,7 V und beim Starten sogar gelegentlich (im Winter) bis auf 10,5 V runter.

Unabhängig vom Wagen (ob Xantia TD, BX TD oder ZX 1,4 oder 1,6).

Gast Michael_Werth
Geschrieben

Sehe ich eigentlich auch so!

Nur warum funktioniert dann jetzt wieder alles?

Kann es an dem Reset des Steuergerätes liegen (eine Nacht ohne Strom)?

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Massefehler ???? Kabelbruch ???? Leitungsbruch ???? Alles ist möglich. Bis hin zum Zündmodul, das auch solche Scherze kennt.

Geschrieben

Du könntest ja nach der alten Methode vorgehen:

Wenn es mal wieder nicht funzt, einfach ne Kerze rausnehmen und gucken, wat der Ball macht.

Wenn es funkt, ist alles in Ordnung... *ich beginne abzuschweifen*

Also wenn Funke da, kann es an sich nur noch ne Sprit - Luft- Sache sein.

Diese könnte man schon mal auf Luft eingrenzen, wenn die Spritleitung in dem Moment des "Nichtanspringens" Sprit fördert.

Gast Michael_Werth
Geschrieben

Und wieder ein Update: Auch nach einer Autobahnfahrt ließ sich der Motor jetzt wieder problemlos starten. Scheint also wirklich die Batterie gewesen zu sein.

Dafür geht jetzt ab und zu während der Fahrt die Motorkontrolleuchte an, ohne das dies Auswirkungen auf den Fahrbetrieb hätte. Und dies vorzugsweise wenn ich von schneller auf langsame Fahrt wechsle. Nach ein paar Sekunden ist sie dann wieder aus.

Ich schätze mal, daß die Lamdasonde buchstäblich abgeraucht ist, als ich mit dieser Rauchfahne hinter mir gefahren bin (defekte Ventilschaftdichtungen). Zu dem Zeitpunkt ging die Motorkontrolleuchte auch immer an.

Ich werde weiter berichten. Bislang läuft der Wagen wieder ;)

Gast Michael_Werth
Geschrieben

Hallo, Leute!

Uups, ich habe völlig vergessen, euch die Lösung des Problems zu nennen, denn der GTi läuft wieder wunderbar.

Kleine Ursache, große Wirkung: Bei den Arbeiten zum Wechseln der Ventilschaftdichtungen habe ich wohl dieses kleine Rädchen der Entlüfterschraube am Thermostatgehäuse abgebrochen. Diese ist nämlich bei meinem GTi aus Plastik.

Weiter aufgefallen ist mir dies nicht, da im kalten Zustand die Schraube dicht hielt. Hatte der Motor Betriebstemperatur, spritze jedoch ab und an ein Strahl Kühlwasser in Richtung Zündkerzenschacht des ersten und zweiten Zylinders.

Dies fiel auf den ersten Blick nicht auf, da die Wassermenge so gering war, daß sie am Motorblock sofort verdunstete, sich aber dennoch in den Zündkerzenschächten sammeln konnte. Aufgefallen ist es mit erst, als ich die Zündkerzen überprüfen wollte und dabei erkannte, daß die o. g. Schächte bis oben hin mit Wasser gefüllt waren. So kann natürlich kein vernünftiger Funken überspringen. Über Nacht muß dann immer gerade soviel Wasser verdunstet sein, daß ein Starten des Motors möglich war.

Überprüft habe ich die Zündkerzen, weil der Motor bei einer Autobahnfahrt auf einmal nur noch auf 2-3 Zylindern lief und ich mich mit 40km/h von Bergkamen nach Dortmund geschleppt habe.

Also schnell die Zündkerzenschächte und die Zündkerzen trocken gelegt und siehe da, der Motor löppt wieder. Natürlich habe ich auch das Leck abgedichtet.

Nach eine längeren Probefahrt am nächsten Tag ging leider wieder die Motorkontrolleuchte an, der Motor veränderte jedoch nicht spürbar sein Verhalten. Also die Lambdasonde gewechselt und auch dieses Problem war behoben.

Das war also des Rätsels Lösung ;)

Geschrieben

Den Tip sollte man im Hinterkopf behalten, der Xantia hat auch diese bescheuerten Plastikentlüftungen.

Geschrieben

tja, wieder so ein detail, das in der evolution schlechter wurde - die ganz frühen XU hatten da noch entlüfter aus metall.

Gast Michael_Werth
Geschrieben

@Heinz: Jo, da muß man erstmal drauf kommen. Ich hätte die Kerzen auch nie überprüft, wenn ich nicht schon fast am Verzweifeln gewesen wäre. Denn die Dinger hatte ich nach dem Wechsel der Ventilschaftdichtungen erneuert.

@e-kris: Da stimme ich Dir voll zu. Kurioser Weise ist das Ersatzteil, welches man unter der Bestellnummer für diese Schraube bekommt, wieder die gleichem wie sie auch in der ersten Serie verbaut wurde, obwohl die Nummern abweichen: Nämlich einen Schraube aus Metall! Da hat man dann doch dazu gelernt ;)

Geschrieben

das sind wahrscheinlich die restbestände aus der ersten serie *lach*

ich hatte das mit dem wasser in den kerzenlöchern auch schon - das ist ein riesen-nachteil der abgekapselten zündkerzenstecker.

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